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Reh-Formation

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Reh-Formation bezeichnet im okkulten Sinn die Gestaltung eines natürlichen Reh aus Lehm und Wald. Dieser Kult, vom Oberförster und Hobby-Dämonen Martin Luther erstmals in Deutschland im 16. Jahrhundert praktiziert, spaltete die ökologische Landschaft und Waldpartien in zwei große Lager und führte überdies zu einer Spaltung des abendländischen Wildbestands in Rot- und Rehwild. Der Beginn wird im engeren Sinne auf einen Ansitz in der Morgendämmerung im Jahr 1517 datiert, als Martin Luther 95 Stück Rehwild mit nur einer Büchse zur Strecke brachte und ihre Trophäen an die Klostermauern in Wittenberg nagelte. Die Reh-Formation endete 1648 auf den Westfälischen Weiden als wieder Gras über die Sache gewachsen war.

Anfänge

Luthers Reh-Formations Erfolg.

Anfänglich war die Bewegung ein Versuch das germanische Rehwild dem Idealbild des in den Hollywoods (schillerndes Waldmassiv in Kalifornien) gesichteten Bambys nahe zu bringen. Viele Deutsche sahen in dem heimischen Rehwild keine verniedlichenden Kindchenschemata mehr, die Bamby so ratzeputzelsüß erschienen ließen. Ein weiterer Kritikpunkt war die gemeine Zurückgezogenheit des Wildes, das überwiegend nur noch nachtaktiv war und fast ausschließlich in Wäldern anstatt auf breiten Lein- und Filmwänden wie sein amerikanisches Pendant gesichtet werden konnte. Luther verstand die Bedenken der Bevölkerung, zog zur Jagd und blies zur Vernichtung der Heimtücke in deutschen Wäldern.

Ökonomische Faktoren

Dass die Reh-Formation gerade in Deutschland begann und so einen durchschlagenden Erfolg erzielen konnte, lässt sich durch mehrere Faktoren erklären. Die Guttenberg'sche Erfindung der Büchsen und Schießeisen machten die Jagd gesellschaftsfähig, die Waffen für nahezu jedermann einfach zu handhaben und folgerichtig nutzte die Jägerwehr dieses Massenmedium schnell, um seine Kugeln in allen herrlichen Gegenden zu verbreiten und um das ein ums andere Loch in die Decken der Tierkörper zu fräsen. Auch der aufstrebende Humanismus (Menschenismus) stand im krassen Widerspruch mit der Gegenwart von Tieren anstatt Menschen im ökologischen Netzwerk und forderte damit eine kritische Haltung gegenüber jeglichem Gefleuchs in den Hänsel und Gretel'schen Forsten ein.

Soziale, wirtschaftliche und politische Faktoren

Vor allem nahmen die Städte an Bedeutung zu. Das letze Einhorn wurde aus seinem Lebensraum gedrängt und in der Schänke zum Suppen-Kaspar seiner schmackhaften Bestimmung überführt. Auch hatte sich in den Ballungsräumen eine Gesellschaft der Heiligen Huberti gegründet, die sich das Recht aneigneten auch das dem Adel zustehende Hochwild jagen und richten zu dürfen. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Früh-Parforce. Auch stieg der Unmut in der Gesellschaft Rehe als leibeigenes Wild zu betrachten und 1525 gipfelte diese brauchtumskritische Haltung in den einjährigen Struwelpeterkrieg.

Das Heilige Peter Panische Reich Hookscher Nation bestand darüber hinaus auf seinen Anspruch der Unantastbarkeit und höchsten Instanz auf Erden. Ein schöneres Geschöpf durfte es außerhalb dieser Nation nicht geben. Nach der Schmach von Nimmerland, Rumpelstilzchen als in deutschen Wäldern tummelnden Kobold bestätigt haben zu müssen, musste schleunigst etwas hervorgebracht werden, das es mit Schneewittchen und Tausendschön locker hätte aufnehmen können.

Spätmittelalterliche Frömmigkeit

Durch die großen Pestfeiern am Fürstenhofe der von Pechmarie und Goldmarien um 1493 waren die jagenden Gesellschaften feuchtfröhlich auf den Tod eingestimmt worden. Man hielt stimmungsvolle Totentänze ab, verabredete sich zum Jüngsten Gericht bei Frau Holle und vertrieb sich die Zeit bis zum Ende der Schonzeit an warmen Fegefeuern. Man schrieb sich einander voller Freuden Jagdbriefe zu, die den einsamen Aufenthalt in den dunklen Wäldern kurzweilig machen sollten und zahlte gutes Geld an die Forstbehörden, um so früh wie möglich, eine Jagdlizenz zu erwerben. Man spricht hier vom Jagdtourismus der Huberten.

Frühphase

Luthers Anschlag der Trophäen und die folgende, offenkundige Spaltung in Reh- und Rotwildbestände.

Martin Luther war 1505 als schießgeiler Bock in den Jagdorden eingetreten. Seit 1512 arbeitete Luther als Berufsjäger in den staatlichen Forsten Wittenbergs und hielt Gesellschaftsjagden ab, die sich hauptsächlich der Dezimierung des Niederwildbestands widmeten. Luther litt seit jeher an dem Bewusstsein seiner Sündhaftigkeit nicht genug vom Bestand gekröpft und gemordet zu haben und sah sich stets in der Pflicht mehr und mehr die rohe Gewalt seiner Waffen sprechen zu lassen.

