Spiegelwelten:Bewerbung Lupercanias und Saphiras um die UM 2010: Unterschied zwischen den Versionen

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit bewerben sich die Vereinigte Inselrepublik Lupercania und das Demokratische Königreich Saphira um die Ausrichtung der Universumsfußballmeisterschaft 1802/2010.
Lupercania und Saphira - zwei komplett unterschiedliche Länder, warum bewerben sich diese beiden Staaten nun zusammen um die Ausrichterschaft der UM?
Dies werden Sie sich vielleicht fragen, nachdem Sie die ersten Sätze dieser Bewerbung gelesen haben. Wir möchten mit der UM ein Projekt zweier sehr unterschiedlicher Kulturen starten und zeigen, dass wir trotz der Unterschiede zwischen Lupercania und Saphira, zwischen Antike und Moderne viele Gemeinsamkeiten haben - unsere beiden Länder sind fast zur selben Zeit gegründet worden und auch politisch haben wir, abgesehen von den unterschiedlichen politischen Systemen, eine ähnliche Sichtweise.

Außerdem wäre es sicherlich eine schöne Erfahrung für

jeden Zuschauer und Besucher der UM, ob er jetzt im Stadion, vor der Großleinwand, von denen es einige in unseren beiden Ländern geben wird, oder zu Hause vor dem Fernseher gebannt das aktuelle Fußballspiel verfolgt oder zwischen zwei Spieltagen die Länder erkundet, gleich zwei so verschiedene Kulturen auf einmal kennen zu lernen.

Natürlich haben wir schon einiges für eine Ausrichtung der Universumsfußballmeisterschaft vorbereitet und geplant - im letzten Jahr wurden in Lupercania vier Stadien gebaut, in Saphira zwei und hier ist auch noch eines in Planung, und auch etliche andere Dinge, die zu einer Universumsmeisterschaft dazugehören, sind schon in Planung. Wir hoffen, Ihnen auf den nächsten Seiten einen guten Eindruck von diesen Vorbereitungen vermitteln zu können.

Viel Spaß dabei wünschen Ihnen

Julus der Große, amtierender Sceleratus der Vereinigten Inselrepublik Lupercania und Prof. Dr. Karl Bimsstein, gewählter König des Demokratischen Königreich Saphira

Bilder

Der Lupercanische Fußballbund (LFB)

Wann genau der LFB gegründet wurde, weiß niemand. Die Lupercanier schauen bei so etwas nur auf die Jahreszahl: 1801 (OZR). Tatsächlich erforderte der Fußball viel Umdenken bei den Leuten, die sonst nur die Brutalität des lupercanischen Rennsport gewohnt waren. Doch man hat es geschafft, eine Mannschaft auf die Beine zu stellen. Sie wirkt zwar etwas seltsam, aber ein bisschen Individualität schadet ja nicht.

Besonders stolz ist man auf das erste Länderspiel gegen Ostfriesland, das man mit 14:13 gewann.
Welche Taktiken die Mannschaft für die UM austüftelt ist ungewiss, doch man kann nur vorhersagen, dass es packende Spiele werden.

Das Demokratische Königreich Saphira

Das Demokratische Königreich Saphira wurde von einer Gruppe Professoren, Matrosen und Journalisten aus dem ehemaligen Aquanopolis, die auf einer Schiffsreise den Ausbruch des Krakatoa überlebt hatten und dann auf einer unbesiedelten Insel gestrandet waren, am 15.12.1800 (OZR) gegründet. Die Verfassung des Demokratischen Königreichs Saphira sieht vor, dass alle vier Jahre ein König und ein Volksminister, der der Stellvertreter des Königs ist, gewählt werden. Diese beiden bestimmen dann die Minister. Bei den ersten Wahlen wurden Prof. Dr. Karl Bimsstein zum König und Charles Gibson zum Volksminister gewählt. Sie ernannten Prof. Helen Scott zur Außenministerin, John Walker zum Wirtschaftsminister und Prof. Dr. Franziska Heidemann zur Justizministerin. Seit dem 21. Februar 1801 gibt es auch noch das Amt des Sportministers, das im Moment Hans Hinterseher besetzt, der sich um den Aufbau der Nationalmannschaft und den Bau der Stadien gekümmert hat.

Der Fußballbund Saphira (FBS)

Der Fußballbund Saphira wurde am 19.3.1801 (OZR) von der Regierung Saphiras offiziell gegründet. Im Vorfeld waren Spieler und Trainer für die Nationalmannschaft gesucht worden und einige Tage vor der Gründung wurde Hans Hinterseher zum Sportminister ernannt.
In der kurzen Zeit ihres Bestehens hat die saphiranische Nationalmannschaft erst zwei Länderspiele bestritten, die beide 3:3 endeten.

Der Fußballbund Saphira legt großen Wert auf die Jugend - bei der Weltenausstellung 2009/1801 gab es ein groß angelegtes Jugendtraining auf dem Pavillongelände Saphiras.

Zuallererst möchten wir Ihnen die sieben Stadien unserer beiden Länder vorstellen, die bereit für eine Universumsfußballmeisterschaft sind oder nach ihrer Fertigstellung sein werden.

