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Version vom 19. Januar 2008, 01:42 Uhr
Altertümliche aber auch heute noch beliebte Art der Perrücke. Meist aus Biologischem Anbau.
Herkunft und Anbau
Der Skalpanbau ist ein langes und mühseliges Unterfangen.
Man benötigt auf jeden Fall genügend Metaler um die Anbaukosten wieder einbringen zu können. Diese wollen natürlich bei laune gehalten werden, ein größeres PA-System und Lieterweise Bier ist also von nöten.
Glücklichweise ist die Metalerzucht dank enormer Reproduktionsrate kein großes Problem, allerdings ist es nicht einfach ein passendes Weibchen für einen jungen Metaler-Bullen zu finden. Zur Not klappt es aber auch mit Rock- oder Punkweibchen in einigen fällen sogar mit exemplaren der Rasse "Gothic", einer sehr ausgefallenen Zucht. Je nach Wahl des Weibchens wird auch die Qualität der Skalpe der resultierenden Metaler variieren.
Wenn der Metaler nun ein oder zwei Jahre (ja nach Züchtung) unter freiem Himmel in Schlammpfützen und vermischt mit den Flüssigkeiten ausgelaufener Dixiklos verbracht hat ist er reif zur Ernte.
Jetzt ist höchste vorsicht geboten! Eine falsche Aktion kann den Kopf des Metallers zum Platzen bringen. Die Prozedur läuft im wesentlichen so ab: Dem Metaller wird zuerst für mehrere Stunden das Bier entzogen und danach wird ihm, wenn er gestresst genug ist, Deutschrap der Marke "Kreuzberg" vorgespielt. Aus reiner Frustration wird sich seine prächtige Mähne mitsammt der sich am Ansatz befindenden Talgschicht und 1-2 cm Metalerleder (ehemals teil der Kopfhaut) lösen.
Danach ist der Metaler Physisch und Psychisch derart verwirrt das er einige Jahre als Skinhead in einer gesonderten Herde verbringen muss. Nach spätestens 3 Jahren wird er aber merken das das nun wirklich nicht das Wahre ist und nach weiteren 2 Jahren sollte der Metaler erneut reif zur Ernte sein.
Weiterverarbeitung
Die Metalerskalpe müssen nun gereinigt und entfettet werden, wer will sich schon Butter aus der Perücke pressen können die nach Bier schmeckt? Nach der Reinigung zählen Metalerskalpe allerdings zu den Qualitativ hochwertigsten Perücken auf dem weltweiten Markt. Die Preisspanne reicht von einer Kiste Bananen bis zum 2. Ring des Jupiters da je nach Metallerzucht, Verarbeitung und Luftfeuchtigkeit zum Erntezeitpunkt die Qualität stark variieren kann. Man sagt auch das die Skalpe von Speed- oder Powermetalern leichter zu verarbeiten wären als die von Death- oder Blackmetalern da bei diesen erst noch mühsam das Blut entfernt werden muss was sich in all den Jahren dort verklebt hat.
Fazit
Skalpe, die Perücken für jedermann, Biologisch und Ethisch unbedenklich. Jeder sollte einen haben.
