Didaktisches Lernen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Kategorien des Didaktischen Lernens)
 
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'''Didaktisches Lernen''' (auch als ''Sinnbefreite Gruppenarbeit'' bekannt) ist ein seit etwa [[2006]] aufgetretenes [[Phänomen]], welches sich im Rahmen der [[Didaktik]] seitdem unkontrollierbar in allen schulischen Einrichtungen verbreitet und stets für unproduktiven [[Unterricht]] sorgt.
  
=== oder: Wie Lehrer sich und ihre Schüler lächerlich machen. ===
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== Kategorien des Didaktischen Lernens ==
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Es existieren dabei zwei [[Kategorie]]n, welche zwar unterschiedliche Namen tragen, in der Praxis jedoch eigentlich beide gleich unnötig und unnütz sind; diese Kategorien lauten wie folgt:
  
Didaktisches Lernen ist ein 2006 aufgetretenes Phenomän, welches sich seitdem unkontrollierbar in allen schulischen Einrichtungen verbreitet und stets für unproduktiven Unterricht sorgt.
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=== Vollständig sinnbefreit ===
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Bestes Beispiel für diese Kategorie bietet die Lernform "Kleines bzw. großes Gruppen[[puzzle]]". Hierzu bekommt zunächst jeder Schüler eines Vierer-Tisches/L-Tisches(übrigens: Diese speziellen Tischanordnung sind entwickelt worden, um die ohnehin ineffizienten Lernformen nicht durch große Tisch-Verschiebereien oder dergleichen noch ineffizienter zu machen)einen Text vorgelegt, welchen er in einem gewissen Zeitraum bearbeiten, also mit vielen bunten [[Farbe]]n und noch mehr [[Kreativität]] verzieren, soll. Danach folgt der Wissensaustausch mit dem direkten Sitznachbarn, welcher meist schon nach 10 Sekunden nicht mehr vom eigentlichen [[Thema]], sondern viel mehr vom [[Bierathlon]] am Vortag handelt. Zu schlechterletzt tauscht sich nun die gesamte Tischgruppe aus. Diese Austauschgespräche beginnen häufig mit Sätzen wie: "Habt ihr den Text gelesen?" oder "Lass mal am Wochenende dick saufen".
  
Das didaktische Lernen wird mit Hilfe s.g. "didaktischer Lernformen praktiziert, welche sich in Folgende Kategorien einteilen lassen:
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=== Total sinnbefreit ===
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In dieser Kategorie trifft man auf "Innenkreis-Außenkreis" (auch unter dem Synonym "Fishbowl" bekannt).
  
'''1. "Zum Teil sinnbefreit":'''
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Zuerst bekommen alle Schüler einen Buchstaben, A oder B. Dies wird mit Hilfe von einer Kartenziehung durch die Lehrkraft (meist 30-jährige weibliche [[Singles]]) zelebriert, wodurch schon mal bis zu [[Stoiber-Rhetorik|zehn Minuten]] wertvolle Unterrichtszeit verloren gehen. Daraufhin müssen in einem [[Akt]] des Ausrastens und unter größter Anstrengung alle Tische an die Wände gestellt werden um in der Mitte des nun zweckentfremdeten Klassenzimmers einen [[Kreis]] bilden zu können, welcher meist mehr einem [[Oval]] ähnelt. Dieses Oval wird aus den Schülern gebildet, welche sich dann jeweils paarweise gegenüber stellen. Hierbei ist Folgendes zu beachten: A steht außen und schaut in Richtung Kreismitte. B steht A gegenüber und schaut in die entgegengesetzte Richtung von A, also aus dem Fenster oder in den Ausschnitt von A.
Hier finden sich Lernformen wie z.B. "D.A.B." ,von den Schulbehörden als '''D'''enken, '''A'''ustauschen, '''B'''esprechen bezeichnet, bei den Schülern jedoch besser als "Dauerhaftes, ausgiebiges, Besäufniss" bekannt.
 
