Stupidedia:Usertreffen am 16.01.2016

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Version vom 21:07, 29. Feb. 2016 von Pilsken (Diskussion | Beiträge)

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Wo gehts'n jetzt lang? Dieser Artikel beschreibt das Usertreffen am 16.01.2016 in Darmstadt. Alle anderen Usertreffen findest du hier.
Darmstadt
Wasserturm
Treff HbF - wie fast immer; aber das erste mal auf dem legendären Darmstädter Hauptbahnhof, der schließlich mal Bahnhof des Jahres war
Sammelplatz
Eine hübsche Sichtachse, mit Sicherheit angelegt von einem der diversen Fürsten namens Ludwig. Das mit dem Fabrikschlot muss so.
Die meisten Restaurants und Kneipen waren geschlossen.
Sogar die Haltestellen hat man gesperrt. Verstrahlt durch Darmstadtium?
Auch das Schloss war zu; und sogar die Kirche hat uns den Mittelfinger gezeigt.
Zum Glück galten in Havanna angenehmere Öffnungszeiten.
Drölf Geld Tip
Selbst hier war zu.
Harry kann gut zeichnen
was haben die nur alle dagegen, phhh, Datenschutz...
Festliche Beleuchtung zur Feier des Hammer-Artikels
MiniLiter und Snickers schlagen dem Raum-Zeit-Kontinuum ein Schnippchen.
Es war ziemlich laut. beschwert hat sich jedoch niemand.
In Darmstadt gibt es Darmstadtfans. Wo, wenn nicht dort.
Eine Darmstädter Spezialität. Döner-Getränke
Nicht mehr ganz aktuell.
Darmstadt ist voll mit Wandgemälden.
Noch ein Wandgemälde.
Noch eins.
Und noch eins.
So schön waren die Toiletten.
In Darmstadt ticken die Uhren langsamer.
So stilvoll war das ganze, mit einem verfälschenden Filter.
Darmstädter Straßenschilder werden GROß geschrieben.
Zwangsaufenthalt in Köln am frühen Morgen.
Hat etwas gedauert.
Irgendwann ließ die DB mich dann doch weiterfahren.

Blumenfee

  • Freitagabend: Wir beginnen mit der gewissenhaften Vorbereitung des Usertreffens und erleichtern meinen Vater um eine Kiste Bier.
  • Im Gegenzug chauffiert er uns am nächsten Tag Richtung Stadtmitte. In der Nähe von St. Ludwig steigen wir aus, lassen den Ludwigsplatz rechts liegen und stiefeln zum Luisenplatz, wo uns nicht Luise, sondern – klar! – Ludwig erwartet.
  • DEO gelingt es, uns verständlich den Weg zum 250 m entfernten Schloss zu erklären.
  • Dort nimmt uns eine Horde gutgelaunter Frühaufsteher freundlich in Empfang. Zwischen den üblichen Verdächtigen entdecken wir zwei neue; sie heißen Joe und Doktor.
  • Das Tor zum Schloss steht einladend offen und wir treten ein. Nach kurzer Zeit teilt uns eine Lautsprecherstimme mit, das Schloss sei geschlossen und bittet uns, wieder auszutreten. Der erste Rausschmiss, obwohl wir noch gar nicht richtig drinnen waren – das fängt ja gut an!
  • Wir wollen wenigsten so tun, als interessiere uns die Stadt, in der wir uns befinden und starten einen Kulturspaziergang zur Mathildenhöhe.
  • Harry fotografiert jede Statue auf dem Weg aus mindesten drei Perspektiven und zwingt uns so, immer wieder in der Eiseskälte stehenzubleiben. Ich überlege, ob das Taktik ist, damit auch wir zu Statuen erstarren und er weitere Motive zum Ablichten hat. Aus Verzweiflung wärme ich meine Füße in frischer Hundescheiße.
  • Nach gefühlten zwei Stunden erreichen wir die Russische Kapelle. Sie ist NICHT geschlossen! Die russischen Darmstädter sind offensichtlich gastfreundlicher als die übrigen.
  • Wir haben uns noch gar nicht richtig bei Mathilde umgesehen, da kündigt sich Snocker an. Wir wollen nicht das Risiko eingehen, dass er sich verirrt und eilen zurück in die Stadt. Wie verabredet treffen wir uns an der Krone, ohne dass jemand zwischendurch sein Smartphone bemühen muss. Erstaunlich, wie so etwas funktionieren kann.
  • Jetzt sind wir schon zu zwölft. Flusentier und ich überlegen kurz: Obsi und Tim werden auch noch kommen – neuer Rekord! Schade, dass Cadianer abgesagt hat, sonst wären wir 16.
  • Uns wird langsam kalt und wir beschließen, uns irgendwo niederzulassen, um ein kühles Bier zu trinken.
  • Wir wandern an geschlossenen Bushaltestellen vorbei von einer verschlossenen Tür zur nächsten, bis wir erleichtert feststellen, dass uns die kubanischen Darmstädter ähnlich freundlich gesinnt sind wie die russischen.
  • Ich weiß, dass Abschreiben unter Stupedianern verpönt ist – doch manchmal empfiehlt sich ein Blick auf die Vorlage: Der Laden heißt HAVANA. Laugth1.gif
  • Wir finden zwei Tische für Zwölf, Äbbelwoi auf der Getränkekarte (zehn Jahre Frankfurt prägen eben) und leckeres Essen, das – alle Achtung! – uns allen nahezu zeitgleich serviert wird.
  • Dann kommt endlich auch Obsidian. Er ist weder schwarz, noch gläsern. Auch metastabil scheint er nicht zu sein – dafür aber durchaus sympathisch.
  • Wir reden wie üblich dummes Zeug und haben eine Menge Spaß. Schade, dass einige so weit weg sitzen und ich nicht allen Gesprächen gleichzeitig folgen kann.
  • Als uns der Wirt mitteilt, dass es kein Binding gibt, sondern anständiges Bier, beschließe ich spontan, genug Äbbelwoi getrunken zu haben.
  • Viel zu früh verabschiedet sich unser Busfahrer mit einer fadenscheinigen Ausrede. Selbst schuld. Wie Snocker das mit dem gemeinsamen Kind anstellen will, muss ich mir nochmal erklären lassen.
  • Dafür gesellt sich Timbouktu zu uns. Der arme Kerl steht sofort im Mittelpunkt eines pädagogisch wertvollen Kennenlernspielchens, meistert es aber mit Bravour.
  • Timbouktu, an dessen echten Namen ich mich noch erinnern kann, dreht übrigens selber. Sein Tabak passte nicht so gut zu dem Indianer, der den Eingangsbereich vom Havana bewacht, wie meiner. S 21.gif
  • Irgendwann verabschieden sich gleich mehrere Leute, wir rücken enger zusammen und können sogar einen Tisch freigeben. Wenig später ist auch Snocker verschwunden. Seinen Abschiedsgruß nimmt keiner ernst, doch war er anscheinend so gemeint. Jedenfalls kommt er nicht zurück.
  • Harry beglückt mich mit einer Skizze meines Bilderwunsches; doch seine bildlichen Interpretationen von „Mangelerscheinung“ und „Kindermangel“ setzen noch eins oben drauf. Vor lauter Begeisterung überschütte ich statt ihn mit Dankbarkeit seine Werke mit Bier.
  • Bei einer Pause an der frischen Luft beschließen Tim und ich spontan, ein Usertreffen am Strand zu planen. Fehmarn ist gesetzt!
  • Als das Äbbelwoi/Köpi-Verhältnis droht, sich zugunsten des Köpis zu verschieben, sehe ich nur einen Ausweg: Es muss ein Guinness her! Also beschließen wir, der Tradition zu folgen und ein Irish Pub aufzusuchen.
  • Schlechte Idee. Die Luft im An Sibín verspricht nur kurze Überlebenschancen, The Green Sheep verabschiedet gerade seine letzten Gäste und der Riwwelmaddes hat bestimmt auch schon zu (abgesehen davon, dass wir ihn sowieso nie finden würden). Immerhin bekommen wir im Red Barn noch ein Astra „auf die Hand“.
  • Weil uns nichts Besseres einfällt, folgen wir einer unbekannten Gestalt in die Goldene Krone. Scheint grundsätzlich kein schlechter Laden zu sein, doch für uns ist er zu voll und zu laut. Das Flair im Hintereingang lässt auch ein wenig zu wünschen übrig.
  • Kurze Zeit später stehen wir wieder draußen und neben uns eine Reihe Taxis – zu verlockend…

Flusentier

  • Nächstes Mal machen wir das mit den Fähnchen!
  • Kuchen?
  • Blumenfee und ich sind schon am Vortag in Mühltal angekommen und haben uns morgens um 14:30 Uhr zum Usertreffen nach Darmstadt bringen lassen.
  • Wir haben an der Säule auf dem Luisenplatz Ausschau nach Bekloppten gehalten und keine passenden gesehen. Also anrufen.
  • Wir sollen Richtung Schloss gehen - dem Darmausgang des Ludwig folgen (eben hieß er noch Luise). Wenn man direkt an der Säule steht, sieht man den Ludwig gar nicht.
  • Das Schloss war verschlossen.
  • Die russische Kapelle wirkte innen wie außen völlig überschminkt.
  • Nach mehreren geschlossenen Kneipen sind wir im Havanna gelandet. Kann man empfehlen!
  • Wir waren lange da - sehr lange.
  • Der Wirt hatte zwischenzeitlich wohl Zweifel, ob wir überhaupt zu zahlen bereit wären. Er sah etwas besorgt aus.
  • Im An Sibín war Karaoke-Abend. Gerochen hat es aber wie eine Umkleide nach einem Karate-Turnier.
  • Den Namen der nächsten Kneipe hab ich vergessen. Im Hinterhof war noch eine, aber die machte gerade zu.
  • Später in der Krone den Hinterausgang besetzt.
  • Der Taxifahrer kam wohl aus Hamburg. Wegen drei Schneeflocken fuhr er nicht mehr schneller als 25 km/h.

