Massenmord

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Der Mensch ist ein faules Wesen. Dieser Umstand zeigt sich nicht nur in der Nahrungsaufnahme oder beim gemütlichen Mittagsschläfchen. Nein, auch bei der Tötung seiner Artgenossen offenbart der Mensch seinen Hang zur Bequemlichkeit. Denn der Serienkiller, der über einen langen Zeitraum hinweg seine Opfer aufspürt, um sie anschließend genüsslich sterben zu sehen, hat ausgedient. Heutzutage geht der Trend wieder in Richtung möglichst schnell und möglichst viele, der Massenmord erlebt eine neue Blütezeit.

Geschichtliches

Der Ursprung des Massenmordes ist dem Menschen praktisch angeboren. Das Verlangen, gleich mehrere Menschen auf einen Schlag zu massakrieren existiert quasi seit es unserer Art gelungen ist, eine Keule in der Hand zu tragen. Ja, es kam nicht selten vor, dass ein Urmensch plötzlich ein urwütender Mensch wurde und in seinem Blutrausch seinen ganzen Stamm niedermetzelte. Irgendwann zivilisierte sich der Mensch jedoch und mit ihm stieg auch der Massenmord in ganz neue Sphären auf. Von nun an tötete man nicht mehr aus Wut oder Eifersucht, Massenmorde hatten nun politische, religiöse oder kulturelle Hintergründe. Das Abbrennen ganzer Städte, Massaker an Volksgruppen oder die Vernichtung religiöser Gruppierungen waren bald antiker Alltag. Mit dem Untergang des römischen Imperiums, welches in Sachen Völker- und Massenmord revolutionäre Maßstäbe gesetzt hatte, errangen barbarische Volksgruppen die Macht in Europa.

Um jedoch im Sumpf der Unzivilisierten als König empor zu steigen, mussten die späteren Machthaber ein altbewährtes Mittel zur Beseitigung ihrer Konkurrenz - den Massenmord - anwenden. Am Schluss blieben die grausamsten Fürsten ihres jeweiligen Landes über, weshalb sich die Frage, ob es auch im Mittelalter solch grausame Vielfachmorde gab, beinahe erübrigt. Das Leben der Ritter, Burgfrauen und Könige war also gar nicht so romantisch und friedlich wie der heutige Geschichtsbanause dank zuckersüßer Hollywoodschnulzen glaubt. Da in diesem Zeitalter jedoch jeder in Angst und Schrecken vor den Herrschern lebte und sowieso alle brav in die Kirche gingen, fielen politische und religiöse Opfer schon einmal weg. Dafür hielt man Ausschau nach neuen Zielscheiben des Terrors, die man mit Homosexuellen und Hexen auch schnell fand. Erst mit Luthers Thesenanschlag und der damit verbundenen Gründung einer neuen Glaubensgemeinschaft, die mit den regierenden Katholiken natürlich spinnefeind war, kam frischer Wind ins Milieu der Massenmörder. Auf beiden Seiten wurde getötet bis zum Umfallen, da fiel es nicht einmal großartig auf, dass zwischen all dem Abschlachten und Blutvergießen plötzlich ein neues Zeitalter - die Neuzeit - anbrach. Früher oder später kam dann eine erneute Revolution des Massenmordes auf die Menschen zu, denn bisweilen war Massenmord nur ein lustiger Zeitvertreib, ein Hobby, gewesen. Nun aber mit Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges wurde das Morden für so manchen Söldner zum großen Geschäft. Wo ein solch traditionelles Handwerk mit gieriger Geldmacherei besudelt wird, da ist der Kapitalismus nicht mehr weit. Was uns zur nächsten großen Zeit des Massenmordes bringt, denn erst im 19.Jahrhundert fanden die Menschen wieder gefallen an massenweiße Leichen, die die Straßen binnen weniger Minuten blutrot färben. Kommunisten und radikale Nationalisten hatten in ihrer Freizeit offenbar nichts anderes zu tun, als ganzen Städten den Geruch von Verwesung aufzudrängen.

Der Erste Weltkrieg machte Massenmord zwar für einige Jahre weder international salonfähig, die großen Tötungsdelikte dieser Zeit blieben aber eine nationale Sache. Mit Ende dieses ersten großen Weltkriegs kam jedoch die große Zeit der Diktatoren und somit auch die große Zeit der Massenmorde. Egal ob in Russland, Deutschland, Italien oder Spanien - es wurde überall unter Aufsicht irgendeines Führers alles abgeschlachtet, was nur geringfügig anders war als die Mehrheit. 1945 war zumindest in Deutschland schluss damit. Was folgte war wohl eine der schwersten Zeiten für den Massenmord, denn Massenmord wurde - genau wie Bomben und Hubschrauber - intensiv von den Nazis genutzt und schließlich musste alles, was unter Hitler benutzt wurde, automatisch schlecht sein. In dieser Zeit war es den ehemaligen Massenmördern nicht mehr vergönnt, ihre Opfer massenweiße krepieren zu lassen. Nein, sie mussten doch tatsächlich jedes ihrer Opfer einzeln aufspüren und dabei wertvolle Zeit vergeuden. Die Polizei tat sich leichter, Mörder einzubuchten und die Zahl der Täter ging rapide zurück. Ein paar Massenmorde (Vietnamkrieg, etc.,..) waren die Ausnahme, das triste Leben der Serienkiller dafür beinharter Alltag. Der nächste Hype um Massenmorde war aber gottseidank nicht mehr weit, denn als irgendwelche al-Qaida-Terroristen zwei schmucke Türme dem Erdboden gleich machten und dabei die ein oder andere Seele ins Nirwana beförderten, entfachte eine erneute Leidenschaft für großangelegte Tötungsdelikte. Ja, sogar die Prominenz, allen voran George W. Bush, ließ ihrer Begeisterung für Massenmorde bei kleineren Vernichtungstrips freien Lauf.

Arten

Völkermord

Man kann den Völkermord getrost als Klassiker bezeichnen, immerhin wurde er schon von so einigen Machthabern benutzt, um eine unliebsame Volksgruppe mal eben verschwinden zu lassen. Diese Menschen hatten aber immer gute Begründungen dafür: Juden würden stinken, Armenier hätten Läuse und die Tutsi hat man massakriert, weil sie nie ihre Zehennägel geschnitten hätten. Wer würde da nicht zum Mörder werden?

Politischer Massenmord

Religiöser Massenmord

Schulmassaker

Trivia

Siehe auch


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