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Spiegelwelten:Scoutopia

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Scoutopia

Scoutopia-flagge.jpg

Wahlspruch: All Zeit bereit

Amtssprache Scoutanisch
Schrift Holztypo
Hauptstadt Blackcastlecity
Staatsoberhaupt Ben Paul
Regierungsform Basisdemokratie
Gründungsdatum 1 Jahr nach Kinderland
Fläche 2 Mill. km²
Einwohnerzahl
Bevölkerungsdichte versteckt
Währung ein Apfel und ein Ei
Zeitzone Ganz normal
Nationalgericht Stockbrot
Nationalgetränk Tschai
Kfz-Kennzeichen VW
Internet-TLD .net

Geschichte

Urzeit und Staatsgründung

Am Anfang war das Land, das heute den Namen Scoutopia trägt, nur als das Heidnische Land westlich von Bushland bekannt und die friedliebenden bauernschlauen Bewohner waren recht froh, dass dies so war, hatten sie doch ihre Ruhe. Das änderte sich, als eine Pfadfinderexpedition aus Kinderland sich in die weiten Wälder verirrte und dann völlig entkräftet und heruntergekommen an einer Grenzsiedlung lagerte. Aus diesem Urlager entwickelte sich die Keimzelle des neuen Staates. Die als geschickte Händler untereinander bekannten Ureinwohner gingen mit den Kindern einen Handel ein. Sie würden diese mit allem Nötigen versorgen und dafür würden die Kinder ihrerseits nicht die Erwachsenen versuchen zu massakrieren.
Die Kinder gingen auf den Handel ein, vor allem, nach dem die Unterhändler den Pfadfindern gezeigt hatten, was sie ansonsten für Gegenmaßnahmen einzuleiten gedachten wie (allgemeine Schulpflicht, Spinatbombardierungen und Bauernburschen mit 2,5m Sensen in schwarzen Umhängen).
So gaben die Bewohner den Kindern feste Häuser in der Mitte ihrer Gemeinden, versorgten sie mit Essen und Spielen, die sie aus ihrer bäuerlichen Tradition heraus nahmen, schickten ihre eigenen Kinder in das Haus und übernahmen im Gegenzug die zu alt gewordenen, um sie in ihren Gemeinden einzugliedern.

Weitere Entwicklung

Im Lauf der Jahre entwickelten sich enge Beziehungen, die die Differenzen der beiden vorher recht unterschiedlichen Standpunkte fast völlig aufhoben. So fiel bald schon die Altergrenze bei den Pfadfinderverbänden weg, nach einigen Spaltungen des ursprünglichen Kampfverbandes, die vor allem durch unterschiedliche Meinungen in Punkto Glauben (Einflüsse von Bushland), Nutzung von Technologie, Art der Bewaffnung und der berühmten Frage, ob man Männlein und Weiblein nun trennen müsse oder sie zusammen leben lassen solle, herrührten. So entwickelten sich die unterschiedlichen Herrschaftsstrukturen des heutigen Scoutopias aus.

Herrschertum und Gemeindeverwaltungen

Da sich durch alles hindurch der Gedanke die Kinder haben die Macht erhalten hatte, und sich alle in Scoutopia darüber einig waren, dass das so sei, zeigte sich bald die Notwendigkeit, sich trotz aller Unterschiede doch einig zu zeigen, um eventuellen Bedrohungen von außen standhalten zu können. So bildeten sich Führer in den Verbänden aus, die sich nun gemeinsam hinsetzten und eine für alle gültige Verfassung schrieben. Vertreter eines jeden Stammes, meist Leute, die älter waren und an so etwas Spass hatten, wurden dazu verdonnert, an einem Ort in Zentralscoutopia in der Burg Ben Paul zu sitzen und so zu tun, als ob sie die Herrscher wären. Die eigentlichen Entscheidungen wurden einmal jährlich in der temporären Hauptstadt Blackcastelcity getroffen. Die Herrscher dienten nur als Richter, wenn mal wieder eine der Schlachten untereinader in einem Streit endete.


