Das perfekte Dinner

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Das Perfekte Dinner (oder auch: Was ist bloß mit den Quoten los?) ist eine seit 1734 beliebte Sendung des sogenannten Senders VOX. In Das Perfekte Dinner geht es vorzugsweise darum, Einschaltsquoten im ohnehin vor Spannung überquillendem Abendprogramm des Senders zu erhaschen und dabei 5 völlig fremde, oft arrogante, manisch depressive, drogenabhänige und optional völlig gesellschaftsunfähige Testpersonen, verharmlost auch Kandidaten genannt, in einer Stadt nach Wahl aufeinander loszulassen, innerhalb einer Woche jegliche Grenzen des guten Geschmacks zu sprengen und als Gastgeber den Abend der sogenannten Gäste völlig zu versauen. Dem Gewinner dieses ermüdenden, blutigen und oft auch tragischem Wettkampfes winken aufgrund eines veralteten Prinzips 100.000 Reichsmark aus Zeiten der Inflation, einem Euro Starterpack und einer handsignierten Kopie von Tim Mälzers Bestsellern Born to Cook und Born to Cum. Der zweitplatzierte Sieger muss sich mit einem praktischen Prömpel und einer Bierdusche zufrieden geben. Durch das Ziel, einen möglichst schrecklichen Abend zu organisieren, wird dem Zuschauer meist erst in den letzten Minuten der Sendung klar, dass derjenige, der der Sendung den Titel gab, ein ironischer Lustmolch war und den Zuschauer von vorneherein reingelegt hat. Gerüchten (oft auch in der Gerüchteküche von VOX Sympathisant Tim Mälzer gebrodelt) zufolge basiert der Grundgedanke dieser Sendung auf dem Prinzip der deutschen Fritten- und Pommesbuden.


Ablauf der "Show"

Nachdem die 5 Kandidaten sich kennengelernt haben, der arrogante Kandidat A schon längst ein Auge auf den ehrenvollen ersten Platz geworfen hat, Kandidat B als Shampoo resistener Fettlappen auf die lang ersehnte Bierdusche wartet und die Kandidaten C, D und E sich überlegen, woher sie ihre Heimatstadt kennen, in der sie sich gerade aufhalten, geht es auch gleich los. Der Zuschauer wird in den Alltag von Kandidat (siehe auch Testperson) A entführt und in seine grausamen Pläne eingeführt. Durch reinen Zufall erfuhr Kandidat A Minuten zuvor von der Muschelallergie Kandidat Bs. Nichtwissend, was das Wort Allergie bedeutet, beschließt Kandidat A einen schmackhaften Muscheleintopf zuzubereiten. Optional dazu bietet er in seinem Menü einen aufblasbaren Kugelfisch in verschiedenen Formen an. Er schaut gerne auf den Taler (vorzugsweise aus Dagobert Ducks Geldspeicher in Entenhausen), weshalb er beschließt, die weitaus günstigere und seit 3 Wochen abgelaufene Variante des Kugelfisches zu kaufen. Als der Fischverkäufer ihn warnt, der Fisch könnte Salmonellen beinhalten, zuckt Kandidat A nur mit den Achseln, bedankt sich für das Kompliment und legt mit den Worten "Stimmt So." nur die Hälfte des Betrages auf den Tresen. Eine weitere Sequenz zeigt, wie Kandidat A die Muscheln am Strand von Sylt frisch aus dem Sand sammelt. Ohne dass irgendjemand nach dieser Erklärung verlangt hätte, erzählt Kandidat A, dass er die Rezepte für Muschelneintopf und Kugelfisch von seiner Großmutter geerbt hatte, die damals in Warschau immer die besten Ideen für einen solch besondren Abend hatte. Leider verstarb seine Großmutter bei einem Wettkampf im Kugelfischaufblasen, als sie versuchte, einen Rauhaardackel aus dem noch lebendigen Kugelfisch zu basteln.

