Stupidedia:Adventskalender 2012/12

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Kurz vor Weihnachten heiraten? Nicht ohne Santa Claus!

"Verpissen Sie sich."
Freundlich wird man dieser Tage im Standesamt begrüßt. Denn heute ist der 12.12.2012. Eine Schnapszahl, die viele Paare ausnutzen wollen, wo viele heiraten möchten. Das bedeutet aber auch Arbeit. Und Arbeit ist tendenziell Scheiße.

Um trotzdem ein bisschen Fröhlichkeit zu verbreiten, sind die Leute hinter dem Stupidediaadventskalender zum Standesamt nach Gießen in Hessen gefahren. Mit im Gepäck: Ein Tannenbaum, Schokoladenweihnachtsmänner und viele Glückwünschkarten.
Doch das Vorhaben ist von Anfang an in Gefahr. Vor uns sind sieben glücklich Verlobte, die den Weg zum Standesamt versperren, weil sie alle heiraten wollen. Wir prügeln uns mit unserem Weihnachtsbaum durch und knocken mit dem bereits daran aufgehängten Christbaumschmuck zwei Bräutigamme und drei Bräute aus; die Hochzeit wird daraufhin bei einigen abgesagt.
Vorne angekommen verlässt gerade ein frisch vermähltes Pärchen das Amt. Fröhlich lachende Personen stehen drum herum und werfen Reiskörner. Da wir mitmachen wollen, aber keinen Reis haben, bewerfen wir die Braut mit Schokoladenweihnachtsmännern, die aufgrund der Minustemperaturen steinhart gefroren sind. Die Braut muss mit Bauchschmerzen in ein Krankenhaus geliefert werden, als wir sie treffen. Wir können schnell genug rennen und verstecken uns für dreißig Minuten in einer Glühwein- und Bratwurstbude.

Zweiter Versuch: Mit "Oh, du Fröhliche" pirschen wir uns wieder am Standesamt heran, wo nun mittlerweile elf Paare in ihrem Auto warten. Man hat ihnen bereits erzählt, dass draußen irgendwelche Irre mit Christbaumkugeln um sich werfen. Wir selbst sehen sie aber nicht.
Wir treten ein und werden freundlich begrüßt: "SIE SCHON WIEDER! RAUS HIER!" Wir bewerfen sie mit Lametta und stellen den Christbaum auf. Als wieder ein frisch vermähltes Pärchen aus einem Nebenraum heraustritt, stimmen wir mit "Stern über Betlehem" an und unser als Weihnachtsmann verkleideter Kollege möchte eine Laudatio abhalten, werden vom Brautvater jedoch mit Prügel bedroht, sodass wir uns taktisch zurückziehen.
Von außen wollen wir dann noch ein letztes Mal dem Brautpaar gratulieren und noch ein letztes Mal im Standesamt weihnachtliche Stimmung verbreiten, indem wir einen Schokoladenweihnachtsmann durch's Fenster werfen. Unglücklicherweise merken wir zu spät, dass das Fenster doch nicht offen war. Wir fahren nach Hause.

Wir wünschen euch amtlich beglaubigte Weihnachten!


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