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Spiegelwelten:Hans Schneider

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Autogrammkarte von Hans Schneider /2008

Hans Schneider (geb 1926) , Wanne-Eickler Fußballlegende und Industrieller


Kindheit und Jugend

Hans Schneider wurde am 23.1.1926 als Sohn eines Wanne-Eickler Bergmanns geboren. Die ersten Jahre seines Lebens wuchs er wohlbehütet im Hause seiner Eltern auf und half seiner Mutter im Haushalt, während der Vater unter Tage arbeitete. Nach seiner Einschulung im Jahre 1933 verschlug es Hans auf mehrere Schulen des Königreiches.
Hans lernte wie ein besessener und verzeichnete gute Noten in Fächern wie Mathematik oder wirtschaftlich angehauchten Fächern, aber auch im Sport offenbarte der junge Bergmannssohn Talente. So war er scheinbar mit einer Pferdelunge ausgestattet, denn er absolvierte ohne die geringsten Anzeichen von Anstrengung. Hans spulte die Runden auf der Laufbahn problemlos ab, während alle anderen Läufer bereits kollabierten. Da auch das Tempo dabei äußerst erstaunlich war, bot man Hans im Frühjahr 1942 einen Platz in der Leichtathletiknationalmannschaft des Königreiches an.
Hans nahm ohne zu Zögern an.


Zweiter Weltkrieg

Die Schule lief für den Musterschüler Schneider nach Plan und auch die Leichtathletikelite des Landes hatte Spaß am Jungspund. Mehrere Nationale Titel in den Jahren 1942-44 sprechen für sich. Doch dann änderte sein Leben sich plötzlich gewaltig.

Seit im September 1939 einige Irregeführten Soldaten aus Herne im Glauben Wanne-Eickel zu bombardieren versehentlich die Alliierten angegriffen hatten und ein österreichischer Schauspieler sich zeitgleich neuen Wohnraum im Osten suchte, herrsche der zweite Weltkrieg. Wanne-Eickel blieb zunächst neutral. Dann jedoch kreisten im Sommer 1943 plötzlich britische Bomber über Wanne-Eickel. Der damalige Bürgermeister von Herne hatte kurz zuvor die Anweisung an sein Volk gegeben, durch das Endzünden von speziell angeordneten Lagerfeuern den Schriftzug „Herne – Hier!“ mit einen großen, auf Wanne-Eickel zeigenden Pfeil versehen, zu bilden. Die Briten, die sich im Ruhrgebiet nicht sonderlich auskannten und einfach mal auf die Ehrlichkeit der Bevölkerung vertrauten, fielen prompt auf den Trick hinein und bombardierten von da an Wanne-Eickel, so das es trotz offizieller Unbeteiligtheit bei Kriegsende komplett in Schutt und Asche lag.

Dies galt auf für sämtliche Laufbahnen, weshalb Hans Schneider gezwungen war, sich ein neues Betätigungsfeld zu suchen. Als er im Frühjahr 1946 durch die „Straßen“ (also das, was davon übrig war) schlenderte, bemerkte er einige Kinder, die in den Trümmern Fußball spielten. Der Legende nach rollte Hans der Ball aus purem Zufall direkt vor die Füße und dieser begann spontan, damit rumzudribbeln und ihn von einem Fuß auf den andere tanzen zu lassen. Ein neues Talent war entdeckt und Hans hatte seine neue Leidenschaft gefunden.


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