Spiegelwelten:Luxusburg

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Dieser Artikel behandelt ein Thema oder ein geschichtliches Ereignis, das vor dem Dimensionscrash in Ozeanien oder der Alten Welt von hoher Bedeutung war.
Laut der veralteten Ozeanischen Zeitrechnung, die in entsprechend alten Artikeln vorkommen könnte, wäre heute Samstag, der 16. März 1816.
Was sind die Spiegelwelten?OzeanienAlte Welt
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Inselrepublik Luxusburg

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Wahlspruch: "Wir wollen bleiben was wir sind. Reich." inoffiziell auch "Jede Stund' hat Gold im Mund."

Amtssprachen Ozeanisch; Reichisch; vereinzelt auch französisch
Schrift Das Alphabet
Hauptstadt Güldstadt
Gründungsdatum 5.5.1699
Staatsoberhaupt Der amtierende Kaiser auf Lebenszeit Bokassa I
Regierungsform Kaiserliche Halb-Pornokratie
Nationalfeiertag 21. Oktober Tag der Einigung
Nationaler Tag der Trauer 21. Oktober Tag der Katastrophen
Fläche nicht bekannt
Einwohnerzahl 1241363 Einwohner
Währung Euro und Euro-Dollar (100 Euro-Dollar = 1 Euro)
Zeitzone NSOT
Nationalhymne The Golden City
Kfz-Kennzeichen IRLB; für Regierungsangehörige $€
Internet-TLD .irlb
Vorwahl Telefone sind in Luxusburg verboten
Wappen
Wappen Luxusburg.png

Luxusburg ist ein vergleichsweise junger - und trotzdem der mit Abstand reichste - Staat in Ozeanien. Er entstand im Jahre 1796 ozeanischer Zeitrechnung, als sich die vier Staaten von Richie zusammenschlossen. Im Jahr 1800 wurde er dann im Zuge einer politischen Revolution neu gegründet. Da das gesamte luxusburger Staatsgebiet auf der Insel Richie liegt, gibt es keine direkten Grenzen zu andern Staaten. Im Süden Luxusburgs liegt die Südsee, im Osten ein paar unerforschte Inseln und Russland und im Norden Russland, eine größere unbewohnte Insel und Electronia. Westlich von Luxusburg ist ganz lange Nichts, und dann kommen ein paar unerforschte Inseln.


Geographie

Datei:Richie Vegetation.PNG
Die verschiedenen Vegetationszonen Richies auf einen Blick.

Obwohl die Insel Richie vergleichsweise klein ist, befinden sich auf ihr mehrere Vegetationszonen.

Der Dschungel

Im Dschungel, der sich in der Gegend von Port Monnaie befindet, trifft man oft auf Sklaven, die hier illegal für ihre Geldgeber den Wald abholzen und Touristen, die Fotos von Bäumen und Blumen machen.

Die Ebene

Der Brand 1795 hinterließ nicht nur Verwüstung. Die Fläche, auf der früher einmal Dschungel gestanden hatte, war nun über und über mit fruchtbarster Asche übersäht. Die Luxusburger erkannten das Potenzial der Ebene und fingen an, Getreide anzubauen.

Die Wüste

Im Südosten der Insel befindet sich seit dem Jahr 1793 Wüste. Das fruchtbare Grasland, das sich hier vorher befand, desertifzierte wegen der Strahlung, die aus dem Reaktor UR-01 ausgetreten war. In der Wüste ist es heiß, trocken und öde. Nur vereinzelt finden sich ein paar Sträucher und dürre Bäume. An der südlichsten Spitze der Insel erhebt sich der 536 Meter hohe Ylomp über die Landschaft. Der Ylomp ist die höchste Erhebung Richies.

Sonstige geographische Besonderheiten

Der einzige nennenswerte Fluss, der goldene Strom (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen luxusburger Elektrizitätsgesellschaft), wurde 1801 für die Schiffahrt eröffnet, was der Stadt Port Monnaie den Zugang zum offenen Meer eröffnete und die Wirtschaft ungemein ankurbelte. Unter der Insel Richie befindet sich das größte Salzvorkommen der bekannten Welten. Zum Leidwesen der Luxusburger trennt eine drei Kilometer dicke Gesteinsschicht das Salz von der Oberfläche. Nach drei Jahren des Bohrens durchbrach man diese Gesteinsschicht am 3. Mai 1794. Es wird geschätzt, dass das Salz bei der heutigen täglichen Förderung frühestens in 48000 Jahren versiegen wird.


