Gentleman: Unterschied zwischen den Versionen

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Etymologisch leitet sich Gentleman aus [[Gender]] ab. Noch vor dem zweiten Punischen Krieg hieß der Gentlemann in Zentraleuropa „Schändelmänn“, noch früher „Schändelmann“ oder auch „Mann der Schande“. Die Briten übernahmen auf dem Landweg das Wort und setzten es phonetisch ins Englische um. Der Gentleman ist also wie der Schändelmänn ein Mann, der, so ein gängiger Witz, der feinen Dame beim Küssen den Zigarettenrauch in den Rachen drückt. (''Woran erkennt man einen Gentleman? Wenn er beim Küssen die Zigarette aus dem Mund nimmt!'')
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Die neue deutsche Brechtschreibung lässt beide Schreibweisen zu. „Die Schändelmänner bitten zur Kasse“ ist also ebenso möglich wie „Ein Gentleman [[Diverses:Das Genderer. Eine Reportage über das Essentielle einer verlotterten Republik|gendert]] die Magda“. Schließlich tut er das immer, und es fällt keinem auf.
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## der grauesten aller grauen Mäuse tief in die [[Auge]]n blicken und sagen, dass man sie wunder[[schön]] findet
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## als Letzter das [[Schulgebäude]], den Campus oder die [[Arbeit]]sstelle verlassen, weil man sämtlichen [[Lady]]s die Tür aufgehalten hat
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## kurzum- man hat sich zum [[Sklave]]n der hochverehrten Ladys gemachen
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# sein Lebensmotto ist: "Ladies first!"
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# man einer Frau zum Schein die [[Tür]] aufhält, um sie dann direkt vor ihrer [[Nase]] wieder zuzuschlagen
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# man ein durchschnittlicher männlicher [[Teenager]] ist, der Frauen nur aus zwielichten Zeitschriften kennt und das Wort "bitte" vollständig aus seinem Vokabular gestrichen hat
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# man seine "Mudder", wie man sie nennt, seit Jahren nicht mehr besucht hat
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# man es wagt, einer Lady zu sagen, dass sie ganz und gar nicht [[Diverses:Wir sind alle wunderschön|wunderschön]] ist
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[[Kategorie:Gesellschaft]]

Aktuelle Version vom 4. März 2015, 21:02 Uhr

Ein Gentleman sieht immer elegant aus, auch mit Schuppen.

Ein Gentleman ist ein Mann, der durch adrettes, zuvorkommendes- schlichtweg ideales- Verhalten versucht, eine Frau ins Bett zu kriegen (kommt aus dem Englischen- a gentle animal= ein zahmes Tier). Bei Millionen vezweifelter, weiblicher Singles haben Gentlemen bei ihrem Vorhaben meist Erfolg. Doch da es auch Millionen- ebenfalls verzweifelter- Singlemänner gibt, stellt sich die Frage- was machen sie falsch? Fakt ist, dass es außerhalb des Fernsehens und alter englischer Romane von Jane Austen kaum Gentlemen gibt. Eine durchschnitlliche Frau trifft höchstens ein bis zwei Mal in ihrem Leben einen Gentleman, und das Schlimme ist- diese Gentlemen sind zumeist verheiratet oder schwul. Ein Problem, das es zu beseitigen gilt, dachte sich die Gentlemanstiftung und rief die Gentlemanstiftung ins Leben.

Gentleman ist deutsch

Etymologisch leitet sich Gentleman aus Gender ab. Noch vor dem zweiten Punischen Krieg hieß der Gentlemann in Zentraleuropa „Schändelmänn“, noch früher „Schändelmann“ oder auch „Mann der Schande“. Die Briten übernahmen auf dem Landweg das Wort und setzten es phonetisch ins Englische um. Der Gentleman ist also wie der Schändelmänn ein Mann, der, so ein gängiger Witz, der feinen Dame beim Küssen den Zigarettenrauch in den Rachen drückt. (Woran erkennt man einen Gentleman? Wenn er beim Küssen die Zigarette aus dem Mund nimmt!)

Die neue deutsche Brechtschreibung lässt beide Schreibweisen zu. „Die Schändelmänner bitten zur Kasse“ ist also ebenso möglich wie „Ein Gentleman gendert die Magda“. Schließlich tut er das immer, und es fällt keinem auf.

Ein Selbsttest

Man ist ein Gentleman, wenn...

  1. man Seymour Skinner von den Simpsons als großes Vorbild hat
  2. folgende Tätigkeiten zu seinem Alltag gehören
    1. der grauesten aller grauen Mäuse tief in die Augen blicken und sagen, dass man sie wunderschön findet
    2. als Letzter das Schulgebäude, den Campus oder die Arbeitsstelle verlassen, weil man sämtlichen Ladys die Tür aufgehalten hat
    3. kurzum- man hat sich zum Sklaven der hochverehrten Ladys gemachen
  3. sein Lebensmotto ist: "Ladies first!"
  4. einem vornehmen Club beiwohnt.

Man ist kein Gentleman, wenn...

  1. Mann eine Frau ist
  2. man einer Frau zum Schein die Tür aufhält, um sie dann direkt vor ihrer Nase wieder zuzuschlagen
  3. man ein durchschnittlicher männlicher Teenager ist, der Frauen nur aus zwielichten Zeitschriften kennt und das Wort "bitte" vollständig aus seinem Vokabular gestrichen hat
  4. man seine "Mudder", wie man sie nennt, seit Jahren nicht mehr besucht hat
  5. man es wagt, einer Lady zu sagen, dass sie ganz und gar nicht wunderschön ist

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