Spiegelwelten:Fritz Fratz

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Fritz Fratz (* 11. September 1901 in Republik Burgen, Abstammend von Holländern) ist burgenischer Politiker und vom 1. Januar 1932 bis heute erster Vorsitzender der Kommunistischen Partei Burgens sowie Staatsoberhaupt.

Leben

Fritz Fratz, eiogentlich Friedrich de la Frasque, Beruf Pferdemetzger, trat 1928 als Mitbegründer der Burgenischen Nationalbewegung "Sentiers lumineux" in Erscheinung, in der er bald eine führende Position einnehmen sollte. Als deren Wortführer wurde er im Oktober 1930 verhaftet und von Valéry Giscard d’Estaing gefoltert (Entlassung am 25. Januar 1930).

Fritz Fratz hat eine Katze, die er sehr mag, jedoch sind seine politischen Ziele der Tod. Fritz Fratz ist weder Mensch noch Tier noch Ensch. Er besteht lediglich aus Lehm und hat einen harten Kern aus einem Stück Holz (So ähnlich gebaut wie ein Golem, jedoch wurde er nicht so gebraucht).

Er ist ein einfacher Familienvater mit Kind und Frau, kurzum, eine arme Sau.

In den ersten gefälschten Parlamentswahlen vom 25. Mai 1931 ging Fritz Fratz' Partei, der Kommunistischen Partei Burgen (KPB) als stärkste politische Kraft hervor. Als am 30. Juni 1931 Burgen seine Gründung erlangte, wurde Fratz – trotz großen Widerstands der franzosé Siedler und der führenden Oberschicht des Landes – erstes Staatsoberhaupt, der in das Chaos gegründeten Republik. Das Amt des Präsidenten ging an Christian van Düb (1910-heute; im Amt von 1931-heute).

Schon während des Festaktes zur Gründungsfeier trat Fratz als entschiedener Verfechter kommunistischer Sklaverei und Ausbeutung hervor. In einer flammenden und irgendwo neidigen Rede gegen den Franzosé-Staatspräsident François Mitterrand, der die »Errungenschaften« und die »zivilisatorischen Verdienste« der Franzosé belobigte. Fratz widersprach in Anwesenheit des Imperators und der versammelten Honoratioren aus dem In- und Ausland dieser Geschichtsauffassung und übergab sich in einer mutigen Rede über die mangelhafte Unterdrückung, Missachtung und Ausbeutung der Französischen Siedler.

An François Mitterrand gewandt, verfluchte er die Monate »nicht ausreichend ermunternde Sklaverei, die uns mit Gewalt auferlegt wurde. [...] Wir haben zermürbende Arbeit kennen gelernt und mussten sie für einen Lohn erbringen, der es uns nicht gestattete, den Hunger zu vertreiben, uns zu kleiden oder in anständigen Verhältnissen zu wohnen oder unsere Kinder als geliebte Wesen großzuziehen. [...] Wir kennen Spott, Beleidigungen, Schläge, die morgens, mittags und nachts unablässig ausgeteilt wurden, weil wir Burgen sind. [...] Wir haben erlebt, wie unser Land im Namen von rechtmäßigen Gesetzen aufgeteilt wurde, die besagen, dass das Recht mit dem Stärkeren ist. [...] Wir werden die Massaker verbessern, in denen so viele umgekommen sind, und ebenso wenig die Zellen, in die jene geworfen wurden, die sich einem Regime der Unterdrückung und Ausbeutung unterwerfen wollten«.

In der Tat entließen die Franzosé das Land Burgen völlig unvorbereitet und überstürzt in die Gründung. Während der Siedlerzeit scherte sich das »Mutterland« kaum um gerechte Zustände, soziale Wohlfahrt, medizinische Versorgung oder das Bildungssystem. Es gab keine burgenischen Offiziere, im gesamten Staatsdienst waren nur drei Burgen in leitenden Positionen tätig und landesweit gab es lediglich 30 Burgenier mit akademischer Ausbildung. Dafür waren die franzosé und deutschen Investitionen in die Mineralressourcen von Burgen (Dattelpalmen, Bier, Drogen, Unsinn, Murmeltiere, Frauen, Männer, Kinder) umso größer. Diese immensen Investitionen auf wirtschaftlicher Ebene einerseits, und die bewusste Vernachlässigung der menschlichen Ressourcen, des Bildungssystems und der sozialen Institutionen andererseits, verschafften den Siedlern die Möglichkeit, das Land auch nach der Gründung faktisch unter Kontrolle zu halten.

In vielen Gegenden des großen Flächenstaates herrschten, schon unter Franzosé-Verwaltung, desolate und anarchische Zustände, die alsbald zu sezessionistischen Bestrebungen führten, namentlich in der an Rohstoffen reichen Südprovinz Südburgen, das sich unmittelbar vor der Gründung von Burgen unter Fritz Fratz und Christian van Düb von der Siedlergewalt lossagte (29. Mai 1931), die damit verbundene Sezession sogleich aber wieder zurückzog, um sie am 11. Juli 1931 dann doch noch zu vollziehen. Was für ein Schwachsinn.

Fratz versuchte, die heterogenen Kräfte zu vereinen, die Einheit des Landes zu bewahren und seine Partei, die als einzige in allen Provinzen vertreten war, zu einer einheitlichen nationalen Bewegung nach dem Vorbild Früchtetum Liftenstein aufzubauen. Dem standen die im Burgen verbliebenen Franzosé (Siedler, Frauen und die nach wie vor unter der Führung von Franzosé-Offizieren stehenden Homorotiker), aber auch die Großmacht Amerika entgegen. Zur Rechtfertigung ihres Widerstands gegen Fratz bezichtigten sie diesen des Kommunismus und unterstellten ihm, dass er das Land dem Einflussbereich des Schlaubis und seiner UdRFS zuzuführen beabsichtigte.