Städte und Orte in Luxusburg

Güldstadt

Die Hauptstadt der Inselrepublik liegt im Distrikt Pomp, ziemlich genau in der Mitte der Insel und grenzt an die Stadt Port Monnaie. Das besondere an Güldstadt ist, dass es die Stadtrechte nie erhalten hat. Das bedeutet, dass Luxusburg rein theoretisch keine Hauptstadt hat. Früher hieß Güldstadt Neu-Paris und war nach dem Muster von Paris gebaut. Hier befinden sich das Regierungsgebäude, der kaiserliche Palast und das schlechte Schloss mit dem Krankenhaus St. Esprit. Der kaiserliche Bezirk ist durch eine zehn Meter hohe Mauer vom Rest der Stadt getrennt und kann nur durch einen Tunnel betreten werden, dessen Eingang sich in X-01 befindet. 698429 Einwohner (Stand: 5.5.1800 OZR)
Söhne und Töchter der Stadt:

  • Jacqueline Thierry - Schriftstellerin (Geld stinkt nicht)
  • Bokassa I. - Finanzgenie; reichster Luxusburger, der jemals lebte; seit dem 3. Juni 1801 Herrscher auf Lebenszeit

Port Monnaie

Einziger Hafen Luxusburgs und Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Die Binnenhafenstadt Port Monnaie liegt tief im Landesinnern und ist nur durch den beschiffbaren Fluss "Goldener Strom" mit dem Meer verbunden. In Port Monnaie steht das weltberühmte Geldbeuteldenkmal. Die Stadt ist fast ganz von Urwald eingeschlossen. 153066 Einwohner (Stand: 5.5.1800 OZR)
Söhne und Töchter der Stadt:

  • Jacques Duck - Heerführer der Armee des ehemaligen Stadtstaates Port Monnaie; nationaler Held; einte die Insel

St. Trôpen

Der Name der Hauptstadt des Distrikts Cote d'Or stammt von den heißen Sommern und den milden Wintern in der Region, die jedes Jahr tausende Touristen anlocken. Von der Stadt hängen 36% der Steuereinnahmen in Luxusburg ab. Sie werden fast ausschließlich durch den Tourismus eingenommen. Das Stadtbild wird vom Sun Tower, in dem sich das Tourismusamt befindet, und den zahlreichen Ferienhäusern bestimmt. 15772 Einwohner (Stand: 5.5.1800 OZR)
Söhne und Töchter der Stadt:

  • Jack Blumenau - Kabarettist

Ylomp City

Die Stadt, die am Fuß des gleichnamigen Berges gelegen ist, ist das religiöse Zentrum des Landes. Sie besteht größtenteils aus Tempeln. Wie in der Verfassung festgelegt sind alle Tempel in der Stadt aus purem Gold, was ihr den Namen "Stern des Südens" einbrachte. 6795 Einwohner (Stand: 5.5.1800 OZR)
Söhne und Töchter der Stadt:

  • Ylompa I - erste Hohepriesterin von Ylomp
  • Ylompa II - zweite Hohepriesterin
  • Ylompa III - dritte Hohepriesterin
  • Thomas Bretzel - Kettenunterbrecher
  • Ylompa IV - vierte Hohepriesterin
  • Ylompa V - fünfte Hohepristerin

Die Reichsstadt

Die Reichstadt, welche im Distrikt Pomp liegt, wurde gegründet, als in Güldstadt kein Platz mehr für die vielen Bürger war. Als die ersten paar tausend Luxusburger sich dort angesiedelt hatten, folgten viele Banken. Sie ist die am schnellsten wachsende Stadt des Landes. Heute ist die Reichsstadt mit 783 Banken der größte Finanzplatz Ozeaniens. 299410 Einwohner (Stand: 5.5.1800 OZR)

X-01

Der Ort ist für den dortigen Militärstützpunkt bekannt. 371 Einwohner und 67520 dauerhaft stationierte Soldaten (Stand: 5.5.1800 OZR)

Bad Reichensaaler

Bad Reichensaaler ist ein kleiner Ort im Distrikt Port Monnaie. Die Flächen von Bad Reichensaaler und Port Monnaie decken sich zusammen mit der Fläche des Distrikts. Bad Reichensaaler besteht hauptsächlich aus Straßen und Fabriken. Die Firma "Salzwerke Luxusburg" (damals noch "Salzwerke Port Monnaie") bekam 1794 vom damaligen König Port Monnaies, Max Mustermann, das Recht zugesprochen, dort Salz abzubauen.

