Wetten, dass..?

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Das Motto der Sendung: Blut! Blut! Blut!

Wetten, dass..? ist eine "Blut und Ehre"-TV-Show, die von Thomas Gottschalk und gelegentlich der Aushilfsblondine Michelle "666" Hunziker moderiert wird. Wegen der omnipräsenten Todesnähe der Show hat die Sendung primären Erfolg bei der exakt eingegrenzten Zielgruppe im Alter zwischen 88 und 89 Jahren.

Allgemein

"Wetten, dass..?" läuft regelmäßig seit 1933 im Zentrum Der Finsternis (ZDF). Die Sendung wird vor täuschend echtem Publikum live aufgezeichnet und planmäßig um vier bis fünf (meistens sieben) Stunden überzogen. Dieser immer wieder von den Veranwortlichen scheinbar schmunzelnd hingenommene Umstand ist Ergebnis einer akribischen Vorausplanung, um die Veröffentlichungsgebühren für die an den weiteren Sendeplätzen pro forma anberaumten unweigerlichen Wiederholungen zu sparen. Das Prinzip der Sendung besteht darin, "Wettkandidaten" zur Schau zu stellen, die ebenso tollkühne wie halsbrecherische Tricks vorführen, um Gesprächsstoff für geladene Showgäste zu liefern. Wenn zwei Bowlingkugeln von je einem halbem Meter Durchmesser im Mund eines aus Mecklenburg-Vorpommern angereisten Profilneurotikers verschwinden, oder der Teenager aus Emden sich beim Rasierklingengurgeln verschluckt werden Geklatsche, Pfiffe und andere Begeisterungsäußerungen live eingespielt. Die aufwendige Produktion von "Wetten, dass...?" verbraucht rund 95% der GEZ-Einnahmen und stellt damit den opulentesten Fall von Spendengeldermissbrauch der Fernsehgeschichte dar.

Der Moderator

Der für seinen sarkastischen Humor ("So! Ja nun. Hier, da liegt die Sau und sagt nichts mehr. So. Gut! Also!") bekannte Thomas Gottschalk spielt seit unzähligen Jahren den Moderator der Sendung. Er ist nach ersten Schätzungen von Paläontologen höchstwahrscheinlich mehrere Kubikjahrzehnte alt und kein Säugetier, sondern ein recht primitiv gewachsenes Symbiont/Wirt-System aus alter Milch. Amerikanische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass es über einen IQ von +/-9 verfügt und somit nur halb so intelligent wie eine Primel ist. Somit ist es zwar nicht befähigt, sich die Schuhe zu binden, jedoch in der Lage, sich selbstständig Dinge in den Mund zu schieben oder zu atmen. Mikrobiologen konnten ferner nachweisen, dass ein Großteil seiner Körperfläche ein von der WTO anzuerkennendes Biotop darstellt, welches von einer Vielzahl längst ausgestorbener Kleinstlebewesen bedeckt ist.

Sein Mode-Geschmack gilt als total super. So borgt er sich turnusmäßig die Hosen seiner Mutter oder schneidert selbst. Darüber hinaus ist, bis auf seine offen ausgelebte Kinderliebe und seiner beachtlichen Schuhgröße von angeblich 67 (77cm, engl.: XXXXL), jedoch wenig aus dem Privatleben des "Schaukelnden Blödelputzis", wie ihn sein Jugenfeind Günther Jauch gerne witzelnd betitelt, bekannt.

Außenwette (1989) "Wetten ich schaffe es, aus kurzer Distanz und mit verbundenen Augen eine anonyme Frau zu erschießen?". Die Wette wurde gewonnen, Wettpate Osama bin Laden musste unbewaffnet (!) dreißig Kniebeugen machen, weil er gewettet hatte, die Wette werde verloren.

Aufbau der Sendung

Zu jeder Sendung werden Prominente eingeladen, die dafür bezahlt werden, Kopfgeld-Wetten auf die "Wettkandidaten" abzuschließen, die im Laufe der Sendung zur Belustigung eines Melonen-Publikums gequält, gedemütigt und vorgeführt werden. Und das Konzept geht auf: Sofern die Prominenten gewinnen, bleibt die Sendung zwar so langatmig und zeitraubend wie zuvor. Verlieren sie jedoch, so nimmt die Sendung kaum an Fahrt auf, droht ins stocken zu geraten, ebbt ab oder verliert sich in der Einöde des stumpfen Vor-Sich-Hin-Vegetierens ihrer Zuschauer.

Desweiteren werden sogenannte "Außenwetten" aufgeführt, die von einer sexy Moderatorin moderiert werden, die sich per Regie-Anweisung noch unbeholfener anstellen muss als Gottschalk, damit dieser nicht ganz so dumm dasteht. Außerdem gehört zu jeder Sendung eine so genannte "Stadtwette" (früher Saalwette), die gleichbleibend darin besteht, 50 oder mehr Dorftrottel zu finden, die bereit sind, sich filmen zu lassen. Diese Wette wird grundsätzlich vom Moderator verloren, da es in der Natur des Dorftrottels liegt, sich bereitwillig selbst vorzuführen. -> Siehe Haupartikel Volksverdummung. Außenwetten bieten dem ZDF eine herausragende Möglichkeit, trickreich versteckte Schleichwerbung zu platzieren, die in Form von übergroßen Werbebannern, die bis zu 90% der Bildfläche einnehmen können, kaum merklich ins Bild drappiert wird.