Busdriver Joe

Die Elektrische Orange

  • Zum ersten Mal seit gefühlten 140 Jahren muss ich mich im Vorfeld des UTs um nichts Gedanken machen. Die Zugfahrt hatte Pilsken geplant, um die Unterkunft hatte sich MF gekümmert. Herrlich.
  • Um 8 Uhr an einem Samstag-Morgen fährt keine Sau Zug. Wir haben unser Abteil und eigentlih auch den halben Wagen für uns. Erst in Köln steigt eine Mutter mit zwei Kleinkindern hinzu, die sich auch nicht davon irritieren lässt, dass wir permanent damit beschäftigt sind, einen randvoll mit Dosenbier verschiedener Sorten ("Dem Anlass angemessene künstlerische Vielfalt", Zitat Pilsken) gefüllten Stoffbeutel zu leeren. Dieses Ziel hatten wir bereits in Mainz erreicht. Ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder schämen soll.^^
  • Zu betrunken um die Kinderchen (halbes und 3 Jahre) zu bespaßen, sind wir zum Glück nicht. Während die Mutter dem Kleinen im Gang die Windel tauscht, malen wir mit der Älteren in ihrem Malbuch. Als ich ihr einen Dr.Bibo aufs Papier zeichne, zeigt sie mit dem Finger drauf und ruft "Papa". Oooookay....
  • Da unsere Begleiter nach Heidelberg wollen, trennen sich in Mainz die Wege. Die letzte Etappe bestreiten wir in Begleitung von Dr. Hardcore. Er saß zwar schräg neben mir, aber daran gedacht, dass der Typ zu uns gehört, habe ich nicht. Das klärte sich erst auf, nachdem uns Harry und Ewok in Darmstadt in Empfang nahmen und der Herr Doktor sich einfach anschloss.
  • Der Kerl ist echt Arzt? Würde ich jetzt auf den ersten Blick nicht glauben^^. Aber naja, mit solchen Visitenkarten muss er einfach gut sein. Als Typ issers jedenfalls.
  • Sammelplätze in Darmstadt muss man selber bauen. Für solche Dinge ist die Stadt zu verschlossen.
  • Ebenfalls verschlossen in Darmstadt sind Kirchen, Museen, Schlösser, Haltestellen, Hosenställe, die meisten Kneipen, Restaurants und die offenen Häuser. Darmstadt oder Darmverschluss? Eine Frage, die sich stellen lassen muss...
  • Die wichtigsten Richtungsangaben in Darmstadt sind "Auf der Seite von Ludwig" / bzw "auf der Seite von Ludwigs Arsch"
  • Ludwige gibts in Darmstadt viele. Die meisten sind nackt und schauen auf andere Ludwige.
  • Die Ludwige, die nicht Ludwig heißen haben sogar etwas an, sich dafür aber offenbar vollgekotzt. Außerdem sehen sie irgendwie nach Inzest aus.
  • Darmstadt kennt Schreckensherrschaften, die kennt keiner. Aber zum Glück haben wir nicht mehr 1989 und keiner muss mehr ohne Füße und offenem Rücken an der TU (Terror-Uni) studieren.
  • Immerhin ist der Kreml geöffnet. Hüte müssen abgenommen werden, Mützen auch, Kopftücher nicht. Was Toupets betrifft, steht die Antwort noch aus. Koxxer, übernehmen Sie.
  • Alle Kneipen sind vor 18 Uhr nicht ansprechbar/ begehbar. Wir müssen bis Havanna laufen, damit was offen ist.
  • Für Obsidian (wenn er denn man redet) braucht man einen Übersetzer, wenn man ihm nur halb zuhört. Man muss ihm also komplett zuhören. Eine große Umstellung, wenn man bedenkt, dass man sein Gespamme im Forum immer nur halb lesen sollte und trotzdem zu viel davon bekommt.
  • Bin ich eigentlich der einzige, der findet, dass Obsi und Snickers sich recht ähnlich sehen?
  • Ich wähle mein Abendessen aus, indem ich blind auf irgendeine Nummer in der (ziemlich langen) Karte tippe. Was auch immer dieses Zeug, was ich dann bekommen habe, auch war - es war gut.
  • Gegen 19 Uhr gehen MF, Mini, Ich und Ewok (in Vertretung für Pilsken, der lieber im Havanna sitzenbleibt) zum Einchecken in die Jugendherberge. Wir finden sie problemlos, obwohl Ewoks Handy alles versucht, es zu verhindern.
  • Sachen ins Zimmer und Bett vorbereiten. Ewok macht Pilskens Bett. Für irgendwas muss er ja nützen.
  • auf dem Rückweg kündigt sich Tim telefonisch bei mir an. Verweise ihn darauf, bei seiner Ankunft in Darmstadt nochmal durchzuklingeln, damit Joe ihn ins Havanna lotsen kann.
  • Stelle dann bei der Rückkehr ins Havanna fest, dass Joe irgendwie schon weg ist. Seinen Part muss ein Taxifahrer übernehmen. Tim landet letztendlich wohlbehalten bei uns.
  • Genauso plötzlich ist dann Snickers weg. Wo isser denn hin? Und warum kommt er nicht wieder?
  • Im Gespräch mit MF stellt sich heraus, dass eine Legende dringend zurückkehren muss. Okay, ich suche die Tage mal mein Mikro -.-
  • Dann kann ich auch gleich mit Ewok alte UM-Spiele vertonen. Warum? Weil cool.
  • Im Lokal liegen Broschüren aus, die vor Alkoholismus warnt und einen Fragetest über die Gefährlichkeit deines eigenen Alkoholkonsums anbietet. Interessanterweise ist dieser Test der Meinung, dass du bereits ein echtes Problem hast, wenn du einmal im Monat auf einer Party 6 Bier trinkst. Irgendwie weltfremd o_O
  • Nach knapp 7 Stunden verlangte die Truppe nach einem Lokalwechsel. Okay. Im Endeffekt keine so tolle Idee.
  • Was zum Henker ist ein "Französisches Pflaster"? Und warum laufen wir im Kreis?
  • Und warum haben die Kneipen auch mach 2 Uhr zu? Selbst die Pubs? Fragen über Fragen...
  • Irgendein Typ, den wir vor einer dubiosen Metalskaterkneipe aufgegabelt habe, ist Fan von uns und führt uns ins nächste Lokal.
  • Dieses Lokal ist ebenfalls.. naja... Kacke. Wir stehen im Vorraum des Hinterausgangs im VIP-Zimmer für Persönlichkeiten unseres Ansehens. Allerdings nicht länger als nötig.
  • Als Phorgo aus dem Himmel heraus plötzlich ein Script erstellt, welches weißes Zeug auf uns schießt, lassen sich Flusentier und Blumenfee auf eine Liason mit einem der Taxifahrer Darmstadts ein und verlassen uns leider. Erstaunlicherweise sind die Taxis nicht geschlossen. Ich wundere mich ein wenig.
  • Gegen 4 finden wir eine letzte, offene Kneipe mit sitzbaren Sitzen und trinken ein letztes Bier. Hier hätten wir auch eher hinkommen können...
  • Rückweg. Im Schneegestöber werden die gefühlten 120 Kilometer zum Bahnhof abgerissen. Tim steht unter Zeitdruck und beschleunigt. Ich beschleunige mit. Der Rest verschwindet in einer Schneewolke hinter uns und ward nicht mehr gesehen, bis sie am Ende schneller als wir am Ziel sind, da wir eine Straße zu spät abbiegen und auf der falschen Seite des Bahnhofs ankommen.
  • Vollsprint mit Promille-Handicap durch den Hauptbahnhof. Tim gewinnt durch Aufgabe und erreicht seinen Bus rechtzeitig. Sehr schön. Nächstes Mal kommst du dann aber früher, damit wir mehr von dir haben. Wollen wir nämlich :)
  • Es ist jetzt knapp 5:30 Uhr. Zeit fürs Bett. Bis zur Jugendherberge zurück sind es gefühlte Kontinente. Pilsken besteht auf ein Taxi und hat damit eine der besten Ideen des Abends.
  • Gegen 5:50 fallen wir ins Bett. MiniLiters Wecker lässt uns um 8 wieder rausfallen. Okay, MF um ne Stunde verzögert.
  • Frühstück mit Blick aufs Schwimmbad. Hab schon ranzigere Jugendherbergen gesehen. Fühle mich trotz wenig Schlaf halbwegs fit.
  • ....für 10 Minuten....
  • Am Bahnhof lässt sich MiniLiter gegen Ewok auswechseln.
  • Nach einem seminötigen Spaziergang zurück zum Luisenplatz (wo aber Ludwig rumsteht) und einer doppelten Bahnfahrt zurück verbringen wir den restlichen Vormittag im Bahnhof. Per Whattsapp erschließen wir aus dem dortigen Gespamme, dass Obsi vermutlich 50 Meter weiter vorn vor dem Bahnhof seinen Bus erwartet. Keiner von uns hat noch die Kraft, vom Stuhl aufzustehen und in seine Richtung zu latschen, also übergehen wir die Vermutung, bis der Zug kommt.
  • Die Rückreise verläuft erstaunlich ereignisarm. Die Bahn kommt völlig entgegen aller Erwartungen problemlos mit 2mm Schnee klar. Überraschend pünktlich sind wir daheim.
  • Fazit: Ein Wochenende mit dieser Truppe - völlig egal in welcher Zusammensetzung, da alle total prima sind - ist immer wieder lohnenswert. Ja, Julius, auch für dich, also komm doch auch mal. Ich werde jedenfalls auch nächstes Mal wieder dabei sein, wenn es sich irgendwie einrichten lässt, versprochen. Danke für das nette Wochenende, ihr Bekloppten :)

