Guang Tsepang

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Guang Tsepang ist ein kleines Dorf irgendwo im hinteren Ende der chinesischen Landschaft. Obgleich es kaum imposant erscheinen mag, hat es überraschenderweise keinen Einfluss auf die Weltgeschichte. In Guang Tsepang spielen sich überraschenderweise wenig nennenswerte Dinge ab. Einziges Trostpflaster: Ein überraschend üppig hergerichtetes Tropenhaus mit thailändisch realistischer Kulissenlandschaft.

Aufbau

Der Bahnhof von Guang Tsepang im Winter. Im Hintegrund frieren sich die alten Leute den Arsch ab.

Guang Tsepang besteht tatsächlich aus 10 Häusern. Einer öffentlichen Toilette, 2 Bauernhöfen, einem Bushäuschen, einem Rathaus, und 4 Wohnhäusern, in denen jeweils 6 Familien auf 134qm zurechtkommen, sowie ebenjenes Tropenhaus. Guang Tsepang (Auf Deutsch in etwa Oberchiemgau) ist eines der vielen kleinen chinesischen Dörfer, die noch bis in die frühe Kolonialzeit des englischen Empire rückverfolgt werden können. Reisbauer Chiang Wu, dessen Familie zu den ältesten im Dorf zählt, führt seinen Hof, der die exakte Nachbildung eines englischen Schafhirtenhäuschens zeigt. Inklusive Highlandschafen bewirtschaftet Wu sein Reich mit typisch englischen Gepflogenheiten. So wird die Herde jeden Vormittag über Hauptverkehrstraßen getrieben und um Punkt 15.30Uhr der Tee eingenommen. Am Abend stellt sich Chiang Wu auf den Komposthaufen und spielt in Kilt mit dem Dudelsack "Auld lang Syne".

Chiang Wu's echt englischer Bauernhof

Weil sich das Bürgeramt von Guang Tsepang keinen echten Bahnhof oder Altenpflege leisten kann, errichtete man an der Dorfgrenze einen falschen Bahnhof mit 44 Metern Schiene, die ins leere laufen. Die alten Leute versammeln sich dort und warten ewig auf den Zug. Besonders im Winter können dann schnell unnötige Mitesser abgelegt werden.

Geschichte

Zung Zung's Lieblingsbild

In der langen Dorflegende von Guang Tsepang gab es zahlreiche nennenswerte Ereignisse. So sind einige Dokumente bekannt, die bestätigen, dass im Jahr 1689 der Bauer Yong Lok seiner Kuh Masi den Handstand auf Stelzen beigebracht hat. Der Kaiser lobte ihn dafür vor offenem Volk und erhöhte die Kuh in die Generalswürde. Sie starb ein Jahr später in der Schlucht von Huang Wo, als die Hunnen wieder nach China einfallen wollten und sich Masi mit nur 300 Mann ihnen entgegenstellte.
1938 besuchte Mao Zedong die 300km entfernte Siedlung Gong Tse, aß einen Apfel und fuhr wieder davon. Diesem Ereignis zu Ehren wurde auf der öffentlichen Toilette eine Gedenktafel angebracht.
1976 malte ein Kind ein Bild von einem Boot. Der Bürgermeister Zung Zung, der als 93-jähriger mittlerweile die 64. Amtszeit innehat, fand das Bildchen so schön, dass er es bis heute in der Nachttischschublade verwahrt.
2001 besuchte Deng Xiaoping den Ort, um sich mit armen Reisbauern fotografieren zu lassen, damit die westlichen Investoren denken, das Kommitee kümmere sich tatsächlich um sein Volk.
Um den obersten Politiker des Landes zufriedenzustellen, sparte die Dorfbevölkerung zusammen und ließ ein Tropenhaus errichten. Die Schule wurde dafür abgerissen.

Der Hung Trok-Schrein. Ein Bollwerk gegen den Kapitalismus. Ansichtskarten nur 30ct.

Damit die Kinder aber nicht zu kurz kamen, wurden sie kurzerhand in den Keller des Hauses verfrachtet, damit sie mit Kettler-Trimmdichrädern permanent für Stromversorgung sorgten, die die einzige Wärmelampe des Tropenhauses betreibt.
Im Tropenhaus integriert ist der legendäre Hung Trok-Schrein, der einem heiligen Mitglied des Politbüros gewidmet ist. Hung Trok soll in den 70er Jahren gegen die Heiligenverehrung protestiert und den Irrglauben abgeschafft haben. Der Schrein erbaut sich zu einer enormen Höhe von 2,20 Metern und beinhaltet neben der Heiligenstatue auch eine McDonalds-Filiale, die aber alle paar Jahre niedergebrannt wird.
Einen wichtigen Beitrag zum Tropen-Feeling leistet die 3€ teure Fototapete, die die Ostwand von innen schmückt. Los, machen sie sich selbst ein Bild!



Strand von Phra Nang.jpg

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