Betonmischer
Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 12.08.2008
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Betonmischer | |||
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Fakten zum Waffensystem | |||
Nation: | Rostock | ||
Armee: | NVA | ||
Besatzung: | 2 einhalb Personen | ||
Baukosten: | 5 Ostmark | ||
Technische Daten | |||
Gewicht: | 0,206 Tonnen | ||
Länge: | 1,2 m | ||
Breite: | 0,896 m | ||
Maschinenanlage: | Starkstrom | ||
Antrieb: | Flanschmotor; 2,8 KW VEB Wodka | ||
Umdrehungen: | 60 pro Minute bei gutem Wetter | ||
Panzerung: | Stahlblech aus Russland, das Bessere |
Der Betonmischer gehörte zu den mittleren Standardwaffen der Streitkräfte der Bananenrepublik sowie ihrer Verbündeten. Er war leicht und mobil, variabel und gezielt einsetzbar und kam im Ernstfall schnell zum Einsatzort. -> Berliner Mauer
Inhaltsverzeichnis
Entwicklung
Die Entwicklung begann etwa 1959/60, die Einführung in den allgemeinen Truppendienst 1963, bei einigen Gardepanzerverbänden und bei der Gruppe Beton, einer Sonderabteilung der NVA, jedoch schon früher (etwa 1961). Er wurde aus dem "Im Kübel-Anmisch-System" der gescheiterten Wehrmachts- und SS-Kampfdivisionen entwickelt und den Bedingungen des Gefechts beim Einsatz von Massenvernichtungswaffen in Europa angepasst. Die Motorleistung, die Reichweite und der Kampfsatz (Betonvolumen) wurden erhöht sowie der Erdungsschutz-Schutz verbessert. Auffallend war die optimierte geschossabweisende Form vom Turm sowie das Laufwerk, das durch seine Einfachheit und Robustheit bestach. Trotz der Modernisierungen wurde viel Wert auf einfache Bedienung, Wartung und Reparaturfähigkeit unter Gefechtsfeld-Bedingungen gelegt.
Einsatzzweck
Haupteinsatzzweck war der offensive Einsatz bei großräumigen Operationen nach eigenen oder gegnerischen Grenzübertritten und Kasernenbau. Gefechtshandlungen sollten dabei mit möglichst großen Betonmischerabteilungen (ab Bataillon aufwärts) im Verbund mit motorisierten Maler- und Lackiererverbänden, Gas-Wasser-Scheisse-Pionieren und anderen Teilstreitkräften sowie unter Deckung aus der Luft (Kransystem "roter November") durchgeführt werden. Es zeigte sich aber, dass der Betonmischer für fast alle Aufgaben unter fast allen Bedingungen einsetzbar war.
Bewaffnung
Technische Ausrüstung
Herstellung
Die meisten Betonmischer wurden im Mischer-und Traktorenwerk in Rostock hergestellt. Elektronische und elektrische Komponenten, im Besonderen Motor und Getriebe, stellte der Rüstungskonzern "VEB Wodka" den Genossen zur Verfügung. Die Trommel bestand aus gewalztem, uranverseuchtem Trompetenblech aus Russland, die einzelnen Teile wurden elektrisch geschweißt und Notfalls mit vom Klassenfeind erbeuteten Kaugummis miteinander fest verbunden. Die gesamte Fertigung war auf effektive und schnelle Massenproduktion in Kriegszeiten ausgelegt.
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