Diverses:Tötet alle Ungläubigen

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Der nachfolgende Artikel könnte deine religiösen Gefühle verletzen oder du könntest gar vom Glauben abfallen. Wenn du in dieser Hinsicht keinen Spaß verstehst, lies bitte hier weiter.

Falls dein fester Glaube unerschütterlich ist, du gar keinen hast oder sowieso schon den Scheiterhaufen vorgeheizt hast, wünschen wir dir viel Vergnügen beim Lesen dieses Artikels.

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Tötet alle Ungläubigen ist eine viel zitierte Stelle aus dem Koran die beweisen soll, dass der Islam eine blutrünstige und primitive Religion ist.

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Tötet alle Ungläubigen ist dabei nur die Kurzfassung (unter anderem) folgender Verse:
1. Vers: *Sure 2, Vers 191: „Und erschlagt sie (die Ungläubigen), wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wannen sie euch vertrieben; denn Verführung zum Unglauben ist schlimmer als Totschlag"[...] „Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit mehr geben, außer gegen die die Unrecht tun."

Erläuterung des 1. Vers für rational Denkende: Dies ist ein exemplarisches Beispiel für Sachverhalte, die im Koran in einem historischen Kontext eingebunden sind. Das bedeutet, dass diese oben genannte Äußerung aus einem Sinnzusammenhang Alle gewalttätigen Muslime, lassen außer Acht, dass laut allen namen-haften Erläuterungen des Korans Gewalt gegen Ungläubige mit diesem Vers nicht legitimiert wird. Abu Rida berichtet in seiner Erläuterung: "Vernichtung des Geistes durch Verführung zum Unglauben ist schlimmer als Töten. Die Anweisung „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben", gilt im Zusammenhang mit einer Kampfhandlung, die bereits im Gange ist. Manche Orientalisten begehen einen Irrtum, in dem sie diesen Vers als Beweis für die wahllose Tötung von Nichtgläubigen betrachten.Hier wird jedoch auf den Kampf in der Umgebung Mekkas Bezug genommen, weil zur Zeit der Offenbarung dieses Verses die heilige Stadt Mekka, noch in den Händen der Götzendiener war, die den Muslimen die Pilgerfahrt zu al Ka'ba nicht gestatteten. [...]." Wenn sie mit Gewalt, die Muslime vom Verrichten ihrer religösen Pflichten abzuhalten trachteten, hatten sie damit Allah (t)den Krieg erklärt. Weiterhin heißt es: "Hört der Feind jedoch mit dem Kampf auf, so sollten auch die Muslime den Kampf sogleich beenden." Beim lesen des Korans ist es sehr wichtig nicht alles wörtlich zu nehmen und einzelne Aussagen in dem Sinnzusammenhang zu belassen.


2. Vers: *Sure 4, Vers 89: „Sie wünschen, dass ihr ungläubig werdet, wie sie ungläubig sind, und dass ihr ihnen gleich seid. Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg. Und so sie den Rücken kehren, so ergreifet sie und schlagt sie tot, wo immer ihr sie findet; und nehmet keinen von ihnen zum Freund oder Helfer". Erläuterung des 2. Vers für rational Denkende: Diese Aussage ist wieder eine an den geschichtlichen Kontext gebundene Aussage. Aus diesen Kontext heraus muss sie auch verstanden werden. Die Worte "Nehmet aber keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswanderten in Allahs Weg" weißen deutlich darauf. Zu dem Zeitpunkt wurden die Muslime mit der Aufrichtigen Entscheidung geprüft, ob sie das Gebiet des Feides (ihren Geburtsort Mekka) verlassen und zum Gebiet des Islams auswandern (die Stadt Medina hatte zu dem Zeitpunkt den Islam angenommen und die unterdruckten Muslime aus Mekka, die vertrieben fanden dort Schutz und Sicherheit). Dieser Vers bezieht sich somit auf eine ganz Bestimmte Gruppe von Menschen, nämlich die damiligen Muslime die nicht aus dem feindlichen Gebiet auswandern wollten, dies waren die Heuchler unter den Muslimen. Diese Heuchler gaben nur vor zum Islam zugehörig zu sein und hinterrücks bekämpften sie ihn. Als der Verrat dieser Heuchler in dem damaligen Kampf von Uhud, der befeindeten Parteien der Muslimischen Sache beinahe Verderben brachte, entstand unter den Muslimen in Medina eine starke Abneigung gegen sie. Ein Teil von ihnen wollte sie hinrichten, ein anderer die Sache auf sich beruhen lassen. Deshalb darf ein Muslim dieser Aussage nicht aus dem Kontext nehmen und Gewalt propagieren.


3. Vers: *Sure 8, Vers 12: „Wahrlich in die Herzen der Ungläubigen werfe ich Schrecken. So haut ein auf ihre Hälse und haut ihnen jeden Finger ab". Erläuterung des 2. Vers für rational Denkende: Dieser Vers bezieht sich unmittelbar auf ein Schlachtgeschehen in einem Kampf nahmens Uhud. Islampedia schreibt dazu: "Die Schlacht von Uhud ereignete sich im Jahre 3 n. H. an dem Uhud-Berg zwischen den Muslimen und den den Kafir der Quraisch. Der Grund für diesen Krieg war Rache und Hass der Kafir gewesen, dass sie bei der Schlacht von Badr ihre Verwandten verloren. Die Schlaft fand mit einer Armee von 3000 der Quraisch gegen 700 muslimischen Soldaten statt. Weil am Anfang der Sieg für die Muslime aussah, verließen die Bogenschützer ihre Posten, obwohl der Gesandter Allah's Muhammed - Friede und Segen seien auf ihm - es ihnen strengstens verboten hatte dies zu tun, außer sie bekämen von ihm die Erlaubnis dazu. Die Seite der Quraisch drangen so in die Reihen der Muslime. Der Gesandte Allah's - Friede uns Segen seien auf ihm - wurde dabei verletzt.


Nun gibt es zwei Arten von Muslime:

  • Jene, welche den Islam als friedfertige Religion ansehn, die Kampf nur zur Verteidigung und zur Herstellung der Ordnung erlauben. Diese sind die Mehrheit, nämlich die Verständige unter ihnen, da sie den Erläuterungen folgen und die Verse nicht aus dem geschichtlichen Kontext nehmen.
  • Ein wirklich sehr kleiner Prozent-teil der Muslime nimmt diese Aussagen wortwörtlich und instrumentalisiert sie für ihre böswilligen zusammengebastelten Ideologien. Kein rational denkender Mensch würde sich wagen, die wortwörtliche Auslegung des Korans oder irgend eines anderen Buches zu nehmen, ohne die Erläuterungen bzw. den geschichtlichen Kontext mit einzubeziehen. Denn Anordnung " über die Verse nachzudenken" haben sie im Koran.
  • und dann gibt es die Muslime, welche den Islam mit Pazifismus gleichstellen. Diese Ansicht auf die Religion hat keinen Fundament.

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