Kompetenz: Unterschied zwischen den Versionen
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== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 29. Mai 2010, 19:45 Uhr
Kompetenz bezeichnet die Fähigkeit, auf Mitmenschen einen kompetenten Eindruck zu machen. Hilfreich dabei sind
- Brille (für den Intellektuellen)
- Zollstock (für den Handwerker)
- Schlips (für den Manager)
- weißer Kittel (für den Arzt)
- kurzer, enger Rock (für die Stewardess)
- Schnurrbart (für den Döner-Verkäufer)
- Pistole (für den Polizisten) und ein
- großes Fleischermesser (für den entschlossenen Wahnsinnigen)
Auch empfiehlt sich die häufige Benutzung von Fremdwörtern und Fachtermina, um durch eine Verkomplizierung des Sachverhalts das eigene Unwissen zu verschleiern, und dem Gegenüber das Gefühl zu vermitteln, eine enorme Kompetenz zu besitzen. Daher auch der Begriff "Kompetenz", der sich aus dem Lateinischen completere (verkomplizieren, nicht wissen) ableitet.
Lesekompetenz
Wer einen Text nicht versteht, dem mangelt es nicht an Intelligenz oder Hintergrundwissen. Nein, Schuld ist seine mangelnde Lesekompetenz. Übrigens: Wer den Inhalt einer Tondatei nicht versteht, dem mangelt es an Hörkompetenz, wer die Botschaft eines Bildes verkennt, der hat keine Sehkompetenz.
Fazit: Es gibt keine Dummheit, es gibt nur mangelnde Kompetenz!
Siehe auch
Weblinks
- Edmund Stoiber - "Wer hat die Kompetenz?"