Guzzi

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- liebevoll für: Moto Guzzi
- auch Betonmischer genannt. Der Ursprung dieser Bezeichnung ist ungeklärt. Vermutlich reicht der drehmomentstarke Motor aus, um auch einen Betonmischer anzutreiben.
- Alte vermaledeite Drecksschleuder auf zwei Rädern, die den Fahrer viel zu oft im Stich lässt.


Beschreibung

Traditionsreiches Motorradl aus dem Land der Spaghettifres Fußballweltmeister Petzen. Luftgekühlter längseingebauter Zweizylinder V-Motor, charakterisiert durch die steil erigierten, sich nach rechts und links in den Fahrtwind streckenden Zylinder (weswegen im Unterschied hierzu die BMW-Boxer auch „Hängetitten-Guzzis“ genannt werden.)
Eine ähnliche Bauweise weist die Honda CX auf, die jedoch dank der Wasserkühlung auch liebevoll Güllepumpe genannt wird und sowieso zu den Reiskochern gezählt, daher eigentlich nix mit Motorrädern zu tun hat.

Eigenarten

  • ECHTE Guzzis wurden nur bis 2000 hergestellt. Seither ist das Werk im Besitz von Heuschrecken und der Verbrauch an Kunststoffen hat dramatisch zugenommen. Und die California ist für Geniesser, die bequem hocken wollen...
  • Es heißt DIE Guzzi. Das sagt schon alles: weiblich, bockig, eigensinnig
  • sie kommt aus dem sonnenverwöhnten Stiefel südlich der Alpen. Sobald es regnet, stellt sie gerne die Arbeit ein.
  • Elektrik: Italiener und Elektrik? Schon mal jemand einen Fiat oder Alfa Romeo oder sonst ein G’lump gefahren? Also.
  • Wie allgemein bekannt ist, zerbröselt das Kardangelenk irgendwann nach 60 oder 70.000 km. Wenn man mit diesem Stück Alteisen allerdings mehr als 70.000 km zurückgelegt ... geht’s halt bei 80.000 km kaputt.
  • Kupplung: Trockenkupplung. Dem Fachmann sagt das schon, dass man da schnell einen dicken Unterarm von bekommt. Merke: Guzzi fahren ist nur für ganz harte. Geht außerdem auch gerne kaputt. Bei 85.000 sollte man sowieso langsam daran denken, die dritte Kupplung einzubauen.
  • Zündschloß: auch nicht der zuverlässigsten eines. Geht vorzugsweise im Ausland, vor allem im Nicht-EU-Ausland über die Wupper. Nach der Reparatur hat man statt der serienmäßig drei Schlüssel (Sitzbank, Lenkradschloß, Zünd-/Tankschloß) noch einen vierten Schlüssel am Schlüsselbund klappern. Sofern man keine abschließbaren Koffer hat. Und das bei nur zwei Rädern.
  • Einige Modelle hatten serienmäßig den Blinkerschalter rechts eingebaut. Siehe unten.
  • Anlasser: es wurde gerne auch schon mal ein Fiat-Anlasser verbaut. Siehe oben. Geht auch am liebsten im Ausland über die Wupper. Kickstarter gibt es nicht.
  • ist manchmal etwas faul. Nutzt gerne gelb lackierte Pritschenfahrzeuge als Mitfahrgelegenheit.
  • eignet sich hervorragend als Sportgerät. Beim Schieben der Guzzi werden Muskelgruppen beansprucht, von denen kein Physiotherapeut etwas weiß

Besonderheit

Sollte der Vorbesitzer eigenhändig den Blinkerschalter von rechts nach links gebaut und zu diesem Behufe den Kabelbaum zerpflückt und wieder zusammengefrickelt haben, wird dieses Motorrad für viele heitere Stunden sorgen. Besonders, wenn nachts auf der unbeleuchteten Landstraße das Licht ausfällt.


Slogan

Was nicht dran ist, kann auch nicht kaputt gehen. (Es ist aber offensichtlich immer noch viel zuviel dran.)


Zitate

Das einzig Starke an dir ist deine Motor (sic!) Guzzi,
Aber sonst bist du ja so ein Fuzzy! (U.Lindenberg)

„Du blödes Scheißding, wenn Du noch einmal stehen bleibst, wanderst Du in die Schrottpresse.“ 21.08.2005, 17:45h
„War nicht so gemeint, ich hab Dich doch lieb“ 21.08.2005 17:47h


Linktipps: Faditiva und 3DPresso