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Ironie: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Ironie''', ''die'', ist die gottgegebene Fähigkeit, eine Sache so auszudrücken, wie sie ''nicht'' ist, gleichzeitig Kritik daran zu üben, wie sie ist oder wie der Gesprächspartner meint, dass sie sei oder zu sein habe und – das ist das Hinterhältige daran - zugleich das Verständnis der eigenen Bemerkung von der Intelligenz des Gesprächspartners abhängig zu machen.
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'''Ironie''', ''die'', ist die gottgegebene Fähigkeit, eine Sache so auszudrücken, wie sie ''nicht'' ist, gleichzeitig Kritik daran zu üben, wie sie ist oder wie der Gesprächspartner meint, dass sie sei oder zu sein habe und – das ist das Hinterhältige daran - zugleich das Verständnis der eigenen Bemerkung von der Intelligenz des Gesprächspartners abhängig zu machen. Wer das jetzt nicht verstanden hat, sollte auf keinen Fall den Fehler begehen, den Satz ein zweites Mal zu lesen, er wird dadurch nicht besser.
 
== Nachträgliche Ironiekennzeichnung ==
 
== Nachträgliche Ironiekennzeichnung ==
 
Eine [[Methode 2|weit verbreitete Methode]] ist der nachträgliche Hinweis eine Aussage [[Theorie|sei ironisch gemeint]] gewesen. Bei etwaigen [[Erotik|schlüpfrigen]] Meinungen nimmt man dem Inhalt somit im Nachhinein die Ernsthaftigkeit und rettet sich unter den [[Decke|Deckmantel]] der Ironie. Oft ist die erste eingehende Aussage durchaus ernst gemeint (z.B. eine [[Beleidigung]]), die [[Reaktion]] des Gesprächspartners schüchtert jedoch so sehr ein, dass man das ganze [[Selbstvertrauen|doch lieber gar nicht sooo ernst gemeint haben möchte]]. Es folgt die Rettung in die Ironie.<br>
 
Eine [[Methode 2|weit verbreitete Methode]] ist der nachträgliche Hinweis eine Aussage [[Theorie|sei ironisch gemeint]] gewesen. Bei etwaigen [[Erotik|schlüpfrigen]] Meinungen nimmt man dem Inhalt somit im Nachhinein die Ernsthaftigkeit und rettet sich unter den [[Decke|Deckmantel]] der Ironie. Oft ist die erste eingehende Aussage durchaus ernst gemeint (z.B. eine [[Beleidigung]]), die [[Reaktion]] des Gesprächspartners schüchtert jedoch so sehr ein, dass man das ganze [[Selbstvertrauen|doch lieber gar nicht sooo ernst gemeint haben möchte]]. Es folgt die Rettung in die Ironie.<br>

Version vom 7. August 2012, 21:41 Uhr

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Ironie, die, ist die gottgegebene Fähigkeit, eine Sache so auszudrücken, wie sie nicht ist, gleichzeitig Kritik daran zu üben, wie sie ist oder wie der Gesprächspartner meint, dass sie sei oder zu sein habe und – das ist das Hinterhältige daran - zugleich das Verständnis der eigenen Bemerkung von der Intelligenz des Gesprächspartners abhängig zu machen. Wer das jetzt nicht verstanden hat, sollte auf keinen Fall den Fehler begehen, den Satz ein zweites Mal zu lesen, er wird dadurch nicht besser.

Nachträgliche Ironiekennzeichnung

Eine weit verbreitete Methode ist der nachträgliche Hinweis eine Aussage sei ironisch gemeint gewesen. Bei etwaigen schlüpfrigen Meinungen nimmt man dem Inhalt somit im Nachhinein die Ernsthaftigkeit und rettet sich unter den Deckmantel der Ironie. Oft ist die erste eingehende Aussage durchaus ernst gemeint (z.B. eine Beleidigung), die Reaktion des Gesprächspartners schüchtert jedoch so sehr ein, dass man das ganze doch lieber gar nicht sooo ernst gemeint haben möchte. Es folgt die Rettung in die Ironie.
Person A: "Dein neues Kleid steht dir leider gar nicht, dein letztes gefiel mir besser!"
Person B: "Du findest mich hässlich!?"
Person A: "War doch nur ironisch gemeint."
Soweit das Beispiel. Meist folgt der Satz "Du fandest mich früher also hässlich?", es muss also nicht immer alles gesagt werden, was so der Wahrheit entspricht. Das Kleid kann ja auch als "individuell" bezeichnet werden.
Diese nachträgliche Kennzeichnung funktioniert in jedem Fall, was ganz einfach der Gutgläubigkeit eines jeden geschuldet ist. Besonders in Zeiten des Internets ist es besonders einfach sich aus kniffligen Situationen so zu retten. Egal wie die vorherige Aussage formuliert und betont war: Sobald behauptet wird, dass es ja alles nur Ironie war, muss alles wieder gut sein, sonst steht man schnell als "nicht humorkompetent" da. "Du Arschloch! Ich hasse dich" wird so schnell zu einem ironisch gemeintem Scherzchen. Und im Internet kann man ja noch nicht mal eine auf Ironie hindeutende Wortbetonung erkennen. Dieser Absatz ist übrigens rein ironisch gemeint.

Alter Kram

Ironie ist ähnlich wie der Sarkasmus, eine Art der Blossstellung, Kritik und/oder Veräppelung des Gesprächspartners. Ironie ist die verkehrte Botschaft des gesagten Textes, dessen gemeinte Meinung bei durchschnittlich Intelligenten Personen erst im Nachhinein oder gar nicht bemerkt wird und so meist eine weitere Belustigungsphase seiner langen Leitung auslöst.