Geografie

Scoutopia ist bestimmt von mediterranen Klima, das heisst, ausgedehnte Wälder mit ganz vielen Weihern, an denen sich die Ortschaften befinden, hier und da mal ein hoher Berg, wegen der Abwechslung, ein langer Fluss zum Spielen, Flossbauen und Kanufahren. Eine Stadt (Ben Paul Stadt) in der Mitte, wo die ganze Industrie sitzt, wo die alten kühnen Weisen ihre Erfahrungen aus der Pfadfinderbastelzeit in neue Technologien umsetzten und wo sich auch die einzigen Schulen befinden, für all jene Kinder, die keine Lust darauf hatten, mit Ameisen zu schlafen und ständig nach Feuer und nassen Klamotten zu riechen. Ansonsten gibt es im Südwesten auch eine langgezogene Küste, wo sich die Seascouts mit ihren selbstgebauten Segelschiffen tummeln.
Die Grenzen zu den angrenzenden Staaten zeichnen sich vor allem durch einen nicht zu übersehenden Bretterzaun aus. Dieser dient nicht unbedingt dem Schutz des Waldes dahinter, sondern er soll andeuten, dass dahinter nichts von Bedeutung ist, was sich auch nur in irgend einer Weise lohnen würde, mal tatsächlich angeschaut zu werden.

Unterschiedliche Gesinnungsstämme

Die von sich selbst Stamm genannten Gruppen der Scoutianer sind in sogenannten Scoutverbänden organisiert, denen sie sich zugehörig fühlen und deren Meinung sie bis aufs Messer verteidigen. Meist handelt es sich bei den Unterschieden um die Überlegung, in welchem Jahrhundert die technische, ideologische oder religiöse Entwicklung stehen geblieben ist.

Aronisches Priestertum Scoutianer

Diese Scoutianer glauben von Gott auf die Welt geschickt worden zu sein, um allen zu zeigen, was wahrer Glauben bedeutet. Sie haben ihren Sitz in der Stadt und schicken ihre Misionare in die Ortschaften ringsum, um die anderen Verbände zum wahren Glauben zu bekehren. Leider oder Gott sei Dank haben sie nur wenig erfolg damit. Es wird vermutet, das sie ursprünglich von Aussiedlern oder Spionen aus Bushland gegründet wurden, um das Heidnische Land zum wahren Glauben zu führen.

BdS (Bund der Scoutianer)

SSSG (Scoutanische Scoutanierschaft Sankt Georg)

Diese Scoutianer sind die modernsten Scoutianer, sie haben schon mal was von Strom, festen Häusern und Toiletten mit Wasserspülung gehört, dafür haben sie Probleme mit Schwarzzelten und fallen in der Hauptstadt meist durch die Errichtung großer weißer Mannschaftzelte und kleinen weissen Zelten mit Boden auf. Ansonsten sind sie aber aus der Logistik der Hauptstadt nicht wegzudenken. Sie besitzen fast den gesamten Fuhrpark und alle schweren Geräte zum Baufällen und Haltemaste aufstellen. Und das die Oberen sich nun einen 250Tonnen-Mobilkran gekauft haben, ist auch nicht unbeachtet geblieben. Sie entscheiden jedes Jahr, wo die Hauptstadt entstehen soll.
Ansonsten sind die SSSG die religös-konversativsten Scoutopianer, sie glauben an den großen Papst und an seine Heiligkeit Gott und Sohn und Heiligen Geist und an Hunderttausende von anderen Heiligen. Sie bringen auch immer ihre Priester mit zu Veranstaltungen und Treffen, um andere Verbände zum eigenen wahren Glauben zu bekehren.