HarryCane

  • Das erste Usertreffen in Havanna - und ich war dabei. Wusste gar nicht, dass die Verkehrsanbindung vom Darmstädter Hauptbahnhof dorthin so günstig ist.
  • Nach einem knappen aber gemütlichen Frühstück bin ich aufgebrochen, also losgefahren. Ein Tankstopp war noch nicht notwendig, sodass ich bei einem Dieselpreis von 0,94 € weiterfuhr, um dann später für 1,05 € zu tanken, sehr effektiv.
  • Darmstadt ist ein Hundehops für mich, also nur geringfügig weiter als ein Katzensprung.
  • Nachdem ich meine Ankunft für 11:11 Uhr angekündigt hatte, aber statt um neun erst um dreiviertel (viertel vor) zehn losgefahren war, war es einigermaßen mysteriös, dass ich ziemlich exakt um elf Uhr elf auf dem Hotelparkplatz anlandete.
  • Kaum eingecheckt, rief mich auch schon der Ewok an, den ich kurz darauf im legendärsten aller Bahnhöfe antraf.
  • Wir wandelten ein paar Mal in der ehrwürdigen Kulisse auf und ab, da das "Herumlungern" dort ausdrücklich verboten war. Rumlaufen musste erlaubt sein, da das schließlich auch die Büttel der Staatsmacht taten. Leider war neben anderen Dingen auch der Verzehr von Alkohol verboten, sodass der Frühschoppen leider ausfallen musste.
  • Irgendjemand hat den Peter-Cestonaro-Schrein gestohlen, oder er ist an einen anderen Ort verlegt worden. Gleis eins gilt nach wie vor als vermisst, und auch die von JuHe geforderte U-Bahn rauscht noch immer nicht im Minutentakt durch den Darmtrakt Darmstadt.
  • Mit DeO und Pilsken schlich sich auch ein Doktor in unsere Runde, ein netter Überraschungsgast.
  • Bei dem Banner hab ich mich verschrieben. Es sollte eigentlich Gammelplatz heißen. Und nächstes Mal nehm ich Panzertape.
  • Wir haben uns irgendwann alle gefunden.
  • In Darmstadt gibt es ein geheimes rohrpostähnliches Beamingsystem für den Personennahverkehr, deren Stationen als Mülleimer getarnt sind.
  • Der Busfahrer kam zu Fuß, der Ausländer mit dem Bus, die Fee mit Gefolge im Taxi und die anderen mit dem Zug. Nur der alte Ossi musste wieder selber lenken.
  • Hitchcock muss in Darmstadt gewesen sein. Er wurde hier von den Tauben inspiriert. Hundertprozentig. Oder von deren Vorfahren.
  • Die Vorfahren Erich Ollenhauers müssen übrigens früher recht exzessiv der häuslichen Gewalt gefrönt haben. Aber da kann der Erich ja nix dafür. Außerdem haben die damals, als die Nachnamen verteilt wurden, wahrscheinlich eh fast alle ihre Olle gehauen.
  • Hauptbahnhöfe und der Schachtelwirt - Usertreffen-Obligatorien, aus denen der Irish Pub sich diesmal mit Krach und Gestank herausgestohlen hat - jedenfalls der Offene. Die beiden Geschlossenen haben sich total verweigert. In der vierten irischen Vertretung waren wir dann einfach nur zu spät dran. Aber dank einer ausgebildeten Fachkraft aus unseren Reihen war zumindest die Laune der Band durch ein gelungenes Animationskonzept schnell wiederhergestellt. Und für alle gab es zum Glück Flaschbier to go.
  • Haufenweise Metallmenschen mit zum Teil bösen Behinderungen lungern im Stadtgebiet herum.
  • Timbo ist cool. Er scheint eine sehr nette Kollegin zu haben. Er muss das Blatt vom Baum des verbotenen Haltens neu streichen. Es ist etwas welk.
  • Ewoks Spiel fand ich doof. Solche Spiele sind immer irgendwie doof. Aber sie erzielen meist den gewünschten Effekt. Der besteht im Wesentlichen darin, dass sich alle nacheinander etwas lächerlich machen und durch diverse Peinlichkeiten näher zueinander finden.
  • Ich hab Blumenfee gar keine Blume geschenkt. Mist. Lila Lilien sind im Januar aber auch echt schwer zu bekommen. Die Hauptsache ist ja eigentlich auch, dass das Bier nicht alle wird. Und dieser Grundsatz war zu keiner Zeit in Gefahr. Bis zum Schluss und darüber hinaus floss es in Strömen. Zeitweise hatten wir sogar soviel Bier, dass es überlief.
  • Ich hab mal wieder aufs Neue festgestellt, dass ich nicht besonders gut zeichnen kann. Zum Glück wurden die meisten der missglückten Versuche umgehend vernichtet.
  • Snocker ist plötzlich verschwunden. Er hat sich zwar verabschiedet. Aber mehr so, als würde er rauchen gehen (als Nichtraucher?) oder kurz telefonieren (als WhatsApper?). Wahrscheinlich hat er einfach eine panische Angst vor herzzerreißenden, theatralischen Abschiedsszenen. Immerhin wollte er von Joe noch schnell ein Kind bevor der ging. Oder er ist so jemand, der beim Telefonieren immer umherläuft und hat sich schlicht verlaufen. Dafür, dass er ziemlich spät ankam, ist er jedenfalls recht früh abgehauen. Das könnte man fast als Durchreise bezeichnen, oder wie man im früher französischen Darmstadt sagte: Diarrhö.
  • Snocker und Obsi könnten Brüder sein, sind sie aber nicht. Das hört man sofort. Obsi ist ein netter Typ. Hat der echt einen Beamer dabei gehabt? Er hat nicht geschnarcht. Hab jedenfalls nix gehört. Aber ich hör im Schlaf eh nicht so viel. Es sei denn, Frau Putzkowski kommt rein und will sauber machen. Sie ist zwar gleich wieder raus als sie gesehen hat, dass jemand da ist, aber da stellte mein Schlafzentrum auch schon fest, dass es bereits 9 Uhr, ziemlich warm und total hell ist. Einmal wach konnte ich dann eigentlich auch losfahren. Allerdings hätte es wohl auch gute biochemische Gründe gegeben, damit bis zum späten Nachmittag zu warten.
  • Bin durch den Schneesturm gebraust und war pünktlich zum Mittag daheim. Schnell essen und Rausch ausschlafen. Check.
  • Bei der Usertreffenkarte müssen noch die Fähnchen dabei, wegen Köln. Und... Kuchen?

Ewok

  • Wer kennt nicht das wahnsinnig populäre Derby der Darmstädter Lilien gegen die Eintracht - aus Braunschweig?
  • Bei der Hinfahrt versteckten sich zwei Personen auf der Toilette. Gott weiß, was die dort gemacht haben.
  • Die Darmstädter Stadtmauer ist für die Ewigkeit gebaut worden, um Feinde fernzuhalten. Die Mauer steht nur noch auf ein paar Metern und selbst da hat man lieber ein Gebäude drübergebaut.
  • Statuen in Darmstadt haben die Angewohnheit, größtenteils nackt zu sein. Aber auch ein Mittelstufenbilogiekurs hätte sichtlich Freude daran gehabt, ist "Arschloch" doch mit Pfeil an der Statue anatomisch korrekt draufgekritzelt worden.
    • Die Statuen im Darmstädter Schloss haben besonders auffällig geformte primäre Geschlechtsorgane.
  • Irgendwas mit Terroruni Darmstadt. Dass sich "Terroruni" auch mit "TU" abkürzen lässt, ist mir erst später aufgefallen.
  • In Darmstadt steht ein Kreml. Harry hat mich in ungünstiger Pose fotografiert. Jetzt bin ich Mao oder so.
  • In Darmstadt ist ziemlich viel ver- oder geschlossen.
  • Ich habe sieben Semester studiert, um zum richtigen Zeitpunkt ein Kennlernspiel aus der Tasche zu zaubern. Im wahrsten Sinne des Wortes. Hat sich gelohnt, würde ich sagen.
  • Es wurde lang und breit darüber diskutiert, wie das mit dem diesjährigen Artikelwichteln zustande gebracht werden soll. Eine andere Möglichkeit war, dass wir allen Teilnehmenden vorgeben, einen Artikel zu schreiben, der die Stichwörter Adolf Hitler, Penis und Chuck Norris beinhaltet. Oh, und er sollte natürlich gut sein. Im Endeffekt darf ich jetzt aber auslosen, wer welchen Artikel machen muss. Muss ich noch machen.
  • Flusentier wollte vielleicht eine Karte machen, wo alle UT-Ortschaften anklickbar markiert sind. Wäre zumindest möglich, hieß es.
  • Mit Smilo und Dr. Hardcore ging es dann zumindest nach Frankfurt. Ich fuhr weiter gen Heimat, Smilo auch (mit einem Bonzenzug) und Dr. Hardcore erkundete Frankfurt Downtown.

Metallica-Fan

  • Bevor man eine Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln plant, achte man darauf, um welche Uhrzeit man als Konsequenz aufstehen müsste, und ändere den Plan gegebenenfalls.
  • Der zuvor angelegte Plan ist unbedingt einzuhalten und darf nur geändert werden, wenn es die äußeren Umstände erfordern.
  • Da ich die ersten beiden Punkte nicht eingehalten habe, bin ich mit dem falschen Zug nach Münster gefahren, der nicht in Hamm hielt, wo ich gen Köln hätte umsteigen müssen, um meinen mit Zugbindung gebuchten Anschluss zu erreichen. Das stellte mich vor die Wahl: Mehr zahlen und zu spät ankommen oder nur mehr zahlen (sogar etwas weniger) und doch noch pünktlich sein. Habe mich für die letzte Methode entschieden.
  • Aufgrund der gleichen Ankunftszeit ließ sich unterwegs herausfinden, dass MiniLiter im gleichen Zug unterwegs war. Haben uns beim Umstieg in Mainz von Gleis 3 nach Gleis 3a getroffen.
  • Gleich mein erster Versuch, mich an einen Namen zu erinnern, ist fehlgeschlagen. Dabei hätte ich mit „Martin“ statistisch gesehen eigentlich die besten Chancen haben müssen. MiniLiters Blick war aber doch etwas irritiert. Sorry!
  • Der legendäre Darmstädter Hauptbahnhof! Das heimliche Zentrum unseres Treffens. Der Artikel wird den Tatsachen weitestgehend gerecht. Eine architektonische Meisterleistung, gepaart mit Schwierigkeiten im Zahlenraum von 1-10.
  • Ticketautomaten sind kompliziert. Musste 4,10€ mit Karte zahlen und freue mich, diesen Eintrag bald auf dem Kontoauszug zu lesen.
  • Die Gruppe, auf die wir am Luisenplatz trafen, war schon deutlich größer als erwartet.
  • Wie üblich habe ich die Hälfte der realen Vornamen direkt nach der Vorstellung wieder vergessen, aber die Benutzernamen kann ich.
  • In Darmstadt pflegt man einen interessanten architektonischen Umgang mit Denkmalschutz. Da steht eine Mauer im Weg rum, die wir nicht abreißen dürfen? Dann bauen wir das Haus halt um die Mauer rum!
  • Darmstädter Bildhauer und Statuenbauer (heißt das so?) zeigen bevorzugt grimmige Gesichter und kleine Geschlechtsteile, selbst bei den angezogenen Personen. Dafür benötigen sie ab und zu anatomische Nachhilfen.
  • Es gibt ein eigenes Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der Schreckensherrschaft des ehemaligen TU-Rektors.
  • Darmstadt hat einen eigenen Kreml. Dort wird man aber von kopftuchtragenden Damen gebeten, die Mütze abzunehmen.
  • Neben dem Kreml steht ein Turm in Form eines gereckten Mittelfingers. Laut unserem busfahrenden Führer, der seinen Bus nicht dabeihatte, finden dort Hochzeiten statt.
  • In Darmstadt ist alles geschlossen. Jede Kneipe, die Joe kennt, Läden und sogar Bushaltestellen.
  • Das Schloss ist auch geschlossen. Allerdings wird dort ein Mensch dafür bezahlt, den ganzen Tag auf die Kamera am Eingang zu schauen und eventuelle Besucher, die durch das offene Tor eintreten, wieder nach draußen zu beten. Man hätte auch einfach das große Eisentor zumachen können, aber das wäre wohl zu logisch gewesen und würde darüber hinaus einen Arbeitsplatz zerstören.
  • Busdriver Joe, Pilsken, Snocker und Dr. Hardcore sind neu im Vergleich zum letzten UT. Alle auf Anhieb sehr sympathisch!
  • Leider hat auch das Lokal geschlossen, das ein unwiderstehliches Mittagsangebot bewirbt. Kleine Pizza für -0,50€, eine große für 1€. Sind die Pizzen dort so schlecht, dass man fürs Essen bezahlt wird? Wir werden es wohl nie herausfinden.
  • Nach Havanna darf man einreisentreten. Das führt zur interessanten Kombination, dass wir im Laufe des Tages Timbouktu erklären müssen, wie er Havanna findet.
  • Wir bekommen als erstes drei große Bitter Lemon. Der Wirt hat sich klar verhört.
  • Sobald die Getränke da sind, beginnen wie üblich das Schwelgen in Erinnerungen an frühere Zeiten und die Geschichtsstunden für die neueren User.
  • Alle vermissen Koxxer mindestens genauso sehr, wie dieser seine Haare.
  • Obsidian ist auch nett, spricht aber in echt weniger als im Spamforum. Seine Ankunft sorgt dennoch für ein signifikant höheres Aufkommen von „ch“-Lauten, selbst in Worten, in denen keine auch nur annähernd ähnlichen Buchstaben auftreten.
  • Alternative zur Suche nach einem Geldautomaten: Jugendherbergszimmer für vier Leute mit Karte zahlen und sich danach von allen ihren Anteil in Bar geben lassen.
  • Kurz nachdem Joe weg ist (Frechheit!), kommt dann Timbouktu als Letzter an. Witziger Typ.
  • Nach sieben Semestern Lehramtsstudium kann man eine Vorstellungsrunde organisieren, bei der alle was über ihren Schlüsselbund erzählen. Bin mir immer noch nicht sicher, ob Tim sich an irgendwas davon erinnert — außer bei Pilsken. Aber wie wir wissen, studiert nur jemand Lehramt, der nichts anderes kann. Und noch nicht mal das kann er richtig, sonst müsste er es nicht erst noch lernen.
  • Caipirinha mit Granatapfel ist eine interessante Mischung, kommt aber nicht ganz an normalen Caipi ran. Vorschlag: Normalen Caipi und daneben einen Granatapfel servieren.
  • Wenn schon die Bedienungen nicht auf Bierdeckeln mitzählen, machen wir das halt selbst.
  • Meinen Plan, mich hin und wieder umzusetzen, um mit allen mal ins Gespräch zu kommen, habe ich irgendwie nicht ganz umgesetzt. Habe aber glaube ich trotzdem niemanden komplett ausgelassen. Falls doch, bitte ich um Verzeihung!
  • Irgendwann kommt dann doch noch der Wunsch nach Abwechslung im Bezug auf das Lokal auf, allerdings waren die Nachfolger nicht so gut wie das erste.
  • Das lag aber vielleicht auch daran, dass wir in keinem Irish Pub waren, obwohl es davon in Darmstadt unbestätigten Quellen zufolge sogar vier soll. Einschränkung: Wir waren kurz in einem, aber da war Karaoke, also waren wir dann recht schnell wieder draußen.
  • In related news: Wir sind diesmal kein einziges Mal aus einem Lokal geworfen wurden (nur aus dem bereits erwähnten Schloss). Der Kölner Rekord von 4/3 wäre auch schwer zu brechen gewesen.
  • Auf der Suche nach dem Bus, der ihn nach Hause bringen soll, marschiert Timbouktu voran, allerdings zu weit. Wir sind vor ihm am Bus, aber nach einer Besichtigung des Hauptbahnhofes taucht er dann doch noch auf.
  • Frühstück und Check-Out bis 10 Uhr ist ziemlich früh.
  • Der Tee in der Jugendherberge schmeckt nach Stroh. Kein guter Start in den nächsten Tag.
  • Da wir alle 1-1,5 Stunden am Hauptbahnhof vorbeilaufen müssen, um jemanden abzuholen oder abzuliefern, war die Idee, die Stadt nochmal zu besichtigen, nicht so brilliant. Vor allem, da man in Darmstadt eine halbe Stunde vom Hauptbahnhof zur Innenstadt läuft. Und das nur, um wieder zurückzufahren, weil der nächste Zug bald fährt.
  • Als Kontrast zur Hinfahrt habe ich die Rückfahrt optimal geplant. Müde bin ich zwar trotzdem noch, aber ich halte mich genau an meinen Plan. Dieser sieht vor, dass ich schließlich im ersten Zug sitze, der wieder fährt, nachdem die Strecke zuvor noch gesperrt war.