Die KapstadtArena

Die KapstadtArena steht, wie der Name schon sagt, in Kapstadt, der Hauptstadt von Saphira. Dieses Stadion ist 25m hoch, ca. 275m lang und ca. 125m breit und fasst etwa 80.000 Zuschauer. Der Bau wurde am 13. Juni 1801 (OZR) fertiggestellt. Somit ist die KapstadtArena das älteste Stadion in Saphira.
Rund um das Stadion gibt es viele Parkplätze, außerdem gibt es einen Bahnhof mit sechs Bahngleisen, damit man die Fans schnell und sicher zum Spiel transportieren oder nach dem Spiel wieder wegfahren kann.

Zum Stadion gehört auch noch ein Fanshop, in dem auf 21.750 m² jeder Fan etwas findet.

"Der Saphir"

"Der Saphir", so wird das Stadion in Saphir City aufgrund seiner charakteristischen Form genannt. Auch in dieses Stadion passen ~80.000 Zuschauer. Es wurde am 11. November 1801(OZR) fertiggestellt.

Der Saphir hat zwar nur 4680 Parkplätze, dafür gibt es hier aber für den Transport der Fans etwas sehr spezielles: Einen Fähranleger. Die Fans können so in Bussen, ihren eigenen Autos oder "zu Fuß" innerhalb von 2-3 Stunden direkt nach Kapstadt gebracht werden.

Das Stadion Grüne Erde

Das Stadion Grüne Erde in Kapstadt ist nach der nicht weit von seinem Standort entfernt gefundenen grünen Erde benannt. Diese Erde ist ein hervorragender Dünger - Pflanzen, die in ihr gepflanzt werden, können schon nach zwei Tagen ihre Maximalgröße erreichen - und so sehr wichtig für Saphira.

Das Stadion befindet sich noch im Bau, dieser wird aber voraussichtlich zum 1.1.1802(OZR) fertiggestellt sein. Auch hier sind Bahnlinien und viele Parkplätze in Planung.

Arena Olympia

Die Arena Olympia ist das größte Stadion in ganz Lupercania und bietet etwa 75.000 Leuten Platz. Allerdings ist es auch der Beweis, warum man Philosophen nicht am Bau beteiligen sollte. Seit es dort auf dem Berg steht, schwebt eine gewaltige schwarze Gewitterwolke über dem Stadion, aus der manchmal beeindruckende Blitze schießen. Deswegen ist es wahrscheinlich auch das einzige Gebäude Lupercanias, das vom !Mond zu sehen ist (vorausgesetzt, man rechnet die Wolke zum Gebäude).

Für Aufzüge wurde gesorgt, sodass man nicht, wie früher, den Berg zu Fuß besteigen muss. Um die Sicherheit der Zuschauer zu gewährleisten, werden bis zur UM noch einige Blitzableiter hinzugefügt.

Arena Urbis

Die Arena Urbis mit ihren 65.500 Plätzen liegt auf der Hauptinsel Lupercanias, auch Nörchas genannt. Sie ist 156 Meter breit, etwas mehr als 188 Meter lang und etwa 48 Meter Hoch. Laut Experten ist sie das sicherste Stadion der Inseln. Das tragen von Schwertern, Hellerbarden, Äxten, Piken, Streitkolben und anderen "speziellen" lupercanischen Fanartikel ist während des Spiels nicht gestattet. Sie können an der Garderobe abgegeben werde, welche sich unter dem Stadion befindet.

Auch einen Fanshop gibt es hier. Verkauft werden die üblichen Artikel: Statuen, Mamorbüsten, Deckenmosaike zu mitnehmen, Poster, et cetera, et cetera...

Forum Silva

Es liegt tief im Wald von Agrios: das Forum Silva. Dieses Stadion gehört zu den etwas spezielleren in Lupercania: es ist stellenweise überwuchert und auch das Feld ist etwas größer als gewöhnlich. Da die Bäume dort unter Naturschutz stehen, muss man nun um sie herumspielen. Die 68.000 Zuschauer, die dieses Stadion beherbergen kann, sind aber nicht vom Brennesselwildwuchs betroffen, der stellenweise auf dem Feld auftaucht. Hier kommen Taktik und Gerissenheit zum Einsatz, denn der Schiri sieht im Unterholz nicht gerade viel...

Auch der See, der zum Teil im Feld liegt und in dem sich ziemlich viele merkwürdige Tiere herumtreiben, wird für einige Spannung sorgen.

In fovea Vesuvi

Das 70.000 Menschen fassende In Fovea Vesuvi liegt in der lupercanischen Provinz Sokraros und ist vollkommen aus dem Krater eines halbwegs erloschenen Vulkan gemeißelt. Hier bekommt der Begriff Lavalampe eine neue Bedeutung: Die Beleuchtung funktioniert tatsächlich über hochgepumptes Magma. Doch obwohl immer wieder Geysire emporschießen, sich Risse im Boden bilden und Lava austritt, wird nach einem Gutachten der Philosophen der Vulkan nicht ausbrechen. Faszinierend ist auch das Moos, das statt eines Rasen dort wächst. Aber auch nur stellenweise.

Für den Transport von den lupercanischen Inseln in die nördliche Provinz werden extra Plesiosauri und Schiffe hinzubeordert.