Holzmichel

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Ein Pilz wie kein anderer

Der Holzmichel (lat. lignum micelum) ist ein Waldpilz. Er kommt vermehrt in ostdeutschen Mittelgebirgen vor und wächst ausschließlich am Rand von Fichten.

Naturschutz und der Holzmichel

Da diese Pilzart vom Aussterben bedroht ist, haben es sich ein paar radikale Naturschützer aus Sachsen zur Lebensaufgabe gemacht, den Holzmichel wieder in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Dieser Plan scheiterte jedoch, da sie ein Lied schrieben, das für den Ottonormalverbraucher im Durchschnitt erst ab 1,5 Promille erträglich wurde, ab diesem Sinneswahrnehmungskompensationspunkt aber oftmals zu Bierzeltorgien führte.

Eine Delikatesse aus den neuen Bundesländern

Die relative Unbekanntheit des Holzmichels ist unter kulinarischem Gesichtspunkt überaus bedauerlich. Nach Entfernen der Rinde und des mächtigen Wurzelwerkes findet der Gourmet im Holzmichel nämlich ein dankbares Koch- und Schmorgut. Kennen rühmen besonders die nussige Grundnote und den langanhaltenden, an Wildschwein erinnernden Abgang. Hinzu kommt der hohe Anteil an vollsättigenden Fettsäuren und blutbildendem Ferrotonin.

Biologische Einordnung

Der Holzmichel ist ein typischer Sporenblüher, ähnlich der Pusteblume. Evolutionsbiologisch ist dies für den Holzmichel von Nachteil, da an Fichtenrändern betont windarme Zonen vorherrschen. Das Waldsterben wird daher von Holzmichelfreunden begrüßt, da die Auflockerung des Forstbildes für den notwendigen Durchzug sorgt und dem Holzmichel neue Lebensräume erobern wird.

Anträge des WWF, den Holzmichel zum Sporenblüher des Jahres 2007 zu wählen, wurden daher auch nicht stattgegeben, da besonders das ostdeutsche Waldsterben ein Aussterben des Holzmichels mehr als unwahrscheinlich macht.

Im heimischen Garten fühlt sich der Holzmichel besonders wohl neben schattenspendenden Gartenzwergen. Als robuster Bodendecker dürfte er bald auch Einzug in westdeutsche Vorgärten halten.


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