2 x 2 Bronzeauszeichnungen von Assel und Nisse

Bundespräsident

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 21.04.2012

Hier nehmen 20.04.2012 und Wuschelkopf9 Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der ersten Autorendiskussion, in der zweiten Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein von den Autoren entfernt wurde.

Tools.svg
So werden Sie enden!
Achtung! Wenn Sie diesen Artikel lesen, machen Sie sich laut § 90 des Strafgesetzbuches (Verunglimpfung des Bundespräsidenten) strafbar!
Haben Sie Pech, wird ihr Computer durchsucht. Es drohen bis zu 20 Jahre Gefängnis oder Geldstrafen von bis zu 500 000 €!
Wollen Sie das wirklich?
So werden Sie enden!
Ist das die Standarte des Bundespräsidenten?

Der Bundespräsident ist de jure zwar das Staatsoberhaupt von Deutschland, wird in Wirklichkeit aber kaum ernst genommen und gilt als Platzhalter und Empfangsdame der Bundeskanzlerin für diplomatische Angelegenheiten. Das heißt, das Amt ist auf gutdeutsch für den A****, der große Teil der Bevölkerung kennt ihn nicht oder braucht ihn nicht.

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Geschichte und Definition Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Das Amt des Bundespräsidenten wurde aus vielerlei Gründen geschaffen. Einerseits wäre es für die gerade gegründete Bundesrepublik eine Schande geesen, in der internationalen Konkurrenz ohne ein in Fachkreisen genanntes "Staatsoberhaupt" darzustehen und dem armen Bundeskanzler die vielen lasten aufzuerlegen. Anderseits rief aus Seiten der schleimigen Sozialisten und der dumpfen Nationalisten ein krächzender Schrei. Die ganzen Parteien abseits der gutbürgerlichen Liga, von Adenauer auch Achse des Bösen genannt, hatten tatsächlich die Hoffnung, dass sie wenigstens ein wichtiges Amt besetzen könnten. Da im Kabinett kein Platz für die Widerlinge war, musste ein neues Amt geschaffen werden. Und, oh Wunder, es war das äußerst wichtige Amt des Staatsoberhaupts, des Bundespräsidenten. Die Opposition schaffte es tatsächlich, so viel Druck zu machen, dass das Amt des Bundespräsidenten geschaffen wurde. Wieder. Das Volk hatte schon sehnsüchtig nach dem Amt gehechelt. Ein Stück Macht und internationale Anerkennung kehrte zurück, so schien es. Und, oh Wunder, Deutschland war wieder ein anerkannter Staat und nach sechs Jahren endgültig frei. Seid gepriesen, Schaffer dieses Amtes!

Wer früher den Bundespräsidenten beleidigte, musste einiges ertragen.

Die Definition dieses gleichzeitig respektierten, aber doch als total unwichtig angesehenen Amtes ist äußerst schwierig. Der Bundespräsident gilt rechtlich als allmächtig, wer ihn beleidigt, wird mit Vergewaltigern gleichgestellt. Der Bundespräsident hat neunundzwanzig Bodyguards, ist in der ewigen Rangliste der Personen hier die wichtigste Person, seine Villa allein ist so viel wert wie ganz Moldawien, wer die Standarte des Bundespräsidenten verschmutzt, wird in den Olymp der Feinde aufgenommen. Das alles klingt ziemlich deftig, und weil das so ist, gilt es natürlich nicht für die Medien, die mussten schließlich so viel aushalten und über so schwierige Themen berichten. Allen voran des Deutschen dreckigstes Blättchen, die Bild. Bereits vier Präsidenten wurden grausame Opfer der Medien, schließlich sind Flugtickets oder heimliche Kredite im Sinne des Wohle des Menschen, und ein Korruptionsgesetz hier darf nicht umgesetzt werden, das verkraftet der deutsche Bundesadler nicht, das gehört verboten, das gehört in den Biomüll. Auch das Privatleben des Bundespräsidenten spricht sich in den Lieblingsblättchen der deutschen Oma rum, die Friseuse wird neidisch, der Satiriker lacht und der Bundespräsident schämt sich, dass sein Amt so verschmäht wird. Das darf natürlich nicht sein, soll doch ein Anderer dieses Drecksgeschäft machen: Mit ziemlich unwichtigen Hampelmännern aus aller Welt chatten, immer schön die Hände schütteln, auf seinen Anzug von Armani achten und ein paar Reden, die sowieso keinen interessieren. Und zurücktreten. Ist ja zur Zeit voll im Trend.

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Aufgaben und Befugnisse Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Das Recht auf einen Dienstwagen hat Tradition.