VCS (Verband Christlicher Scoutianer)

Scoutianerbund Mosaik

Diese glauben allen Ernstes, zu 100% von der ersten Kinderlandarmee abzustammen und absolut reinen Blutes zu sein, was immer das auch heissen mag. Da es im Kinderland ganz im Gegensatz zu Scoutopia nie eine Geschichtschreibung gab, haben diese irgendwann die These aufgestellt, dass die Kinderländer irgendwann zufällig aus einer Gruppe von Heiden aus der Region von Scoutopia entstanden sind, und dass die Heimkunft nach Scoutopia nur eine Rückkehr bedeutet hätte. Durch eigene Erforschungen des Nachbarlandes, um dieser These auch irgend einen Halt zu geben, fanden sie heraus, dass die Kinder ihre Reihen durch unreines Blut auffrischten, was in ihren Augen ein absolut widerliches Verhalten darstellt.
Ansonsten sind sie die wohl militantesten Scoutopianer, schon früh werden alle Mitglieder in den gängigen Kampftechniken unterrichtet:

  • dem heimlichen Anschleichen von hinten

Hauptstadt und Siedlungen

Die Siedlungen von Scoutopia sind weit verstreute Ortschaften in der urwüchsigen Landschaft, sie dienen ausschließlich dem Erhalt und der Versorgung der verschiedenen verfeindeten Scoutverbände und im Gegensatz zu diesen leben die Bewohner recht friedlich miteinander:

  • treiben Handel
  • heiraten in andere Ortschaften
  • besuchen dementsprechend auch mal Verwandte in anderen Ortschaften

Politik

Die Verfassung von Scoutopia

die Fußnoten kamen erst im Laufe der Jahre dazu

  • miteinander planen, arbeiten, spielen – gegen alle anderen
  • sich nichts aufzwingen lassen – da könnte ja jeder kommen
  • nicht alles hinunterschlucken – wofür gibt es sonst den Krieg
  • zusammen etwas tun – auch wenn es das zusammen nichtstun ist
  • nur die Gruppe zählt – am Rand hinterm Bretterzaun ist alles andere
  • nichts ungeprüft hinnehmen - es gibt immer einen Weg, der noch umständlicher ist, als der einfache
  • nur neues ist gut – sollen die Alten doch das Alte nehmen
  • von anderen lernen – Vorausgesetzt sie sind auch Scoutianer
  • anderen helfen – auch wenn die das nicht unbedingt wollen
  • respektiere den Glauben der anderen - bis man es schafft, sie zu bekehren

Innenpolitik

Auf Grund der Struktur und des allgemeinen Desinteresses an allem, was anders denkt, rödeln die einzelnen Stämme in den Gemeinde erstmal so vor sich hin. Nur wenn die Zeit der Fahrten anbricht, und die Jungschaften das große Reisen beginnen, treffen sie so zwangsläufig auf andere Verbände. Dann beginnt das Diskutieren und das nächtliche untereinander Ausspähen, um die Vor- und Nachteile der anderen auszuloten. Wenn man glaubt, eine Möglichkeit gefunden zu haben, versucht man einen Krieg auszurufen. Das kann dann angenommen oder abgelehnt werden. Wenn es angenommen wird, wird vorher ausgehandelt, um was es gehen soll, nun kommen die Richter aus der Hauptstadt ins Spiel, sie bilden den neutralen Boden, wo sich die Kontrahenten vor und nach dem Kampf treffen. In den meisten Fällen geht einfach nur um Ehre.

