1 x 1 Goldauszeichnung von Metalhero1993

Lyrik

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche
Locked.svg Dieser Artikel ist in Arbeit • Letzte Bearbeitung: 12.12.2010

Hier nimmt Spartanica Änderungen vor. Falls Du etwas dazu beitragen willst, melde Dich bitte in der Autorendiskussion oder in der Seitendiskussion.

Nimm keine eigenmächtigen Änderungen vor, bis dieser Baustein vom Autor entfernt wurde.

Tools.svg

Als Lyrik (griechisch λυρική - herunterleiern) bezeichnet man die literarischen Werke, die so dicht geschrieben sind, dass sie als Gedichte bezeichnet werden. Die Lyrik zählt neben Epik und Dramatik zu den "Unschönen Künsten der klassischen Literatur".

Geschichte der Lyrik

Die Lyrik zählt zu den ältetsten literarischen Erscheinungen der Menschheit. Bereits frühe Funde geben Aufschluss über die Desinteresse unserer Vorfahren, Lyrik zu praktizieren, weil man keine prähistorischen Werke gefunden hat.

Lyrik in der griechischen Antike

Die Nymphe Lyrika beim Spiel mit der Leier

In der griechischen Antike erreichte die Lyrik einen Höhepunkt. Die Nymphe Lyrika spazierte im 7. Jahrhundert v.Chr. durch Wälder von Lesbos, als sie an einer Quelle vor ihrem Spiegelbild erschrak. Dieses Spiegelbild beginn mit ihr in einer Art Sing-Sang zusprechen und schickte sie in eine Höhle um einen Schatz auszugraben. Raffgierig, mit glänzenden Augen rannte Lyrika in die Höhle und fand dort, zu ihrer Enttäuschung einen alten Holzgegenstand. Sie fing an mit dem Holzgegenstand herumzuspielen und entdeckte dessen wundersame Klänge. Vermutlich hatte sie eine Leier gefunden. Als Lyrika mit der Leier spielte wurde sie sehr fröhlich, geradezu extstatisch, und begann ihr Glück in Worte zufassen, doch jeder Satz, den sie sprach, wurde zu Gesang. Sie begann in Reimen zu sprechen. Nach dieser Entdeckung lief sie in ihr Heimat Dorf um von der Entdeckung zu berichten. Die Bewohner von Lesbos waren aber von den Worten der Nymphe gelangweilt und gingen wieder an die Arbeit. Lediglich der Schweinehirte Poesios, der spätere Gründer von Schwulos, schenkte ihr Gehör und war begeistert. Die beiden begründeten einen Lyrika-Kult der sich rasch im Mittelmeerraum verbreitete. Dieser Lyrika-Kult verehrte Lyrika als Göttin und alle die es ihr Gleichtun wollten opferten ihr, um etwas von ihrer Kunst zuerhalten. Aber lediglich den Griechen war so langweilig (die Hartz-4-Quote lag bei 99,99%), dass sie versuchten ihre Sprache unnötig zu verkomplizieren, indem sie alle nun auch nur noch in Gedichten sprachen. So entwickelten sie ihre Sprache immer weiter und viele Dichter erlangten Ruhm, wie zum Beispiel: Poesios, Gedichtos, Reimos, Dichtos und Versos. Noch heute lesen viele begeisterte Altlinguisten die Weke Gedichtos' wie zum Beispiel die Badesee, in der Badeseus von der Belagerung Hallenbadias zurückkehrt und dabei zahlreiche Abenteuer erlebt. Es gibt auch einige weniger bekannte Dichter, wie zum Beispiel Homer, die eher Hetzschriften für den Pöbel verfassten.

Lyrik in Theben

König Ödipus setzte die Lyrokratie mit Gewalt durch. Das Blut stammt von einem Jambus-Sünder
In Theben erreichte die klassische Lyrik einen besonderen Status. Dort wurde die Lyrik erstmals strengen Gesetzen unterzogen, wie zum Beispiel die Unterteilung in Jambus, Trochäus, Daktylus, Anapäst und Spondeus und die in Reimschemata eingeteilt. In Theben wurde unter Ödipus dem Blutrünstigen eine Lyrokratie errichtet, eine Herrschaft der Lyrik. Jeder Thebaner musste sich der korrekten Lyrik bedienen und die Lyrischen Gesetze befolgen. Bis heute gelten Dichter, die sich nicht an die Gesetze der Lyrik halten als bedroht, da ihre eigenen Gedichte ihnen Drohbriefe schreiben.

