Wahlvieh: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Wahlvieh''' bezeichnen die miteinander verbündeten [[Politiker]] aller [[Partei]]en den wahlberechtigten Anteil der [[Bevölkerung]].
  
 
Das gemeine Wahlvieh zählt zur [[Gattung]] der [[Säugetier]]e und lebt bevorzugt in [[Städte]]n. Die weniger wohlhabenden Exemplare völkern nach und nach auch noch die ländlichen Gegenden zu. Wohlbehütet und streng gegängelt, bringt das Wahlvieh schöne [[Steuern]] ein, die den Politikern ein ausschweifendes [[Leben]] in [[Wohlstand]] und [[Luxus]] ermöglichen.
 
Das gemeine Wahlvieh zählt zur [[Gattung]] der [[Säugetier]]e und lebt bevorzugt in [[Städte]]n. Die weniger wohlhabenden Exemplare völkern nach und nach auch noch die ländlichen Gegenden zu. Wohlbehütet und streng gegängelt, bringt das Wahlvieh schöne [[Steuern]] ein, die den Politikern ein ausschweifendes [[Leben]] in [[Wohlstand]] und [[Luxus]] ermöglichen.
  
Durch das selbstständige Aufsuchen der Wahlviehlokale bestimmt das Wahlvieh durch ein demokratisches Ankratzverfahren, wer es in den kommenden vier Jahren melken und schlachten soll. Es weiß natürlich nicht, dass alle Parteien gemeinsame Sache machen und sich nur zum Schein bekämpfen. Wenn das Wahlvieh dann endlich gewählt hat und wieder für vier Jahre machtlos ist, kann man wieder wie gewohnt in aller [[Ruhe]] die Steuern und Politikereinkommen erhöhen.
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Durch das selbstständige Aufsuchen der Wahlviehlokale bestimmt das Wahlvieh durch ein demokratisches Ankratzverfahren, wer es in den kommenden vier Jahren [[melken]] und schlachten soll. Es weiß natürlich nicht, dass alle Parteien gemeinsame Sache machen und sich nur zum Schein bekämpfen. Wenn das Wahlvieh dann endlich gewählt hat und wieder für vier Jahre [[Scheinparlament|machtlos]] ist, kann man wieder wie gewohnt in aller [[Ruhe]] die Steuern und Politikereinkommen erhöhen.
  
 
Das Wahlvieh zeichnet sich nicht durch eine hohe [[Intelligenz]] aus: Man kann es sofort nach der [[Wahl]] dreieinhalb [[Jahr]]e lang nach Strich und Faden [[verarschen]]; Nur ein halbes Jahr vor der nächsten Wahl darf man am besten überhaupt keine [[Politik]] machen, im [[Gegenteil]], man muss dem dummen Vieh mit gekreuzten [[Finger]]n erzählen, dass man nach der Wahl sogar Steuern senken wolle und ähnlichen [[Unsinn]] zu tun gedenke.
 
Das Wahlvieh zeichnet sich nicht durch eine hohe [[Intelligenz]] aus: Man kann es sofort nach der [[Wahl]] dreieinhalb [[Jahr]]e lang nach Strich und Faden [[verarschen]]; Nur ein halbes Jahr vor der nächsten Wahl darf man am besten überhaupt keine [[Politik]] machen, im [[Gegenteil]], man muss dem dummen Vieh mit gekreuzten [[Finger]]n erzählen, dass man nach der Wahl sogar Steuern senken wolle und ähnlichen [[Unsinn]] zu tun gedenke.

Aktuelle Version vom 22. Mai 2016, 13:56 Uhr

Man muss nicht lesen sondern nur ein Kreuz machen können.

Als Wahlvieh bezeichnen die miteinander verbündeten Politiker aller Parteien den wahlberechtigten Anteil der Bevölkerung.

Das gemeine Wahlvieh zählt zur Gattung der Säugetiere und lebt bevorzugt in Städten. Die weniger wohlhabenden Exemplare völkern nach und nach auch noch die ländlichen Gegenden zu. Wohlbehütet und streng gegängelt, bringt das Wahlvieh schöne Steuern ein, die den Politikern ein ausschweifendes Leben in Wohlstand und Luxus ermöglichen.

Durch das selbstständige Aufsuchen der Wahlviehlokale bestimmt das Wahlvieh durch ein demokratisches Ankratzverfahren, wer es in den kommenden vier Jahren melken und schlachten soll. Es weiß natürlich nicht, dass alle Parteien gemeinsame Sache machen und sich nur zum Schein bekämpfen. Wenn das Wahlvieh dann endlich gewählt hat und wieder für vier Jahre machtlos ist, kann man wieder wie gewohnt in aller Ruhe die Steuern und Politikereinkommen erhöhen.

Das Wahlvieh zeichnet sich nicht durch eine hohe Intelligenz aus: Man kann es sofort nach der Wahl dreieinhalb Jahre lang nach Strich und Faden verarschen; Nur ein halbes Jahr vor der nächsten Wahl darf man am besten überhaupt keine Politik machen, im Gegenteil, man muss dem dummen Vieh mit gekreuzten Fingern erzählen, dass man nach der Wahl sogar Steuern senken wolle und ähnlichen Unsinn zu tun gedenke.

Siehe auch: Scheinopposition


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