Geschichte

Erste Siedlungen bis Teilung

Datei:Richie 4 Staaten.PNG
Richie wurde in vier selbstständige Staaten unterteilt.

Es wird vermutet, dass im Jahre 1659 OZR die ersten Menschen auf der Insel Richie siedelten. Diese Theorie wird durch freigelegte Hütten in der Nähe von Güldstadt bekräftigt. Wie die Menschen auf die Insel kamen ist jedoch nicht bekannt. Die Ureinwohner Richies entwickelten sich schnell zu einer Hochkultur und gründeten neue Städte. Im Jahr 1672 hatten sie die gesamte Insel eingenommen. Zur damaligen Zeit wurde Luxusburg von Adelsfamilien beherrscht, die sich Waffen leisten und somit die Armen unterdrücken konnten. Die vier gröβten dieser Adelsfamilien hatten jedoch untereinander Streit. Das führte zu Spannungen und 1688 wurde die Insel in vier voneinander unabhängige Bereiche aufgeteilt: im Nordosten die Republik Pomp, im Süden das Königreich Côte d'Or, im Westen die Republik Richie und im Zentrum das Königreich Port Monnaie.

Der Konflikt von Richie und die zwei Naturkatstrophen

Am 3. Mai 1697 drangen die Port Monnaier zum Salz unter ihnen vor. Als Reaktion darauf gingen noch am gleichen Tag bei Max Mustermann, dem König Port Monnaies, Briefe ein. Die Salzwerke Port Monnaie bekamen die Schürfrechte zugesprochen. Kurz darauf erreichte ein Drohbrief das Port Monnaier Königshaus. Max Mustermann, der sich seit dem Tag kaum noch in der Öffentlichkeit zeigte, hatte panische Angst vor einem Attentat und gab im Januar 1697 seinen Rücktritt bekannt. Normalerweise hätte der älteste Sohn Mustermanns nun den Thron bestiegen, nur hatte Mustermann weder Frau noch Kinder. Ein Streit entfachte, wer denn nun König werden sollte. Der Konflikt von Richie hatte begonnen. Zuerst versuchten die Port Monnaier das Problem alleine zu lösen. Die Regierung schlug Premierminister Peter Silie als neuen König vor. Das Volk wollte die Monarchie jedoch abschaffen. Als die andern Staaten Richies bemerkten, dass Port Monnaie nicht im Stande war, die Frage nach einem neuen König alleine zu beantworten, meldeten sich auch sie. Pomp schlug vor, Port Monnaie bei der Organisation demokratischer Wahlen zu unterstützen. Côte d'Or und Richie redeten sogar von Annexion. Von allen Seiten wurde auf die Port Monnaier eingeredet, und die Qual der Wahl lastete auf ihren Schultern und verwirrte sie zusehends. Die Streitereien gipfelten in dem Mord an Innenministerin Annett Dobaussen. Am 19. Oktober 1697 überschritten richieische Soldaten die Grenze zu Port Monnaie. Noch am gleichen Tag wurden sie von General Jacques Duck und der 1. Panzerdivision der Armee von Port Monnaie gefangen genommen. Jacques Duck drang nun seinerseits schnell nach Richie vor und hatte nach am 20. Oktober die gesamte Republik erobert. Einen Tag später, am 21. Oktober 1697, endete der Richiekonflikt: das Königreich Port Monnaie (und die besetzte Republik Richie), die Republik Pomp und das Königreich Côte d'Or fusionierten zum Staat Luxusburg, Jacques Duck wurde vorrübergehend zum Staatsoberhaupt erklärt.

UR-01 vor und nach dem Super-Duper-GAU.

