Mistabin

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Bei Mistabin handelt es sich um ein künstlich erzeugbares chemisches Präparat, dass bei oraler Einnahme leichten Wahnsinn, bei infusionöser Einnahme dauerhafte Schädigungen des Hirns und bei analer Einnahme den sofortigen Tod bewirkt. Das chemische Formelzeichen für Mistabin ist [math]Nic-(t)2x/(T/ue)+fe-l[/math]

Entdeckung und Erfindung

Die Entdeckung des Mistabins ist dem Chemiker Joachim Winter, geborener Herbst zuzuschreiben. Im Winter des Jahres 1927 (genauer gesagt am 2. Januar) gelang es ihm im Rathaus der Stadt Hörste, aus den Blutproben des Oberbürgermeisters des Dorfes und einer Flasche Tüfel eine Substanz herzustellen, die in der Lage war, allein durch ihre Anwesenheit eine enorme Reizbarkeit der sich in ihrer Nähe befindlichen Menschen auszulösen.

Winter selbst hatte keine große Freude an dem Ergebnis. Er verlor bei dem Massaker, welches der Entdeckung folgte sein rechtes Ohr und wurde gezwungen, den mit Mistabin angereicherten Tüfel zu trinken. Ob es das Mistabin oder der Tüfel war der dafür sorgte, dass Winter die letzten Jahre seines Lebens in der geschlossenen Abteilung des St. Norris Hospitals verbrachte, konnte nie geklärt werden.

Die Einnahme des Getränkes hatte Winter jedoch dazu gebracht, auch noch in seiner Zelle daran weiterzuforschen. Er schlitzte sich selbst die Adern auf, um an Blutproben zu kommen und verwendete gestohlene Spritzen für seine Experimente. Der Leitung des Hospitals war dieses Verhalten einige Monate später aufgefallen und so gewährten sie Winter nur noch begrenzten Zugang zum Schrank mit dem Tüfel. n die für seine Versuche nötige Menge kam er dabei aber dennoch.

Im Sommer des Jahres 1928 konnte Winter endlich ein Ergebnis vorweisen: Es war ihm gelungen, dem Tüfel eine Substanz zu entnehmen, die einerseits nicht die Wirkung des Tüfels erzielte, sie aber andererseits wieder weit übertraf. Winter schrieb dazu in seinem Tagebuch:

"5. Juni, 1928. Es ist mir gelungen dem Tüfel einen seiner Bestandteile abzuringen. Es war nicht leicht, die Antimaterie vom Fliegenpilzgift zu trennen, aber ich habe es geschafft. Die neue Substanz ist milchig weiß und stinkt furchtbar. Ich glaube, ich nähere mich langsam wieder dem Ergebnis von 1927. Was mir noch fehlt, ist irgendetwas aus dem Blut des Oberbürgermeisters von Hörste. Etwas, was offenbar sonst nicht im normalem Blut anderer Menschen vorkommt. Ich habe bereits einen Liter Eigenblut gespendet, aber ohne Erfolg. [...]"

Einen Tag später fand man Winter tot in seinem Bett. Unbekannte hatten sich Zutritt zu seinem Zimmer verschafft und ihm sein Versuchsergebnis anal verabreicht. Der Fall wurde nach zwei Monaten Untersuchung durch ein Sonderkommando der "Polizei Magdeburger See" schließlich ohne Ergebnis zu den Akten gelegt.
Winters Untersuchungsergebnisse, die er auf seine Hemden geschrieben hatte, wurden der Universität Hörste zugesandt. Dort lagern sie angeblich bis heute im Archiv des Kellergewölbes. Jedem Antrag, die Hemden untersuchen zu dürfen wurde bis heute eine Absage erteilt.

Weitere Forschungen durch Peter Lustig

Einige Jahrzehnte später, im Jahre 1983, wurden die Untersuchungsergebnisse Winters zum ersten Mal seit ihrer Ankunft in der Universität eingesehen. Der junge Peter Lustig, der damals in einer Reinigung jobbte, hatte die Hemden in einem von der Universitât zugeschickten Paket mit zu reinigenden Textilien gefunden und die darauf vermerkten Notizen Winters heimlich abgeschrieben.

Lustig wiederholte Winters Versuchsreihe und kam dabei zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass Winter korrekt gearbeitet hatte. In seinem Frust, keine bahnbrechende Entdeckung gemacht zu haben, warf Lustig den Flakon mit Mistabin aus dem Fenster in eine Gruppe Löwenzahnblumen. Als er am nächsten Morgen an den Blumen vorbei ging, fingen diese angeblich an, Musik zu machen. Lustig konnte sich das nicht erklären und nahm die Blumen zur Untersuchung mit in seinem Wohnwagen. Was darin geschah, weiß bis heute kein Mensch, aber man weiß, dass es Lustig im Anschluss gelang, Winters Ur-Mistabin, von da an nur noch "Mistabin B12" genannt zu reinigen und fast zu entgiften. Nachdem er diese Entdeckung gemacht und anschließend auch noch entdeckt hatte, dass man Kampfhunde durch intravenöse Injektion von 10 Gramm Kalk in Kampfkatzen umwandeln kann, verließ Lustig die Chemie und ging mit seinen singenden Löwenzähnen auf Welttournee.

Die Entdeckung von Mistabin für die Wirtschaft

Einige Wochen später verkaufte ein völlig abgebrannter Peter Lustig das Rezept für Mistabin an einen Herrn Horst Heiligergroß. Er war zu diesem Zeitpunkt Kaffeekocher im Polizeirevier "Thorse-Klatschweg" und erhoffte sich durch Mistabin eine Beförderung. Seine Vorgesetzten waren auch sehr zufrieden mit dem Mittel, welches "Leute zum Singen bringt". Es stellte sich aber heraus, dass dieser Aspekt des Mistabins durchaus wörtlich zu nehmen war: Die Befragten begannen einheitlich auf jede Frage mit der Titelmelodie von Benjamin Blümchen zu antworten. Wütend feuerte der Chef des Polizeireviers erst Heiligergroß. Später musste er selber seinen Posten räumen. Als Alkohol- und Tüfelabhängiger verkaufte dieser Chef dann das Rezept für drei Pfennige an den Großunternehmer Hipp.

Seitdem verwendet Hipp in jedem Gläschen einen Milliliter Mistabin. Unverholen bewarb er diesen Zusatz mit dem Slogan: :"Hipp, jetzt mit extra Mistabin. Für ein aufgewecktes Kind! Dafür steh' ich mit meinem Namen."

Das neue Hipp verkaufte sich wunderbar und einige begeisterte Eltern verlangten von der Firma, doch gleich Kokain in die Gläschen zu tun. Hipp, dem mittlerweile Löwenzahn und Eigenblut seiner Mitarbeiter ausgingen, musste dieser Bitte nachkommen, denn Mistabin konnte er nun nicht mehr herstellen.

Mistabin heute

Heutzutage ist der Rummel um das Mistabin weitestgehend abgeflaut. Das einzige bekannte Produkt, dass noch immer Mistabin enthält ist nach wie vor der Tüfel. Man hat errechnet, dass die Tüfel-Vertriebsgesellschaft für den bisher produzierten Tüfel eigentlich soviel Blut benötigen müsste, wie es Menschen gibt. Bis heute konnte dieses Rätsel nicht gelöst werden.

Siehe besser nicht


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