Geschreihnachten: Unterschied zwischen den Versionen

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Auch der alldiensttägliche Ritus der [[Ein-Wenisch-Alloholischen Kirche]] genannt, gewann in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts zusehens an Popularität, verschwand dann jedoch aus unerfindlichen Gründen schon drei Jahre nach der Kirchengründung.
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Auch der alldiensttägliche Ritus der [[Biervangelischen Bruderschaft]] genannt, gewann in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts zusehens an Popularität, verschwand dann jedoch aus unerfindlichen Gründen schon drei Jahre nach der Kirchengründung.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
  
Der Legende nach soll am 03. 03. 1967 dem stark alkoholabhängigen Bauarbeiter Thomas D. (mögliche Namensverwandheit mit einem deutschen Sänger sind rein zufällig) aus Bottrop ein Engel erschienen sein, der ihm offenbahrte, er sei der "Überbringer einer wahrhaft göttlichen Nachricht."
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Der Legende nach soll am 03. 03. 1997 dem stark alkoholabhängigen Bauarbeiter Hans-Jünter P. aus Bottrop ein Engel erschienen sein, der ihm offenbahrte, er sei der "Überbringer einer wahrhaft göttlichen Nachricht."
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Hans-Jünter war in seinem Suff seinen eigenen Halluzinationenen auf den Leim gegangen, die ihm sagten, dass Bier das einzig wahre Getränk sei, sodass er kurzer Hand einen eigenen ''Bierkult'' gründete.
  
Da Thomas D. aus B. dies nach einem dreitägigem Saufgelage wiederfuhr fand er erst keinerlei Zuhörer für seine "wahrhaft göttliche Nachricht", sodass er erst ein zweites mal den "Zustand des reinen Deliriums" erreichen musste, bis ihm einer Glauben schenkte.
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Einer der populärsten Riten der [[Biervangelischen Bruderschaft]] war das sogenannte Geschreihnachten, welches jeden Dienstag in einer Kneipe ihrer Wahl stattfand.
  
''Siehe da, ich bringe dir den reinsten Hopfen, ich bringe dir reinstes Wasser, beste Gerste und beste Hefe; Siehe, auf dass du brauest, braue auf dass es fließe, lass es fließen, auf dass es schwemmt hinfort all deine Sorgen. Siehe da, ich bringe dir deinen Geist, auf dass du ihn willkommen heißt, denn er ist dein Reich, deine Kraft, in Herrlichkeit der Ewigkeit, dein '''Bier''' !'' '''Auszug aus dem Biervangelium nach Thomas D. aus Bottrop.'''
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== Religiöser Hintergrund dieses Ritus' ==
  
Nachdem sich der ''Bierkult'' durch Missionarsarbeiten in Bars und Kneipen rasch ausbreitete, konnten sie bereits ein Jahr nach der ersten ''Erscheinung'' fast ganz halb Nord-Bottrop als Missioniert bezeichnen.
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Laut Hans-Jünter P. sollte am 378 Dinstag nach seiner ersten Offenbahrung um 23:42 Uhr sämmtliche Zapfhähne versiegen und ein infernalisches Geschrei ausbrechen, welches die Geburt des Erlösers '''Jesu Christoph''' prophezeite.
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Da es aber zur Pflicht eines jeden Biervangelischen Bruders gehörte täglich eine übermenschliche Menge Bier zu konsumieren, vergaß man schnell, wie viele Dienstage es noch bis zur ''Nacht der Nächte'' war.
  
Doch wie so viele Weltreligionen begannen bald erste Unstimmigkeiten die Gruppe der ''Religiösen Säufer'', wie sie sich nannten, zu zerrütten, worauf eine Spaltung in "neues und altes Biervangelium" die Gruppe in zwei Lager zu teilen.
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So entschloss man sich einfach jeden Dienstag die nächste Kneipe aufzusuchen und sich besinnungslos zu trinken, um ja nicht die Sagenhafte Prophezeiung zu verpassen.
  
Nach längerem Hick-Hack konnte aber keine der beiden Ansichten längerfristig Fuß fassen, woraufhin sie Ende der 70er Jahre vollkommen vom Erdboden verschwanden.
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== Zeremonielle Ausführung ==
  
== Das Neue Biervangelium ==
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Die Biervangelische Bruderschaft schrieb vor, dass sich jeden Dienstag der Biervangelische Bruder seiner Stellung gemäß zu Kleiden hatte (weiteres im Artikel der [[Biervangelischen Bruderschaft]] ).
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Weiterhin musste man bereits angetrunken zu dieser Zeremonie erscheinen, da eine gewiße Promille bei diesem Ritus von Nöten war.
  
Der Anführer dieser Glaubensrichtung sah die immer gößer werdende kommerzialisierung
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Diese Zeremonie galt nicht nur des erwartungsvollen Wartens auf den Erlöser Jesu Christoph sondern auch der Huldigung des Glücksgottes '''Wirt''', der seine allmächtige Hand über jeden Zapfhan Nord-Bottrops hatte.
  
