Goldesel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Goldesel''' ist kein Lebewesen im engeren Sinne. Der Begriff Goldesel hat zwei völlig konträre Bedeutungen. Zum einen ist er eine [[Figur]] aus einem berühmten deutschen [[Märchen]] und zum anderen eine euphemistische Bezeichnung für [[Sklaven|Arbeitssklaven]].
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== Definition ==
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Der Goldesel ist nicht, wie fälschlicherweise behauptet wird, ein Esel aus [[Gold]], sondern eine Hauptfigur aus dem Märchen "[[Arbeiter]] in den [[Sack]] und [[Schlagstock|Knüppeln]] auf den Sack". <br />
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In diesem Märchen hat der Esel eine leichte Verdauungsanomalie und entlässt statt normalem [[Scheiße|Stuhl]] Gold aus seinem [[Arschloch|After]]. Dieses Gold stellt der Esel aber nur armen, geschundenen Menschen zur Verfügung, um den gezahlten Hungerlohn aufzubessern oder um einmal etwas anderes zu essen als tagtägliche [[Brennesel|Brennesselbrühe]].  <br />
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Natürlich wäre das Märchen kein Märchen, wenn dieser Esel nicht auch gewisse Sehnsüchte bei der [[Diktator|herrschenden Klasse]] auslösen würde. Diese stehlen den Esel, stecken alle Arbeiter in den Sack und lassen solange einen autonom agierenden Knüppel auf diesen Sack einschlagen, bis von den Arbeitern nur noch [[Gehacktes]] übrig bleibt. Der Esel denkt im Gegenzug nicht daran, auch nur ein bißchen Gold auszuscheiden. Und so wird er vom bösen [[Wolf]] gefressen und das Märchen ist aus.
  
Der legendäre Goldesel von Kackmir Insgesicht ist ein geheimnisvolles [[Relik]]t, das vierzehnhundertpi v. Chr. von dem berühmten Archäologen [[Indianer Jones]] auf dem Grund des Wasweisichn-Brunnnes in Nordwest-Oberammergau gefunden wurde. Es handelt sich dabei wahrscheinlich um einen Gegenstand, der vor langer Zeit von [[Alien]]s auf der [[Erde]] vergessen wurde, als diese aufgrund einer imaginären asymmetrischen Amselbärschar überstürzt den [[Planet]]en verließen.
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Die andere Funktion des Begriffs Goldesel ist aus diesem Märchen hergeleitet. <br />
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Goldesel ist der betriebsinterne Begriff für jeden Arbeiter, der durch seine hohe Arbeitsleistung bei vergleichbar lächerlicher Entlohnung, indirekt den [[Reichtum]] des [[Sklavenhalter|Firmeninhabers]] mehrt, ohne davon Kenntnis zu haben.
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== Geschichte==
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[[Datei:Monty1.jpg|thumb|150px|Die böse Fratze des Vorzeigeunternehmers.]]
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[[Datei:800px-HomelessWPC.jpg|thumb|left|150px|Ein ehemaliger Goldesel.]]
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Der Begriff Goldesel wurde erstmals im [[Zeitalter]] der [[Industrialisierung]] von Fabrikinhabern benutzt. In dieser Zeit herrschte eine richtige Goldeselstimmung. Goldesel war im Überfluss vorhanden und  diese gaben sich mit Minimallöhnen zufrieden. Im Falle von Krankheit wurde der Goldesel einfach entlassen. Meinte ein Goldesel, irgendeinen Anspruch durchsetzen zu müssen, so wurde dieses Ansinnen mit Auspeitschung oder Abschiebung in die ewigen Jagdgründe beantwortet. Bezahlter [[Urlaub]], Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Entschädigungen oder Schichtzulagen waren in dieser Zeit kein Thema.  
  
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Die [[Sklaverei|Erbringung von Arbeitsleistung ohne Gegenleistung]] war sehr verbreitet. Die sogenannten Goldeselsklaven waren bei den Unternehmern die Begehrtesten, weil sie gerne und lange für das Wohlergehen und den Reichtum der Unternehmer arbeiteten. Als Gegenleistung war der Arbeitsplatz sicher.
  
