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Warmwassereis: Unterschied zwischen den Versionen

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== Physikalischer Hintergrund ==
 
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Eis besteht, wie jedes Kind weiß (wenn auch nicht jeder Erwachsene), aus hexagonalen Kristallen, die sich wegen der Kälte fest aneinander klammern und somit feste Strukturen ausbilden. Beim Schmelzen werden diese Kristalle Schritt für Schritt abgetragen, indem von außen beginnend einzelne Wasseratome abgelöst werden und in die Flüssigphase übergehen. Dieser Vorgang ist jedoch auf den Temperaturbereich zwischen 0 und ca. 10 bis 15 °C (abhängig von Luftdruck, Feuchtigkeit und Temperatur) beschränkt. Wird das Eis dagegen plötzlich auf deutlich höhere Temperaturen erhitzt, dann lösen sich keine einzelnen Atome mehr, sondern alle Kristalle versuchen gleichzeitig aus dem Verbund auszubrechen, verkanten sich dabei ineinander und die feste Struktur bleibt erhalten – das Warmwassereis entsteht.
 
Eis besteht, wie jedes Kind weiß (wenn auch nicht jeder Erwachsene), aus hexagonalen Kristallen, die sich wegen der Kälte fest aneinander klammern und somit feste Strukturen ausbilden. Beim Schmelzen werden diese Kristalle Schritt für Schritt abgetragen, indem von außen beginnend einzelne Wasseratome abgelöst werden und in die Flüssigphase übergehen. Dieser Vorgang ist jedoch auf den Temperaturbereich zwischen 0 und ca. 10 bis 15 °C (abhängig von Luftdruck, Feuchtigkeit und Temperatur) beschränkt. Wird das Eis dagegen plötzlich auf deutlich höhere Temperaturen erhitzt, dann lösen sich keine einzelnen Atome mehr, sondern alle Kristalle versuchen gleichzeitig aus dem Verbund auszubrechen, verkanten sich dabei ineinander und die feste Struktur bleibt erhalten – das Warmwassereis entsteht.
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Im Jahre 1054 beobachteten chinesische [[Astronomie|Astronomen]] einen außergewöhnlich hellen Stern am Himmel, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war und von dem heute bekannt ist, dass es sich um einen [[Lautstarker Blauer Veränderlicher|lautstarken blauen Veränderlichen]] im Sternbild des [[Stier]]s handelte bzw. um dessen Ableben als [[Supernova|Hypernova]]. Fast sechshundert Jahre später, im Jahre 1652, versanken siebzehn Schiffe der königlichen Flotte [[Spanien]]s im Bermudadreieck ohne jede Spur. Weitere dreihundert Jahre später jedoch geschah es in Südflandern, dass einem betagten Imbissbudenbesitzer drei Eiswürfel in die offen stehende Fritteuse fielen. Von diesen drei Ereignissen steht keines zu einem der anderen in Verbindung, es kann jedoch als erwiesen gelten, dass das letztgenannte unmittelbar zur Entdeckung des Warmwassereises führte. Nach dem oben erläuterten Mechanismus schmolzen diese drei Eiswürfel nämlich nicht, sondern blieben fest und hart, wurden noch gut anderthalb Stunden mitfrittiert und schlussendlich als Pommes getarnt ans nichts ahnende Publikum verkauft, wie das in schlechteren Häusern auch heute durchaus noch üblich ist. Am Kunden schließlich fiel die bahnbrechende Entdeckung auf, als er sich daran die Zähne ausbiss, namentlich die drei Schneidezähne Eins-eins, eins-zwei und Vier-eins sowie den Eckzahn Vier-drei. Vom Vier-zwei brach außerdem die linke obere Ecke ab, woraufhin er sich entzündete und sechs Wochen später gezogen werden musste.

Version vom 22. August 2012, 20:26 Uhr

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Warmwassereis ist eine quasikristalline Darreichungsform des Wassers. Es entsteht durch ruckartiges Auftauen, das so genannte Schockschmelzen. Dabei verflüssigt sich das Eis so schnell, dass die Eiskristalle keine Zeit zum Zerfallen haben, so dass die Struktur erhalten bleibt und pseudogefrorene Flüssigkristalle (bzw. pseudoflüssige Festkörpertropfen) entstehen.

Physikalischer Hintergrund

Eis besteht, wie jedes Kind weiß (wenn auch nicht jeder Erwachsene), aus hexagonalen Kristallen, die sich wegen der Kälte fest aneinander klammern und somit feste Strukturen ausbilden. Beim Schmelzen werden diese Kristalle Schritt für Schritt abgetragen, indem von außen beginnend einzelne Wasseratome abgelöst werden und in die Flüssigphase übergehen. Dieser Vorgang ist jedoch auf den Temperaturbereich zwischen 0 und ca. 10 bis 15 °C (abhängig von Luftdruck, Feuchtigkeit und Temperatur) beschränkt. Wird das Eis dagegen plötzlich auf deutlich höhere Temperaturen erhitzt, dann lösen sich keine einzelnen Atome mehr, sondern alle Kristalle versuchen gleichzeitig aus dem Verbund auszubrechen, verkanten sich dabei ineinander und die feste Struktur bleibt erhalten – das Warmwassereis entsteht.

Entdeckung

Im Jahre 1054 beobachteten chinesische Astronomen einen außergewöhnlich hellen Stern am Himmel, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war und von dem heute bekannt ist, dass es sich um einen lautstarken blauen Veränderlichen im Sternbild des Stiers handelte bzw. um dessen Ableben als Hypernova. Fast sechshundert Jahre später, im Jahre 1652, versanken siebzehn Schiffe der königlichen Flotte Spaniens im Bermudadreieck ohne jede Spur. Weitere dreihundert Jahre später jedoch geschah es in Südflandern, dass einem betagten Imbissbudenbesitzer drei Eiswürfel in die offen stehende Fritteuse fielen. Von diesen drei Ereignissen steht keines zu einem der anderen in Verbindung, es kann jedoch als erwiesen gelten, dass das letztgenannte unmittelbar zur Entdeckung des Warmwassereises führte. Nach dem oben erläuterten Mechanismus schmolzen diese drei Eiswürfel nämlich nicht, sondern blieben fest und hart, wurden noch gut anderthalb Stunden mitfrittiert und schlussendlich als Pommes getarnt ans nichts ahnende Publikum verkauft, wie das in schlechteren Häusern auch heute durchaus noch üblich ist. Am Kunden schließlich fiel die bahnbrechende Entdeckung auf, als er sich daran die Zähne ausbiss, namentlich die drei Schneidezähne Eins-eins, eins-zwei und Vier-eins sowie den Eckzahn Vier-drei. Vom Vier-zwei brach außerdem die linke obere Ecke ab, woraufhin er sich entzündete und sechs Wochen später gezogen werden musste.


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