Doitschland: Unterschied zwischen den Versionen

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Doitschland wird weitgehend als [[Staat]] bezeichnet, dem widerspricht aber, dass es -im Gegensatz zu den meisten anderen [[Staat]]en- keine [[Verfassung]] sondern nur ein provisorisches [[Grundgesetz]] gibt.  
 
Doitschland wird weitgehend als [[Staat]] bezeichnet, dem widerspricht aber, dass es -im Gegensatz zu den meisten anderen [[Staat]]en- keine [[Verfassung]] sondern nur ein provisorisches [[Grundgesetz]] gibt.  
Für die [[Staatstheorie]] spricht hingegen, dass die [[Bürger]] eigentlich nichts gemeinsam haben und sich alle gegenseitig hassen. (Die [[Bayern]] hassen die [[Preußen]], die [[Bayern]] hassen die Nordrheinwandalen u.s.w.
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Für die [[Staatstheorie]] spricht hingegen, dass die [[Bürger]] eigentlich nichts gemeinsam haben und sich alle gegenseitig hassen. (Die [[Bayern]] hassen die [[Preußen]], die [[Bayern]] hassen die Nordrheinwandalen u.s.w. das kann man ja eh alles ändern!
  
 
== Geographie ==
 
== Geographie ==

Version vom 4. Juli 2010, 14:56 Uhr

Doitschland unmittelbar vor dem großen Krieg

Doitschland ist ein historisches Land, welches von seinem Nachbarn Großitalien im Jahre 1954 nach einem langen, gigantischen Krieg (1946 bis 1954) vollständig vernichtet wurde. Es befand sich zusammen mit Großitalien auf dem doitschitalischen Superkontinent. Das doitsche Volk wurde dabei nahezu ausgerottet. Nur einem Bruchteil der Vorkriegsbevölkerung gelang die Flucht zur See.

Paradoxe Begriffsklärung

Doitschland wird weitgehend als Staat bezeichnet, dem widerspricht aber, dass es -im Gegensatz zu den meisten anderen Staaten- keine Verfassung sondern nur ein provisorisches Grundgesetz gibt. Für die Staatstheorie spricht hingegen, dass die Bürger eigentlich nichts gemeinsam haben und sich alle gegenseitig hassen. (Die Bayern hassen die Preußen, die Bayern hassen die Nordrheinwandalen u.s.w. das kann man ja eh alles ändern!

Geographie

Das meiste Land war von schlammig-brauner Erde bedeckt. Die selbe patriotische Farbe ließ sich auch in den ziemlich kahlen, fast blattlosen Wäldern in verschiedensten Tönen beobachten. Im Zentrum befand sich ein kleines Gebirge, welches viel Braunkohle und Eisenerz lieferte. Aber die meisten anderen Metalle musste Doitschland stets importieren. Vom Zentrum aus, floss der braune Fluss nach Nordwesten in die hochindustrialisierte Hauptstadt Bärmania und wurde von fruchtbarer Braunerde umgeben. In einigen Teilen Doitschlands ließ sich sogar Schwarzerde von höchster Güte finden. Wenige Kilometer nördlich der Küste Doitschlands wurde Erdöl in großen Mengen gefördert.

Land und Leute

Unmittelbar vor dem Krieg, also im Jahre 1946, hatte Doitschland 20 Millionen Einwohner. Im Allgemeinen galten die Doitschen während dieses Krieges als sehr arbeitssam, ausgezeichnet organisiert und gehorsam, wie Roboter. Die Bremer hassen die Hamburger und alle zusammen hassen die Ossis)

Auffälligkeiten

Der gemeine Doitsche hat eine schwer zu beschreibende Hautfarbe: Entweder es ist Fußball-WM und er hat sich mit den "Fanfarben" des bunten Lappens angemalt oder er ist politisch. Im Bereich "politisch" kann man 4 große Gruppen der Doitschländer unterscheiden:

  • Gruppe 1: verantwortungsvolle Staatsbürger, halten sich aus allem, was sie angeht raus, gehen alle paar Jahre zur Wahl um jemanden zu bestimmen, dem sie dann Geld geben, damit er für sie denkt und ihnen noch mehr Geld wegnimmt. Diese Gruppe ist zahlmäßig die Größte. Hautfarbe unbestimmbar, weil unsichtbar
  • Gruppe 2: Politiker (auch Dampfplauderer), will von Gruppe 1 zum Geldkriegen bestimmt werden, verspricht Gruppe 1 Dinge, die er selbst nicht für möglich hält, ist absolut unnütz. Hautfarbe unbestimmbar, trägt Anzug und wenn er fotografiert wird lächelt er so, dass auf dem Foto nur Zähne zu erkennen sind
  • Gruppe 3: Rechte Aktivisten (auch Faschos, Idioten, Nasen,...) bei ihnen ist die Ablehnung selbständigen Denkens noch gravierender als bei Gruppe 1. Sie werden "geführt" und zu Gewalttaten gegen andersartige eingesetzt, wobei die "Führer" später vor Gericht und in den Medien alles abstreiten wollen (sh. Franz-Joseph Strauß, Gerhard Frey, von Thadden, NPD). Einerseits haben sie einen eindeutig reaktionären Standpunkt, was Gesellschaft, Frauen, Militarismus und Ausländerfeindlichkeit betrifft. Andererseits haben sie unfreiwillig seit der Entmachtung Hitlers von ihrer beliebten Mitläuferrolle zur Außenseiterrolle gewechselt und sehen sich daher gezwungen, Ausnahmsweise einen einzigen fortschrittlichen Standpunkt zu vertreten: Ihr Recht auf Meinungsfreiheit. Hautfarbe unbestimmbar weil entweder in braunem Hemd oder in Bomberjacke uniformiert
  • Gruppe 4: Autonome, sind linke, pseudoanarchistische und sektenähnlich organisierte Spießbürger, die trotz sozialistischer Parolen in Luxusvillen leben, eigentlich gar nicht doitsch sein wollen und trotzdem noch doitscher sind, als alle Anderen. Sie kriechen der Mainstreamgesellschaft in den Arsch und fordern noch höhere Strafen für Nazis, die sie selber an die Wand malen. Sie sind im Kampf gegen (meist imaginäre) Nazis, welcher auch von den Gruppen 1 und 2 geführt wird, stets an vorderster Front. Im Gegensatz zur Gruppe 3 haben sie von ihrer Außenseiterrolle in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die Mitläuferrolle gleich nach dem zweiten Weltkrieg gewechselt und sind daher seitens der Behörden trotz der Tatsache, dass sie die zweitgrößte Gruppe sind, nicht so starker Verfolgung wie die deutlich kleinere Gruppe 3 ausgesetzt. Hautfarbe unbestimmbar, weil vermummt.
  • Gruppe 5: Andere. Es gibt einige wenige Leute, die entweder zu individualistisch oder zu kritisch eingestellt sind, um zu irgendeiner dieser vier anderen Chaotentruppen dazuzugehören. Bei Gruppe 5 handelt es sich um Menschen, die neue, unterschiedliche, politische Konzepte und Ideen haben, die jedoch nie an die Öffentlichkeit gelangen, weil diese Gruppe weder zahlreich ist, noch viel Geld hat und weil die anderen vier Gruppen sich vor neuen politischen Ideen weit mehr fürchten, als sie sich gegenseitig fürchten. Obwohl Gruppe 5 zur Zeit sehr schwach und völlig unorganisiert ist, birgt sie als einzige Gruppe durch ihre Neuartigkeit und Originalität ein wirklich revolutionäres Potential, wird aber trotzdem aufgrund ihrer derzeitigen Schwäche von den Behörden (noch) nicht gezielt verfolgt. Hautfarbe unbestimmbar, weil in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen.

Geschichte

Lange Zeit war Doitschland schrecklich primitiv und völlig unorganisiert. Doch ein großer Bauernaufstand im Jahre 1830 stürzte den König Will I. von Kür, richtete ihn hin und schaffte die Leibeigenschaft ab. Der Bauernführer Hannes organisierte den ersten Bürgerrat, welcher zwar viele liberale Reformen durchsetzte, jedoch niemals demokratisch gewählt wurde. Deswegen wurde dieser Rat 1880 durch eine Gruppe von Studenten gestürtzt. Ihr Anführer, Dr. Brain, versprach, Doitschland nach wissenschaftlicher Grundlage zu regieren und zu industrialisieren. Ab 1900 bildeten sich basisdemokratisch organisierte Räte und bekämpften die Regierung. Um 1930 hatten die Räte bereits 60% des Landes unter ihrer Kontrolle. Doch drei Jahre später beendete der neue Führer diesen Streit.

Politik

Im Jahre 1933 wurde der geometrische Zeichner, Gefreite und Getränkehändler Hirnrich Almdulder zum Führer gewählt. Seine Zeichnungen sind schon Jahre zuvor aufgrund ihrer militärischen Exaktheit in Doitschland (jedoch nicht unbedingt im Ausland) bestaunt worden. Almdulder erhob den Sozialdarwinismus zur Staatsideologie und seine politischen Anhänger und er waren Sodas von erster Stunde an. Die Sodas rüsteten Doitschland zu einem hochmilitanten Staat auf. Almdulders Ideologie war sehr streng. Der Wert eines Menschen, so sagte er, messe sich an den Anzahl jener Menschen, welche man getötet hat. Almdulder war ein kleiner Mann und er konnte sich sehr gut in kleine Hunde verstetzen, die ihre großen Artgenossen mutig anbellen und anknurren. Genau nach diesem Prinzip wollte Almdulder, mit seinem 20-Millionen-Völkchen, den Nachbarn Großitalien vernichten, welcher über 300 Millionen Einwohner verfügte.

Militär

Almdulder wollte mehr Macht. Darum nannte er die doitschen Streitkräfte die Bundeswehrmacht. 1946 zählte ihre Einsatzstärke exakt 2 Millionen Mann. Da Doitschland schon immer an der Landesgrenze zu Großitalien sein Heer bündelte und alle Aktionen unter strengster Funkstille durchführte, fielen dem südlichen Nachbarn die Angriffsabsichten gar nicht auf. Außerdem rechnete niemand in Großitalien mit einem Angriff, weil man sich sicher war, dass Doitschland hoffnungslos unterlegen war.

Der große Krieg

1946 griff Almdulder Großitalien völlig überraschend an und schaffte es, die Großitaliener an mehreren Stellen einzukesseln. Dann gab es Kesselgulasch und Bockbier, alle hatten sich lieb und zeugten eine neue Generation Sauerkraut mampfender Pastaköche, die fortan das Nachmittagsprogramm dominierten.


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