== Erscheinungsbild ==
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Anfang des 20. Jahrhunderts änderte sich die Lage am Goldeselmarkt grundlegend. Die Unternehmen sahen sich jetzt mit Ansprüchen konfrontiert, die ihre niedrige Gewinnmarge von mickrigen 10.000% auf 9931% schrumpfen lassen würde. Diese Bedingungen wollte kein Unternehmer annehmen. Die [[SPD|Goldeselvertreter]] ließen aber nicht locker und so einigte man sich darauf, dass der entgangene Gewinn der Unternehmer einfach durch die Erhöhung der Steuerlast der Goldesel finanziert wurde. Durch diesen raffinierten Schachzug sicherten die Unternehmer ihre sprudelnden Geldquellen.
Der Goldesel ist nicht, wie fälschlicherweise behauptet wird, aus [[Gold]], sondern setzt sich hauptsachlich aus einer Palladium-Blei-Legierung zusammen. Die goldgelbe Farbe, die besagten Fehlschluss verursacht haben mag, ist auf außerirdische [[Perry-Rhodan-System|Spurenelemente]] und Einschlüsse von [[Fischfrikadelle|totem Fisch]] zurückzuführen.
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== Heutige Situation ==
Seine äußere Form erinnert entfernt an einen vierbeinigen [[Säugetier|Säuger]], den man unter Umständen und mit viel [[Fantasie]] wohl für einen [[Esel]] halten könnte. Seine Höhe beträgt etwa 84 cm von den Hufen bis zu den Ohrenspitzen und er ist etwa 60 cm lang. Die [[Masse]] konnte nicht genau bestimmt werden, da sie von Messung zu Messung zu variieren scheint (wobei dieser Umstand häufig der [[Inkompetenz]] des Waagen-Personals oder der mangelnden Funktionalität der Messgeräte zugeschireben wird). Ferner sind auf dem vermeintlichen Rücken des Esels einige [[Punkt]]e aus einer nicht identifizierbaren schwarzen Substanz zu sehen, die miteinander verbunden sind. [[UFO]]-[[Experten]] behaupten, es handele sich hierbei um eine Darstellung des [[Tierkreiszeichen|Sternbildes]] „Dummer Esel“, welches von 6040-4012 v. Chr. die südliche Hemisphäre dominierte. Eine andere Theorie besagt, dass die „komischen schwarzen Flecken“ nichts weiter als Essenreste sind, die ein übermütiger Redner aus Versehen auf das Relikt gespuckt haben könnte. Diese Erklärung findet zwar in der jüngeren Generation große Zustimmung, jedoch wird erstere in Fachkreisen weitaus stärker verfochten.
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Der Kampf Goldesel gegen [[Geldsack]] wird weiter anhalten. Der klare Sieger steht aber schon fest: Der Geldsack, [[Unternehmer]], Wohltäter, [[Drecksack]], [[Kapitalist]] und so weiter und so fort.  
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== Literatur ==
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*[[Bild]] Zeitung, Das Sprachrohr der unterdrückten Goldesel, täglich.
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*Diverse Autoren, Das [[Kapitel]], in jedem guten Buch.
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*[[Karl Marx]], Das [[Kapital]], Leitfaden für die Verhinderung von Mitbestimmung in Betrieben und für die [[Vernichtung|Ausmerzung]] kommunistischer Umtriebe.
  
== Herkunft ==
 
Die Herkunft des Relikts war für Archäologen in der ganzen Welt für lange Zeit ein großes [[Rätsel]]. Aber vor genau 2 1/8 Jahren wurde das [[Geheimnis]] gelüftet. Den Spurenelementen nach zu urteilen, die man auf der Oberfläche der Statuette nachweisen konnte, stammt der Legendäre Goldesel aus einer fernen [[Galaxis]], die nie ein [[Mensch]] zuvor gesehen hat. Genauere Angaben konnten bei einer Strahlungsanalyse gewonnen werden: Der Esel stammt nicht nur im räumlichen Sinne von weit her, sondern auch im zeitlichen: Das Relikt kommt aus der [[Zukunft]], genauer gesagt, 100 [[Lichtjahr]]e nach unserer Zeit. Auf welchem Wege die Statue und ihre ursprünglichen Besitzer auf die Erde und vor allem in diese Zeit gekommen sind, ist nur ein Geheimnis von vielen, die den Legendären Goldesel von Kackmir Insgesicht umgeben. Wilde [[Verschwörungstheorie]]n befassen sich mit kaputten [[Interstellarantrieb]]en, [[schwarzes Loch|schwarzen Löchern]] oder [[Dimensionsschleife]]n. Wie viele Jahre vergehen mögen, bis eine dieser Theorien sich als Wahrheit erweist, kann keiner sagen.
 