Zwischen 10 Werbepausen sieht der Zuschauer nun, wie Kandidat A vergeblich versucht, aus dem Kugelfisch einen Goldfisch zu basteln, Traubensaft in eine Weinflasche füllt, da er kein Geld für teuren Wein hatte, und mit einem Schneebesen Schlamm verrührt, den er als Soße durchgehen lassen möchte. Während der Zuschauer Kandidat As Kocheskapaden begutachten darf, erklären die Kandidaten B - E, dass sie wirklich keine Ahnung haben, was sich hinter den ominösen Namen Mupfelsüppken de la Rue und Kugelstau aus Warschau verbirgt, mutmaßen sie über die Wohnung des Kandidaten A. Da er ein ziemlich schlichter Typ ist, glauben sie, die Wohnung quille förmlich vor bunten Farben, Skulpturen, Bildern und exotischen Gummibäumen über. Tatsächlich hätten diese Mutmaßungen zugetroffen, doch seit der Scheidung von seiner Frau verkaufte Kandidat A die Skulpturen und Bilder. Lediglich den exotischen Gummibaum ließ er da, um an ihm seine fragwürdigen Freizeitpraktiken auszuüben. Nachdem Privatleben und Psyche des Kandidaten ausreichend beleuchtet wurden, steht das perfekte Dinner kurz vor seiner Eröffnung. Um das ganze spontan wirken zu lassen, finden die Kandidaten B - E das Haus von Kandidat A nicht. Nach Anweisungen des Kamermanns schaffen sie es tatsächlich bis zur Haustür, scheitern aber an der Klingelmethode. Da die meisten Kanidaten Kandidaten alter Schule sind, klopfen sie an. Kandidat A, der gerade eifrig dabei ist, seinen Kugelstau aus Warschau zu formen und dabei zu What Shall We Do With The Drunken Sailor tanzt, überhört das zarghafte Klopfen von Kandidat B. Der Kameramann hilft den Kandidaten erneut, diese Hürde zu überspringen und tritt die Tür ein. Kandidat A verbrennt sich durch diesen unerwarteten Lärm die Finger. Ohne die Kandidaten großartig zu begrüßen, stellt Kandidat A seine beiden Gerichte auf den Esstisch. Selbstverständlich setzen sich die restlichen Kandidaten an den Tisch, doch 3 von 4 Gästen müssen feststellen, damals nie gelernt zu haben, wie man mit Messer und Gabel sein Essen verspeist. Als der Kameramann den Gästen erklärt hat, wie auch das funktioniert wünschen sie sich einen Subba Abbedit und machen sich über die Speisen her. Unglücklicherweise reagiert Kandidat B unerwartet allergisch auf die liebevoll zubereitete Mupfelsuppe de la Rue und erstickt direkt vor Ort. Kandidat C schmeißt vor Schreck seinen als Wein getarnten Traubensaft um, während die Kandidaten D und E an den Salmonellen im Warschauer Kugelstau direkt zu Grunde gehen. Kandidat A verliert die Übersicht über das Chaos und droht ebenfalls, an einer der Muscheln zu ersticken. Unerwarteterweise reagiert auch er allergisch auf Großmutters Erfolgsrezept. Kandidat C, ein gelehrnter Krankenpfleger, schafft es, dass Kandidat A seine Muschel aushustet. Unglücklicherweise knockt die Muschel den Kameramann aus, was das Ende der Folge symbolisiert.

Ableger des perfekten Dinners

Da VOX in dieser Show ähnlich viel Profit witterte, wie L. Ron Hubbard in Scientology, beschloss der Sender, möglichst viele Ableger der Show zu produzieren. Diese sollten auch an Wochenenden, nachts, an Feiertagen oder bei Sonnenfinsternis gezeigt werden. Erfolgreiche Ableger waren unter anderem:

  • Das Perfekte Promidinner
  • Das Perfekte Promidinner - Jetzt erst Recht
  • Das Perfekte B-Promidinner
  • Das Perfekte Katholikendinner
  • Das Perfekte Kannibalendinner
  • Das Perfekte Veganerdinner
  • Das Perfekte dunkle Dinner
  • Das nicht ganz so Perfekte Dinner
  • Das Dinner
  • Dinner for One
  • I will do my very best - Ausrutscher eines Dinner for Ones

Linktipps: Faditiva und 3DPresso