Der Bundespräsident ist einer der langweiligsten Berufe der Welt. Ein bisschen wie ein verlassener Buchautor, der im Kintergarten Autogramme schreibt. Beim Bundespräsidenten ist es das x-belieblige Goldene Buch der Stadt, der kreative Teil wird durch den diplomatischen ersetzt. Der ist gar nicht so toll, wie uns manchmal die Biografien abgehalfteter Bundespräsidenten versprechen. Es wird ausschließlich ausgetauscht, wie es dem anderen Staatsoberhaupt so geht und wie viele Tote es in seinem Land inzwischen gibt, sei es Polen oder Nordkorea. Den wichtigen Kram mit Weltsicherheit, Umwelt und so weiter übernimmt sein fetter, hässlicher Arbeitsesel, die Bundeskanzlerin persönlich. Über Frieden und Kriege kann der Bundespräsident mal ruhig sprechen, wenn er beliebter als Obama ist. Ansonsten, wenn ihn nur die klügsten Akademiker wirklich kennen oder wenn er durch schmutzige Affären bekannt wird, ist das Sprechen über politisch wertvolle Themen tabu. Oder man riskiert den Auszug aus seiner wunderbaren Villa, die natürlich zu pflegen ist. Auch noch so eine extrem wichtige Aufgabe, die aber meistens seine Ehefrau bzw. gute Fee übernimmt. Weitere Aufgaben sind unter anderem das Auflösen des Bundestages, wovon eigentlch kein Schwein weiß, aber mehrmals zum einsatz kam und für das glückliche Ende Gerhard Schröders verantwortlich war. Außerdem ist er für die Kontrolle und Unterzeichnung von unsinnigen Gesetzen und für die Wartung mehr oder weniger wichtiger Flaggen und den Druck des Klopapiers von Diplomaten verantwortlich.

Viel länger ist die Liste der Befugnisse und Privilegien des Bundespräsidenten. Weil's sowieso niemand außer der Bild merkt, wird die Liste kontinuierlich erweitert:

Krimskrams

  • Ein Fuhrpark voll Limousinen der Marke CDU
  • Ein Partybus (wird gerade erstmals seit langem wieder benutzt)
  • Eine wohlhabene Ehefrau, die als "First Lady" in sinnfreien Charity-Projekten mitarbeiten und den ganzen Dreckskram (Big Five: Putzen, Kochen, Waschen, Bügeln, Shoppen) erledigen muss
  • Ein in Thailand erworbener Doktortitel, aus der Wikipedia kopiert
  • Die komplette DVD-Kollektion "Eis am Stiel"
  • Zwei AKs aus Afghanistan
  • Fünf Helikopter made in China
  • 500 000 Dublonen im Jahr
  • Zwei arabische Kampfmöpse, immer zum zuschlagen bereit
  • Selbstverständlich nicht gedopte Rennpferde vom Typ Liptauer
  • Werbevertrag mit L'Oreal
  • Ein Burger nach Wahl
  • Die gesamte Universität Potsdam einschließlich der Studierenden

Befugnisse

  • Gratis DVDs für immer im Beate-Uhse-Shop in Neukölln
  • Enthauptungen von Respektlosen
  • Diplomaten (ab)feuern
  • Kostenloser Rücktritt
  • Zugriff auf das RTL-Spendenmartahon-Konto
  • Zugriff aus das Facebook-Konto der Bundeskanzlerin
  • Wohnrecht in der Villa (begrenzt)
  • Sinnlose Reden
  • Händeschütteln mit den Großen, aber nicht ganz großen

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Stellung in der Gesellschaft und in der Politik Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

In der Gesellschaft hat der Bundespräsident eine einzigartige Position: Die Hälfte der Bevölkerung kennt ihn nicht, aber er wird von fast allen respektiert. Außer den Medien natürlich. Sie wittern schnell den Betrug, seien es Flugtickets zum Mond oder ein bisschen Kohle an den Beate-Uhse-Shop in Neukölln. Irgendwann spricht sich das überall um, und irgendwann erfährt auch der typische Asoziale von Punkt 12, dass der Bundespräsident auf den Kosten der armen Steuerzahler sitzt. Ist der erstmal weg, verliert der Neue schnell an Medienpräsenz und geht unter, selbst die letzte Dorfzeitung will nichts mit ihm zu tun haben. Da hilt so ein Skandälchen natürlich weiter, und die ganzen Gebühren für das Bild der Frau-Abo sind dann auch leicht zu bezahlen. So ist das mit dem Bundespräsidenten und dem Volk: Schnell vergessen, schnell weg.

Manche Bundespräsident polieren ihr Image mithilfe eines Twitter-Accounts, dort posten sie jede Kleinigkeit, sei es das Abendessen mit Oms oder der Kredit, den man kürzlich einer armen Unternehmerin auferlegt oder das Mittagessen mit Oma. Das verschafft ihnen Cyber-Sympathien, vor allem bei der jungen Bevölkerung. Ein schlauer Junge kam jedoch zum Entschluss, dass alle Twitter-Accounts der Bundespräsidenten Fakes sind. So folgte Joachim Gauck gleichzeitig Coca Cola und Pepsi. Sowas geht natürlich nicht.