  
== Zweck und Nutzung ==
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{{Autor|FoRmvollenDet}}
Obwohl die allererste Mutmaßung, der Goldesel sei ein Mittel zur [[Kommunikation]] und/oder Speicherung von [[Information]]en, von Anfang an schon großer [[Blödsinn]] war, hielt sie sich sehr lange, da niemandem etwas Besseres einfallen wollte. Sie wurde jedoch im Jahre 2007 endlich revidiert, mit der Begründung, sie sei völlig unbegründet und man würde doch von jedem Alienschnickschnack, den wir finden, vermuten, er diene der Kommunikation. Tatsächlich gab es schon einige Präzedenzfälle in dieser Richtung: So wurde ein Plasmaschock-Gerät zur Selbstverteidigung irrtümlich für ein superspaciges [[Mobiltelefon]] gehalten. Die Person, auf die diese Fehlannahme zurückzuführen ist, erlitt bei einem versuchten Telefonat eine schwere Kopfverletzung und liegt seitdem im [[Wachkoma]]. Versuche, mit dem Goldesel zu telefonieren, verursachten bisher glücklicherweise keine folgenschweren Unfälle; es kam lediglich hin und wieder vor, dass er einem der Forscher auf den Fuß fiel.
+
[[Kategorie:Arbeitsplätze & Arbeitgeber]]
+
[[Kategorie:Bösartig]]
Seit 2007 heißt es unter anderem, das Sternbild auf der Statue sei ein Hinweis auf die [[Herkunft]] seiner [[Schöpfer]]. Man verfolgte diese Theorie jedoch nicht weiter, als man feststellte, dass besagtes Sternbild mehr als 30 Sterne und auch eine kleinere Haufengalaxie umfasst. Da es also keine [[Möglichkeit]] gab, dem Herkunftsort weiter nachzugehen, musste eine neue [[Hypothese]] her: Im Jahre 2009 veröffentlichte der [[Island|isländische]] Professor Brian Brains einen Artikel in einer angesehenen Wissenschaftszeitschrift, in dem es unter anderem um den Legendären Goldesel von Kachmir Insgesicht geht. Er formulierte darin seine eigene [[Vermutung]] über den Zweck des geheimnisvollen Relikts:
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[[Kategorie:Herrscher]]
 
 
:''„Eine feine und durchaus als künstlerlisch zu bezeichnende Verabeitung schließt aus, dass es sich bei dem Goldesel um einen Alltagsgegenstand handelt. Er ist vielmehr ein Luxusgut, möglicherweise völlig sinnfrei wie etwa eine goldene Kettensäge oder ein hauseigender Telefondesinfizierer.“''
 
 
 
Professor B & B sieht in dem Esel eine große Ähnlichkeit zu einem Kinderspielzeug oder aber einem dieser lustigen [[Souvenir]]e wie den Delfinfiguren, die man überall am [[Meer]] kaufen kann. Möglicherweise misst man in der [[Kultur]], aus der er stammt, Eseln eine wichtige Bedeutung zu. Einen praktischen Zweck hat der Goldesel in den [[Auge]]n von Prof. Brains daher nicht und ist für die [[Forschung]] aufgrund mangelnder Zusatzinformationen eher nutzlos.
 
 
 
== Momentaner Standort ==
 
Den Legendären Goldesel von Kackmir Insgesicht kann man derzeit in einem [[Museum]] in Nordwest-Oberammergau bewundern. Eine Europa-Tour der [[Ausstellung]], zur der unter anderem auch oben erwähnter Plasma-Schocker neben unzähligem anderen Alienkrimskrams gehört, ist für 2015 geplant. Angelaufene Städte sind dabei
 
* [[Berlin]]
 
* [[London]]
 
* [[Burkina Faso]]
 
* [[Madrid]]
 
* [[Warschau]]
 
* [[Amsterdam]]
 
Die Reihenfolge ist aber durchaus variabel, da genaue [[Termin]]e noch nicht feststehen.
 
 
 
 
 
[[Kategorie:Außerirdische]]
 
[[Kategorie:Astronomie]]
 
[[Kategorie:Dinge, die die Welt nicht braucht]]
 
[[Kategorie:Fantasie]]
 
 
[[Kategorie:Kohle, Klunker und Kapital]]
 
[[Kategorie:Kohle, Klunker und Kapital]]
[[Kategorie:Kultur]]
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[[Kategorie:Mythologie]]
[[Kategorie:Legende]]
 
[[Kategorie:Naturwissenschaft]]
 

Aktuelle Version vom 28. Juli 2017, 23:00 Uhr

Eine historische Aufnahme von Goldeseln

Der Goldesel ist kein Lebewesen im engeren Sinne. Der Begriff Goldesel hat zwei völlig konträre Bedeutungen. Zum einen ist er eine Figur aus einem berühmten deutschen Märchen und zum anderen eine euphemistische Bezeichnung für Arbeitssklaven.