Obsidian

  • Ich hab meinen Termin von 13:00 nicht ganz eingehalten, war vorher noch bis 4 wach und musste um 6 Uhr aufzustehen, theoretisch...
  • Mit theoretisch meine ich, ich hab’s nicht ganz geschafft, ich nahm dann den 11 Uhr Bus statt 7.
  • Mit 7h hatte ich übrigens die längste Anreise von allen, zum Glück ist Darmstadt nicht so krass nördlich.
  • Dank dem Standort von Ewok und offlinekarten bin ich dann auch problemlos bis in unser Restaurant gekommen, das Havana, 17 Uhr traf ich dann ein.
  • Dort wurde ich dann erst mal von Snocker mit den Worten "Oh, ein Obsidian" begrüsst und hab erfahren, wer denn hier wer ist. Bis von Snocker, dessen Stimme ich von WhatsApp kannte, kam mir niemand bekannt vor, aber nach 1-2 Stunden hatte ich die Namen raus.
  • Flusentier und Pilsken hab ich vorher online noch gar nie gesehen, dementsprechend wusste ich gar nicht genau, wer sie sind.
  • vom Alter her hab ich mich bei einigen verschätzt und vor allem HarryCane hab ich mir völlig anders vorgestellt, also auch vom Aussehen, dachte immer, er sei so ein 40 jähriger, gemütlicher dicker Mann, fragt mich nicht warum^^.
  • Ewok war auch jünger als gedacht, der kam immer so "alt" rüber.
  • Busfahrer hab ich mir nie überlegt wie er aussieht, aber vom Alter kam ich ungefähr ran, dass er relativ jung ist, dachte ich mir.
  • Metallica-Fan hätte ich auch 1-2 Jahre älter eingeschätzt, aber dass er noch nicht grad der Älteste ist, dachte ich mir.
  • Bei DeO lag ich auch paar Jahre drunter.
  • Smilodon war ich mir nie sicher wie alt der wohl ist, aber er war um einiges jünger als ich gedacht habe, der sah ja ungefähr aus wie 21 oder so.
  • Den einzigen, den ich jünger eingeschätzt habe als er ist, war wohl Timbouktu, aber der kam ja erst um 20 Uhr und hat an diesem Punkt vom Logbuch theoretisch noch nichts verloren.
  • von Blumenfee wusste ich schon ungefähr wie alt sie wohl ist, sie war genau so, wie ich sie mir vorgestellt habe.
  • Immerhin bei MiniLiter‘s Alter war ich sehr genau, auch wenn ich gedacht habe, er wäre bisschen mehr "mini" und nicht 2 Meter gross ;P
  • Hab mir dann Rolle con Carne bestellt, man war das viel zu essen, dazu bisschen Eistee.
  • Snickers hätte übrigens keine Lust, den Keks "über die Alpen zu schicken" falls ich den Fehler in Atur finde. HarryCane meinte, er habe den Fehler, war aber ein anderer gemeint, also keine Kekse für uns.
  • Anfangs hab ich mich vor allem mit Snickers unterhalten, hab das Penis-Brücken-Bild gezeigt zu kommen und er erwähnte mal wieder, ich müsse mal mit ihm Minecraft spielen. Darauf meinten die anderen, die müssen meinen Account auf YouTube mal auf 5000 Subs pushen, damit ich wieder Videos mache.
  • Habe dann mit Snickers den Harry zur Rede Stellen wollen, weil er mich paar Wochen zuvor gesperrt hatte, allerdings reagierte er nicht auf unser Minutenlanges anstarren, der war zu sehr ins Gespräch vertieft
  • Ach ja und ich musste den anderen natürlich noch "beweisen", dass ich Schweizer bin, ist ja nicht so, dass mein Akzent nicht reicht, nachdem ich meine ID, meine Karte von der Schule (mit Schweizerkreuz) und sogar mein Geld gezeigt habe, glauben sie es mir auf jeden Fall immer noch nicht, "Ja, ist gefälscht" war das Ergebnis.
  • Meine schweizer Herkunft blieb auch bisschen Thema, erst fragte ich wegen fehlenden Fussgängerstreifen und orangen Ampeln, dann zeigte ich mein schweizer Geld rum, dann wurde mir das scharfe S erklärt (langes Vokal, Doppel-S, kurzes Vokal, scharfes S) und auch das Thema Treffpunktschilder, der Running-Gag aus dem Forum, kam wieder hervor, nämlich dass man die eh nicht braucht, man treffe sich einfach am Haupteingang und das Schweizer wohl "Deutscher als die Deutschen" seinen, alles schön sauber wäre etc..
  • Alles in allem konnte ich mich also sehr gut in Gespräche einbringen, nur am Anfang war ich bisschen stumm, gell Snocker, ich bin schon gesprächig genug^^
  • Danach hab ich auch mal bisschen mit dem Rest gesprochen und mich langsam dran gewöhnt, Hochdeutsch zu sprechen. Die anderen merkten übrigens gar nicht, dass ich Hochdeutsch mit Akzent spreche, die dachten, das sei normales Schweizerdeutsch und klinge deshalb so falsch, aber das wäre dann um einiges unverständlicher^^.
  • Ich habe auch erwähnt, ich möchte meinen Olga-Text vom Advendskalender auf dem Rückweg verbessern, worauf Snocker meinte, ob ich das am handy wolle, da hab ich erst mal mein tolles Tablet rausgeholt, das mit dem Beamer drin, was ich in WhatsApp mal gezeigt habe und damit an die Decke geleuchtet, Flusentier schien das zu gefallen, kurze zeit später leuchtete er mir mit einer Taschenlampe entgegen^^
  • Von den Themen hatten wir ja einiges durch, Dinge wie "wie kamst du auf deinen Usernamen" und ganz viel Stupi-Relevantes wie T-Shirts, Stupidedia Hilft, Napoleon, Burschi und die Smileybenutzung, Concrafter-Kiddys und DeO's KIDFIEALAAARM und und und.
  • Dass ich Spamfreak bin kam ja auch immer wieder dran, gefällt denen wohl ;P.
  • Das Treffpunkt-Schild, dass Harry extra für mich gebastelt hat, hab ich ja leider verpasst, an Busdrivers Stadttour war ich nicht dabei, aber wie ich hörte, war eh alles geschlossen, ein kleiner RunningGag der den ganzen Abend geblieben ist.
  • Mir ist übrigens aufgefallen, dass Snocker, MiniLiter und ich die einzigen mit Smartphones waren, irgendwie hatten alle noch so uralte Klötze^^
  • Um Punkt 20:00 kam dann noch Timbouktu, für Ewok's Schlüssel-Spiel hatte ich leider keinen Schlüssel, aber mein Akzent hat mich sowieso enttarnt.
  • Mit Timbouktu konnte ich dann endlich bisschen Schweizerdeutsch sprechen, die Sache mit dem Fonduestübli im Spam-Forum ist ihm noch geblieben, das war echt witzig mit ihm :D
  • An einem Punkt waren wir uns aber uneinig, und zwar bei einem schweizer Zungenbrecher, meine Version war "de Papscht het s'Späck-Bsteck z'spat bstellt", er laberte aber irgendwas von Spitzenbesteck, phhh... Soll natürlich heissen, seine Variante ist die richtige, das haben wir dann zumindest so abgemacht^^
  • Irgendwann gingen dann Ewok, Smilodon und Dr. Hardcore, bin dann näher zu Harry nachgerutscht, allerdings immer noch mit Snickers neben mir.
  • PS: Hardcore hat übrigens eine wunderhübsche und enorm lesbare Schrift (nicht ganz, nein^^) wie ich bei unserem Handschriften-Vergleich feststellte, passt ja zu nem Doktor^^.
  • Als dann Timbouktu ein Foto von uns verbleibenden machte war ich irgendwie der einzige, der nichts dagegen hätte, wenn er es auf die Stupi laden würde, aber ich wurde von ungefähr 9 Neins überstimmt.
  • Nachdem dann Snickers plötzlich übereilig verschwand während ich grade in seinem Namen WhatsApps verschickte (mit seinem Einverständnis) (Ach ja und einem enorm sicheren Passwort, auch wenn ich trotz Tipp 5 Versuche hatte^^), hatte ich bisschen Zeit um mich mit Harry über seinen relativ gefährlichen Job zu unterhalten, da bin ich ja froh, im Büro rumzusitzen^^.
  • Statusupdate: Blumenfee, Pilsken, Flusentier, DeO, Metallica-Fan, MiniLiter, Harry Timbouktu und ich waren noch da.
  • Daraufhin hab ich Harry bisschen beim Zeichnen zugeschaut, ich wusste gar nicht, dass der das so gut kann.
  • Langsam wurde es auch anstrengend mit dem Hochdeutsch, hatte schon ausversehen "en Iistee gern" gesagt, statt "einen Eistee gerne".
  • Irgendwann war’s dann auch schon 0:15 und ich unterschrieb brav die Postkarte an Uebel, das Motiv mit dem Alkoholproblem fand ich ja immer noch das geilste daran, aber die lag halt rum, warum nicht mal dem Chef schreiben.
  • Dass das nächste Usertreffen auf einer Insel stadtfinden soll, hab ich dann auch entfernt gehört, Blumenfee brachte Idee und Flusentier informierte sich dann flugs mit seinem mitgebrachten Notebook, da werde ich dann allerdings wohl nicht mitkommen.
  • 1:30 ging's dann weiter, die Bedienung hat noch eine tolle Drölf-Geld Karte bekommen, dann irrten wir bisschen von Irish Pub zu Irish Pub, immer mit Hilfe von Passanten, die wir ausfragten und vorbei an Haltestellen, die Darmstadt-typisch natürlich geschlossen waren.
  • Im ersten Pub wurden wir von einer enorm rauchigen Luft und Karaoke erwartet, ok, next, das nächste war zu (green sheep), allerdings war gleich ein anderes nebenan, dann gab’s da je ein Bier pro Person (ausser MiniLiter und mir). Dann gingen wir irgendwelchen Leuten nach, die uns zur goldenen Krone führten.
  • Miniliter meintee, in Deutschland könne man nur in Skihallen skifahren... Skifahren in Hallen? Ist ja voll langweilig, da muss man in die BErge!
  • Insgesamt waren wir also in 3 verschiedenen Pubs, aber blieben nie länger als ein Bier, wobei ich jeweils (wie auch Miniliter mit deiner Flüssigkeits-Diät) aufs Bier verzichtet habe.
  • Irgendwann nach Bar 3 verliess uns dann auch Blumenfee und Flusentier kurz nachdem es zu schneien begann, blieben also nur noch Pilsken, Miniliter, Harry, Timbouktu, Metallica-Fan, DeO und ich, perfekt um die jetzt in der Überzahl befindlichen Diktatoren mal auf Spamfreak anzusprechen. Diese meinten, den Spamfreak hätten mir sie theoretisch längst abgenommen, bei mir sähen sie kein Problem, denn ich helfe mit, schreibe nicht zu oft sinnlos auf fremde Diskussionsseiten und bin sogar extra 7h nach Darmstadt gereist und spamme auch die nicht-Spam-Foren nicht. Ich musste mich aber damit abgeben, dass erst auch Deadpool zur Besinnung kommen müsse, das kann ja heiter werden.
  • ungefähr um 5 gingen wir dann mal langsam frierend und mit Hilfe von Durchfragen Richtung Bahnhof (hatte ja niemand ein Smartphone ausser meinem, dass kein Internet hatte und Miniliter‘s, das inzwischen leer war), da Tims Bus um 5:18 abfuhr. Der Barkeeper von der letzten Kneipe mit unserem Spamfreak-Gespräch war im Gegensatz zur Havana-Bedienung allerdings von unserer Drölf-Geld-Note nicht so überzeugt^^
  • Am Bahnhof war dann Verabschiedung angesagt, einige mit Umarmung (wie Flusentier und Blumenfee vorher auch), andere einfach mit Händeschütteln und dann gingen Harry und ich zum Hotel, wo wir die Nacht verbringen würden.
  • Eigentlich wollten wir ja um 12:30 aufstehen, aber morgens um 9 hat aber wer geklopft und dann weiterschlafen war auch schwer, also ist Harry recht schnell gegangen und ich hab noch auf meinen Bus gewartet.
  • Hab dann nach 30 min erst zu spät kapiert "oh fuck, ich hab ihm gar keinen Anteil fürs Zimmer bezahlt", aber daran hab ich morgen früh beim besten Willen nicht gedacht, da ich erst davon ausging, wir würden dann gemeinsam auschecken.
  • Dann bin ich kurz was fürs Frühstück kaufen gegangen (Lebensmittel in DE sind ja enorm billig) und habe meine ziemlich langen Notizen von vorheriger Nacht, die ich immer wieder bisschen geführt habe, in Reinform gebracht, bis mir die Hände zu kalt wurden. 12:40, also 1h später kam dann auch der Bus, perfekt um bei der Fahrt meinen Beitrag zu schreiben, und damit bin ich jetzt, dem 17 Januar 2016 um 14:10 auf der Autobahn in der Nähe von "Ettlingen" (laut Google Maps) auch schon fertig.

