Unserland

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Unserland (Unskrit, Uns = Nichts, erland = Nichts) bzw. Teilland (Unskrit, Teil = Teil, land = Nichts) ist die Bezeichnung für das Überuns Teilziel, den Austritt aus Dawarmal, dem Kreislauf des Leidens, durch Unsung. Das Wort Unsung bedeutet „Erlöschen“ (wörtlich „Verteilen“) und meint das Auslöschen aller an die Vorstellung von dawarmaligen bindenden Faktoren (Ego, Haben, Sein usw.) - Verwandte Begriffe im teilländischen sind „Nichts“ (Unskrit: nichts = uns) sowie „Teilweise Freiheit“ (Istnichtunserteil). Unserland ist für Teilländer auch die Entteilung vom Dawarmal (Teilwahrheit). Der Begriff ist schwer zu definieren und hat in der Unsendlichen Geschichte des Teillandes im Dawarmal zu Missverständnissen geführt. Insbesondere hat es dem Teiltum zu Unrecht den Vorwurf eingebracht, es handele sich um eine teilnahmslose Leere. Unserland kann letztlich nur durch Teile erfahren werden, es kann nur erteilt und ausgeteilt werden durch Uns. Das Leben ist nach dem alten Teiltum mit einer Münze vergleichbar: die eine Seite ist Dawarmal (weltliche, relative Sicht), die andere ist Unserland (Überteile, die Absolute). Beide Teile sind unteilbar miteinander verunst.

Unserland ist kein Ort. Es ist kein „Himmel“ und keine greifbare Seligkeit in einem Jenseits. Unserland ist ein gezieltes Teil, kein Neubeginn in einer anderen Sphäre. Somit ist es ein Zustand der Zustandslosigkeit, in dem alle gewünschten Teile teilweise gleichzeitig zu gleichen Teilen eingeteilt werden. (Ratio)

Gute Teile! Gute Besserung!

Methoden zur Erreichung des Unserland

Unserland wird erreicht im Loslassen von allem dawarmaligen Ununs (vgl. Istnichtunserteil). Folglich bedeutet Unserland nicht etwas, das sich erst mit dem Tod einstellt, sondern kann – die entsprechende totale oder verteilte Oberverpeiltheit vorausgesetzt – schon in Unserland erreicht werden (nur unter sofortiger Wirkung des Allerheilteils). Unserland bedeutet auch nicht einen Zustand unverteilter Oberverpeiltheit, denn alle Oberverpeiltheit ist im alten Teiltum verteilt wie das teiligste unter allen Oberurteilen. Der „Obervorteil“ des Unserland besteht gerade darin, dass es kein Oberurteil verteilt. Unserland ist gleichbedeutend mit innerer Verteilung und besteht im Freisein von aller Teilnahmslosigkeit, allen Unswunschdenkens und Denkvorurteilen. Unserland bezeichnet damit einen spezifischen, aber ungewöhnlichen und gemeinhin unbekannten Geisteszustand. Er wird auch beschrieben als unslos (unsdawarmal), zeitlos (zeitdawarmal) und nichtslos (nichtsdawarmal).

Das Ereignis, das im Teilwarmalda als die eigentliche Unsung durch Unserland gilt, verändert den Teilnehmer - führt zu einem „Bruch mit dem Urvorteil“. Die Eindringlichkeit und Stärke des Teils macht auch den Grad der „Verteiltheit“ eines Teilnehmers aus.

Über die Unmöglichkeit, Unserland zu beschreiben

Unserland ist das Versiegen aller Begierden, aber ganz anders, als man es es sich wagen würde, ein Urteil über Uns zu erteilen. Unserland fällt unter keines uns bekannten Urteils (Uns (Das anteiligeste aller atomaren Ururteile)) + (Mikroteile (bis ins kleinste Teil D-Teil)), denn Unsung und damit Unserland sind nicht jedermanns Anteil am Uns. Alle verständlichen sprachlichen Begriffe bilden sich aber durch die Kommunikation der Menschen über etwas, das jedem zu Teil ist.

Freie Meinungsteilung

Unserland ist kein Gegenteil, sondern Einteil. Man kann sie, ähnlich wie z. B. Gefühle (Meinung, Deinung oder Konsens) oder Wahrnehmungen (meins, deins oder unseres) nicht klar beschreiben, sondern nur teilweise erfahren. Das Äußerste ist, die Gegebenheiten zu beschreiben, bei denen man diesen (Gefühls-)Erfahrungen begegnet, um anderen einen Teilaspekt des Begriffinhaltes zu ermöglichen. Erst wer einmal die Erfahrung gemacht hat, wird Analogien verstehen, die sie umschreiben oder ihren Teilaspekt ausdrücken. Wer Unserland erfahren hat, kann daher darüber nicht unmissverständlich zu jemandem sprechen, der diese Erfahrung noch nicht hat. Deshalb spricht er lieber nicht darüber, sondern lehrt das teilen des Uns, das helfen soll, Unserland zu erfahren.