Definition

Ane.png

Der Goldesel ist nicht, wie fälschlicherweise behauptet wird, ein Esel aus Gold, sondern eine Hauptfigur aus dem Märchen "Arbeiter in den Sack und Knüppeln auf den Sack".
In diesem Märchen hat der Esel eine leichte Verdauungsanomalie und entlässt statt normalem Stuhl Gold aus seinem After. Dieses Gold stellt der Esel aber nur armen, geschundenen Menschen zur Verfügung, um den gezahlten Hungerlohn aufzubessern oder um einmal etwas anderes zu essen als tagtägliche Brennesselbrühe.
Natürlich wäre das Märchen kein Märchen, wenn dieser Esel nicht auch gewisse Sehnsüchte bei der herrschenden Klasse auslösen würde. Diese stehlen den Esel, stecken alle Arbeiter in den Sack und lassen solange einen autonom agierenden Knüppel auf diesen Sack einschlagen, bis von den Arbeitern nur noch Gehacktes übrig bleibt. Der Esel denkt im Gegenzug nicht daran, auch nur ein bißchen Gold auszuscheiden. Und so wird er vom bösen Wolf gefressen und das Märchen ist aus.

Die andere Funktion des Begriffs Goldesel ist aus diesem Märchen hergeleitet.
Goldesel ist der betriebsinterne Begriff für jeden Arbeiter, der durch seine hohe Arbeitsleistung bei vergleichbar lächerlicher Entlohnung, indirekt den Reichtum des Firmeninhabers mehrt, ohne davon Kenntnis zu haben.

Geschichte

Die böse Fratze des Vorzeigeunternehmers.
Ein ehemaliger Goldesel.

Der Begriff Goldesel wurde erstmals im Zeitalter der Industrialisierung von Fabrikinhabern benutzt. In dieser Zeit herrschte eine richtige Goldeselstimmung. Goldesel war im Überfluss vorhanden und diese gaben sich mit Minimallöhnen zufrieden. Im Falle von Krankheit wurde der Goldesel einfach entlassen. Meinte ein Goldesel, irgendeinen Anspruch durchsetzen zu müssen, so wurde dieses Ansinnen mit Auspeitschung oder Abschiebung in die ewigen Jagdgründe beantwortet. Bezahlter Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Entschädigungen oder Schichtzulagen waren in dieser Zeit kein Thema.

Die Erbringung von Arbeitsleistung ohne Gegenleistung war sehr verbreitet. Die sogenannten Goldeselsklaven waren bei den Unternehmern die Begehrtesten, weil sie gerne und lange für das Wohlergehen und den Reichtum der Unternehmer arbeiteten. Als Gegenleistung war der Arbeitsplatz sicher.

Anfang des 20. Jahrhunderts änderte sich die Lage am Goldeselmarkt grundlegend. Die Unternehmen sahen sich jetzt mit Ansprüchen konfrontiert, die ihre niedrige Gewinnmarge von mickrigen 10.000% auf 9931% schrumpfen lassen würde. Diese Bedingungen wollte kein Unternehmer annehmen. Die Goldeselvertreter ließen aber nicht locker und so einigte man sich darauf, dass der entgangene Gewinn der Unternehmer einfach durch die Erhöhung der Steuerlast der Goldesel finanziert wurde. Durch diesen raffinierten Schachzug sicherten die Unternehmer ihre sprudelnden Geldquellen.

Heutige Situation

Der Kampf Goldesel gegen Geldsack wird weiter anhalten. Der klare Sieger steht aber schon fest: Der Geldsack, Unternehmer, Wohltäter, Drecksack, Kapitalist und so weiter und so fort.

Literatur

  • Bild Zeitung, Das Sprachrohr der unterdrückten Goldesel, täglich.
  • Diverse Autoren, Das Kapitel, in jedem guten Buch.
  • Karl Marx, Das Kapital, Leitfaden für die Verhinderung von Mitbestimmung in Betrieben und für die Ausmerzung kommunistischer Umtriebe.


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