  
'''2. "Größten Teils sinnbefreit":'''
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Nun beginnt nach ca. 25 Minuten endlich die "Lernphase", in der erst A B erzählt, was in dem zuvor "bearbeiteten" Text stand, oder vom Wochenende berichtet, und dann B A dasselbe nochmal erzählt, um sicher zu gehen, dass B auch wirklich alles verstanden hat. Auf ein Signal hin, welches der Lehrkörper vorzugsweise mit einer [[Glocke]] oder dem Schlüsselbund gibt, rücken alle As oder Bs jeweils einen bis zehn (wird vorher festgelegt oder auch nicht) Plätze weiter und das ganze beginnt in umgekehrter Reihenfolge von vorn. Nach 90 Minuten dann weiß jeder über die wichtigsten Erlebnisse seiner [[Mitschüler]] Bescheid und der [[Lehrer]] beendet die Stunde mit den Worten: "So, das war ja jetzt heute mal was Neues! Als [[Hausaufgabe]] schreibt ihr nochmal eine Zusammenfassung der Stunde, die wir dann nächstes Mal im großen Gruppenpuzzle besprechen werden."
Bestes Beispiel für diese Kategorie bietet die Lernform "Kleines bzw. großes Gruppenpussel".
 
Hierzu bekommt zunächst jeder Schüler eines Vierer-Tisches/L-Tisches(übrigens: Diese speziellen Tischanordnung sind entwickelt worden um die onehin ineffizienten Lernformen nicht durch große Tisch-Verschiebereien oder dergleichen noch ineffizienter zu machen)einen Text vorgelegt, welchen er in einem gewissen Zeitraum bearbeiten , also mit vielen bunten Farben und noch mehr Kreativität verzieren, soll.
 
Danach folgt der Wissensaustausch mit dem direkten Sitznachbarn, welcher meißt schon nach 10 Sekunden nicht mehr vom eigentlichn Thema, sondern viel mehr vom Bierathlon am Vortag handelt.
 
Zu schlechter letzt Tauscht sich nun die gesamte Tischgruppe aus. Diese Austaschgespräche beginnen häufig mit Sätzen wie:"Habt ihr den Text gelesen?" oder "Lass mal am Wochenende dick saufen".
 
  
'''3. "Total sinnbefreit"'''
 
In der dritten und letzten Kategorie trifft man dann auf "Innenkreis-Außenkreis"(auch unter dem Synonym "Fishbowl" bekannt).
 
Zuerst bekommen alle Schüler einen Buchstaben, A oder B. Dies wird mit Hilfe von einer Kartenziehung durch die Lehrkraft(meißt 30 Jährige weibliche Singles)zelebriert, wodurch schonmal bis zu 10min wertvollste Unterrichtszeit verloren gehen. Daraufhin müssen in einem Akt des Ausrastens und unter größter Anstrengung alle Tische an die Wände gestellt werden um in der Mitte des nun zweckentfremdeten Klassenzimmers einen Kreis bilden zu können, welcher meißt mehr einem Oval als einem Kreis ähnelt. Dieses Oval wird aus den Schülern gebildet, welche sich dann jeweils paarweise gegenüber stellen. Hierbei ist Folgendes zu beachten: A steht außen und schaut in Richtung Kreismitte. B steht A gegenüber und schaut in die entgegengesetzte Richtung von A, also aus dem Fenster oder in den Ausschnitt von A.
 
Nun beginnt nach ca. 25min endlich die "Lernphase", in der erst A, B erzählt, was in dem zuvor "bearbeitetn" Text stand, oder vom Wochenende berichtet, und dann B, A das selbige nochmal erzählt um sicher zu gehen, dass B auch wirklich alles verstanden hat.
 
Auf ein Signal hin, welches der lehrkörper vorzugsweise mit einer Glocke oder dem chlüsselbund gibt, rücken alle A´s oder B´s jeweils 1 bis 10(wird vorher festgelegt)Plätze weiter und das ganze beginnt in umgekehrter Reihenfolge von vorn.
 
Nach 90min dann, weiß jeder über die wichtigsten Erlebnisse seiner Mitschüler bescheid und der Lehrer beendet die Stunde mit den Worten:"So, das war ja jetzt heute mal was Neues!Als Hausaufgabe schreibt ihr nochmal eine Zusammenfassung der Stunde, die wir dann nächstes mal im großen Gruppenpuzzle besprechen werden."
 
