Cuxhaven

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Cuxhaven (nicht zu verwechseln mit Bremerhaven) liegt am Meer. Deshalb hat es einen Hafen. Einheimische nennen es liebevoll "Cuxtown". Auch "Fishtown" "Kokshaven" und "C-City" sind beliebte Kosenamen. Die nächstgrößere Stadt (Bremen) ist 100 Kilometer entfernt; die meisten Cuxhavener haben von Bremen allerdings noch nie etwas gehört. Durch ihre Abgeschiedenheit vom Rest der Welt leben die Bewohner des niedlichen Dorfes wie in einem Paralleluniversum. In den Wintermonaten Januar bis Juni und August bis Dezember halten sie Winterschlaf.

Einwohner

In den Sommermonaten (Juli) leben in Cuxhaven etwa 50.000 Menschen, hauptsächlich in Wohnwagen und Zelten, in den beliebten Campingorten Duhnen, Döse und Sahlenburg. In den wenigen restlichen Monaten des Jahres liegen das Dorf und seine Ausläufer mit den verbleibenden 50 Einwohnern verlassen da. Lediglich Woolworth und Karstadt (mittlerweile geschlossen) haben von 15-16 Uhr am Mittwoch geöffnet.

Die Cuxhavener sind offene und fröhliche Persönlichkeiten. Das abgeschiedene Leben hat ihrem Frohmut und ihrer Toleranz kaum einen Abbruch getan. Doch sie wissen auch genau, was sie nicht mögen. Touristen sollten sich vor einem Besuch auf einschlägigen Internetseiten oder beim Auswärtigen Amt über die gesellschaftlichen Gepflogenheiten informieren. Wer im Stadtkern unterwegs ist, sollte darauf achten, dass er keines der folgenden Dinge bei sich trägt: Regenschirm, Hut, Brille, Hose, Rock, Strumpfhose, Ringe, Uhr, Schuhe (auch Turnschuhe), T-Shirt, Rucksack, Haarreif, blaue Socken, Pullover mit halbem Arm, Lippenstift, Gürtel aus Leder, Ketten aus Silber oder gar etwa einen Schal.

Früher gab es keine Touristen, da sie von den Ureinwohnern gejagt und somit vollständig ausgerottet wurden. Seit sie von der Regierung unter Naturschutz gestellt wurden, erholen sich die Bestände langsam wieder. Da sie sich aber noch nicht vollständig erholt haben, versuchen die Einwohner die Touristen mit den vielen Geschäften zu locken.

Infrastruktur

Cuxhaven ist ein Dorf am Ende der A27. Das wird Autofahrern, die sich versehentlich hierher verirren, durch das Schild "Ende der Autobahn" mitgeteilt. Wer mutwillig hierher kommt, wird sich (wie die meisten Touristen) in dem überdimensionalen Kreisverkehr am Rande der Stadt verfahren. Mit seinen zwei Spuren und ganzen vier Ausfahrten (und natürlich dem ungewöhnlich hohen Verkehrsaufkommen) ist ein reibungsloses Durchkommen so gut wie unmöglich. Nimmt man versehentlich die falsche Ausfahrt, kann es vorkommen, dass man in Dörfern mit seltsamen Namen wie etwa Altenbruch landet. Hier gibt es aber eine Kirche, die sich Sonntag von 9 bis 10 Uhr verirrten Seelen annimmt und ein 0-Sterne-Hotel mit Namen "Deutscher Hof", sowie einen Schlecker und eine Imbissbude.

Cuxhaven hat eine Haupstraße. Hier können Besucher die wichtigsten Attraktionen bestaunen: McDonalds, Burger King (immer leer), Max Bahr und Real. Versteckt vor den Augen neugieriger Zugelaufener liegt der Hafen, das Arbeitsamt und die Fähre nach Helgoland. Die Fähre legt etwa alle drei Monate ab und bietet Einheimischen die Möglichkeit, steuerfrei Alkohol und Zigaretten für die Überwinterung zu kaufen.

