Konrad Adenauer: Unterschied zwischen den Versionen

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Dort ging Adenauer im Kloster in sich und kam gestärkt zurück: Mit der Strategie, dass er einerseits „''nie so ganz richtig gegen den Nationalsozialismus gewesen''“ sei und sich andererseits jahrelang einen erbitterten Kleinkrieg mit der Kölner Verwaltung lieferte, kam er zu einer stattlichen Rentennachzahlung, mit der er sich in Rhöndorf südlich von Bonn ein schönes Haus bauen konnte. In den Folgejahren legte er dort seinen berühmten Rosengarten an und erfand das beleuchtete Stopfei.
 
Dort ging Adenauer im Kloster in sich und kam gestärkt zurück: Mit der Strategie, dass er einerseits „''nie so ganz richtig gegen den Nationalsozialismus gewesen''“ sei und sich andererseits jahrelang einen erbitterten Kleinkrieg mit der Kölner Verwaltung lieferte, kam er zu einer stattlichen Rentennachzahlung, mit der er sich in Rhöndorf südlich von Bonn ein schönes Haus bauen konnte. In den Folgejahren legte er dort seinen berühmten Rosengarten an und erfand das beleuchtete Stopfei.
  
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[[Datei:Konrad-Adenauer-Haus.JPG|thumb|280px|Das Adenauerhaus, wunderschön gelegen und ein absolutes Gedenkstätten-Muss für jeden Politiker, der nicht ins KZ will]]
 
Sein beschauliches Rentnerdasein wurde jäh unterbrochen, als er im August 1944 [[wegen Baum]] von der Gestapo verhaftet wurde und laut dem Historiker [[Guido Knopp]] „''dem KZ nur durch einen gewagten Fallschirmsprung aus einem brennden Hubschrauber im Auge eines Tornados, DVDs nur 14,99€''“ entkommen konnte. Zwar wurde er nach seiner Flucht wieder verhaftet, landete aber nur im normalen Gefängnis, von wo aus er seine Beziehungen spielen lassen konnte und im November wieder entlassen wurde.
 
Sein beschauliches Rentnerdasein wurde jäh unterbrochen, als er im August 1944 [[wegen Baum]] von der Gestapo verhaftet wurde und laut dem Historiker [[Guido Knopp]] „''dem KZ nur durch einen gewagten Fallschirmsprung aus einem brennden Hubschrauber im Auge eines Tornados, DVDs nur 14,99€''“ entkommen konnte. Zwar wurde er nach seiner Flucht wieder verhaftet, landete aber nur im normalen Gefängnis, von wo aus er seine Beziehungen spielen lassen konnte und im November wieder entlassen wurde.
  
1945 befreiten die Engländer das Rheinland und standen vor einem großen Problem: Wer sollte jetzt den Laden schmeißen? Alle Deutschen waren entweder mit den Nazis im Bett gewesen oder von ihnen ermordet worden. Alle Deutschen? Nein, da gab es doch noch diesen alten Mann, der sich eigentlich lieber um seine Rosen gekümmert hätte... Nach längerem Zögern sagte Adenauer schließlich doch zu, wieder Bürgermeister in Köln zu werden.
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Im Frühjahr 1945 befreiten die Engländer schließlich das Rheinland und standen vor einem großen Problem: Wer sollte jetzt den Laden schmeißen? Alle [[Deutsche]]n waren entweder mit den Nazis im Bett gewesen oder von ihnen ermordet worden. Alle Deutschen? Nein, da gab es doch noch diesen alten Mann, der sich eigentlich lieber um seine Rosen gekümmert hätte... Nach längerem Zögern sagte Adenauer schließlich doch zu, wieder Bürgermeister in Köln zu werden.
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Zwar bekam er Streit mit der britischen Militärregierung und wurde schon im Oktober wieder entlassen (sodass seine Pläne, Köln nicht zu einer sauhässlichen Drecksstadt wiederaufzubauen, nie verwirklicht wurden), aber er war wieder auf den längst vergessen geglaubten Geschmack der Macht gekommen und setzte in den Folgejahren alles daran, mehr davon zu bekommen.
  
 
''So eine Mauer muss man erstmal wirken lassen!''
 
''So eine Mauer muss man erstmal wirken lassen!''