  
 
[[Kategorie:Schule]]
 
[[Kategorie:Schule]]
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[[Kategorie:Ausbildung]]
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[[Kategorie:Volksverdummung]]

Aktuelle Version vom 25. Januar 2016, 16:13 Uhr

Didaktisches Lernen (auch als Sinnbefreite Gruppenarbeit bekannt) ist ein seit etwa 2006 aufgetretenes Phänomen, welches sich im Rahmen der Didaktik seitdem unkontrollierbar in allen schulischen Einrichtungen verbreitet und stets für unproduktiven Unterricht sorgt.

Kategorien des Didaktischen Lernens

Es existieren dabei zwei Kategorien, welche zwar unterschiedliche Namen tragen, in der Praxis jedoch eigentlich beide gleich unnötig und unnütz sind; diese Kategorien lauten wie folgt:

Vollständig sinnbefreit

Bestes Beispiel für diese Kategorie bietet die Lernform "Kleines bzw. großes Gruppenpuzzle". Hierzu bekommt zunächst jeder Schüler eines Vierer-Tisches/L-Tisches(übrigens: Diese speziellen Tischanordnung sind entwickelt worden, um die ohnehin ineffizienten Lernformen nicht durch große Tisch-Verschiebereien oder dergleichen noch ineffizienter zu machen)einen Text vorgelegt, welchen er in einem gewissen Zeitraum bearbeiten, also mit vielen bunten Farben und noch mehr Kreativität verzieren, soll. Danach folgt der Wissensaustausch mit dem direkten Sitznachbarn, welcher meist schon nach 10 Sekunden nicht mehr vom eigentlichen Thema, sondern viel mehr vom Bierathlon am Vortag handelt. Zu schlechterletzt tauscht sich nun die gesamte Tischgruppe aus. Diese Austauschgespräche beginnen häufig mit Sätzen wie: "Habt ihr den Text gelesen?" oder "Lass mal am Wochenende dick saufen".

Total sinnbefreit

In dieser Kategorie trifft man auf "Innenkreis-Außenkreis" (auch unter dem Synonym "Fishbowl" bekannt).

Zuerst bekommen alle Schüler einen Buchstaben, A oder B. Dies wird mit Hilfe von einer Kartenziehung durch die Lehrkraft (meist 30-jährige weibliche Singles) zelebriert, wodurch schon mal bis zu zehn Minuten wertvolle Unterrichtszeit verloren gehen. Daraufhin müssen in einem Akt des Ausrastens und unter größter Anstrengung alle Tische an die Wände gestellt werden um in der Mitte des nun zweckentfremdeten Klassenzimmers einen Kreis bilden zu können, welcher meist mehr einem Oval ähnelt. Dieses Oval wird aus den Schülern gebildet, welche sich dann jeweils paarweise gegenüber stellen. Hierbei ist Folgendes zu beachten: A steht außen und schaut in Richtung Kreismitte. B steht A gegenüber und schaut in die entgegengesetzte Richtung von A, also aus dem Fenster oder in den Ausschnitt von A.

Nun beginnt nach ca. 25 Minuten endlich die "Lernphase", in der erst A B erzählt, was in dem zuvor "bearbeiteten" Text stand, oder vom Wochenende berichtet, und dann B A dasselbe nochmal erzählt, um sicher zu gehen, dass B auch wirklich alles verstanden hat. Auf ein Signal hin, welches der Lehrkörper vorzugsweise mit einer Glocke oder dem Schlüsselbund gibt, rücken alle As oder Bs jeweils einen bis zehn (wird vorher festgelegt oder auch nicht) Plätze weiter und das ganze beginnt in umgekehrter Reihenfolge von vorn. Nach 90 Minuten dann weiß jeder über die wichtigsten Erlebnisse seiner Mitschüler Bescheid und der Lehrer beendet die Stunde mit den Worten: "So, das war ja jetzt heute mal was Neues! Als Hausaufgabe schreibt ihr nochmal eine Zusammenfassung der Stunde, die wir dann nächstes Mal im großen Gruppenpuzzle besprechen werden."


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