Spiegelwelten:Pavillonbesuch des Ehepaars Berlusconi

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Der italo-amerikanische Pavillon!

Der Italo-Amerikanische Pavillon. Das Gelände der Gastgebernation ist bisher eines der meistbesuchten der Weltenausstellung 2009/1801. Das Marlon-Brando-Denkmal in der Mitte des beschaulichen Platzes scheint dabei die innere Ruhe und das seelische Gleichgewicht des gewürdigten Schauspielers auf die Besucher zu übertragen. So kommt die gemütliche, fröhliche Mentalität Italo-Amerikas hier voll zur Geltung.
Auf dem Platz befindet sich augenblicklich der stadtbekannte Taxifahrer Luca Conducente, der erst neulich bei einer Talkrunde mit Sergio Valdes von sich reden machte. Er gilt als hochintelligenter Mensch, der angesichts seiner geistigen Qualitäten allerdings einen sehr bescheidenen Lebensweg eingeschlagen hat. Offenbar hat er gerade wieder einmal eine Fahrt hinter sich, sodass er sich in der strahlenden Nachmittagssonne zu einem Gespräch mit seinem guten Freund Nazorine hinreißen lässt, der am Pavillon mehrere Stände betreut.

Prolog

Nazorine: Ah! Luca, mi amici, schön dich zu sehen! Was führt dich denn hierher? Möchtest du ein Stück Brot? Ich habe hier ofenfrisches Ciabatta, das schmeckt fantastico, sag ich dir!
Luca: Nazorine, wie geht et dich, du Drecksack? Och, dat Brot lässte ma schön, eigentlich muss ich auch gleich wieder fahrn, nech. Watt machen deine Stände hier denn so?
Nazorine: Tutti bene, sag ich dir, diese Weltenausstellung ist das Beste, was diesem Land je passiert ist! Mit den ganzen Touristen mach ich hier richtig Umsatz, ich spüre richtig, wie es mit dem Land wieder bergauf geht, seit der Padrino eine neue Politik eingeschlagen hat! Dir scheint es ja auch nicht richtig schlecht gewesen, man erzählt sich, du diskutierst neuerdings vor laufenden Kameras?
Luca: Joah, man hat es mir halt angeboten, nech. Und wennse dann schon so Affen wie George Clooney als Gesprächspartner einladen, da kann man direkt ma mitmischen, wa?

Tatort: Obststand.

Nazorine: Bene, bene. Hast du vorgestern das Freundschaftsspiel verfolgt? Mamma mia, das war ja fast schon eine Blamage, immerhin haben wir noch gewonnen!
Luca: Ne, da war ich ja auch im Omerta Park, denkste, dass du mal etwas erlebst, aber denkste. Die Spielweise war ja nicht ganz so überzeugend, nech wahr, für die nächste UM sollten unsre Jungs aber nochma watt tun. Und auf de Tribünen war auch nix los und da wo watt los war sind dann gleich Teller und Raketen geflogen und so ne Pröll, datt musse auch nich haben.
Nazorine: Wie wahr, wie wahr. Wie läuft es denn sonst so bei dir?
Luca: Och, hab ich grad nen Politiker oder Unternehmer oder watt der ist aus Bella Italia hierher gefahren. Mit seiner Ollen, ich sach dich, bei denen dampft richtig die Kacke, nich. Ich erkenn ne Beziehung, wenn se inne Hose geht, da tu ich ja quasi Experte drin sein. Der alte Sack scheißt auf allet, was um ihn rum ist und macht da sein Ding und seine Frau liegt ihm inne Ohren, nich wahr. Und da meinense noch, hier in Italo-Amerika hätten de Männeckes ein Rad ab.
Nazorine: Si, la Vita, sie ist schon komisch, auf ihre Art und Weise.
Luca: Ich kenn dich doch, du Bastard, irgendwatt macht dich sorgen. Nu spucket schon aus, für dich hab ich doch immer Zeit.
Nazorine: Es ist nur mein Geselle Enzo, der mir Sorgen hat. Er will meine Tochter zur Frau nehmen, aber schau ihn dir an, er ist noch nicht reif. Im Leben muss er noch sehr viel lernen, ich kann ihm reinen Gewissens ja nicht einmal den Obststand überlassen, geschweige denn meine Tochter! Und Madonna, wer weiß, ob er irgendwann nicht in sein Dorf in den Bergen zurück möchte.
Luca: Man kann sich halt nich aussuchen, wie sich die Kinners von einem entwickeln, nich. Hasse gestern ja diese Rotznasen aussem Kinderland gesehen. Wennse glücklich sind, lasse doch heiraten, dat wird sich schon allet geben, nech wahr.
Nazorine: Luca, Bastardo, ich denke, du hast wie immer Recht. Hier nimm doch eine Stange Brot, keine Widerrede. Nachdem du den ganzen Tag gefahren bist, musst du einfach hungrig sein. Iss sie ruhig und schau dir mal meinen Enzo an, da kommt auch schon grad ein Pärchen an seinen Stand.
Luca: Ach du Kack, datt sind ja die Typen, die ich eben gefahrn hab! Na, watt datt wohl gibt, wa?


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