Die Straßen Cuxhavens werden regelmäßig erweitert. Wegen des schier unglaublichen Verkehrsaufkommens wurde vor Kurzem eine Umgehungsstraße zum örtlichen Marktkauf mit einem weiteren Kreisverkehr gebaut. Es kursieren Gerüchte, Ex-Oberbürgermeister Arno Stabbert wolle sobald wie möglich alle Ampeln gegen Kreise auswechseln lassen. Die Kosten sollen durch erhöhte Preise für die Nutzung der Strände außerhalb der Saison eingeholt werden. Einheimische konnten diese bislang kostenlos nutzen.

Ghettos

In Cuxhaven gibt es zwei Ghettos. Das russisch-polnisch-kurdische Süderwisch und den türkischen Ostblock. Die beiden Viertel leben im ewigen Hass und Krieg. Denn während Süderwisch Penny-Markt unter Besitz hat, müssen sich die Ostblocker mit Aldi-Markt zufrieden geben. Geht also ein Ostblocker in den Penny-Markt, so wird dieser verstoßen und muss für immer im Cuxhavener Pussy-Viertel Döse leben. Die Verstoßenen werden mit dem Linienbus 1001 dorthin deportiert.

Während die Führung von Ostblock in all' den Jahren das ganze Geld für die Deportationen ausgaben (Bustickets) und nur eine Grundschule vorzuzeigen hat, haben die Führer von Süderwisch zukunftsbewusst investiert: Die Süderwischer Hauptschule. Mit den späteren Akademikern werde man den ewigen Krieg, da sind sie sich sicher, nun doch gewinnen.

Jugend

Donnerstags, Freitags und Samstags sind die Jugendlichen im beliebtesten Club Cuxhavens: dem "Janssens Tanzpalast". Nur die coolsten kommen hier herein, und dafür müssen sie nicht einmal volljährig sein. In der Idylle einer Kleinstadt reicht die Unterschrift eines Erziehungsberechtigten, um sich auch schon mit 16 die Kante zu geben. Besitzer H. ist wie ein Kumpel für die einheimischen Halbstarken.

Die coolen Kids aus dem Ghetto von Cuxhaven besuchen regelmäßig die Deichstraße, um hier ihr restliches Geld (2€) zu verzocken. Neben einer Shisha-Bar, gibt es dort sogar eine Spielothek, was schon ein echtes Highlight ist (für Cuxhaven Verhältnisse).

Wer an der Cuxhavener Schule seinen Abschluss macht, hat die einmalige Chance zu entscheiden, ob er zum Bund oder lieber über den Zaun hängen möchte. Aus Liebe zu ihrer Stadt entscheiden sich 2 von 3 Jugendliche für den Zaun. Dort wählen sie zwischen den Berufen Frittenbrater bei McDonalds, Frittenbrater bei Burger King, Fischwender am Hafen (überfüllt), Beamter im Arbeitsamt (überfüllt) oder Schlickwender im Watt (überfüllt).

Der Grund, warum die Cuxhavener so lange überlebt haben ist simpel: Die Jugendlichen werden durch eine ausgeprägte Alkoholsucht, dem Gerücht, es gäbe kein "woanders" und strikter Einbindung in die örtlichen Freiwillige Feuerwehr an ihre Heimat gebunden. Aus Mangel an Außercuxhavenern verheiraten sich jedoch oft Familienmitglieder miteinander. Man sollte dies bedenken, wenn man zu Besuch in der Hafenstadt ist.