Die neue Regierung hatte sofort alle Hände voll zu tun, denn bei der Eroberung der Richie-Republik war ein Feuer ausgebrochen, das nun von starken Winden scheinbar unaufhaltsam in Richtung Atomreaktor UR-01 getrieben wurde. Obwohl man alles mögliche versuchte, erreichte das Feuer das Atomkraftwerk am 13. November 1697. Die zuständigen Behörden waren schon informiert worden. Trotzdem war der UR-01 in Betrieb. Die Flammen bewirkten, dass das Hauptkühlwasser im Primärkreislauf sich stark erhitzte, was zu einem Kollaps des Brennelementesystems führte. Die Primärwasserpumpe fiel aus und der Druckhalter explodierte. Dies führte zu einer Kettenreaktion, die zu schwierig ist, um sie zu erklären, und schlussendlich darin endete, dass Radioaktivität austrat und das Feuer in Richtung Norden weiterzog. Heute ist diese Katastrophe als der Super-Duper-GAU von UR-01 bekannt. Die Feuerwehr konnte das Feuer irgendwann unter Kontrolle bringen, es wird jedoch vermutet, dass heute noch einige kleinen Ausläufer des Brandes irgendwo schwelen. Als folge dieser beiden Naturkatstrophen desertifizierte der Südosten der Insel und über 60% des Dschungels brannten ab.

Luxusburg wird gegründet

Am 4. Januar 1699 fingen die Verhandlungen über Luxusburg an. Die Hauptfragen waren: Welche Gesetzgebung soll im neuen Staat gelten? Wer wird neues Staatsoberhaupt und wie werden Staatsoberhäupter in Zukunft gewählt? Wo sollen wir all das Geschmeide und Geld unterbringen? Welche Staatsform nehmen wir an? Um die aufgezählten Dinge zu diskutieren und zu beantworten wurde eine Volksversammlung abgehalten. Jeder, der zwischen 15 und 76 Jahren alt war, durfte daran Teil nehmen. Nach gut 4 Monaten hatte man sich auf die Pornokratie geinigt. Sie war die Lösung für gleich drei der vier Fragen, die die faulen Luxusburger beschäftigten. Den Staatsschatz brachte man einfach nach X-01, und alle gingen zufrieden nach hause. Zwei Tage später, am 7. Mai 1699 wurde der erste durch pornokratische Wahlen in sein Amt berufenen Präsident, Peter Immel offiziell dem Volk vorgestellt. Die Luxusburger lebten eine lange Zeit in Frieden, handelten mit den andern, erfreuten sich an ihrem Reichtum.

Attentat des 21. November 1800

Das Regierungsgebäude in Güldstadt nach dem Anschlag des 19. Novembers. Gut zu erkennen: das rechteckige Loch, das die Explosion hinterließ.

Am 8. November 1800 führte der damalige Herrscher Luxusburgs mehrere Privilegien für die Reichen ein. Das machte ihn bei der armen Bevölkerung der Insel äußerst unbeliebt. Nach mehreren Demonstrationen, denen keine größere Beachtung geschenkt wurde, verübten die beiden am 21. November 1800 ein Attentat auf das Regierungsgebäude in Güldstadt. Die beiden zündeten die Bombe mit dem Telefon, als sie schon im Flugzeug nach Amerikanien saßen. Das Regierungsgebäude stand zu diesem Zeitpunkt wegen Sanierungsarbeiten leer. Niemand wurde verletzt. Das perfekt quadratische Loch, das die Explosion hinterließ, ließ man als Denkmal und Zeichen gegen den Terror so wie es war. Als Reaktion auf das Attentat wurden die Privilegien für die Reichen wieder abgeschafft und jegliche Arten von Telefon wurden auf Richie verboten.

Die Wahl des Bokassa I.

Am 3. Juni 1801 wurde Bokassa I. durch pornokratische Wahlen gewählt. Durch geschickte Aktionen machte er sich beim Volk überaus beliebt. Da ihm bereits ein großer Teil der luxusburgischen Firmen und ein noch größerer Haufen Geld gehörte, und er ständig seine Besitztümer erweiterte, waren auch sein Ansehen und der Respekt, mit dem die andern ihm gegenübertraten, nicht gerade klein. Unter Bokassa I. blühte Luxusburg auf, die Wirtschaft florierte, Wolkenkratzer wurden gebaut. Alle waren zufrieden. Als neue pornokratische Wahlen vor der Tür standen, änderte er das Wahlgesetz. Dadurch war Luxusburg zwar keine richtige Pornokratie mehr, aber er konnte an der Macht bleiben. Als er sich dann auch noch den Titel Kaiser gab, war Luxusburg offizielle kaiserliche Halb-Pornokratie. Auch wenn niemand das zugeben will, steigerte sich Bokassa I. immer mehr in seine Rolle als führende Person auf der Insel hinein. Heute ist Luxusburg vielleicht offiziell eine kaiserliche Halb-Pornokratie, aber eigentlich weiß jeder, dass die Regierung nichts zu melden hat und Bokassa I. ein diktatorgleicher Herrscher ist.

Politik

Innenpolitik

Zeitleiste der Regierungen Luxusburgs

ungefähr 1659 - 1688 Die Insel wird von vier Adelsfamilien beherrscht. (Aristokratie)
1688 - 21. Oktober 1697 Die vier Adelsfamilien gründen jeweils einen selbstständigen Staat.

Republik Pomp, Präsidialrepublik unter Präsident Jhemp Superbus
Königreich Côte d'Or, parlamentarische Monarchie unter König Primus aureus divinus basillicus
Republik Richie, parlamentarisches Regierungssystem unter Premierminister Pit Van Dannhannenrann
Königreich Port Monnaie, parlamentarische Monarchie unter König Max Mustermann


21. Oktober 1697 - 4. Mai 1699 Einigung der Insel durch General Jacques Duck. Dieser wird vorläufig als Staatsoberhaupt eingesetzt. (Übergangsregierung)
5. Mai 1699 - 2. Juni 1801 Die vier Staaten fusionieren offiziell zum pornokratischen Staat Luxusburg. Erster Herrscher ist Peter Immel.
seit 3. Juni 1801 ist Bokassa I. an der Macht. Nach seiner pornokratischen Wahl änderte er einige Gesetze, womit er sich zum Herrscher auf Lebenszeit machte. (Kaiserliche Halb-Pornokratie)

Militär

Das Heer untersteht dem General (derzeit General Piet Fischteich), welcher dem Kaiser untersteht und nach dessen Laune beliebig übergangen werden kann. In X-01 sind eine Million Maschinengewehre gelagert, mit denen im Notfall die männliche Bevölkerung ausgerüstet werden kann. 1801 wurde von der luxusburgischen Regierung ein Notfallplan im Falle eines Kriegsausbruches ausgearbeitet. In wenigen Schritten kann Richie so zur uneinnehmbaren Festung umgerüstet werden.

  • Ausländische Söldner werden angeheuert. Dafür steht ein Notfallfond von 38 Milliarden Euro zur Verfügung.
  • Der Staat kauft Aktien von führenden Firmen aus dem Feindland.
  • Jegliche Import- und Exportgeschäfte mit dem Feindland und allen, die sich mit ihm verbünden, werden eingestellt.
  • Die Handelsschiffsflotte wird zu Zerstörern umgerüstet.
  • Geheime Mauern vor der Küste der Insel fahren aus dem Wasser hoch. Der dadurch entstehende 30 Meter hohe Wall wird mit Söldnern bespickt.
  • Das Feindland wird binnen drei Tagen erobert. Falls dem nicht so sein sollte - was bei der Anzahl an Söldnern ziemlich unwahrscheinlich ist - wird internationale Hilfe angefordert.
  • Hohe Kopfgelder werden auf wichtige Personen aus dem Feindland ausgesetzt.

Dieser Rettungsplan - auch "Operation Arschtritt - Wer zuletzt lacht, lacht am besten" genannt - ist von den meisten der ausländischen Regierungen so schrecklich gefürchtet, dass niemand es sich mit Luxusburg verscherzen will.

Außenpolitik

Luxusburg unterhält Handelsbeziehungen zu fast allen Ländern Ozeaniens. Es war noch nie in einen Krieg verwickelt und ist bemüht, dass dies so bleibt. Offizieller Vertreter Luxusburgs im Ausland ist Kaiser Bokassa I. Der Kaiser wird - trotz seiner merkwürdigen Art - bei allen sehr geschätzt.


Bevölkerung

Am 5.5.1800 lebten auf der Insel Richie 1241363 Menschen. 999571 davon waren Männer, drei waren keine Milliardäre und einer war neureich.

Bekannte Persönlichkeiten

Bokassa I.

Wer ist der geniale Herrscher?

Kaiser Bokassa I. (*28. März 1773 in Port Monnaie) ist der geniale Staatschef Luxusburgs und reichster Bürger der Insel. Als wäre das noch nicht genug, gehören ihm die drei größten Banken und die größte Aktiengesellschaft der Insel, der Stromkonzern "Goldener Strom", der Konzern "Moneygroup" und die "Salzwerke Luxusburg". Er ist seit dem 3. Juni 1801 Staatsoberhaupt von Luxusburg. Er verhinderte durch die Änderung einiger Gesetze, dass es zu neuen pornokratischen Wahlen kam, und sicherte sich so seine Regentschaft auf Lebenszeit. Bokassa I. ist der reichste Monarch in ganz Ozeanien. Eigentlich ist er der reichste Mensch überhaupt. Niemand, wirklich niemand besitzt mehr Geld. Nicht mal Dagobert Duck. Bereits mit 15 war Bokassa I. Multiquintillionär. Wie er zu seinem Geld kam, weiß niemand. Über Bokassa I. weiß niemand wirklich viel. Der Superreiche lebt abgeschieden vom Rest der Welt und tritt in der Öffentlichkeit nur maskiert auf. Man weiß nicht , wie Bokassa I. ohne Maske aussieht. Wegen dieser unbekannten und zurückgezogenen Lebensweise ranken sich gleich mehrere Sagen und Gerüchte um seine Person, so soll er im Alter von 1,5 Jahren Muttermilch in Dosen abgefüllt und auf dem Marktplatz verkauft haben und seine Familie nach 89 Stunden Feilschen für 39,61 Euro verhökert haben. Er hat diese Behauptungen bereits mehrmals abgestritten, sicher weiß man jedoch nichts. Was man weiß ist, dass seine Familie noch nie in der Öffentlichkeit gesehen wurde, und dass in jedem Gerücht auch ein Fünkchen Wahrheit steckt.

General Jacques Duck

Jacques Duck (*11. April 1676, †11. April 1736) wurde 1774 OZR in Sans-le-sous, einem Nicht-so-Reichen-aber-trotzdem-nicht-Armen-Viertel von Port Monnaie geboren. Damals war Port Monnaie noch ein unabhängiges Königreich. Mit 11 Jahren ging Jacques zum Heer. Seine besonderen Fähigkeiten und unverschämtes Glück ließen ihn rasch in der Hierarchie aufsteigen. Mit 19 Jahren duzte er bereits Max Mustermann, den König von Port Monnaie. Als Jacques 21 Jahre alt war, dankte Mustermann ab und ein Streit entfachte, wer sein Erbe wäre. Als es ihm zu bunt wurde, schnappte sich Jacques - inzwischen oberster General - die 1. Panzerdivision und einte das Land gewaltsam. Nachdem er kurzzeitig als Staatsoberhaupt Luxusburgs agiert hatte, setzte er sich am 5. Mai 1699 zur Ruhe. Duck starb am 11. April 1736 an einem Herinfarkt. Er hatte sich so stark auf seinen Geburtstag gefreut, dass sein Herz nicht mehr mitmachen wollte. 1800 wurde er von Ylompa III. selig, drei Monate später heilig gesprochen.


Religion

Die wenigen Luxuburger, die an einem Tag, an dem sie auch Geld verdienen könnten, irgendjemanden oder irgendetwas anbeten, sind meist:

Der Geldspeicher von Güldstadt ist das größte und heiligste Heiligtum der Zeugen Kapitalisti. Die tausenden US-Amerikaner, die jedes Jahr hierher pilgern, bringen dem Land einen schönen Batzen Geld ein.

Sport

Das größte der drei güldstädter Fußballstadien

Die beliebteste Sportart in Luxusburg ist wohl Werfen. Werfen gibt es in der Inselrepublik in jeglichen Formen: so werfen viele Luxusburger mit beiden Händen das Geld zum Fenster hinaus. Auch werden Lebensmittel, die älter als drei Stunden sind, als schlecht angesehen und weggeworfen. Nationalsport ist "Perlen vor die Säue werfen". Hierbei werden wertvolle kleine Kugeln aus reinem Perlmutt vor kleine dreckige rosa Tiere geworfen. Die Kugel, die der Sau am nächsten liegt, ohne jene zu berühren, gehört dem Gewinner. Dieser bekommt auch alle andern Perlen, die geworfen wurden. Sonst wird auch noch dem Fußball und dem Schach gefröhnt. Das Land hat drei große "Spielwiesen" (siehe gemeines Hausschwein) und acht Fußballstadien, allein drei davon in Güldstadt.

Medien

Es gibt nur einen Fernsehsender in Luxusburg, den Rundfunkenden Telepathen Luxusburg. Ein rundfunkender Telepath ist ein Apparat, der es ermöglicht, durch bloße Gedankenkraft den Sender zu wechseln. Sonst unterscheidet ihn nicht viel vom normalen Fernseher. Der "RTL" gehört (wie die Zeitung "Goldbote" und der Radiosender "Golden News") der Firma "Moneygroup".

