Phrasen in der Wirtschaft

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Mit leeren Phrasen versuchen Unternehmen die Konsumenten gezielt hinters Licht zu führen, so dass diese sich wie Weihnachtsgänse finanziell ausnehmen lassen. Tragischerweise wird der gesetzliche Rahmen nicht gebrochen und Marketingstrategen sehen das Ganze sogar als eine „Win-Win-Situation“ beider Seiten.

Allgemeines

Nachdem sämtliche Gegenstände und Handelswaren bereits in irgendeiner Form existieren, brauchen Firmen einen Teil vom Kapital für die Entwicklung neuere Geräte nicht ausgeben. (Diesen Teil bekommen manche Vorstände „für besondere Leistungen“, damit sie sich wieder einen Swimming-Pool anschaffen können) Man beschafft sich einfach die regelmäßig erscheinenden Verkaufsstatistiken und eruiert, in welchem Marktsegment das größte Potenzial zu finden ist.
Durch Extrembeispiele lässt sich der Umstand veranschaulichen. Bei Büchern gibt es bekanntlich weniger Käufer, da gibt es nicht viel Gewinn zu holen, ergo weniger Werbeaufwand - Verschwörungstheoretiker behaupten sogar, dass die Illuminaten dahinter stecken und die Bevölkerung absichtlich verblöden lässt. Am Handy-Markt hingegen sieht es schon besser aus, da gibt es mehr Geräte als Einwohner. Von den Funktionen her unterscheiden sich diese Produkte heutzutage nicht sonderlich, eher durch den Firmennamen. Darum gilt es, die Werbung so zu gestalten und Phrasen so gezielt einzusetzen, als wäre das eigene Produkt das Beste (auch wenn dem nicht so ist).

Geschichtlicher Hintergrund

Der Einsatz von Phrasen ist so alt wie die Menschheit selbst. In den Dörfern standen die Marktstände dicht einander, daher musste man einiges an Kreativität aufbringen. Wenn ein Schmied seine Ware verkaufen will behauptete er folgendes: „man könnte nur mit seinen Schwertern irgendwelche Drachen besiegen, Hexen abschlachten und sogar mit deren „heiligen Aura“ die Juden Türken vertreiben – Schwertweihe durch einen Priester nicht inkludiert.“
Doch die Wirtschaft entwickelte sich weiter. Jahrhunderte später entstanden die ersten Manufakturen, und nach geraumer Zeit war die industrielle Revolution ein großes Thema. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Kreativität der Werbefachleute schier unendlich. Die Werbesprüche erschienen halbwegs „durchdacht“ und waren noch relativ harmlos:

  • Der Käfer. Der läuft und läuft und läuft...
  • Manner mag man eben
  • Für meine Schönheit verwende ich nur Wasser und CD (Anmerkung: das war damals irgendeine Creme)
  • Anker-Brot macht Wangen rot


Aber dann kam man zu jenem Punkt, an dem sowohl die Menge der Angebote als auch die Konkurrenz überaus groß war. Vor allem im Finanzsektor wuchsen Banken und Versicherungen wie die Pilze aus dem Boden. Und nachdem deren Produkte abstrakt sind, musste man nun die Emotionen der Kunden ansprechen. Die Idee ging auf und Unternehmen anderer Branchen übernahmen diese. Doof nur, dass alle die selbe Taktik versuchten, ein Einheitsbrei in der Werbung ist entstanden und die Phrasen sind mittlerweile hohler als die Witze von so manchen Comedians.

Weitere Infos folgen in der nächsten Tranche!!


Anmerkung: Dies ist nur ein subjektiver Auszug, der das Thema "Phrasen-Sammeln" behandelt und die hier behandelten können von der Wirklichkeit abweichen.


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