Mau Mau (Kampfkunst): Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 3. März 2007, 05:00 Uhr

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Mau-Mau-Kämpfer (Holzschnitt)

Mau Mau ist eine aus Gesamtchina stammende Kampfsportart, die ursprünglich gegen die ständigen Walzangriffe japanischer Raufbrüder konzipiert wurde, welche Chinas Grenzen stürmen wollten. Es ist quasi die chinesische Antwort auf das japanische Sumo.

Mau Mau sollte nicht mit "Mau Mau dem Kartenspiel" verwechselt werden. Dieses Spiel entstand als friedlicher Zeitvertreib und hat nichts mit dem Kampfsport aus Gesamtchina zu tun.

Geschichte

Lehrmeister Peter Chang im Alter von 210 Jahren

Im Jahre 250 v. Chr. suchte der alte Lehrmeister Peter Chang eine effektive Methode, sich gegen japanische Angreifer zu wehren, die größer, stärker sowie auch fetter waren als er. So erfand er das Mau Mau.

Als der damalige Kaiser von China von einem alten Mann hörte, der durch wilde Kloppereien auffiel und diese immer gewann, wurde er aufmerksam und bestellte den rüstigen Greis zu sich. Er ließ einen kräftigen Diener zu sich rufen und befahl ihm, den alten anzugreifen. Wenige Sekunden später war das Spektakel vorbei. Der alte Chang stand auf dem Rücken des Dieners und verlangte nach einer Tasse Tee.

Der Kaiser wollte es nicht so recht glauben. So rief er den damals besten Ringkämpfer zu sich: Einen Koloss von 2 Meter Höhe und 420 Pfund Schwere, Sumototri "Großer Mo". Er wurde hereingerollt. Chang lächelte kühl, trank seinen Tee aus und begrüßte seinen fetten Gegenüber mit einem alten chinesischen Sprichwort: "Überfüttere deine Schweine nicht. Gebe das Korn lieber deinen Söhnen und Enkeln". Wütend stürzte der Riese auf den Greis. Sie kloppten sich eine Weile. Dann war es vorbei. Natürlich hatte Chang gewonnen und streichelte seinen Ziegenbart. Mit dem Fußnagel massakrierte er den Wanst von Großer Mo, der erbärmlich weinte.

Der Kaiser war entzückt. Er berief Chang zum obersten Lehrmeister der Kampfkünste und machte Mau Mau zur Grundlage der militärischen Ausbildung. Eine erfolgreiche imperiale Periode Chinas begann.

Weiterentwicklung

Mau Mau hat eine lange Tradition und entwickelte sich in den Jahrhunderten nur wenig bis fast gar nicht weiter, was in dem für Gesamtchina typischen, extremem Traditionalismus begründet liegt. "Mau Mau ist gut", sagte einst Peter Chang. Und so blieb es bei den ursprünglichen 3 Spezialtechniken, die das Fundament von Mau Mau bilden.

Techniken

Mau Mau ist einer der wenigen Kampfsportarten, bei der die Schnelligkeit kein wesentlicher Bestandteil der Grundphilosophie ist. Vielmehr werden die Attacken des Gegners in aller Ruhe abgewartet und dann gegebenenfalls mit einer gezielten Schlag- oder Hautechnik beantwortet.

Dehnübungen

Sehr wichtig sind die Dehnübungen bzw. das vorbereitende Vollkörperstretching, um Verletzungen vorzubeugen. Chang war der erste, der den positiven Effekt von Dehnübungen erkannte. So führte er das Gruppendehnen bzw. das Gruppen-Vollkörperstretching in die militärische Ausbildung ein. Der Effekt war, dass die Kämpfer flexibler wurden.

Schwerer Hüftschwinger

Die Technik des schweren Hüftschwingers ist ein massiver Schwung mit der Hüfte. Die Hüft-Flanke wird dabei weit ausgeholt, beschleunigt und dann mit vollem Körpereinsatz auf das Zielobjekt abgefeuert. Aufgrund der immensen Härte ist der schwere Hüftschwinger im allgemeinen gefürchtet. Nur die wenigsten können sich dagegen adäquat mit einer Spezialtechnik wehren.

Kettenschlag

Der Kettenschlag ist die wohl gefährlichste Waffe eines Mau-Mau-Kämpfers. Zunächst wird der Feind mit dem Handballen fixiert. Dann kommt der nicht selten totbringende Kettenschlag, eine Serie von annähernd 50-100 Schlägen pro Minute. Oft wird an der Wade des Gegners noch ein Fußhebel angebracht, um ihm die Möglichkeit zur Flucht zu nehmen und schutzlos den Schlägen auszusetzen.

Hypnose-Blick

Eine nicht zu unterschätzende Waffe, erstmals von Peter Chang eingesetzt:

brzz, brzz... Der Hypnoseblick bringt ihn zu Fall.

Graduierung

Das Graduierungssystem wurde 1764 durch Pjöng Wang (Großmeister Gesamtchinas und Dauer-Turniersieger) eingeführt. Nach ihm gibt es im Mau Mau genau 3 Grade, die erreicht werden können:

Als Anfänger und noch Unkundiger trägt man einen Gürtel in oliv. Nach Erlernen der 3 Techniken und Bestehen der Prüfung steigt man zum Meister auf und darf einen dunkelgelben Gürtel tragen. Dieser Gürtel verleit den Träger das Recht, selber Schüler auszubilden und zum Meister zu ernennen.

Den schwarzen Gürtel bzw. den Grad des Großmeisters aller Klassen erhält man nur durch das Gewinnen des "Mau-Mau Fighting Club Peking", der alle 2 Jahre in Peking stattfindet.

Zitate

• "everybody let's mau mau fighting" (altes Sprichwort)
• "Schlage ihnen die Hüfte in den Leib und mache einen Kettenschlag gegen ihre Waden!" (Peter Chang)

Siehe auch

• Mau Mau (Begriffsklärung)