Zu '''Geschreihnachten''' wird der Zeugung des [[Jesus Christoph]] gedacht, die unter viel Geschrei vollzogen wurde (daher der Name).
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Während des übermäßigen Konsums von Alkohol wurden Choräle, also religiöse Gesänge, gesungen, darunter Lieder wie
  
Um den '''Geschreihnachtsbaum''' versammelt sich die Familie, erzählt der Opa seinen Enkeln, wie [[Mario]] damals [[Josephine]] hinter dem Tresen knallte, beide vom [[heiligen Geist]] sternhagelvoll bis zum Abwinken. Und wie [[Gott]] durch den [[Scherzengel]] [[Gargamel]] dem guten [[Mario]] damals einflüsterte (vor dem [[Familiengericht]]): "Du sollst keine Alimente zahlen, denn ich sage dir: Es war der heilige Geist, der über dich kam!"
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*Da steht ein Pferd auf'm Flur
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*Was sollen wir Trinken?
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*Ein Prosit der Gemütlichkeit
  
Es werden [[Scherzkeks]]e verzehrt und um Punkt 22 Uhr wird der [[Wodka]] ausgepackt und gesoffen und gesoffen und gesoffen und ...
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und natürlich
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*Das Schlumpflied
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Vergleichbar mit dem Christlichem Abendmahl wurde an jedem Dienstag statt Wein und Oblaten, Bier und Salzstangen gereicht.
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Auch durfte der heilige Geschreihnachtsbaum nicht fehlen, der die versinnbildlichung des Deliriums war, da er keinerlei religiösen Hintergrund besaß, er war einfach eine Idee, die aus dem Suff heraus ihren Weg in die Biervangelische Bruderschaft fand.
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Auch Geschenke waren unter dem Geschreihnachtsbaum nicht zu finden, da Bier als '''DAS''' Geschenk Gottes galt, und neben diesem keinerlei andere Geschenke geduldet wurden.
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Da ihnen ihr Erlöser aber nie erschien, fanden die Festivitäten gegen 23:43 Uhr ein abruptes Ende, woraufhin alle Biervangelisten, ihren Riten treu, die Bars und Kneipen unter höllischem Geschrei verließen und hinaus in die Nacht verschwanden.
  
 
[[Kategorie:Religion]]
 
[[Kategorie:Religion]]

Version vom 7. August 2007, 14:24 Uhr

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Auch der alldiensttägliche Ritus der Biervangelischen Bruderschaft genannt, gewann in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts zusehens an Popularität, verschwand dann jedoch aus unerfindlichen Gründen schon drei Jahre nach der Kirchengründung.

Geschichte

Der Legende nach soll am 03. 03. 1997 dem stark alkoholabhängigen Bauarbeiter Hans-Jünter P. aus Bottrop ein Engel erschienen sein, der ihm offenbahrte, er sei der "Überbringer einer wahrhaft göttlichen Nachricht." Hans-Jünter war in seinem Suff seinen eigenen Halluzinationenen auf den Leim gegangen, die ihm sagten, dass Bier das einzig wahre Getränk sei, sodass er kurzer Hand einen eigenen Bierkult gründete.

Einer der populärsten Riten der Biervangelischen Bruderschaft war das sogenannte Geschreihnachten, welches jeden Dienstag in einer Kneipe ihrer Wahl stattfand.

Religiöser Hintergrund dieses Ritus'

Laut Hans-Jünter P. sollte am 378 Dinstag nach seiner ersten Offenbahrung um 23:42 Uhr sämmtliche Zapfhähne versiegen und ein infernalisches Geschrei ausbrechen, welches die Geburt des Erlösers Jesu Christoph prophezeite. Da es aber zur Pflicht eines jeden Biervangelischen Bruders gehörte täglich eine übermenschliche Menge Bier zu konsumieren, vergaß man schnell, wie viele Dienstage es noch bis zur Nacht der Nächte war.

So entschloss man sich einfach jeden Dienstag die nächste Kneipe aufzusuchen und sich besinnungslos zu trinken, um ja nicht die Sagenhafte Prophezeiung zu verpassen.

Zeremonielle Ausführung

Die Biervangelische Bruderschaft schrieb vor, dass sich jeden Dienstag der Biervangelische Bruder seiner Stellung gemäß zu Kleiden hatte (weiteres im Artikel der Biervangelischen Bruderschaft ). Weiterhin musste man bereits angetrunken zu dieser Zeremonie erscheinen, da eine gewiße Promille bei diesem Ritus von Nöten war.

Diese Zeremonie galt nicht nur des erwartungsvollen Wartens auf den Erlöser Jesu Christoph sondern auch der Huldigung des Glücksgottes Wirt, der seine allmächtige Hand über jeden Zapfhan Nord-Bottrops hatte.

Während des übermäßigen Konsums von Alkohol wurden Choräle, also religiöse Gesänge, gesungen, darunter Lieder wie

  • Da steht ein Pferd auf'm Flur
  • Was sollen wir Trinken?
  • Ein Prosit der Gemütlichkeit

und natürlich

  • Das Schlumpflied

Vergleichbar mit dem Christlichem Abendmahl wurde an jedem Dienstag statt Wein und Oblaten, Bier und Salzstangen gereicht. Auch durfte der heilige Geschreihnachtsbaum nicht fehlen, der die versinnbildlichung des Deliriums war, da er keinerlei religiösen Hintergrund besaß, er war einfach eine Idee, die aus dem Suff heraus ihren Weg in die Biervangelische Bruderschaft fand. Auch Geschenke waren unter dem Geschreihnachtsbaum nicht zu finden, da Bier als DAS Geschenk Gottes galt, und neben diesem keinerlei andere Geschenke geduldet wurden.

Da ihnen ihr Erlöser aber nie erschien, fanden die Festivitäten gegen 23:43 Uhr ein abruptes Ende, woraufhin alle Biervangelisten, ihren Riten treu, die Bars und Kneipen unter höllischem Geschrei verließen und hinaus in die Nacht verschwanden.


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