Version vom 21. September 2012, 16:30 Uhr

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Konrad Adenauer war ein erfolgreicher deutscher Rosengärnter, Boccia-Spieler und Erfinder, der internationale Bekanntheit dadurch erreichte, dass er als Rentner über lange Jahre seinem Hobby als Bundeskanzler nachging.

Werdegang

Adenauer wurde am 5. Januar 76 in Colonia Claudia Ara Agrippinensium (heutiges Köln), der Hauptstadt des damaligen Germania inferior, geboren. Der junge Konrad machte, was man als Kölner damals eben so gemacht hat: Dem örtlichen Hexenverbrennungs-Verein 1. HC Köln beim Verlieren zusehen, auf dem Sankt-Christophorus-Straßen-Tag (heutiger Christopher Street Day) kräftig abtanzen und nicht nur zu Karneval gar neckische Narrereyen treyben wie auf dem untenstehenden Bild.

Der junge Adenauer (ganz rechts) mit seinen Kommilitonen nach ein paar Fässchen Kölsch
Konrad Adenauer (Mitte) 1928 auf der jährlichen Vollversammlung der Kölner Zylinderfreunde e.V.

Darin war er so gut, dass die Kölner ihn schließlich 1909 zum stellvertretenden und 1917 zum richtigen Oberbürgermeister machen. In dieser Zeit erfand er billiges Brot, billige Sojawurst und eine neue Tülle für Gartengießkannen, förderte Kunst und Kultur, ließ die Deutzer Messehallen, den Kölner Grüngürtel sowie das Müngersdorfer Stadion bauen und wurde jeweils ein bisschen reich, berühmt und mächtig − sicherlich alles tolle Dinge, aber nichts, womit man sich einen Artikel in der Stupidedia verdient.

Rente

Der große Eklat kam im August 1932, als Adenauer die erste Autobahn Deutschlands zwischen Köln und Bonn eröffnete. Der angehende Führer Adolf Hitler soll laut Goebbels' Tagebuch damals sehr ungehalten reagiert haben: „Warrrum bän öch nächt auf däse Idää gekommen?! Das äst inakzeptabel! Kommände Generrrationen mössen schon allein beim Worrrt ‚Autobahn‘ darrran denken, dass ontär märrr nächt alles schlächt warrr!“ Hitler fasste den Entschluss, Adenauer aus dem Amt zu entfernen, um die Autobahn neu erfinden zu können.

Nachdem er schließlich an der Macht war und im Februar 1933 nicht von Adenauer empfangen wurde (angeblich weil dieser dringend sein Karnevalskostüm fertigstellen musste), reichte es dem Führer engültig: Er ließ ihn als Oberbürgermeister absetzen und hetzte die Massen gegen den armen Konrad auf, bis dieser aus Köln fliehen musste. So schlimm war die Lage, dass er Unterschlupf nur in der unzivilisiertesten Einöde fand, wo kein Mensch, noch nicht mal ein Nazi, freiwillig einen Fuß hinsetzen würde: In der Eifel!

Dort ging Adenauer im Kloster in sich und kam gestärkt zurück: Mit der Strategie, dass er einerseits „nie so ganz richtig gegen den Nationalsozialismus gewesen“ sei und sich andererseits jahrelang einen erbitterten Kleinkrieg mit der Kölner Verwaltung lieferte, kam er zu einer stattlichen Rentennachzahlung, mit der er sich in Rhöndorf südlich von Bonn ein schönes Haus bauen konnte. In den Folgejahren legte er dort seinen berühmten Rosengarten an und erfand das beleuchtete Stopfei.

Das Adenauerhaus, wunderschön gelegen und ein absolutes Gedenkstätten-Muss für jeden Politiker, der nicht ins KZ will

Sein beschauliches Rentnerdasein wurde jäh unterbrochen, als er im August 1944 wegen Baum von der Gestapo verhaftet wurde und laut dem Historiker Guido Knoppdem KZ nur durch einen gewagten Fallschirmsprung aus einem brennden Hubschrauber im Auge eines Tornados, DVDs nur 14,99€“ entkommen konnte. Zwar wurde er nach seiner Flucht wieder verhaftet, landete aber nur im normalen Gefängnis, von wo aus er seine Beziehungen spielen lassen konnte und im November wieder entlassen wurde.

