Grammatik

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Die Grammatik ist eine ansteckende Krankheit, die vor allem von Lehrern übertragen wird, sie ihren Ursprung im alten Rom hat und auch heute noch hartnäckig, besonders in Deutschland, auftritt. Soll sie auch in den meisten Fällen durchaus nicht tödlich sein, so kann sie doch zu unschönen Folgen führen und wird, seit Jahren, von zahlreichen Seiten bekämpft. So zum Beispiel in Grammatik-Sanatorien, den sogenannten Hauptschulen.

Entstehung

Die Grammatik ist der mit Abstand am frühsten vom Menschen gezüchtete Virus. In Lehranstalten des alten Roms, in denen die Prügelstrafe verboten war, erfand man sie als Ersatzbefriedigung für die sadistischen Triebe der Lehrkörper. Man vermutet, dass man die Grammatik eigentlich ursprünglich nur innerhalb der Schule anwenden sollte, doch im Laufe der Zeit geriet die Situation immer mehr außer Kontrolle, bis sie sich epidemienartig über die ganze Welt verbreitete. Die mittlerweile längst an den Qualen der Grammatik krepierte lateinische Sprache, konnte der Krankheit nicht lange standhalten und siechte elendig dahin. Nicht aber, ohne sie vorher, an den Großteil ihrer Nachfahren, weitervererbt zu haben (um dem Virus zu entgehen, sollte man vorallem Deutschlehrer oder Menschen mit einem Namen wie ProfessorDoktorsowieso meiden).

Symptome

Charakteristisch für die Grammatik ist der übermäßige Gebrauch von Nebensätzen, verschiedenen Vergangenheitsformen, Konjunktionen sowie des Konjunktivs. Auch das Benutzen von mehr als zwei Fällen, wohl möglich sogar des Genitivs, ist ein untrüglicher Hinweis darauf, dass sich der Betroffene eine Grammatik eingefangen hat. Generell kann man davon ausgehen, dass eine Grammatik vorliegt, wenn ein Satz durchschnittlich mehr als 5 Worte enthält und mehr als zwei Auffälligkeiten, wie Objekte, adverbiale Bestimmungen oder Attribute enthält, und außerdem den Regeln der Syntax gehorcht.

Ausbreitung

Je nach Sprache und Bildungsgrad variiert die Verbreitung der Grammatik, in der Bevölkerung, stark. In England konnte man durch ein beispielloses Programm, die Ausmaße der Grammatik, deutlich eindämmen, sodass sie, zwar noch heute vorhanden ist, aber in englischen Sprachräumen, nur noch wesentlich geringere Schäden nach sich zieht, als an anderen Orten. Auch Russland konnte durch die Abschaffung von Pronomen, im Russischen, deutliche Erfolge erzielen. Die Situation in Frankreich widerrum, kann sich nicht mit der englischen vergleichen lassen, jedoch konnten hier Forscher bereits stolz, die Reduzierung der drei Artikel auf "la" und "le" vermelden. In Deutschland ist die Gefahr sich mit einer besonders fiesen Form der Grammatik zu infizieren hingegen besonders hoch. Andererseits finden sich hier hingegen, auch beispiellose Quarantäne-Zonen wieder, in denen die Grammatik, ein nicht vorhandenes Phänomen darstellt.

Quarantäne-Zonen

Die Hauptschule

Die klassische Schutzmaßnahme besorgter Eltern, die Angst vor einer Infizierung ihrer Kinder mit der Grammatik haben, ist die Anmeldung ihres Kindes an einer Hauptschule. Hier ist der Schutz der Sprösslinge vor Krankheiten, wie der Grammatik, und ihren Verwandten das oberste Gebot, dem sich das gesamte Konzept unterordnet. Hierzu gehört die Abschaffung von Deutsch als Unterrichtssprache, die tägliche Beschallung mit Hip Hop, sowie der übermäßige Einsatz von Fäkalausdrücken. Aber auch hier gibt es immer wieder Ausfälle, die von der Krankheit befallen werden. Trotzdem muss man das Konzept allgemein hin als erfolgreich bezeichnen. Ein gut geschulter Hauptschüler, ist im Stande, die Grammatik in seiner Sprache, durch das Anwenden von Ersatzformulierungen, wie "yo, nigga", "fick disch, alda", "hast du probleme oda waas", oder "deine mudda" zu ersetzen. Vergleiche auch die Hauptschulrektorenkonferenz (HRK), sowie Deklination und Konjugation.

Das Internet

Eine der wichtigsten Errungenschaften im Kampf gegen die Grammatik, ist das Internet. Hier bietet sich die Möglichkeit, sich in sogenannten Chatrooms immunisieren lassen. In einem von Kritikern als Gehirnwäsche bezeichneten Vorgang, wird dem Patienten beigebracht, sich auf primitive Art mit Urlauten wie *lol*, *rofl*, *g*,"*rawr*" oder "afk" zu verständigen. Des weiteren reduziert man die Gefühle des Menschen auf die drei Befindlichkeiten ":-)" ":-(" und ";-)". Sollte doch der Drang bestehen, über diese Ausdrücke hinaus, zu kommunizieren, geschieht dieses durch das grammatikfreie, in-Sternchen-setzen der benötigen Worte wie " *debil in der Gegend rumstarr* ".

Bayern

Die größte Grammatik-freie Zone die Deutschland aufzubieten hat, ist ein Schutzgebiet im Süden des Bundes, das den Namen "Bayern" trägt. Bei den Ureinwohnern dieser Region, handelt es sich um eine seltene, sehr ursprüngliche Spezies, die sich seine primitive Lebensweise bis heute bewahrt hat. Hierzu gehört auch die Vereinfachung der Sprache. Diese besteht in der ausnahmslosen Ignoranz sämtlicher Grammatikregeln und einem übermäßigen Gebrauch der Laute "o" und "oa". Ein weiterer in Bayern ansässiger grammatischer Sonderfall ist der sogenannte Stoiber, eine Rasse, die im Stande ist, sich zu 90 Prozent mit Hilfe des Begriffes "jo äh" zu artikulieren. Forscher glauben, herausgefunden haben, dass die außergewöhnliche Resistenz der bayrischen Ureinwohner, gegen die Grammatik, in ihrer Ernährung liegen muss. Dem sogenannten "Weißbier" wird ab einem Konsum von drei Maß am Tag hierbei, eine immunisierende Wirkung nachgesagt. Nichtbayern wird dieser Grammatik-Schutz aber dennoch nicht angeraten, zumal diese Dosis, bei einem nicht daran gewöhnten Organismus, zu unerwünschten Nebenwirkungen, wie einem Eintritt in die CSU oder dem Konsum von Blasmusik, führen kann.

Schutzmaßnahmen

  • Meiden Sie den Besuch einer klassischen Schule bei ihren Kindern.
  • Seien Sie vorsichtig bei Worten, die lateinisch klingen oder auf "iv" ändern.
  • Machen Sie bei dem Wort "Präservativ" eine Ausnahme, wenn sie keine ungewollte Schwangerschaft riskieren wollen
  • Verzichten Sie auf den Gebrauch von Nebensätzen
  • Machen Sie einen Bogen um Bücher mit gelbem Einband. Es könnte sich um einen Duden handeln.
  • Lassen Sie sich nicht von Büchern locken, die sie mit grammatikalisch falschen Formulierungen, wie: "der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" in die Irre führen wollen.
  • Vermeiden Sie es am besten generell zu lesen.

Siehe auch


Linktipps: Faditiva und 3DPresso