Mein Fazit des gesamten Treffens: war echt cool, mal zu sehen wer sich hinter den ganzen Accounts verbirgt und ich hatte, auch wenn ich erst spät kam, jede Menge Spass, die Stupi-Leutchens sind doch ne coole Truppe :D

Pilsken

  • Häh wat? Is doch allet gesacht hier? Wofür gibt dat die anderen? Geh mich wech mit die Abschnitt! Dat is doch der Tod hier! Und überhaupt - wer sich noch erinnert, wer gar nich richtich dabei! Und jetzt husch husch bitte weiterscrollen!

Smilodon12

  • Das ganze Usertreffen fand ja überhaupt nur wegen dem Bahnhofs-Artikel in Darmstadt statt. Nach entspannter Anreise mit Zwischenstopp im Frankfurter Kopfbahnhof (kommt bald Frankfurt 21?) war es dann endlich so weit: Der legendäre Darmstädter Hauptbahnhof, live und in Farbe! Die „Bahnhof des Jahres“-Plakette gibt es tatsächlich, den Peter-Cestonaro-Schrein suchte ich jedoch vergeblich.
  • Im McDonald's neben dem Bahnhof fand ich dann Harry, DEO, Pilsken, LE, den ortskundigen Busfahrer und überraschenderweise auch Dr. Hardcore. Für das Sammelplatz-Schild, das Harry so liebevoll mit Photoshop und Plotter erstellt hatte, war ich schon zu spät – dafür blieb mir aber der Mäckes-Fraß erspart.
  • Ergebnis der Stadtführung: Darmstadt ist eine sehr schöne kleine Stadt, allerdings mit vielen komischen Statuen von nackten Leuten. Und einem Mahnmal zur Gewaltherrschft eines Unirektors.
  • Wo war Spartanica, als wir den Sonnengesang des Echnaton entziffern mussten?
  • Die Darmstädter sind sehr pünktlich: Die Kuppelkirche, deren Öffnungszeit bis 14:00 ging, war um 14:05 bereits fest verschlossen.
  • Als dann die ersten Witze à la „In Darmstadt ist alles zu“ kamen, dachte ich noch „Das ist ja ein bisschen weit hergeholt.“ Bald darauf wurde ich jedoch eines Besseren belehrt: Wir trafen nacheinander auf ein geschlossenes Schloss, eine geschlossene Bushaltestelle (Wie ist das physikalisch überhaupt möglich?) und zwei geschlossene Lokale. Gott sei Dank hat uns dann aber Kuba Asyl gewährt.
  • Speis und Trank waren reichlich und superlecker. ¡Viva la Revolución!
  • DEO hat einen epischen Hitler-Artikel in Vorbereitung.
  • Dr. Hardcore hatte in der Schule eine schlechte Handschrift und hat deswegen beschlossen, Arzt zu werden.
  • Es wurde ausgiebig über Burschenmann gelästert Über nicht anwesende User wurde selbstverständlich nicht gesprochen.
  • Obsidian war offenbar das erste Mal im Dritte-Welt-Land Deutschland. Weder Treffpunkt-Schilder noch -Waggons, für ihn muss es hier zugehen wie bei den Hottentotten. Außerdem habe ich noch folgende Anmerkungen zu seinen Kommentaren:
    • Ich habe durchaus ein Smartphone, ich hab bloß nicht die ganze Zeit damit rumgespielt.
    • Bevor ich Harry auf dem letzten UT kennengelernt habe, hab ich ihn mir auch als gemütlichen, etwas dicklichen Mann mit Bart vorgestellt. Hat er offenbar so an sich.
  • Während ich den etwas Jüngeren von meinen Kindheitserfahrungen mit der Deutschen Mark berichten konnte, tauschten Harry und Flusentier DDR-Witze aus.
  • Snocker hatte ich mir älter vorgestellt. Ich meine, er ist doch schon 15 und ich erst 12.
  • Tim hatte ich mir nordkoreanischer vorgestellt.
  • Da Darmstadt dann doch ein ziemliches Kaff ist, ging der letzte Zug schon um halb elf. So endete alles, wie es begonnen hatte: am Bahnhof – neben der Havanna-Bar und der orthodoxen Kirche auf der Mathildenhöhe anscheinend das einzige offene Gebäude in Darmstadt. Im Dunkeln, von der Bahngalerie schauend, sah es tatsächlich genauso aus wie auf dem Geisterzug-Bild. Ob mit oder ohne Geisterzug, lasse ich jetzt mal offen.
  • Mit dem Doktor und dem Ewok habe ich es schließlich zurück in die Frankfurter Zivilisation geschafft.
  • Fazit: Es war wieder sehr schön und sehr lustig. 1A Top Ebayer Community, jederzeit wieder!

