Arbeit

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Als Arbeit bezeichnen Politiker und Kapitalisten eine lästige Unterbrechung der Freizeit. Man lebt von Montag Morgen bis Freitag Nachmittag dafür und fürchtet sich von Freitag Nachmittag bis Montag Morgen davor. Keiner mag es, aber jeder will es haben. Wer es erst einmal hat, wird sich sehr schnell wundern und möchte es gerne wieder loswerden. Vgl. hierzu auch Klingeltöne.

Fehl- und Felddefinition

Oft wird angenommen, durch Arbeit könne man Geld verdienen oder sogar reich werden, wenn man nur genug arbeitet. Tatsache ist hingegen, dass man mit viel Arbeit nur andere Menschen bereichert, die bereits viel Geld haben, und dass statt Arbeit lediglich besagtes Geld in die Sache gesteckt wird, an der man arbeitet.

Faktum: Durch eigene Arbeit ist noch niemand reich geworden.

Vielmehr muss man für die Akkumulation von Reichtum andere für sich arbeiten lassen. Hat man sich dann durch die Arbeit Anderer ordentlich bereichert, bekommt im Fernsehen einen riesigen Blumenstrauß aufgedrückt, der den Steuerzahler mindestens 500 Euro kostet, und wird von Vertretern der Politik voller Anerkennung als Leistungsträger bezeichnet. Dieser zutreffende, akkurate Begriff kommt daher, weil andere Menschen für einen durch eigene Leistung den Reichtum zusammengetragen haben.

Wie bei jeder Regel gibt es auch Ausnahmen. So gibt es Arbeitnehmer, die durch Arbeit reich werden und ein tolles Leben führen können. Aber meistens werden sie dann später doch noch erwischt und müssen alles zurückzahlen oder sogar in den Knast. Einige dieser Fälle auf der Sonnenseite des Lebens hat der Autor Günter Wallraff 1985 in seinem Buch Ganz Oben dokumentiert.

Zukunft der Arbeit

Innovative empirische Grundlagenforschung hat ergeben, dass Arbeit mit dem Zweck von reich werden keine Zukunft hat. Umgekehrt gibt es aber auch keine Zukunft ohne Arbeit. Arbeit ist somit ein wahrer Teufelskreis.

Dieser Widerspruch lässt sich nur dadurch lösen, dass zwar gearbeitet werden muss, aber am besten überlässt man dies Anderen.

Vorteile der Arbeit

Hier sind die Experten noch im Streit miteinander, ob es denn überhaupt welche gibt und welcher Art diese gegebenenfalls sind. Manche behaupten, dass Arbeit froh, glücklich und reich mache, doch diese Position konnte aber von offizieller Seite bisher nicht bestätigt werden.

Nachteile der Arbeit

Durch Arbeit können schwere Gesundheitsschäden jeglicher Art ausgelöst werden. Je nach Tätigkeit unterscheiden sich die Schäden natürlich. Unabhängig von der jeweiligen Arbeitstätigkeit konnten aber übereinstimmend folgende psychischen Schäden festgestellt werden:

  1. schlechte Laune, besonders häufig am Montag
  2. Gereiztheit, besonders häufig am Montag
  3. Depressionen, besonders häufig am Montag
  4. Nervenzusammenbruch - Häufigkeit unabhängig vom Wochentag
  5. Suizidversuche - besonders häufig am Sonntag Abend (außerhalb der Arbeitszeit)

Fazit: Liegt einem die eigene Gesundheit am Herzen, ist Arbeit vorsichtshalber zu meiden. Ein positiver Einfluss auf die Gesundheit konnte bisher nicht festgestellt werden.

Arbeit und Computer

Arbeit hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Computer. So haben beide mehr Probleme geschaffen als sie lösen konnten. Auch hat Arbeit den Computer überhaupt erst erschaffen, einzig zu dem Zweck, dass der Computer wiederum einem jede Menge neue Arbeit beschert.

Erzeugt man also mittels Arbeit eine große Menge neuer Computer, so erhält man gleichzeitig eine große Menge neuer Arbeit. Mit diesem kraftvollen Prinzip lässt sich jede Arbeitslosenquote gegen 0% fahren.

Leider hat die Politik den Nutzen dieses Konzeptes bisher nicht erkannt. Ein Grund dafür könnte sein, dass es zuviel Arbeit erfordert, sich mit diesem Prinzip auseinanderzusetzen. Vielleicht könnte ja ein Computer helfen, den Aufwand des Durchdenkens des Prinzipes zu minimieren.

Arbeit und Sport

Arbeit hat Gemeinsamkeiten mit dem Sport. So gelangt man beim Betreiben von Arbeit oder Sport schnell an die Grenzen körperlicher Kräfte.

Bei längerem und kontinuierlichen Betreiben von Sport tritt eine Steigerung der körperlichen Fitness und damit einhergehend auch ein Zuwachs von Wohlbefinden auf. Hier liegt auch der fundamentale Unterschied zur Arbeit. Dort konnte bei längerer Ausführung bislang nur der Abbau des physischen und psychischen Habitus festgestellt werden.

Alternativen zur Arbeit

Dass Arbeit schädlich ist, hat auch das Staatswesen bereits erkannt. Um die Gesundheit seiner Bürger zu schützen, hat der Staat darum eine Alternative zur Arbeit geschaffen, und zwar das Beamtentum. Leider sind die Plätze in dieser Alternativeinrichtung ebenso begrenzt wie kostspielig, so dass nicht jeder daran teilnehmen kann. Als Ausgleich für die Benachteiligten wurden das Arbeitslosengeld und Hartz IV entwickelt.

Es gibt jedoch Personen, die all die herrlichen Alternativ-Angebote des Staat ablehnen, weil sie die Entschlossenheit des Staates bei der Bekämpfung von Arbeit nicht glaubwürdig genug finden. Für diese Personen haben sich im Laufe der Zeit einige nicht-staatliche Angebote etabliert, wobei die beliebtesten sind:

  1. Verbesserung des Kontostandes durch geeignete Online-Maßnahmen
  2. Verbesserung des Kontostandes durch nächtlichen Gang zur Bank unter Mitnahme geeigneter Mittel wie Brennschneidegeräte oder Presslufthammer
  3. Verbesserung des Kontostandes durch mittäglichen Gang zur Bank unter Mitnahme geeigneter Mittel wie Raketenwerfer oder Panzer
  4. Erstellung oder Vertrieb von Drogen
  5. Teilnahme am Terrorismus
  6. Politiker werden (was eigentlich kein eigenständiger Punkt ist, da er Punkt 5 zu sehr ähnelt)

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso