Wendefurth (Harz): Unterschied zwischen den Versionen

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(Wendefurth im Altenbraker Unabhängigkeitskrieg 1921-1925)
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Nach dem ''Schäferaufstand'' reihte sich Wendefurth mehr und mehr in die Altenbraker Tradition und ihre politische Kultur ein, wie die Teilnahme am [[Weihnachtsmann]]weitwerfen der "''Brauchtumsgruppe Weihnachtsmänner Altenbrak e.V.''" zeigt oder das beliebte [[Neujahr]]sspucken aller Bewohner des Bodetals, die sich zur höchsten Distanzüberbrückung durch Flug[[speichel]] vom einen Wendefurther Orts[[ende]] zum anderen jeweils am 4. Januar, den Tag des Wendefurther Anschlusses, treffen.
 
Nach dem ''Schäferaufstand'' reihte sich Wendefurth mehr und mehr in die Altenbraker Tradition und ihre politische Kultur ein, wie die Teilnahme am [[Weihnachtsmann]]weitwerfen der "''Brauchtumsgruppe Weihnachtsmänner Altenbrak e.V.''" zeigt oder das beliebte [[Neujahr]]sspucken aller Bewohner des Bodetals, die sich zur höchsten Distanzüberbrückung durch Flug[[speichel]] vom einen Wendefurther Orts[[ende]] zum anderen jeweils am 4. Januar, den Tag des Wendefurther Anschlusses, treffen.
  
Irgendwo im Wald soll sich außerdem die [[Hütte]] des [[Egoist|Eremit]]en Vinz Kaltenborn befinden, der sich erfolgreich gegen die Annexion von 1925 zur Wehr setzen und sich mit einer Flucht in den nahen [[Wald]] retten konnte. Verschiedene Strömungen der Ortsgruppen versuchten während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] diesen Flüchtling aufzuspüren und den Schlachtplan, der unter der Bezeichnung "Zerschlagung Rest-Wendefurths" lief prestigeträchtig in die [[Tat]] umzusetzen.
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Irgendwo im Wald soll sich außerdem die [[Hütte]] des [[Egoist|Eremit]]en Vinz Kaltenborn befinden, der sich erfolgreich gegen die Annexion von 1925 zur Wehr setzen und sich mit einer Flucht in den nahen [[Wald]] retten konnte. Verschiedene Strömungen der Ortsgruppen versuchten während der Zeit des [[Nationalsozialismus]] diesen Flüchtling aufzuspüren und den Schlachtplan, der unter der Bezeichnung "''Zerschlagung Rest-Wendefurths''" lief prestigeträchtig in die [[Tat]] umzusetzen.
  
 
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Version vom 4. September 2013, 21:34 Uhr

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"Wo"?

Wendefurth ist eine Schlucht im Harz und die bedeutendste Großstadt Sachsen-Anhalts. Bei einem Grubenunglück stürtzten Ende des 19. Jahrhunderts fünf Harzer Bergleute und zwei Wandersfrauen in die enge Talschlucht der Bode und steckten bis auf weiteres fest, ohne, dass sie jemand hätte befreien oder auch nur ihre Schreie hören konnte. Nach einiger Zeit, nachdem Vorräte, Früchte, Beeren und Kleintiere zur Neige gingen begannen sich die Verunglückten selbst zu verspeisen. Die übriggebliebene Frau und zwei der Bergleute gründeten eine Familie und siedelten sich in dem Tal an.

Am 25. Oktober 1908 wurde diese Siedlung unter dem Namen Wendefurth eine eigene Gemeinde.

Geschichte

Sagenhaftes

Einer Sage nach soll Wendefurth in keiner Sage aus dem Harz jemals vorgekommen sein. Mythenforscher und Aitiologen mutmaßen mittlerweile, ob diese Sage vielleicht gar keine Sage ist, sondern die pure Wahrheit. Nur die Wendefurther wissen das.

Entstehung

Wendefurth wird erstmals in einer Urkunde des Fürsten Otto von Stolberg-Wernigerode im Jahr 1873 erwähnt, in der er in einem Nebensatz zum Harzer Grubenunglück Stellung nimmt. In der beiläufigen Bemerkung "[...] so eine Scheiße!" sieht der Ort bis heute seine Gründungsphrase. Wann der Ort von "So eine Scheiße" in Wendefurth umbenannt wurde ist nicht mehr genau zu belegen. Der Mittelhochdeutsche Name lässt zudem darauf schließen, dass dort eine noch ältere, noch kleinere Siedlung existiert haben muss, die die Bergleute mit ihrem Absturz möglicherweise zerstört haben. Der Name "Wende" bedeutet so viel wie "Kehr um", "Hier nicht lang!" oder "Lauf, solange es noch nicht zu spät ist". Dieser freilich sehr irritierende Namenszusatz scheint sich noch vor dem Aufstellen des Ortseingangsschilds etabliert zu haben. Dieses befindet sich nämlich versteckt hinter einem Baum mitten in der Taldrift vorm Ortseingang, wenn es für eine Umkehr schon lange zu spät ist.