In der Politik ist das nicht anders. Hier übt der Bundesprräsident gar keine Macht aus, es sei denn, der jetztige Bundeskanzler ist dermaßen scheiße, dass eine Neuwahl erforderlich ist und der Bundespräsident im Bundestag mal ein bisschen aufräumt. MIt seinen Reden Kann der Bundespräsident auch nicht mehr als einen Ruck bewirken, wenn man mächtige Themen wie Afghanistan anspricht, ist es typisch, dass die Seele den Medien nicht gewachsen ist. In der Politik herrscht dabei das ganze Jahr lang kein Respekt vor dem Würdenträger, Politologen gehen von Neid aus. Wenn der Bundespräsident Mist baut, kann man sich gar nicht mehr in die Scheiße graben. Stimmt's, Wulff? thumb

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Wie man ihn wegjagt Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Maggi.png

Man nehme:

So, jetzt alles umrühren und der Rücktritt ist fertig! Genießen Sie, wie sein Image weiter zerstückelt wird und legen Sie sich auf's Sofa. Sie haben's sich nicht verdient.

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Die Wahl Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Die Wahl des Bundespräsidenten erfolgt natürlich unter Ausschluss des Volkes, da man für die Wahl eines solchen ehrenhaften Amtes erahrene Leute braucht, mit gekauften Doktortiteln. Dafür werden zunächst 600 Bundes-, Landes-, Kreis-, Dorf-, oder Stadtpolitiker sowie 600 hochkarätige Prominente wie Ingo Appelt auserwählt. Und schon ist sie da: Die Bundesversammlung. Sie wählt den Bundespräsidenten ganz im Sinne des Volkes und quetscht sich in den Bundestag, bis alles überläuft. Inzwischen wird die Bundesversammlung aber so langsam überflüssig, schließlich entscheiden immer öfter die Medien, wer das neue Staatsoberhaupt wird. Klingt komisch, ist aber so. Und wer denkt, das war's schon, hat sich geschnitten, es warten nämlich noch ein paar Hürden auf ihn:

Wahl.png

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Alle im Überblick Standarte des Bundespraesidenten.svg.png

Theodor Heuss

TheoHeuss.jpg

Der allererste Bundespräsident war Theodor Heuss, der sich eigentlich von den ganzen politischen Strapazen zurückziehen und in Rente gehen wollte. Er war bereits in der Weimarer Republik als Abgeordneter einer linken Vor-FDP, der DDP, aktiv und übte kreative gutbürgerliche Ämter aus, schrieb kleine Textchen und setzte sich für Bäume ein. Er wollte am Ende wenigstens ein Amt bekleiden, womit er international berühmt werden würde. Da CDU und FDP sowieso auf der Suche nach einen Kandidaten waren, war es für Heuss ein Glücksgriff. Er metzelte die Konkurrenz mit seinem Redetalent nieder und wurde der erste Bundespräsident, er fühlte sich schon ein bisschen stolz. Seine Amtszeit war genauso langweilig, wie es sich die überwältigende Mehrheit seiner Kollegen schon dachte. Er pflanzte hin und wieder ein paar Bäume, lud ein paar Staatsmänner ein, um ein bisschen aufzuräumen und warb für den Liberalismus, nicht zu verwechseln mit dem Liberalismus der heutigen FDP. Gerade seine Gelassenheit brachte viele ausländische Staatsmänner wieder nach Deutschland, und Millionen von Renterinnen Schmettlinge im Bauch. Bei seiner zweiten Wiederwahl war er der einzige Kandidat, die SPD wusste bereits, dass mit einem ihrer Mitglieder nicht viel zu holen war außer einer verheerenden Niederlage. Desweiteren entwickelte sich mit seinem alten Zeitungskollegen Adenauer eine tiefe Freundschaft, die jedoch aufgrund politischer und modetechnischer Unterschiede tiefe Risse zog. Auf eine dritte Amtszeit hatte Heuss keine Lust mehr, und schon bald merkte er, dass sowas auch nicht möglich gewesen wäre. Nur drei Jahre nach dem Ende der Amtszeit verstarb er überraschend, das einzige, was von ihm blieb, war eine gespenstische Totenmaske.

Heinrich Lübke

Gustav Heinemann

Walter Scheel

Karl Carstens

Richard von Weizsäcker

Roman Herzog

Johannes Rau

Horst Köhler

Christian Wulff

Joachim Gauck

Standarte des Bundespraesidenten.svg.png Sonstiges Standarte des Bundespraesidenten.svg.png


Linktipps: Faditiva und 3DPresso