Aussenpolitik

Es ist nicht so, dass die Bürger den Nachbarländern feindlich gegenüber stünden, sie interessieren sich einfach nicht für sie. Deshalb war man auch sehr erstaunt über den 2. Kampfverband aus Kinderland, der 20 Jahre nach dem ersten sich in Scoutopia blicken ließ. Dieser versuchte Kinder aus einer Verbandgemeinde im Norden zu rauben, die ausgerechnet dem Verband Mosaik angehörte. Die Schlacht war zu Ende, bevor sie richtig angefangen hatte. Danach begann man in der darauffolgenden Zeit darüber nachzudenken, dass es auf der Welt ja noch was anderes gab, als Scoutopia.
Damit begann sich dann so etwas wie eine Aussenpolitik zu entwickeln:

  1. Ach, da draußen gehts weiter?
  2. Was wollen die, könne die nicht da bleiben, wo die herkommen!
  3. Die kennen das Gesetz nicht? Das müssen wir ändern!
  4. Scouts over all!
  5. Wenn die erst mal so denken wie wir, dann lassen die uns auch in Ruhe!

Nach dieser Grundthese begann man, mit den Nachbarländern in Kontakt zu treten.
Mit mäßigem Erfolg.
Also schickte man zu allen Nachbarn einen passenden Botschafter, um dafür zu sorgen, dass man auch weiter völlig unbeachtet blieb.

  • Der 16jährige Botschafter fürs Kinderland wird jedes Jahr ausgetauscht!
  • Die Seescoutianer, die man nach der Südsee geschickt hatte, kamen nie wieder!

Kriege und sonstiges Geplänkel

Wie in jedem anständigen Land gab und gibt es in Scoutopia auch Kriege, wobei man unterscheiden muss zwischen Kriegen mit Nichtscoutopianern und den als Geplänkel bezeichneten Kriegen der Verbände untereinander.
So hat es in der Geschichte von Scoutopia nur einen "Krieg" gegeben, nämlich, als eine Abordnung von Kinderland versuchte, einen vom Zaun zu brechen.


Das Geplänkel dagegen ist an der Tagesordnung. Der einzige Grund, kein Geplänkel anzufangen, ist, wenn sich alle Verbände einmal in Blackkastelcity treffen. Ansonsten reicht ein einfaches Begegnen aus, um eine ordentliche Schlacht zu veranstalten. Dabei herrschen einige Eigenheiten:

  1. Scoutopianer benutzen in ihren Auseinadersetzungen keine Waffen
  2. Kriege finden meist Nachts statt
  3. Das Ziel einer Schlacht ist das Erringen der gegnerischen Flagge
  4. Tagsüber herrscht Pause, die man mit Gefangenenaustausch oder mit Kapitulationserklärungen verbringt.

Hier einige taktische Vorgehensweisen:

Wirtschaft

Da die Wirtschaft sich stark an die Bedürfnisse der unterschiedlichen Scoutianerverbände angepasst hat, sind vor allem Schwarzzelte, LKWs und Reisebusse, Forstwirtschaft, die Scoutopiabahn und die Outdoorindustie stark vertreten. Alle diese Industrien sind in Ben Paul Stadt angesiedelt. Der Rest des Landes hat einen nach wie vor bäuerlichen Charakter, wo hauptsächlich Nahrungsmittel und Naturprodukte wie Flachs und Hanf angebaut werden.
Ansonsten befindet sich in einem geheimnisvollen Wald in Zentral-Scoutopia ein geheimes Dorf, das ein Portal hütet, dessen anderes Ende in Solingen/Deutschland steht. Hier kommen alle Statussymbole der Scoutianer her.

Spionage

Obwohl die Meisten Scouts technologiefeindlich und weltfremd sind, haben sie keine Probleme damit, ihre Spione mittels der technischen Innovation der Sprungportale zu allen bekannten und von intelligenten Wesen bewohnten Planeten zu schicken. Erklärtes Ziel:

  • Verbreitung des scoutianischen Gedankengutes an alle Kinder des Universums
  • Erstellung von Aussenposten der einzelnen Verbände meist ohne die anderen in die Überlegung mit einzubeziehen
  • Handel

Maskottchen

Tick, Trick und Track sind nicht nur Werbeträger des Scoutismus, sie dienen auch zur Kindesverführung und Gedankenverseuchung bei den angrenzenden Staaten. Wer vermutet schon hinter Entenkindern versteckte Botschaften


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