Im Frühjahr 1945 befreiten die Engländer schließlich das Rheinland und standen vor einem großen Problem: Wer sollte jetzt den Laden schmeißen? Alle Deutschen waren entweder mit den Nazis im Bett gewesen oder von ihnen ermordet worden. Alle Deutschen? Nein, da gab es doch noch diesen alten Mann, der sich eigentlich lieber um seine Rosen gekümmert hätte... Nach längerem Zögern sagte Adenauer schließlich doch zu, wieder Bürgermeister in Köln zu werden.

Zwar bekam er Streit mit der britischen Militärregierung und wurde schon im Oktober wieder entlassen (sodass seine Pläne, Köln nicht zu einer sauhässlichen Drecksstadt wiederaufzubauen, nie verwirklicht wurden), aber er war wieder auf den längst vergessen geglaubten Geschmack der Macht gekommen und setzte in den Folgejahren alles daran, mehr davon zu bekommen.

So eine Mauer muss man erstmal wirken lassen!

Adenauer erlebte noch mit, wie Erhardt gestürzt wurde. Er starb also mit einem Lächeln auf den Lippen.

Bedeutung als Nationalheiliger

„Mama, Mama, wer hat denn dem Yoda die Ohren abgeschnitten?“ − „Aber Kind, das ist der Adenauer, der war früher irgendwie ganz wichtig... so genau weiß ich das jetzt aber auch nicht, frag da am besten mal die Oma. Vielleicht erinnert die sich noch dadran!“

Lange Zeit galt Otto von Bismarck als größter Deutscher aller Zeiten, schließlich hatte er er geschafft, nach über tausend Jahren der Kleinstaaterei den deutschen Nationalstaat zu gründen. Mit der Zeit kam man aber zu der Erkenntnis, dass alles, was in Deutschland vor 1945 passiert war, irgendwie total böse und nazimäßig gewesen ist und jemand, der gleich mehrere Kriege provoziert hat, keinesfalls als Vorbild für die Jugend taugt − sonst werden die Kinder am Ende noch Neonazis, oder noch schlimmer, Killerspieler!

Diese Lücke füllt Konrad Adenauer perfekt aus. Neben der Tatsache, dass er sich als Toter nicht mehr durch Sex-Skandale o.Ä. in Verruf bringen kann, verfügt er über viele Vorteile, die ihn zur idealen Antwort auf die Frage nach dem größten Deutschen machen und ihn sogar irgendwie sympathisch wirken lassen: Er hat noch nicht mal einen kleinen Krieg angefangen, sondern im Gegenteil Freundschaften begründet (wenn auch nur mit den Franzosen) und hat durch seinen Widerstand gegen die Kommunisten zumindest den meisten Deutschen ihre Bananen gesichert. Unter ihm ging es für die Menschen aufwärts, aber es war trotzdem noch die gute alte Zeit, als das Leben noch einfach war ohne den ganzen neumodischen Mist wie Internet, islamistischem Terrorismus und Frauenrechte. So eignet sich Konrad Adenauer bestens als Namensgeber für alle nur denkbaren Straßen, Plätze, Flughäfen, Stiftungen und Preise: „Ich möchte meinen Hund nach einer historischen Persönlichkeit benennen. Es soll repräsentativ klingen, aber auch demkoratisch und garantiert nazifrei sein.“ − „Wie wäre es mit ‚Konrad-Adenauer-Hund‘?“ − „Grandios!“

Da heutzutage der Geschichtsunterricht aber aus wenig mehr als „Die Nazis waren schlecht, der Mauerfall war gut, bastelt eine Mindmap und schreibt in Gruppenarbeit ein Gedicht darüber“ besteht, geht das Wissen darum, wer dieser lustig aussehende Mann, den die ganz Alten noch von Briefmarken oder vom 2-Mark-Stück kennen, eigentlich war, immer weiter zurück. Aber das ist ja nicht unbedingt schlimm − jede Zeit hat ihre eigenen Ideale und irgendwann werden die Menschen auch auf den Beginn des 21. Jahrhunderts zurückblicken und sich fragen, wer denn eigentlich diese Daniela Katzenberger war, nach der sämtliche Elite-Universitäten benannt sind.


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