Ironie bedingt einen gewissen Intelligenzquotienten und ein wenig Redenskunst bei Personen, die ironische Sätze bilden wollen, da bei Personen, welche genannte Kriterien kaum/nicht erfüllen, zwar Ironie weder verstehen, noch erkennen und schon gar nicht Ironie produzieren können, jedoch durchaus Chancen in anderen hochkomplizierten Gebieten wie Arbeitslosigkeit und Analphabetismus haben.

Biologische und Philosophische These

Einige höhere Lebensformen, zum Teil auch der Mensch, ist mehr oder weniger in der Lage, komplexe Wortabfolgen mit einem mehr oder weniger logischen Inhalt an den Empfänger, meist ein anderer Mensch, zu übermitteln. Da aus intellektueller Sicht jeder Mensch verschieden ist, und demnach jeder Organismus andere Stärken und Schwächen aufweist, würden in einem weniger lebensfreundlichen Lebensraum durch die natürliche Selektion weniger der, nett ausgedrückt, "nicht geistig erleuchteten" Mitmenschen überleben und sich fortpflanzen, bei welchen die ironische Gensequenz auf dem 52 Chromosom, meist wie viele andere Sequenzen, inaktiv ist. Ohne diese freundliche Umgebung würde demnach die Ironie gar nicht ihre heutige Wirkung entfalten, da Ironie wie erwähnt ein weniger Intelligentes Lebewesen obligat ist.

Ironie im Zwischenmenschlichen Gebrauch

Durch den häufigen Kontakt zwischen mehr oder weniger intelligenten Männchen und Weibchen der Spezies Homo (Sapiens) wird eine perfekte Lage für die Bildung von Ironischen Situationen erreicht. Im Alltag kommen so immer wieder Situationen zustande, indem ein Individuum versucht, seine Desinteresse und Banalität der Sache auf eine ergohomoristische Art mitzuteilen; Dargestellt durch ein Beispiel: Ein Weibchen fragt ihren Sexualpartner, welches Kleidungstück besser zu ihr passt. Das genervte Männchen kontert schnell: "Schatz, du siehst in beiden Kleidern gut aus, deshalb haben wir sie auch ausgesucht!". Dem Männchen ist es demnach egal, in welchen Fetzen sie steigt, da sie entweder nicht mehr in sein Idealbild passt und ihr es nicht direkt sagen kann, was unweigerlich der Entzug von Geschlechtsverkehr für das Männchen bedeutet, oder weil er über den niedriegen Intelligenzgrad seiner Gattin erstaunt ist.

In der Folgenden Phase nach erfolgreicher Paarung und Wurf der ersten Nachkommen werden solche Opfer der Zeuger, da sie noch auf einem (meist, nicht immer) niedriegeren Bildungsstand als ihre Eltern sind. Ab dem Alter, ab dem die Kinder komplexe Satzgebilde verstehen können, werden sie von den Adolescenten Eltern konsequent hintergangen, um sie daran zu hindern, gebildeter als sie selbst zu werden. Dazu wird meist der Glaube an der Richtigkeit von Mitgeteilten Inhalten der Kinder ausgenutzt, was zu fatalen Folgen führen kann. Der Fakt, dass Eltern grundsätzlich Recht haben, zeigen auch die Sanktionen, die auf die Anzweifelung folgen (Außenarrest, Fernseh-Verbot, World of Warcraft-Accountlöschung)


Ironie im neuartigen Internet

Seit sehr kurzem (ca. 20 Jahren) ist es auch möglich, elektronische Nachrichten, Viren, Würmer, oder auch Spam an andere Mituser des Internets zu verschicken, eine bisher neue und unbekannte Art der Kommunikation. So können viele Texte gefühlsneutral und standartisiert den Gegenüber erreichen, um ziemlich böse ironische Ausdrücke zu übermitteln. Im Internet wird die Ironie oft dazu gebraucht, einen Fehlbaren oder Störenfried auf sein eigenes Verhalten hinzuweisen, meist eher unsanft Formuliert, da derjenige es auch mit einem Intelligenzquotienten und Kombinatorik eines Kothaufens verstehen muss. Neu hat sich auch der Forencode [ironie] [/ironie] eingebürgert.

Folgend ein Beispiel: "ich weiss es, zum speichern muss ich auf Vorschau speichern drücken nicht wahr?" 35min später , nachdem auch alles wichtigere durchgeschaut wurde "Weisste was, kannst auch das rote Kreuz am Bildrand oben drücken, kommt aufs gleiche raus".

Fazit: Die Anwendung der Ironie in der elektronischen Welt ist nicht zu Empfehlen, da er gegebenenfalls sehr oft falsch verstanden wird. Darauf folgend ergeben sich in bisher lockeren Konversationen angespannte Entwicklung, die für beide Parteien unangenehm sind.

Berühmte Zitate

  • "Ich bin ein Berliner" John F. Kennedy
  • "Alles wird gut" Nina Ruge
  • "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" Walter Ulbricht
  • "Die Renten sind sicher" Norbert Blüm
  • "Die Titanic ist unsinkbar" Leonardo DiCaprio
  • "Nächstes Mal werden wir deutscher Meister" Leverkusener Hymne
  • "Das wollte ich auch sagen!" Optimistische Produktive Schülerin
  • "Die Ersparnisse sind sicher!" Bundesregierung: Merkel-Garantie
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