Die Nibelungen

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Die Nibelungen waren eine sagenumwobene mittelalterliche Aktivistengruppe mit äusserst geheimer Zielsetzung und strengem, fast an eine mönchische Ordensgemeinschaft gemahnendem Ehrenkodex (vgl. Nibelungentreue).

Quellenlage

Aus Historikersicht stellte sich die gesicherte Quellenlage lange Zeit als überaus betrüblich dar. Neben einer Handvoll unbeholfen gereimter Verse (vgl. Nibelungenlied), überliefert in einer Jahrhunderte später angefertigten, von Rechtschreibfehlern und nachträglich hinzugefügten bizarren Übertreibungen nur so strotzenden Handschrift, gab es über die Zeitläufte hinweg bis ins 19. Jahrhundert lediglich mündliche Überlieferungen, in denen von Generation zu Generation immer weitere Absurditäten und Unwahrheiten hinzuerfunden wurden.
Erst die bahnbrechenden mediävistischen Forschungsarbeiten des ursächsischen Freidenkers Wilhelm R. Wagner stiessen weit das Tor auf zu einer bis heute ungebrochenen neuen begeisterten Sicht auf die Nibelungen. Wagner ist es zu verdanken, dass wir Heutigen die Nibelungen als das wahrnehmen können und dürfen, was sie eigentlich waren: Vorläufer des modernen, in arbeitsteilige straff organisierte Logistik eingebundenen Menschen, der sein Ziel nicht lediglich in einem tumben "Von der Wiege bis zur Bahre" sah, sondern, sein eigenes kleines Schicksal transzendierend, sich zur Gänze den Zielen und Werten seiner angestammten Bluts- und Schwurgemeinschaft unterordnete.

Die Akteure

Nach W. R. Wagner lassen sich die Nibelungen in drei Hauptgruppen von Akteuren einteilen: Blaublütiges Gesindel, Hinterlistige Schlagetots sowie Supranaturale Existenzen. Hinzu kommt die übliche Staffage an Schlachtvieh, Jubeldeppen und Fussvolk, ohne die weder das Regieren noch Kriegführen so richtig Freude machen.

Der Ring

Grob gesagt geht es im "Ring" (wie er in liebevoller Verkürzung von Kundigen und Kulturbegeisterten allenthalben genannt wird) um nicht weniger als Leben und Tod, Menschen und Götter, Triumph und Niederlage, Tag und Nacht sowie ferner noch Gestern und Morgen, Oben und Unten, Himmel und Hölle und weitere, seit jeher den Geist des empfindend-forschenden Menschen aufs Äusserste reizende Themen. Wahrlich nicht übertrieben sind daher die Worte Goethes (aus seiner frühen Frankfurter Phase) über den Ring: "Ei verbibsch!" Im "Rheingold" wird, auf höchstkünstlerische Weise, das gesamte Szenario vorbereitet und eine Vielzahl von Entwicklungskeimen gelegt, die den Rezipienten bis zum Schluss in atemberaubender Spannung und herzerweichender Stimmung halten.

Alberich, ein rechtsrheinisch (scheel Sick!) geborener und von der Natur eher stiefmütterlich behandelter (was äussere Reize anbelangt) junger Kölner, wird wieder einmal von einer Gruppe freizügig gekleideter, sich ihrem Schwimmvergnügen im Rhein hingebenden Badenixen, trotz artigster Annäherung, verhöhnt und brüsk zurückgewiesen. A. sieht sich von daher vor die schicksalhafte Wahl gestellt, emomässig aus dem Leben zu scheiden oder aber für immer mannhaft der Liebe zu entsagen und fürderhin das Leben eines Grosskriminellen zu führen. Bereits hier zeigt sich Wagners immenses Talent für publikumswirksame Effekte, indem er nämlich Alberich die zweite Alternative ergreifen lässt!


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