Snocker15

  • Nach langem Hickhack bin ich verspätet in Darmstadt angekommen – und habe perfekt die Führung vom Busfahrer verpasst.
  • Um das herauszufinden, musste ich aber erstmal die Gruppe finden. Immer den Arsch vom Langen Lui nach.
  • Den genauen Treffpunkt habe ich dann aber nicht gefunden. Als ich nachschauen wollte, hat die Kälte meinen Handyakku in die Knie gezwungen. Das waren die kürzesten 40 % meines Lebens.
  • Ich war also gestrandet. Ohne Kommunikationsmöglichkeit.
  • Meine Abholung abends war auch noch nicht vereinbart. Das konnte ja heiter werden.
  • Ich habe mich dann zur Mathildenhöhe durchgefragt, von wo aus die Gruppe mich abholen wollte. Da soll nochmal einer sagen, ich hörte nicht zu, wenn ich mit jemandem rede.
  • Mein Plan ging auf; hinter der nächsten Ecke stand die versammelte Mann(und Frau-)schaft.
    • Smilodon12 alias Smilodon12 ist nicht Sky.
      • Der war ja auch gar nicht da.
      • Zumindest habe ich Timbouktu diesmal richtig erkannt.
    • MiniLiter ist gar nicht mini. Ganz im Gegenteil.
    • Hey, ein Pilsken! Pilsken?
    • Bekannte Gesichter waren aber auch dabei. Hach, was habe ich die Leute vermisst.
    • Gemeinsam ging es dann weiter.
  • Die Darmstädter schließen sogar Bushaltestellen.
  • Und Lokale.
  • Es gibt sogar Lokale, die bis 17 Uhr Mittagsangebote haben, aber bei denen man auch um 16 Uhr noch nicht reinkommt. Ob die wohl um fünf aufmachen?
  • Das dritte Lokal war ein Treffer. Hallo, Havana!
  • Es ließ sich tatsächlich kurzfristig ein Tisch für 14 Leute organisieren. Gut, es waren zwei Tische. Aber trotzdem! Man kann so Tische ja verschieben.
  • Viel gutes Essen. Schöne Atmosphäre. Was will man mehr? Ach ja: dummes Geschwätz!
    • Davon gab es zum Glück zur Genüge.
  • In der Wärme konnte ich zum Glück mein Handy wiederbeleben – schnell die Telefonnummer meiner Kontaktperson notieren.
    • War zum Glück schlussendlich nicht nötig. Am Ende hat der Energiesparmodus das Teil noch über ein Stunde auf einem Prozent Ladestatus halten können!
    • Hätte ich den mal früher angemacht.
  • Der Doc ist wirklich ein Doc. Ich habe es ihm bisher nie abgekauft. Jetzt tute ich es.
  • Oh, ein Obsidian!
    • Ein nicht ganz gesprächiger Obsidian!
    • Ich habe meine ausgefeilten social skills verwendet, um ihn in ein Gespräch zu zwingen. Der Arme.
    • Später ging’s dann.
  • Wir haben sehr unterschiedliche Handschriften.
    • Die vom Doc könnte eines Docs nicht würdiger sein!
  • War das nur Einbildung oder wurde die Musik im Lokal lauter?
    • Irgendwie fallen mir immer mehr Parallelen zum UT Mainz auf.
    • War diesmal aber nicht so schlimm. Angenehm.
  • Ich will ein Kind von einem Busfahrer.
  • Oh, ein Timbouktu!
  • Pilsken ist cool drauf. Und er scheint selbst nicht so recht zu wissen, warum er auf der Stupi nicht aktiv ist.
    • Immerhin hat Timbouktu ihn schnell erkannt. An seinem Schlüsselring.
  • Timbouktu kann Schweizerdeutsch.
    • Ich nicht.
    • Obsidian schon.
  • Ich habe MiniLiter gezeigt, wie man das Raum-Zeit-Kontinuum krümmt. Er hat dann den Ruhm dafür geerntet. Unfair.
  • Rosinenbrötchen sind besser als Mürbli. Hat was mit Feminismus und so zu tun.
    • Das hat nicht Ewok gesagt. Ehrlich!
  • Lästern über Burschenmann. Psst!
  • Irgendwann wurde die Runde kleiner.
  • Dann musste ich auch gehen. Weniger spontan, als Obsi es darstellt.
  • Gottverdammter Misttisch! Die kunstvolle Faltung meiner Beine, die zum Heranrutschen nötig war, hat mir das Schuhleder in die Ferse gedrückt.
    • Aua.
  • War ein lustiger Abend. Ich freue mich wie immer auf das nächste Mal!
    • *hust* Wien wäre doch mal eine Idee, oder?

Timbouktu

  • Die Ankunft:
  • Das UT war, vor allem auf Grund der An- und Abreise, extrem anstrengend. Aber es war auch extrem geil. Wir hatten wirklich viel zu lachen.
  • Leider kam ich erst um 20:00 Uhr beim UT an. Manch einer der wackeren Teilnehmer ließ zu diesem Zeitpunkt schon seit 12 Stunden den Alkohol fließen. Und die Quelle sollte nicht versiegen.
  • Als ich den Havanna-Club betrat, stach mir sofort eine größere Menschengruppe an einem (zwei) noch größeren Tisch ins Auge. Ich fragte: "Seid ihr meine?" Im Grunde genommen eine ebenso überflüssige wie bescheuerte Frage, da Meine kein Sammelaccount ist. Also fügte ich "meine Gruppe" hinzu. Ich glaube, es war Harry, oder DeO oder LE, der sagte: "Das isser."
  • Am Tisch gab es noch einen einzigen freien Stuhl, der wohl eigens für mich reserviert war. Und weil auf der Stupi alle nett, freundlich, höflich und cool sind, durfte ich am Kopf der Tafel sitzen, mit bestem Blick auf Blumenfee, die ich auch ohne das nun folgende Kennenlernspiel korrekt identifizieren konnte.
  • Nun galt es für mich, anhand der Schlüsselbunde der anderen Teilnehmer herauszufinden, wer wer ist. Pilsken erkannte ich sofort an dem Flaschenöffner, den er am Schlüsselring trägt. Bei den anderen wurde es schwieriger. Flusentier konnte ich identifizieren, als er mir verriet, dass er was mit Blumenfee am laufen hat. DeO und MetallicaFan erkannte ich an den Tipps "wir haben miteinander teleforniert" und "wir haben miteinander sms geschrieben." Snickers erkannte ich auch nicht an seinem Schlüssel, sondern daran, dass er sagte, er habe im Forum einen Schokoriegel als Avatar. Obsidian hat keinen Schlüssel. Mutti ist ja zu hause. Er ließ sich aber durch seinen schwizr Akchzänt erkennen. Sofort begrüßte ich ihn in seiner Muttersprache, die ich fast besser beherrsche als er selbst. LE's viele Fahrradschlüssel haben null zu seiner Identifizierung beigetragen. Ich habe ihn für Harry gehalten. Den echten Harry erkannte ich daran, dass irgendjemand auf ihn gezeigt hat und sagte: "Das ist Harry." MiniLiter erkannte ich daran, dass jemand was von groß und klein oder mini und maxi erzählte. Auch da hat der Schlüssel wenig zur Lösung des Problems beigetragen. Ist das das Spiel, für das LE sieben Semester studiert hat? Wink.gif Und dann war da noch Smilodon. Der sieht ja wirklich aus wie 12! Ich habe ihn aber nicht an der 12 erkannt, sondern daran, dass er sagte, er könne sich zwei Strohalme unter die Lippen stecken.
  • Nun konnte ich allen Anwesenden einen Namen zuordnen. Ich hob mein Glas und wir stießen an. Dann ging ich für einen Moment in mich und staunte darüber, dass niemand so aussah, wie in meiner Vorstellung.
  • Die Teilnehmer:
  • Blumenfee war bis Samstag, zu mindest in meinem Kopf, eine Blondine. Gibt es nicht sogar ein Foto von ihr im Foum, auf dem sie blonde Haare hat? Ich hätte schwören können, sie hätte blonde Haare. Ich war mir hundertprozentig sicher. Deshalb war ich mir beim Betreten der Kneipe auch nicht sicher, ob es sich hier um meine Truppe handelt. Zwar saß eine Frau alleine mit vielen Männern an einem Tisch. Das Problem war aber, dass die Frau keine blonden Haare hatte.

Blumenfee, an deren echten Namen ich mich noch erinnern kann, dreht übrigens selber. Ihr Tabak passte zu dem Indianer, der den Eingangsbereich von Havanna bewachte.

  • Flusentier ist der Glückspilz der Stupidedia. Wenn ich so alt bin wie er, möchte ich auch eine Frau haben, die so jung und gut aussehend ist wie Blumenfee. Flusentier war der Silberrücken unserer illustren Runde und das beruhigende, väterliche Ying zum aufbrausenden, jugendlichen Yang der anderen, außer Harry.
  • HarryCane habe ich mir deutlich jünger vorgestellt. Dachte, er wäre so alt wie ich. Ich war schockiert. Harry ist ein alter Greis. Na ja, vielleicht nicht ganz. Aber doch deutlich älter als erwartet. Trotz seiner gesetzten Lebensjahre hielt er bis zum Ende durch und lehrte uns beim Zeichnen eine vollkommen neue Bedeutung des Wortes "Mangelerscheinung". Laut unserem Flurfunk schlich Harry sich am Morgen heimlich aus dem Hotelzimmer, dass er sich mit...
  • ...Obsidian teilte. Mit Obsidian konnte ich endlich mal vernünftig schwizern. Er bringt das auch recht glaubwürdig rüber. Ertappt habe ich ihn aber beim falschen Aufsagen eines einfachen schweizer Zungenbrechers. Obsidian behauptete, der Zungenbrecher laute: "de Papscht het s'Späck-Bsteck z'spat bstellt". Das ist genau so falsch wie die Behauptung, ich hätte "Spitzenbesteck" gesagt. Korrekt heißt der Zungenbrecher: "Dr Papscht het z'Spiez s'Schinkeschpickbschteck zu spot bschtellt."
  • Die Elektrische Orange muss dringend an seiner Kondition arbeiten. Während unseres panischen Sprints durch den Darmstädter Hauptbahnhof, konnte er nicht mit mir mithalten, obwohl ich einen schweren Rucksack trug und die Arme auf dem Rücken verschränkt hatte, damit der Rucksack nicht hin und her schwenkt. Es klirrte trotzdem im Rucksack.
  • Ewok war für mich in den ersten Minuten Harry. Der Typ mit dem Hut. Klare Sache. Muss Harry sein. Wa er aber nicht. LE hat einen Erinnerungsschlüssel an jedes Fahrrad, mit dem er je zusammen war. Oder er hat einfach verdammt viel Fahrräder. Oder verdammt viele Fahrradschlösser. Oder einfach nur verdammt viele Schlüssel.
  • Obwohl ich aus alten UT-Berichten weiß, dass Metallica-Fan nicht ganz so aussieht, wie sein Name verraten ließe, sah er in meiner Vorstellung bisher immer so aus, wie er heißt. War dann erwartungsgemäß doch nicht so. Bin trotzdem nicht darauf gekommen, wer er ist. Statt des erwarteten gröhlenden Headbangers, zeigte sich ein ruhiger und entspannter Diktator. Einzig seine vielen Festivalarmbänder liessen darauf schließen, was er in seiner Freizeit macht. Und Metallica Fan spricht mit Akzent. Klang Ostdeutsch. Irgendwas so zwischen Dresden und Schwerin. Ganz grob. Super entspannt, der Typ.
  • Pilsken war leicht an seinem Flaschenöffner zu erkennen. Er war, meiner Erinnerung nach, der erste, den ich identifizieren konnte. In meiner Vorstellung hatte Pilsken kurze schwarze Haare. Hatte er dann doch nicht. Mit Pilsken war ich das erste mal in meinem Leben eine stupiinterne Zigarette rauchen. (Macht das nicht nach, Kinder! Nicht rauchen! und gebt euch nicht mit Pilsken ab!)

Herr Pilsken dürfte sich durchaus öfter auf und in der Stupi sehen lassen!

