Imperium: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Februar 2008, 14:07 Uhr

Das Imperium ist, worin sich fast alle Science Fiction Autoren einig sind, die Staatsform der Zukunft. Egal ob solares Imperium, romulanisches Imperium oder zurückschlagendes Imperium: Es zeigt sich doch immer wieder, dass sich Imperien in der interplanetaren Welt am besten bewähren. Da wir im Moment auf der Erde kein Imperium haben, sondern eine äußerst ineffektive Einteilung in Einzelstaaten, wird die Menschheit den Sprung in den Weltraum nicht schaffen, denn dazu braucht es ein funktionierendes Imperium.

Der Aufbau eines Imperiums

Die Führungsschicht

Ganz oben steht, wie zu erwarten, ein Imperator. Der imperiert das Imperium, soll heißen, er ist der Obermacker. Das Erscheinungsbild eines Imperators kann wahlweise durch einen Lorbeerkranz oder eine Kutte, unter der es stockdunkel ist, aufpoliert werden. Auch braucht der Imperator einen großen Palast sowie alle möglichen Speichellecker.

Weiter unten kommt dann ein Senat, der der Meinung ist, die Entscheidungen des Imperators auf irgend eine Weise mitbestimmen zu können, worin er jedoch falsch liegt: Den Senat gibt es nur dazu, die Demokraten ruhig zu stellen. Viele Senate haben eine Gesangsgruppe, in der die Senatoren vorwiegend gregorianische Gesänge einstudieren, um die regelmäßigen Kämpfe ihres Imperators musikalisch zu untermalen.

Die Mittelschicht

Irgendwo gibt es meistens noch die kleinen bösen Leute, die die Personen aus dem Weg räumen, die der Imperator für kleine böse Leute hält, wobei es natürlich andere Leute sind als die kleinen bösen Leute, die für den Imperator arbeiten. Man sieht hier, wie relativ Begriffe wie klein und böse sind.

Das Volk

Ach ja, das Volk gibt es natürlich auch noch, dem ist es in der Regel schnurzpiepegal, was der Imperator macht, solange sie ohne tägliche Todesangst leben können. Viele Imperien entstanden dadurch, dass das Volk unter zunehmender Politikverdrossenheit litt, wodurch es der Imperator einfach hatte, sein Imperium zu errichten. Auch die Bananenrepublik Deutschland steuert derzeit auf eine imperiale Zukunft zu.

Die Wirtschaft

Ein Imperium ist vom Prinzip her autark, das bedeutet, es muss alle Waren, die es benötigt, selbst herstellen. Das hat in der Regel zur Folge, dass man Erbeerjoghurtbecher nicht erst um halbe Welten schicken muss, um sie zu fertigen, da die Löhne und Nebenkosten überall dieselben sind. Der Imperator schaut immer, dass die Waffenindustrie genug zu tun hat, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Die Außenpolitik

Ein Imperium verbündet sich mit niemanden, es breitet sich nur aus. Das Erfreuliche daran ist, dass man selten irgendwelche langweilige diplomatische Gespräche führen muss. Wie bereits erwähnt geht es durch diese Haltung der Waffenindustrie sehr gut und sie erhält regelmäßig Aufträge zu irgend welchen irrwitzig großen Waffen.

Tipps für Imperatoren

Leider hat sich gezeigt, dass alle Imperien eine Tendenz dazu haben, früher oder später unterzugehen. Hier eine Liste mit Richtlinien, die man einhalten sollte, um dem entgegenzuwirken:

  • Bringen Sie sofort und ohne Prozess alle Druiden um, die Zaubertränke brauen können.
  • Lassen Sie keine Dummschwätzer an irgend welche Kreuze nageln.
  • Machen Sie einen großen Bogen um sämtliche Päpste.
  • Wenn Sie einen Todesstern bauen, machen sie bitte bitte die Lüftungsschächte so klein, dass keine Raketen durchfliegen können.
  • Nehmen Sie keine Schüler auf, die irgend eine uralte Prophezeiung erfüllen wollen.
  • Stellen Sie keine Beamten mit Sprachfehler ein, vor allem nicht, wenn sie Pontius Pilatus oder Schwanzus Longus heißen.
  • Nehmen Sie sich ne Frau, damit nicht irgend welche zwielichtigen Typen ihre Nachfolge antreten.
  • Seien Sie furchteinflößend.

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