Wirtschaft

Luxusburg vertreibt hauptsächlich Salz. Im Gegenzug kauft es überall Gold und Edelsteine. Ein enger Handelspartner ist unteranderem deshalb auch Saphira. Der Handel mit anderen Ländern macht jedoch nur ein Bruchteil der Einnahmen Luxusburgs aus.

Tourismus

Die Haupteinnahmequelle Luxusburgs sind Touristen. Die Touristen kommen, die Touristen gehen, nur das Geld der Touristen, das bleibt. Es werden Rundfahrten quer durch das Land angeboten, bei denen man die besonderen Orte und Denkmäler Luxusburgs erkunden kann. Zu jenen zählen:

  • Das "Casino impérial" in Güldstadt. Größtes Kasino des Landes. Aussenfassade gänzlich vergoldet.
  • Der "Platz des Generals" in Güldstadt. Fußgängerzone mit Einkaufsmöglichkeiten. Überdimensionale Statue von General Jacques Duck.
  • Schwimmhalle "Money" in Port Monnaie. Nationales Schwimmbad. Becken gefüllt mit Banknoten.
  • Die Hafenstadt von Port Monnaie. Romantisches Hafenfeeling mit überflüssig vielen Restaurants.
  • Das schlechte Schloss in Güldstadt. Halb fertiggestelltes Schloss. Das Projekt wurde zu kostspielig und deshalb fallen gelassen.
    Hier ist das Krankenhaus "St. Esprit" untergebracht.
  • Das Regierungsgebäude in Güldstadt. Seit dem Anschlag eine der größten Attraktionen.
  • Die Tempel in Ylomp City. Die goldenen Gebäude ziehen jedes Jahr Unmengen von Touristen an.
  • Die "Promi Street" in St. Trôpen. Die Villen einiger Prominenten können hier besucht werden.
  • Mehrere Museen in den großen Städten.
  • Der "Platz der Einigkeit" in Port Monnaie. Riesiges Bodenmosaik, welches vom 300m hohen Aussichtsturm mit drehbarem
    Panoramarestaurant begutachtet werden kann.

Ausserdem sind übertrieben viele Sechs-Sterne-Hotels, Wellness-Hotels, Tempelanlagen und luxuriöse Shopping-Center im Land verteilt.


Tiere

Gemeines Hausschwein

Das gemeine Hausschwein ist ein Nutztier. Die Luxusburger halten die Hausschweine auf sogenannten "Spielwiesen", auf denen sie dem "Perlen vor die Säue Werfen" fröhnen. Die männlichen Hausschweine, auch Hauseber, werden zur Fortpflanzung und zum Verzehr genutzt. Die weiblichen Hausschweine, auch Haussäue, werden zum Sport, zum Verzehr und zur Fortpflanzung genutzt.

Affenähnliches Rhinozeros

Ein affenähnliches Rhinozeros aus nächster Nähe. Es ist gerade dabei, eine Banane zu verspeisen. (Im Hintergrund: der Ylomp)

Das affenähnliche Rhinozeros ist eine stark gefährdete Elefantenart auf Richie. Es kommt ausschließlich in der Halbwüste im Süden der Insel vor. Das affenähnliche Rhinozeros ernährt sich ausschließlich von Bananen und Kokosnüssen, die es mit seinem spitzen Horn knackt. Es wird als harmlos angesehen, die Haltung in Zoos und die Jagd unterliegen strengen Vorschriften.

Firmen Luxusburgs

Goldener Strom

Goldener Strom ist die einzige Energiegesellschaft Luxusburgs. Sie gehört Bokassa I. Der Reaktor UR-01 gehörte dem goldenen Strom.

Salzwerke Luxusburg

Früher hieß die Firma "Salzwerke Port Monnaie". Die Salzwerke wurden am 6. Juni 1801 verstaatlicht. An dem Tag löste auch Bokassa I. den bisherigen Vorsitzenden Peter Petersburg in seiner Stellung als Präsident der Salzwerke ab. Den Salzwerken Luxusburgs gehört das Salzvorkommen unter der Insel Richie. Der Sitz befindet sich in Bad Reichensaaler.


Wissenswertes

  • In Luxusburg herrscht Linksverkehr.
  • In Luxusburg sind Telefone verboten.
  • Die Hauptstadt von Luxusburg hat die Stadtrechte nie erhalten.

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