Freizeit

Cuxhaven überrascht durch seine außergewöhnliche Vielfalt: Denn wer genug Burger gegessen, genug Watt gesehen und ausgiebig in der beinahe verlassenen Innenstadt im Bereich der Nordersteinstraße geshoppt hat, der kann sogar ins Kino gehen! Das Bali-Kino besteht seit Jahrzehnten und lockt Touristen nicht etwa mit High-Tech - es lockt mit einer Innovation: Kino-Besucher haben einen sogenannten Knopf an ihren Tischen vor ihren Sesseln, mit dem sie sich Essen oder Getränke bestellen können! Da der Weg von der Zivilisation bis nach Cuxhaven ungewöhnlich weit ist, kann man sich mit Einheimischen erst Jahre später über "aktuelle" Filme unterhalten. Die laufen in dem schönen Örtchen dann allerdings auch sechs Monate am Stück (derzeit: "Findet Nemo" und "Titanic").

Shopping ist in Cuxhaven angesagt. Und auch Touristen lieben es, durch die Mode der späten 80er und frühen 90er zu stöbern! In dem kleinen Klamotten-Geschäft der Stadt findet sich immer das eine oder andere Teil, das den Nostalgie-Faktor des Urlaubs steigert. Durch die langen Lieferzeiten erreichen Trends den Ort nämlich erst Jahre später.

In Cuxhaven kann man auch richtig einen draufmachen - und dazu muss man nicht einmal das Janssen besuchen. Die beliebte Kneipe "Im Bett" sorgt noch nach Jahrzehnten für Lacher, mit denen man sich unter den stets höflichen Einwohnern Freunde machen kann:

"Komm', wir gehen ins Bett!"

"Gehst du mit mir ins Bett?"

Das gleiche gilt für die beliebte Cocktailbar "Die Kiste". Mag man beengte Verhältnisse bei viel zu lauter Musik, kann man sich auch dort übergeben. Da "Die Kiste" direkt an einem Hafenbecken liegt, braucht man sich keine Sorgen machen, wenn man mal schnell auf die Toilette muss. Da heisst es dann:

"Lass uns in die Kiste gehen!"

Alternativ kamen Ansässige auch schon darauf, beides zu kombinieren. Wobei sie sich manchmal eine Ohrfeige von unwissenden Touristen einfangen:

"Wollen wir ins Bett oder in die Kiste?"

Bildung

In Cuxhaven gibt es ca. 5 Schulen mit wenigen Lehrern.

Besonderheiten

Cuxhaven wird hauptsächlich wegen der guten Luft der Nordsee besucht. Menschen mit Atemwegs- oder Hauterkrankungen verbringen hier im Sommermonat ein paar Wochen im Watt. Dort atmen sie und reiben sich mit Schlick ein. Oder sie wandern nach Neuwerk, werden von der Flut überrascht und lassen sich von den patrouillierenden Rettungs-Pferdewagen, oder der DLRG-Cuxhaven, aus den Prielen ziehen. Als Geheimtipp unter Einheimischen hat sich allerdings die Hafenstraße herausgestellt: Hier schätzt man besonders die Gerüche verdorbenen Fisches aus den Fabriken, oder dem Kühlhaus.

Regelmäßige Veranstaltungen lockern zudem das Landleben auf: Osterfeuer, Schützenfest und Flohmarkt laden zum Beisammensaufen ein, das die Einwohner nutzen, um sich näher zu kommen. [Homo] Für einen wahren Cuxhavener gilt, keine Festivität ohne einen Rausch oder wenigstens eine kleine Schlägerei - man kennt sich eben. Die familiäre Atmosphäre lädt mittlerweile immer häufiger dazu ein, die Stadt nie wieder zu verlassen. Wenn um 19 Uhr die Ausfahrt zur Autobahn gesperrt wird, beschwert sich heutzutage noch selten jemand.

Seit die Stadt großen Wert darauf legt, dass auch die Wirtschaft angekurbelt wird (Real hat bis 22 Uhr geöffnet), zieht es Außerirdische aus einem Land namens Deutschland in die ferne Hafenstadt an der Nordsee. Hier kaufen sie Ferienhäuser oder Zweitwohnsitze.


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