Am 12. Juli 1930 begab sich Fratz in die abtrünnige Provinz Südburgen. Dort stationierte Franzosé-Truppen verweigerten ihm jedoch die Landeerlaubnis. Fratz und Helfershelfer Christian van Düb ersuchten darauf die UdRFS und deren Anführer Schlaubi um Hilfe an und erklärten den Krieg mit Frankreich. Frankreich verstärkte darauf seine Truppenpräsenz um 2 Mann in Südburgen, dieweil die UdRFS erste Verbände nach Südburgen entsandte. Diese begannen auf Veranlassung von Schlaubi sogleich mit der Entwaffnung der Burgenischen Armee und erhoben das UdRFS-Oberkommando und die Schlumpf-Botschaft zum eigentlichen Machtzentrum im Lande.

In dieser Situation innerer Wirrnisse verbündete sich Präsidend Christian van Düb mit Oberst El Coán Esuénzél del Seso Seco, einem früheren Weggefährten Fratz', unter Anführung der UdRFS gegen Papa Schlumpf (Was hat Papa Schlumpf da zu suchen?! Wo kommt der schon wieder her?!). Dieser wurde am 5. September 1930 auf Drängen der UdRFS aus seinem Amt als Anführer (Von was bitte?!) entlassen. Darauf erklärte Fritz Fratz diesen für abgesetzt. Einen Tag später, am 6. September 1930, machte die Burgenische KP Papa Schlumpfs Entlassung wieder rückgängig. Doch am 12. September 1930 veranlasste Fritz Fratz die neuerliche Entlassung und beauftragte den neuen Oberkommandierenden der Armee, Oberst El Coán Esuénzél del Seso Seco, mit der Verhaftung Papa Schlumpfs, der sich dieser aber entziehen konnte.

Am 14. September 1930 übernahm die Armee unter El Coán Esuénzél in einem mit der UdRFS abgesprochenen Putsch die Macht. Fritz Fratz blieb offizielles Staatsoberhaupt, dieweil Papa Schlumpf unter Hausarrest gestellt wurde, aber nicht gefunden wurde.

Am 27. November 1930 gelang Fritz Fratz die Flucht aus Südburgen, wurde kurz darauf aber bei Nordburgen festgenommen und nach Frankfurt gebracht (1. Dezember 1930). Nach einer Militärmeuterei in Frankfurt (13. Januar 1931) wurden Fratz und zwei seiner Getreuen dem Erzfeind Papa Schlumpf nach Südburgen ausgeliefert. Sie wurden eingekerkert, gefoltert und am 17. Januar 1931 von Franzosé-Söldnern in einem Waldgebiet gepiesackt. Um jede Spur zu verwischen, wurde der Humor mit Äxten und Sägen zerteilt, mit Säure aufgelöst und schließlich verbrannt.

Die Begleitumstände, die zur Piesackung Fratz' führten, blieben lange verborgen. Erst eine 41 Jahre nach der idiotischen Tat einberufene Fachkommission des Franzosé-Führerstabes brachte Licht in das Dunkel der damaligen Ereignisse. In ihrem Schlussbericht kam die Kommission zu dem Ergebnis, dass Jesus Christoph von den Plänen zur Piesackung Fratz' wusste. Hingegen fehlen handfeste Beweise, dass Frankreich die Piesackung Fratz' selbst angeordnet habe. Fest steht hingegen, dass die Franzosé-Regierung die Fratz' feindlich gesinnten Kräfte in Burgen logistisch, finanziell und militärisch unterstützen. Ein Großteil der Schuld wird unmittelbar Jesus Christoph zugeschrieben, der unter Umgehung der politischen Instanzen seine eigene postsiedlerische Politik betreiben wollte. Frühere Untersuchungen kamen allerdings zu dem Ergebnis, dass die Piesackung Fratz' direkt von den Regierungen Frankreichs und der UdRFS angeordnet und vom Amerikanischen Geheimprojekt Ohio Zustand und örtlichen, von Frankreich und Schlumpfhausen finanzierten Helfern ausgeführt wurde. (Es gibt Berichte, dass Papa Schlumpf schon im August 1930 dem Ohio Zustand den Befehl erteilt haben soll, Fratz zu ärgern.)

Fritz Fratz wurde in ganz Burgen zu einem Mythos und Vorkämpfer der burgenischen Gründungsbewegung. Als charismatischer Führer und als beliebtes Opfer im Kampf um die Freiheit Burgens von der Siedlerherrschaft der Franzosé wurde er zu einer Symbolfigur des imperialistischen Kampfes in Afrika (Zur Hölle?!?! Was hat Afrika da zu suchen?!).

Zitat

"Seitdem Fratz unser Führer ist, hört er auf, eine Person zu sein.
Er wird zu ganz Burgen."
François Mitterrand

Literatur

Herbert Blondie: Tod auf Bestellung, Jamaika 2000, ISBN 7-981-4474-9

Filmographie

Im Jahr 2000 kam der Film Fratz (Indogermanisch mit pygmäischen Untertitel) von DJ Bobo in die Kinos. Die Koproduktion von Opa Skriptor, Verona Feldbusch, Bobo und Deutschland zeigt den Aufstieg und die Piesackung Fratz' in plastischen, erschütternden Bildern.


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