Hier ein Aussschnitt aus dem Gesetzbuch der Lyrik:

§304 Ein fünfhebiger Jambus mit darauffolgendem zweihebigen Daktylus verlangt im darauffolgendem Vers einen achthebigen Trochäus. Bei Missachtung der Regel: Tod durch Strangulation mit dem eigenen Gedicht!

§305 Ein Wechsel von Spondeus und Anapäst kann nur durch weibliche Kadenzen vertröstet werden. In Ausnahmefällen ist auch eine mänliche Kadenz möglich, aber nur wenn der letzte Vers in Trochäus geschrieben ist und das Reimschema Kreuzreim ist. Bei Missachtung: Kastration des Dichters und seiner Verwandschaft. Jemand der Geschlechter vertauscht kann nur Unrein sein.

§306 Ein unreiner Reim darf nur aufgeschrieben werden, wenn das Gedicht im Paarreim geschrieben ist. Sonst wäre der Leser zu verwirrt. Bei Missachtung: Zerstückelung des Ehepartners. Wenn der Dichter alleine lebt, muss er zuvor seine Nachbarin heiraten, die dann zerstückelt wird.

§307 Nichts darf sich auf Orange reimen. Wenn ein Dichter einen Reim findet, wird er auf der Stelle gekreuzigt und mit Orangen beworfen.

Lyrik in Rom

Als die Römer die Macht im Mittelmeerraum übernahmen, waren sie durch die Gedichte der Griechen genervt und verboten Gedichte in ihrem Reich. Erst unter Nero wurde dieses Verbot gelockert, da er sich selbst als begnadeten Dichter ansah. Zu dieser Zeit blühten Dichter wie Ovid, Catull, Horaz, Martial und Sallust auf. Nero zwang das römische Volk seinen Gedichten beizuwohnen. Dieses war durch diese Grauen jedoch empört und revangierte sich mit Spottgedichten. Als Nero dann Selbstmord begang, schrieb Ovid:

Pergamentrolle.png

Ode an den Kaiser (Auszug)

Die Götter machen eine Feier,

speisen Hirn mit Ei,
Lyrica spielt dazu Leier,
endlich ist der Spuk vorbei.

Der darauffolgende Kaiser, Vespasian, verbot daraufhin wieder die Gedichte, lediglich Spottgedichte für Nero blieben erlaubt, da diese einen großen Unterhaltungsfaktor boten. Noch heute werden diese für italienische Seifenopern verwendet. Erst in der Spätrömischen Antike wurden Gedichte wieder erlaubt, um die Bibel soweit abstrahieren zu können, dass sie für den Gläubigen nicht mehr verständlich war.

Lyrik im Mittelalter

Im Mittelalter wurde die Lyrik ad Absurdum
Ein Dichter verkleidet sich als korinthische Säule
geführt
Das Mittelalter stellt ebenfalls eine wichtige Epoche in der Geschichte der Lyrik dar. Im Mittelalter wurden neben geistliche Gedichten auch vorallem sinnlose Gedichte produziert. Linguisten vermuten hinter dem unverständlichen "Gequassel" eine frühe Form des Dadaismus.
Pergamentrolle.png

Ein Gedicht aus dem Mittelalter

Dû bist mîn, ich bin dîn.

des solt dû gewis sîn.
dû bist beslozzen
in mînem herzen,
verlorn ist das sluzzelîn:
dû muost ouch immêr darinne sîn.

Im Hochmittelalter jedoch entwickelt sich eine neue Form der Lyrik: Der Minnenfang. Minnen sind kleine Karamelbonbons die sich Verliebten gegenseitig an die Köpfe schmissen. Dabei war es das Ziel möglichst viele Bonbon zufangen und möglichst viele Wunden zu erhalten. Der Minnenfang setzt sich lyrisch mit diesem sozialen Phänomen auseinander und beschreibt auch die Handlungen, die nach dem Minnefang stattfanden. Daher haben wir ein fundiertes Wissen über mittelalterliche Sexualhandlungen, die bis heute Anwendung finden, lediglich ist aus dem Minnenfang das Fest der Pädophilen geworden: Karneval.

Lyrik in der Renaissance

In der Renaissance versuchten die Dichter wieder verzweifelt die Lyrokratie einzuführen. Bekannte Beispiele sind Savonarola und Machiavelli. Man übte Kritik an dem Stark verdorbenen Minnenfang aus, der ja bekannter Maßen den Untergang der mittelalterlichen Lyrik beschreibt. Auch versuchten die Dichter mit ihrem Sing-Sang antik zu wirken und verkleideten sich als antik Steinstatuen.


Linktipps: Faditiva und 3DPresso