Wettkandidaten

In jede Sendung kommen vier bis fünf Menschen oder Gruppen von Menschen zum Einsatz, die jeweils dieselben oder ähnliche Tricks aufführen. Wenn sie ihre Wette gewinnen, sind sie jedoch noch lange nicht Gewinner der Sendung - sie müssen erst noch bei einem Teflonvoting zum Gewinner gewählt werden. Wer von den Teflonpfannen zum Gewinner gekürt worden ist, erhält einen kleinen Obolus, wie eine Busreise vom Wiesbaden nach Mainz, zehn Stockhiebe auf die flache Hand, Kleingeld (Münzgeld), Rasierklingen oder ein Bündel Holz.

Wetten

Folgende Wetten laufen seit Sendungsbeginn jedes Jahr mindestens vier Mal:

  • Einen Luftballon innerhalb von vierzehn Minuten mit einer Nadel zum Platzen bringen.
  • Ein Spielzeugauto aus einem Meter Entfernung in einen 10 x 25m Swimmingpool werfen.
  • Zwanzig Bierflaschen in fünf Minuten öffnen.
  • Das Geschlecht einer Person an der Stimme erkennen.
  • Einen Kugelschreiber in sechs Minuten auseinander- und wieder zusammenschrauben.
  • Ein Wurstbrot in sechs Minuten essen.
  • Ein Paar Schuhe mit Anleitung in fünf Minuten binden. Diese Wette wurde kürzlich verkompliziert: Ab jetzt muss der Kandidat die Schuhe ohne Anleitung zusammenbinden!!
  • Eine Runde Achterbahn fahren.
  • Fünf Paare Socken sortieren.
  • Zwei Biersorten am Geschmack unterscheiden.
  • Fünfzig Sportler am Schweißgeruch unterscheiden.
  • Eine Scheibe Brot mit Butter bestreichen.
  • Mit geschlossenen Augen reden.
  • Eine einstellige Rechenaufgabe ohne Taschenrechner innerhalb der Sendezeit lösen.
  • Thomas Gottschalk imitieren.
  • Alleine auf Klo gehen

Gestrichene Wetten

Nach einem Wettunfall im Dezember 2010 musste die Sendung abgebrochen werden, da der geplante Trick nicht zuende vorgeführt werden konnte. Somit wurde erstmals in der Geschichte des Senders nicht überzogen. Das ZDF entschuldigte sich offiziell für den Vorfall, und bekräftigte seine Absicht, in Zukunft dafür um so länger zu überziehen. Das Mittel der Wahl seien a) "leider" weniger riskante Wetten und b) weniger nachfolgende Sendungen. Auch wenn das Motto der Show "Blut! Blut! Blut!" heißt, so der Sprecher, sollen die unvermeidbaren Verletzungen lediglich so moderat ausfallen, dass die Kandidaten zumindest noch für die restliche Sendezeit ansprechbar bleiben und mittels Handzeichen antworten können. Im Zuge dessen wurde eine Liste mit folgenden Wetten veröffentlicht, die für kommende Sendungen vorgesehen waren, "nun aber doch erstmal hinten angestellt werden":

  • Zehn Minuten Kopfstand auf einer hochkant aufgestellten, laufenden Kettensäge.
  • Sich mit dem Rasenmähertraktor die Schamhaare rasieren.
  • Einen halben Liter Cyankali für 30 Minuten im Mund behalten ohne zu schlucken.
  • Nackt, auf einer Strecke von einem Kilometer über aufgeschichtete Glasscherben zu robben.
  • Sich mit Benzin zu überschütten und anzünden, ohne zu verbrennen.
  • Sich live vor der Kamera selbst das Magengeschwür heraus zu operieren.
  • Mit Waffengewalt ein Flugzeug zu entführen und in ein Haus zu lenken ohne jeglichen Schaden anzurichten.
  • Alle bisherigen "Wetten dass..." Sendungen am Stück ansehen.
  • Zehn Minuten mit fünfzig Haien und zwei Bleiklötzen an den Füßen schwimmen.
  • Russisch Roulette mit komplett gefüllter Revolver-Trommel spielen, ohne sich selbst zu erschießen.
  • Von einer Brücke runter springen ohne seine Socken zu verlieren.
  • Sich von Michelle Hunziker fünf Minuten bequatschen lassen ohne die Ohren zu schließen und ohne komplett durchzudrehen
  • 1243753mal gepeitscht zu werden, ohne zu bluten.
  • Sich 5 Samuraischwerter in den Hals stecken ohne zu bluten
  • 10 Minuten in Säure baden, ohne zu sterben
  • 5 Gewehrschüsse mit der Zunge fangen

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