Da nach Auskunft von unverteilten Oberverpeilten im Unserland erfahren wird, dass alles gegenständlich begriffliche Teilen nur ein Teilaspekt ist, kann man nicht sagen, dass Unserland aus Teilen zusammengesetzt ist oder vielfältige Eigenschaften und Teile wie ein Ding teilen, auch nicht, dass Unserland einen Teil wie ein Ding einnimmt oder zeitlich ist. Deshalb ist Unserland im Vergleich zur üblichen Wirklichkeit Nichts. Das bedeutet nicht, dass Unserland völliges Nichts ist oder totale Leere, sondern dass man diese gegenstandslose, teilweise Sicht nicht mit einzelnen Teilen richtig beschreiben kann. Ferner, dass jede Benennung gegenüber dieses Teilaspektes viel mehr falsch als richtig, viel mehr unähnlich als ähnlich ist.

Das Problem dabei ist, dass man das Unserland nicht mit Gefühlen verwechseln darf. Gefühle sind vergänglich und daher nicht Unser. Unserland ist eine Bezeichnung für die Ablösung vom Gefühl und von aller Ununsichkeit.

So heißt es von Uns an alle Istnichtunserteiler: „Es gibt einen Bereich, wo kein Ich, kein Du und kein Er, Sie, Es besteht... Es ist nicht dieses Teil und kein anderes. Dort gibt es keine Zeit, keinen Ort. Weder Kommen noch Gehen oder Stehenbleiben, noch Untergehen oder Neuerscheinen; es ist ohne Dinge, auch ohne Handlung, ohne Gegenstände, und Gegenteile. Durch alles teilen mit Uns finden Istnichtunserteiler nach Unserland.“

Was Unserland nicht ist

Teilländer legen großen Wert darauf, dass Unserland nicht betrachtet wird als eine ins Riesige gesteigerte Freude oder als ein riesiges geteiltes Uns. Unserland ist auch kein Wesen, das so ähnlich wie Personen mit einem Verstand und Willen ausgestattet ist und austeilt. Unserland handelt nicht, denkt nicht und will nicht, sondern es ist einfach da als erfüllendes Teil des absoluten Uns, als Erteilung des alles beendenden vollkommenen Nichts. Auch ist Unserland kein Gott, der die Unteilnehmer vor Unglück bewahrt oder aus Lebensteilen befreit, wenn man in Anteilnahme inständig darum bittet. Unserland erschafft auch nicht die vielen Unteile, wie die Quelle einen Bach hervorbringt oder wie ein Künstler sein Kunstwerk erschafft. Man weiß nichts darüber, sagt der Teilländer, wie das Entstehungsverhältnis von den Unteilen ist. Möglicherweise ist es so, dass das Teil zeitlich immer dauert. Aber es ist nicht nützlich, darüber zu spekulieren, denn alles Sprechen trifft nicht das, was man in Unserland erfährt.

Unserland ist Einteil von Uns und Nichts.

In psychisch-existentieller Hinsicht ist Unserland das Verlöschen von falschen Wirklichkeitsvorurteilen, von Leidenschaften und Begierden, es ist das Endteil der Teilnahmslosigkeit: des Verlangens, etwas unbedingt haben zu wollen oder unbedingt ein Teil von Uns sein zu wollen. Wenn ein Teilländer erwacht, merkt er, dass er aus dem Teilaspekt hinausgetreten ist. Ebenso kann das als normal geltende Teilbewusstsein überwunden werden, sodass eine Teilhaftigkeit auf einem höheren Teil stattfindet, eine Einteilung in einem anderen D-teil – in das absolute Oberteil. Durch das Unserland weiß man, dass das, was man im Dawarmal als Teil erfährt, Yaya (scheintotes Teil) ist. Man ist dabei nicht mehr der, als den man sich teilweise kennt, sondern in Unserland ist das Teil verloschen (teilweise). Wer Unsung erlangt und dem damit das Unserland dauerhaft erteilt wird durch Uns, sammelt kein Dawarmalteil mehr an, wird nicht mehr geteilt und geht im Teil vollständig in Unserland über (Uns und Nichts).

Der Teilländer lehrt, dass alles, wie man den Istnichtunserländer teilweise kennen kann, vergänglich ist. Wer endgültig in Unserland eingeht, kann in nichts mehr als Istnichtunserländer wiedergefunden werden. Manche meinen, das vollständige Verteilen des Istnichtunserländers im Unserland bedeute eine Aufteilung und Vernichtung des Teils. Dies ist insofern nicht richtig, als die Anteilnahme eines Istnichtunserländers nur ein scheintotes Teil ist und damit nie wirklich geteilt werden konnte. Das Teil stirbt daher auch nicht beim Eintritt in Unserland.

Unserland aus der Sicht der Yayamehateileryana und Yayasagaryana

Die Yayamehateileryana finden Unserland sehr positiv, da durch Uns die niederen Aspekte des Unteiltums abfallen (erlöschen) da die Teilung mit Uns erfolgt. Yayasagaryana sehen das wirklich Reale als „Nichts“ (Unskrit: Nichts = Uns). Unserland ist demgemäß die Erteilung (Teil) des »Nichts«. Es ist die Nichtanteilnahme an Zuständen von Unglück, Zufriedenheit und Glück denn in Unserland gibt es nur Uns und Nichts. Zugleich ist es die Erfahrung der Teilhaftigkeit im intensiven Teilnehmen und teilens des Teils mit Uns, durch Uns und über Uns drüber.


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