  • Smilodon12. Man möchte ja mal wissen, wie alt der wirklich ist. Sieht aus wie zehn, ist aber seit zehn Jahren Diktator. Spricht aber schon fehlerfrei. Und könnte sich Strohhalme hinter die Unterlippe klemmen, um wie sein Benutzername aus zu sehen. Hat er leider nicht gemacht. Hätte mich sicherlich überzeugt. Hat dann relativ früh die Veranstaltung verlassen. War aber wohl schon einige Zeit dabei gewesen.
  • Snocker15 hatte in meiner Vorstellung bisher das aussehen seines Forenavatars. Ein eingepackter Snickers-Riegel. Zwar bin ich nicht davon ausgegangen, tatsächlich einen laufenden und redenden Schokoriegel zu begegnen, aber reden konnte er. Und zwar ziemlich viel. Zum Glück nahezu ausschließlich witziges. Snickers sollte niemals aufhören zu schreiben.
  • MiniLiter ist so groß, dass er kaum in Häuser passt. Ständig musste er gebückt gehen. Aber er kippte bis zum Ende nicht um. Sicher war er es, der den kürzesten Weg zum Bus berechnet hatte und DeO und mich wie Pappnasen dastehen ließ.
  • Dr. Hardcores Zulassung als Arzt wirkte im ersten Augenblick leicht hochstaplerisch. Aber das Teil war unterschrieben. Also war es wohl echt. Der Doc hatte sich vorab nicht angekündigt und hatte Glück, dass noch zwei Stühle frei waren. Einer war ja für mich reserviert. Dass man mir einen Leibarzt zur Seite gestellt hatte, als ich am Kopf der Tafel saß, schnalle ich erst jetzt und war vermutlich auch von niemandem so geplant.
  • Timbouktu habe ich nur beim Toilettengang über dem Waschbecken gesehen. Hat sich sonst ziemlich rar gemacht.
  • Busdriver Joe habe ich gar nicht gesehen. Obwohl er Einheimischer ist und man annehmen würde, der Einheimische bleibt am längsten, um die Gäste in ihr Koma zu geleiten. Die vielfach gepriesene Stadtführung des Busfahrers durch das geschlossene Darmstadt hätte ich gerne miterlebt. Die Kollegen zeigten mir aber auf Fotos, was Joe den Kollegen gezeigt hatte. Von der geschlossenen Bushaltestelle bis zur Mittelfingerkirche.
  • Was so von statten ging:
  • Die Zeit in Havanna stellte sich als äußerst kurzweilig dar. Schnell waren einige Stunden vergangen, in denen viel gelacht, gespeist und getrunken wurde. Harry zeichnete, Snickers und MiniLiter krümmten das Raum-Zeit-Kontinuum und Obsidian machte einen auf Schweizer.
  • In Havanna war es schön. Da wir aber nicht genug kriegen konnten, wollten wir in ein Irish Pub. Die Durchführung der Idee verlief eher unglücklich. Wir kamen dann in irgendeinem Hinterhof unter.
  • Pilsken, ein Fremder und ich sangen Lieder und klatschten dabei vergnügt in die Hände.
  • In Darmstadt werden Döner-Getränke verkauft. Die schmecken sicher herzhaft.
  • In Havanna gibt es eine wunderschöne Klolandschaft.
  • In Darmstadt steht an alten, abgeranzten Wänden geschrieben, diese wären frisch gestrichen. Eine leicht zu durchschauende Lüge.
  • Beim durchblicken meines Schreibblocks habe ich gesehen, dass Harry Pilsken gezeichnet hat. Glaube ich. Nach Abklärung der Lizenzlage werden seine Bilder gegebenenfalls veröffentlicht.
  • Das mit dem Spiegelverkehrten Logo auf dem T-Shirt musste ich im Nachhinein erstmal recherchieren. Harry hatte Recht.
  • Obsidian hat "Iistee" bestellt. Die Kellnerin hat es nicht verstanden und ihm Eistee gebracht. Außerdem hätte Obsidian sich beinahe tätowieren lassen.
  • War es MiniLiter, der Snockers stürmische Flucht mit einem HarryCane verglich?
  • Uebel dürfte dieser Tage Post erhalten.
  • Kurz vor Ende finden wir ein "Offenes Haus" Das war aber nur ein Name. Das Haus war geschlossen.
  • Ich hatte einer Kollegin versprochen, ihr etwas aus Darmstadt mitzubringen. Fieberhaft suchte die gesamte Gesandschaft der Stupidedia nach einem Souvenir für die genannte Kollegin. Harry pflückte ein schönes großes Blatt von einem Baum. Nüchtern und bei Tageslicht entpuppte sich das Blatt jedoch als ziemlich abgeranzt. Glücklicherweise hatte ich mein Anliegen auch einem Gastwirt erläutert, der einer Schankstube innewohnte. Ich bat ihn, mir einen Bierkrug für meine Kollegin mitzugeben. Der freundliche Gastwirt war von meiner Idee so begeistert, dass er mir gleich fünf Bierkrüge mit auf den Weg gab.
  • Wir irrten durch Darmstadt und fanden nur ein einziges geöffnetes Irish Pub. Ich verstand nicht, wieso niemand Lust auf Karaoke hatte.
  • Es schneite. Darmstadt im Schnee ist wunderschön.
  • Nach einem sibirischen Marsch kamen wir ungefähr um halb fünf am Morgen in der letzten Kneipe an. Zu diesem Zeitpunkt war ich 24 Stunden wach. Hier ergaunerte Pilsken für jeden von uns ein paar Darmstadt-98-Bierdeckel, die er dem Wirt abschwatzte. Harry wollte den Wirt noch mit Drölf Geld bezahlen. Der Wirt konnte mit dem Geldschein allerdings weniger anfangen.
  • Auf dem Weg zum Bahnhof wurde die Zeit immer knapper. Mein Bus drohte, von mir verpasst zu werden. DeO und ich eilten voran. Die anderen konnten nicht mehr mithalten. Als wir noch 2-3 Minuten und mehrere hundert Meter von der Bushaltestelle entfernt waren, begannen DeO und ich, zu rennen. DeO wies den Weg durch den Bahnhof und wir rannten durch die leere Ankunftshalle. Die geschenkten Bierküge in meinem Rucksack läuteten wie die Kuhglocken auf Obsidians Alm. Ein Krug ging dabei zu Bruch. DeO fiel immer weiter zurück. Als ich meinen Bus sah, rief ich DeO zu, ich müsse ihn zurücklassen. Es war wegen der Mission und so. Wie im Film. Unter Glockengeläut sprintete ich zum Bus und staunte nicht schlecht, als plötzlich Harry, MiniLiter, Obsidian, Pilsken und Metallica Fan am Bus standen, die wir eben noch rennend abgehangen hatten. Das war wie in dem Märchen "Hase und Igel". Offenbar hatten die Igel den Bus für mich aufgehalten. Danke dafür!
  • Die Rückfahrt gestaltete sich recht übernächtigt. Es war 05:18 Uhr, als ich in einem Doppeldeckerbus nach Frankfurt fuhr. Standesgemäß saß ich oben in der ersten Reihe und winkte zum Abschied den anderen zu. Hat aber keiner drauf reagiert. Um kurz nach 06:00 Uhr bestieg ich meinen Zug nach Köln. Eine Stunde Schlaf. Offizielle Fahrzeit: Eine Stunde und ein paar zerquetschte. Tatsächliche Fahrzeit: Gut zwanzig Minuten länger. Ich dachte an den Dialog mit DeO, den wir kurz zuvor hatten. Die DB wurde dabei ordentlich von uns gedisst und rächte sich nun an mir, in dem ich einen ungeplanten, einstündigen Aufenthalt in Köln hatte. Morgens um viertel nach sieben. Nach zwei genervten Spaziergängen zum Dom ging ich auf den Bahnsteig und fing an, die Lautsprecherdurchsagen zu kommentieren. Ich war wirklich übermüdet. Beinahe wäre ich wegen der Verspätungen zu spät zur Arbeit gekommen. Duschen musste ich dann dort, weil ich es nicht mehr nach Hause geschafft hatte.
  • Fazit:
  • Eine sehr witziger Abend! Es hat wirklich Spaß gemacht, die Menschen hinter den Nicknames und Avataren mal live zu erleben. Es gab viel Anlass zum lachen. Ich hoffe, ich kann es beim nächsten Mal wieder einrichten. Es war wirklich eine lustige Runde. Schade war nur, dass wir nicht aus Darmstadt rausgeschmissen wurden. :-(