Der Ablass und seine Ersuche

Natürlich blieb einigen wenigen die Hetze gen die Natur nicht verborgen und lief ihren Moralvorstellungen zuwider, sodass sich 1518 eine Gemeinschaft formierte, die um Ablass der Jagd bat und diese als Untugend predigte. Diese Unfrömmigkeit brachte den jagdeifrigen Luther so sehr auf die Palme, dass er aus lauter Lust an der Freude garstig zu sein, 95 Kreaturen auf einen Streich umknipste und öffentlich ihre Trophäen anschlug. Im März 1518 veröffentlichte er seine verfasste Schrift „Sermon von dem Ablass und die Gnade des Blutrausches“, in dem er die bittergemeinen Ablassbitten kokettierend auf die Schulter nahm und in der er en detail darlegte, wie er sich tiefer und tiefer in das Delirium schoß, um dem Ablass ein Ende zu bereiten. Luther kritisierte den Ablass, weil ihm die pazifistische Haltung und das ökologische Gebärden seiner Gläubigen von Scheinheiligkeit durchtrieben erschien. Seit jeher galt ihm das Rehwild dem Zweck zugeführt werden zu müssen, holterdiepolter, von seinen Beinen geholt und als Nahrung dienen zu müssen, so es sich nicht durch Anmut und Schönheit zum Leben auszeichne.

Der Baumfrevelprozess gegen Luther

Auf dem Reichstag zu Blocksberg wurde Luther des Frevels angeklagt, im Sinne einer einheitlichen Hegemonialpolitik gehandelt zu haben und seinen Nebenjägern zuwenig Wild zum Meucheln übergelassen zu haben. Luthers zuzügliche Kritik an der höchst heiligen deutschen Rehwild-Jagdverordnung und ihrer Praxis, brachten ihm den Unmut des obersten Reichsjägermeister Zappel-Philipp entgegen, der ihn zu einem waidmännischen Stelldichein forderte. Nur knapp entging Luther diesem Waidwerk und konnte sich in der Leipziger Disputation neben Wilhelm Tell, als bester Rehwildschütze eintragen lassen.

Reh-Formatorisches Programm

Das Jahr 1520 stellt den Wendepunkt in der Reh-Formatorischen Bewegung dar. Mit drei "Reh-Formatorischen Hauptschriften" entwickelte Luther ein Jagdprogramm für den herrschenden Adel, das die Grundlage des späteren Waidwerken bildet. Er fordert in seinen ersten Schriften das direkte Ansprechen, Zielen und Aufbrechen von jedwedem Rehwild und spricht sich in diesem Werk für eine Abschaffung des Mitleids gen die Kreaturen aus. Unter Berufung auf seine letzte Schrift kritisiert Luther die Unantastbarkeit des Lebens im generellen und stimmt mit einem Duktus für das amerikanische Bamby, das erste Große Hallali und Tally-Ho an.

Bann und Wormser Waldfest

Die Teilung der Nation.

Mit seiner in der Bevölkerung wachsenden Anhängerschaft wendete sich reziprok das Blatt für Luther bei der Reichsoberforst zu seinem persönlichen Schicksal auf Leben und Verderb. Als Luther nicht davon abließ, mit seiner Büchse in den Wald zu ziehen, weil es ihm ein Gottgebotenes Recht auf Selbsterhaltung sei und er einfach nicht anders könne als im Wald zu stehen, verhängte man über ihn ein Waldbetretungsverbot, das ihn fern ab seiner Herden halten sollte. Ebenso sprach man ihn, wie sein bejagdtes Rehwild, vogelfrei und leitete ihn, über einen missweisenden Forstlehrpfad, auf die Wartburg, um ihn bei Brot und Wasser, wieder die Manieren eines Ökos, Vegetariers und Räuber Hotzenplotzes einzuverlaiben.

Gegenbewegung

Rudolf the Red Museldeer

Bedeutung und Folgen der Reh-Formation

Legende

Rot: Rehwild (kath.) Blau: Rotwild (evang./ luther.) Wald: Deutschland Luther:Luther Forstverwaltung: Kirche


Okkulte Thesen

Bambi epcot.jpg Für eine Reh-Formation bedarf es eines natürlichen Anbaus und ökologischer Hingabe mit grünem Daumen. Man nehme:
  1. Ein Stück Wald, zerhäcksel dieses, und mische Moos bei
  2. bisschen Schlamm und dreckige Hände, ordentlich beigemengt,
  3. Fimo zerbröseln und unterheben
  4. eine Häschengußform ausm Schrank holen und die Öhrchen abschneiden oder die Osterlammform nehmen und das Christusmonogramm rausätzen
  5. mit einem zarten Stück Gebirgsbach oder alternativ einer nach Primeln duftenden Waldpfütze, die zubereitete Masse gelig kneten und
  6. mit ein klein wenig Religionskritik das Ganze verfeinern.
  7. Hiernach den Teig in die mit billigem Katzenhaar verkleidete Form drücken und für den Fall, dass das Tierchen männlicher Natur sein soll, zwei gewachsene Holzstöcke auf das Haupt stecken.
  8. Dann das ganze frisch auf eine Wildwiese gestellt und kräftig angeblökt!

Nach etwa acht Minuten gutem Zurufen und Blöken sollte das gebackene Reh aus seiner Form springen und mit "Bambi-bambi" Schrecken in den nächstgelegenen grünen Busch flüchten.

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