Wendefurth im Altenbraker Unabhängigkeitskrieg 1921-1925

Als sich der Traditionsort Altenbrak 1921 dazu anschickte, angetrieben durch rechte Aktivisten eine Lossagung vom verhassten Nachbarort Treseburg zu vollziehen und eine selbstständige Republik auszurufen, wurde Wendefurth in die Auseinandersetzungen verwickelt. Die strategisch günstige Lage an den abschüssigen Steilhängen der Bode und die Eigenart der Treseburger Truppen die Furth tunlichst zu meiden, ließ Wendefurth zu einem beliebten Annexionsziel werden. Schließlich wurde die kleine Trutzgemeinschaft vom Altenbraker Aktivistenführer Otto Röbbeling durch einen Putschversuch entmachtet, ihre jahrzehntelange in verkrusteten Strukturen verbliebene Selbstverwaltung aufgelöst und nach ihrer Mediatisierung und Eingliederung in die Gemeinde Altenbrak auch zu einem Schwureid auf den neuen Landesherren Röbbeling genötigt. Der Wendefurther Unistenaufstand, dessen einziges Mitglied Hans Achim Schäfer am 23. April 1925 eine Revision der Wendefurther Südgrenze forderte wurde in einem mehrwöchigen Kampf mit der Altenbraker Polizei blutig niedergeschlagen.

Nach dem Schäferaufstand reihte sich Wendefurth mehr und mehr in die Altenbraker Tradition und ihre politische Kultur ein, wie die Teilnahme am Weihnachtsmannweitwerfen der "Brauchtumsgruppe Weihnachtsmänner Altenbrak e.V." zeigt oder das beliebte Neujahrsspucken aller Bewohner des Bodetals, die sich zur höchsten Distanzüberbrückung durch Flugspeichel vom einen Wendefurther Ortsende zum anderen jeweils am 4. Januar, den Tag des Wendefurther Anschlusses, treffen.

Irgendwo im Wald soll sich außerdem die Hütte des Eremiten Vinz Kaltenborn befinden, der sich erfolgreich gegen die Annexion von 1925 zur Wehr setzen und sich mit einer Flucht in den nahen Wald retten konnte. Verschiedene Strömungen der Ortsgruppen versuchten während der Zeit des Nationalsozialismus diesen Flüchtling aufzuspüren und den Schlachtplan, der unter der Bezeichnung "Zerschlagung Rest-Wendefurths" lief prestigeträchtig in die Tat umzusetzen.

Nach 1945

Wendefurth wurde 1948 als einziger Ort in der sowjetischen Besatzungszone von einer Zweigstelle der Berliner Luftbrücke versorgt. Anders als in Berlin blieb dieser Versorgungsweg erhalten, weil die Amerikaner die extremen Formen von Kannibalismus und Staatsseperatismus in der absoluten Isolation des Harzer Bodetals nicht mehr dulden wollten.

Im Jahr 2009 wurde Wendefurth im Zuge der Gründung des Landkreises Harz von der Metropole Thale annektiert.

Geographie

Sehenswertes

Bedeutendes und Triviales

  • Exakt am 8. September 1784 18:34 Uhr 9S MEZ übernachtete Goethe in Wendefurth im einzigen Gasthaus, das Bürgermeisteramt, Amtsstube, Kanzleischreiberei, Wesenmeisterei, Kämmerei, Zeughaus, Schlachtbank, Konsumanstalt, Handelshaus und Wohnort zugleich war. Er wurde von diebischen Einwohnern hinterhältig beklaut, die anschließend scheinheilig immer am achten den Goethetag begingen.
  • Der Film "127 Hours" ist von einer Wanderung durch Wendefurth inspiriert worden.
  • Bei Bustouren, in denen Tourguides auf Wendefurth hinweisen ist die statistisch häufigste Frage: "Wo?"
  • Caspar David Friedrich hat Wendefurth nie gemalt. Er hätte es sich vielleicht überlegt, wenn er gewusst hätte, wo es lag.
  • Wenn man von Blankenburg kommend im fünften Gang mit angezogener Handbremse den Berg vor Wendefurth herunterbremst hat der Wagen beim Passieren des Orteingangsschilds kaum mehr 120 km/h.
  • Wendefurth hat schöne...

Wichtige Persönlichkeiten aus Wendefurth

...wird es vielleicht eines Tages geben.


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