Dr. Hardcore

  • Undercover und spontan machte ich mich auf zum Usertreffen in Darmstadt. Ich sollte dort mein erstes Mal haben. Keiner hatte einen Plan, dass ich komme.
    • Die Zugtickets habe ich erst 2 Tage vor dem Start gekauft und bin trotzdem viel günstiger als DEO und Pilsken gereist. Special Spartarif sei Dank! ;P
      DocmitMonocle.png
  • In Mainz war Umsteigen angesagt. Am Mainzer Bahnhof entdeckte ich in knapp 10 Metern Entfernung zwei seltsame Gestalten, die sich unterhielten. Irgendwie kamen die mir bekannt vor. Hatte aber trotzdem den Eindruck, dass ich die noch nie in meinem Leben gesehen hätte.
  • Im Zug musste ich erstmal auf das Klo. Pinkeln war meine Priorität Nr. 1. Hände waschen nicht vergessen...Zack! Ab einen Sitzplatz gesucht. Ich setzte mich. Nach einer Weile fiel mir auf, dass die beiden ominösen Personen vom Bahnsteig mir auf einem Vierer gegenüber saßen. Flache Witze und reger Smalltalk ließen es in mir dämmern. Die sind doch wohl nicht Stupidedianer?!
    • Paranoid wie ich mittlerweile war, brachte ich versteckt mein Erkennungszeichen am Mantel an. Auf keinen Fall sollte man mich vor Darmstadt enttarnen.
  • Angekommen in Darmstadt sah ich wie die beiden sich zu einer Gruppe mit Leuten stellten. Darunter auch LightEvo, der in der strenggeheimen Stupidedia-Nachrichten-Gruppe ein Foto von sich gepostet hatte. "Zugriff!",dachte ich mir. Ich gab mich zu erkennen und zeigte meinen Ärztepass vor.
    • Es stellte sich raus, dass es sich bei den Personen um Deo und Pilsken handelte. Zudem war neben Ewok auch noch HarryCane zugegen.
    • Letzterer (Harry) drückte mir seine längst fällige Praxisgebühr in die Hand. Vorbildlich!
  • Außerhalb des Bahnhofs brachte Harry dann sein Versammlungsbanner an. Eine 4 Meter lange Tapete Folie in Tapetenoptik mit dem aussagekräftigen Schriftzug "Versammlungsplatz". Die Blicke des gemeinen Pöbels waren uns sicher, aber auch reichlich egal. Der Tesafilm hielt leider nicht ganz so gut, weshalb mehrmals nachgebessert werden musste.
  • Schließlich schloss sich der ortskundige Busdriver uns an. Wie durch Zufall lief seine heimliche Liebe an uns vorbei und er wurde rot. "Eine Bekannte"- ja ne´is klar Joe. Mit dem Busfahrer fand man endlich auch den McDonalds und konnte sich dort für den Tag stärken. Irgendwann kam noch Smilo hinzu, der hatte aber keinen Bock mehr auf Pommes.
    • Das Klo im Mäckes war das Highlight schlechthin. Menschen gingen rein, aber keiner kam mehr raus. Besonders eine dralle Dame, die nicht raus kam, sorgte für heitere Stimmung am Drehkreuz. Ewok hatte irgendwann den Bogen raus und konnte der Menschenfalle entkommen.
    • Im Nachhinein bereute man es kein HappyMeal bestellt zu haben...es gab geile Masken. Gerade das Richtige für die Fetischaffinen unter uns.
  • Die Stadtführung begann. Der Busdriver zeigte uns seine Hood und man musste feststellen, dass da ziemlich viel zu war.
    • Selbst der Ticketautomat war außer Betrieb. Was allerdings kein Problem darstellte, da Schwarzfahren in Darmstadt wohl erlaubt ist.
  • Am Schloss machte man dann kurz kehrt, um Neuankömmlige willkommen zu heissen.
  • Man irrte weiter und erfreute sich auf dem Weg zur Mathildenhöhe an den Nacktskulpturen. In der orthodoxen Kirche machte ich aus anarchischen Trotz mit dem Handy ein verwackeltes Foto von Jesus. Hallelujah!
  • Dann machte man wieder kehrt...irgendwann war der Haufen schließlich irgendwie zusammengekommen.
  • Die Kerntruppe bestand nun aus: Flusentier, Blumenfee, Deo, Harry, Metallica, Ewok, Pilsken, Smilo, dem Bounty-Mann, Busdriver und mir. Zeit sich ein gemütliches Plätzchen zu suchen.
    • ...ach ja...fast hätte ich es vergessen MiniLiter, der alte Riese war auch dabei. ;P
  • Vom Optischen her, habe ich mir vorher überhaupt keine Vorstellungen gemacht wie die Stupidedianer wohl aussehen würden. Als Arzt achtet man ja sowieso mehr auf die inneren Werte. Zumindestens die Leber war bei einigen recht funktionstüchtig!
  • Busdriver zeigte uns dann noch alle geschlossenen Kneipen in Darmstadt bevor wir endlich Havanna erreichten. Einen stylischen Hinterhofladen mit karibischen Flair. Kurzum wurden dort zwei Tische nebeneinander gestellt, damit alle Platz finden konnten.
  • Ich bestellte mir dort eine Pizza, im Wissen, dass die Rollos, die sich die anderen Teilnehmer zuführten, zu premortalen Adipositas führen.
  • Aufällig war, dass die junge Garde in einer Ecke saß und die "alte" Garde in einer anderen. Allein Blumenfee strahlte mit ihren 23 Jahren aus der grauen Masse der Altgenossen heraus.
  • Das Essen war sehr lecker, man kam ins Gespräch und es war sehr lustig. Besonders Snocker15 haute einige Male unerwartet krasse Punchlines raus. Das steigerte sich noch nen bisl als Obsi der Wannebe-Schweizer zu späterer Zeit (ca. 18:00) hinzustieß.
  • Habe herausgefunden, dass MiniLiter meinen Heimatort hasst und sogar schon mal an meiner alten Schule an einem Schulduell (nicht 1Live!) teilgenommen hat.
  • Obsidian versuchte kläglich und vergeblich mit seinen gefälschten Ausweisen und ein paar lausigen Franken uns seine Schweizer Herkunft zu beweisen. Leider habe ich ein echtes Konto in der Schweiz und dadurch sehr viel Kontakt zu echten Schweizern (das weiß er natürlich nicht). Ich durchschaute ihn sofort. Ich meine sogar seine wahre Identität herausgefunden zu haben: Er könnte aus Vorpommern stammen. Zumindestens meinte ich es anhand seiner verräterischen Handhaltung beim Herausholen seines riesigen I-Pad-Verschnitts zu erkennen. Nur dort spreizt man den linken Ringfinger in einer Achse von 16 Grad beim Greifen von der Hand.
  • Die Zeit verging und wir nicht. Der Laden war schon rappelvoll und immer wieder mussten Gäste nicht zuletzt wegen uns das Lokal wieder verlassen und sich woanders nach leckeren Speisen umschauen. In Darmstadt...haha..eine heitere Angelegenheit.
  • Schließlich trudelte um 20:00 Timbouktu ein, kurz zuvor hatte der ortskundige Busdriver die Biege gemacht. Er nutzte die Gelegenheit als die Hälfte der Leute beim Einchecken in ihrer Bettenburg waren. Wahrscheinlich hatte er ein spontanes Date per Telepathie am Bahnhof mit der schönen unbekannten Dame klar gemacht. Skulpturen gucken und so...
  • Ewok hatte sich ein tolles Kennenlernspiel ausgedacht. Timbouktu sollte die Leute anhand des Schlüsselbundes identifizieren und ich hatte natürlich wieder keinen dabei.^^ Trotzdem schaffte er es fast jeden zu erkennen.
  • MiniLiter gelang es dann noch in der Manier eines Chefingenieurs ein Bierglas circusreif auf Bierdeckeln zu balancieren. Das war auch ein Foto wert!
  • Das Dessert war sehr gut ("Platano Caliente" - hieß das!!). Obwohl ich die heißen Bananen darin irgendwie nicht so geil fand. Unter dem Vorwand, dass ich satt sei, hörte ich schließlich auf zu essen und ließ es wieder abholen.
  • Timbouktu zeigte mir seine geheime Fotosammlung auf seiner Digitalkamera. Er steht wohl genau so wie ich auf Kerle mit strammen Waden und grünen Klamotten. Ein sympathischer Kerl.
  • Es war spät und langsam kam die Zeit zu gehen. Gemeinsam mit Ewok und Smilo machte ich mich auf dem Weg nach Frankfurt. Dort trennten sich die Wege endgültig. Ich wäre dennoch kein wahrer Stupidedianer, wenn ich nicht durchgemacht hätte. Aus Solidarität zu den anderen noch Verbliebenen in Darmstadt wollte ich, der Doc, zu einer geilen Location und dort bis zum Sonnenaufgang abzappeln.
  • Auf der Fahrt dorthin, erzählt mir der Taxifahrer ganz trocken, dass am vorigen Tag in der angepeilten Disco eine Razzia mit 200 Polizisten war und alle Gäste im Sprinter abtransportiert wurden.^^
  • Einen echten Doc konnte das natürlich nicht erschüttern und es wurde dort doch ein schöner Abschluss. Einzig der Kampf am morgen im Zug nicht einzuschlafen war eine Qual. Hätte ich mir mal ein paar Pillchen in der Disco gesichert. Naja, in Westerland aufzuwachen wäre sicher auch nicht so schlecht gewesen. Dennoch schaffte ich es noch ohne groß einzupennen sicher und heil nach Hause zu kommen.

Fazit: Ein sehr unterhaltsamer und abwechslungsreicher Tag mit den verschiedensten Charakteren und Typen. Allesamt sympathisch. Leider konnte ich nicht mit allen ins Gespräch kommen. Das wird aber bei Zeiten nachgeholt. Auf jeden Fall schön seine zukünftigen Patienten schon mal einige der Stupidediagemeinde mal persönlich kennengelernt zu haben.

MiniLiter

  • Ich habe die Anreise nach ca. 3 Stunden Schlaf totmüde angetreten, konnte aber auch in der Bahn nicht entspannen, da ich zu oft umsteigen musste.
  • Habe so ziemlich alles vergessen, was nützlich hätte sein können: Waschbeutel, Schlafanzug, meine Sandwichs
  • Habe dafür eine von Deutschlands schönsten Bahnstrecken sehen können, viele Burgen, Weinberge, beeindruckende Felsmassive und mein Spiegelbild in der schmierigen Scheibe war auch nicht zu verachten.
  • Metallica-Fan am Mainzer Bahnhof getroffen, mich direkt an seinen Namen erinnert. Er hat es statistisch sinnvoll mit Martin versucht. Knapp daneben.
  • Sein Handyakku entleert sich schneller als ein Rentner mit Inkontinenz.
  • Nach einiger Zeit dann der Darmstädter Hauptbahnhof. Ich habe den betreffenden Artikel nicht gelesen. Habe ich immer noch nicht getan. Muss wohl gut gewesen sein. Die Gewölbedecke der Vorhalle sieht ganz nett aus. Ich versuchte, mich an den Fachausdruck zu erinnern und scheiterte kläglich.
  • Am Luisenplatz angekommen, die anderen entdeckt.
  • Dr. Hardcore erkennt man recht schnell. Hielt ihn zuerst für einen hauptberuflichen Feldsanitäter.
  • Der Typ mit Brille stellt sich mit seinem Vornamen vor. Ich musste später, als er außer Hörweite war, einmal nachfragen. War wohl BusDriver Joe.
  • UT-Legende Pilsken getroffen. Hätte ihn mir größer vorgestellt.
  • Ging den anderen bei mir wohl genau andersrum. Ein Wunder, dass ich in den anderen Berichten nicht auf dem Boden kriechen musste, um durch Türen zu kommen. :D
  • Zum Festhalten: 1,92m. Keine zwei. Kein Riese. Ich habe durchaus das Gefühl gehabt, das Metallica-Fan der größte war.
  • Stadtführung in geschlossener Formation:
  • Schloss: Geschlossen
  • Haltestelle: Geschlossen
  • Orthodoxe Kirche: Mützen ab! Sagte das Mütterchen mit dem Kopftuch. Und der Priester durfte auch mit rein. Unfair!
  • Alle Lokale: Geschlossen
  • Havanna: Offen. Wurde auch mal Zeit.
  • Oh, zwischendurch Snocker aufgelesen. "Ich hatte mich dir kleiner vorgestellt".
  • Einen Salat genommen, zuerst bestellt, zuletzt bekommen.
  • Nach peinlich vielen Versuchen, als werdender Aachener Ingenieur vernünftig ein Bierglas auf einen Bierdeckel zu stellen, habe ich mit Snocker das Raum-Zeit-Kontinuum gekrümmt.
  • Dr. Harcore wollte uns seinen Nachtisch anbieten. Das appetitliche, also die Sahne, hatte er jedoch schon gegessen.
  • Nein danke, ich möchte kein Bier. Zu Anfang versucht Blumenfee es noch, indem sie es über den Tisch zu mir hingießt, aber als Abstinenzler weiche ich gesch(i/o)ckt aus und die herbe Sünde landed auf den Fliesen und... zum Glück nicht auf meinem Mantel. Am nächsten Morgen beim Frühstück weiß es dann jeder und ich werde nicht mehr gefragt.
  • Ein Betreuer eines Waldorf-Kindergartens ist unter uns und legt einen Rekord von 16-17 Bier auf.
  • Musik nervt, Abflug, auf in einen Irish Pub und ach du Schande, Karaoke und diese Luft uuuund wieder raus und weiter gehts. Blumenfee ist ortskundig und weiß, dass irgendwo noch drei weitere sind.

Linktipps: Faditiva und 3DPresso