Stowasser

Aus Stupidedia, der sinnfreien Enzyklopädie!
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Stowasser (in seiner irdischen Reinkernation auch Kleiner Stowasser genannt) ist ein bei einem gewissen Personenkreis berüchtigtes, zum Teil gar verehrtes und verfluchtes Schulwörterbuch.
Der oben ganannte Personenkreis beschreibt Anwärter und Mitglieder der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser, auch Latiner (bloß nicht zu verwechseln mit Latina) oder auch (in einfachster sowie unspektakulärster Umschreibung) Besitzer des Latinums genannt.

Auftreten und Sinn

Die Stowasser besitzen in ihrer heutigen Reinkarnation einen Hardcover-Rücken, welcher Jahrtausende alte Insignien längst vergessenen Ursprungs trägt. Sowohl von vorne als auch von der Seite ist stets, in antiken Runen, verwoben mit scheinbar wirren Linien, gehalten, der Name dieses mystischen Schriftwerks zu finden. Die (kleinen) Stowasser werden heutzutage vor allem in Universitäten und Schulen aufgefunden; ihre genaue Herkunft sowie ihr wahrer Sinn ist unter den Menschen vollkommen vergessen.
R.S.S.T. Howenkouwer, ein promovierter Hochseeangler und mutmaßliches Geheimmitglied der Riege der Jünger der heiligen Stowasser, behauptet in seinem Werk "Des Karpfen Tod des Fischers Fron" ,(1239), die den "Menschen nicht mehr erfassbare, da längst vergessene Antwort auf die Frage des Sinnes ihrer Existenz", sei "... nachweißlich stark verwoben mit der mysteriösen Dynastie und dem Erben der großen, der allerheiligsten Stowasser [...]." (S. 3012, Z.33).
Tatsächlich handelt es sich bei den Stowassern um eine legendäre Buchrasse, die schon vor Äonen von Jahren, bevor der Erste Mensch aus seiner Höhle torkelte, die Erde und mit ihr das gesamte Universum beherrschte. Zu dieser Zeit lagen die Stowasser noch in einer völlig anderen, grässlichen doch zugleich wunderschönen und absolut einzigartigen Inkernation, die jegliches Leben überstrahlte, vor.
Das genaue Aussehen der so genannten "Urstowasser", auch "Große, heilige Stowasser" oder "Götter" genannt, ist heutzutage völlig unbekannt. Man vermutet allerdings, dass man nach dreistündiger, pausenloser Betrachtung der Sonne, während man während eines tropischen Hitzegewitters auf einem 20 Meter hohen Tannenbaum, genannt "Stobaum", sitzt, welcher auf dem 3536m hohem "Stoberg", im tiefsten Inneren von Atlantis, der längst untergegangenen Stadt der großen Stowasser, die Wahre Gestalt der großen Stowasser entdeckt.
Allerdings muss der Betrachter kurz darauf sterben, da er es gewagt hat, etwas für die unwürdigen Augen der unwürdigen Menschen nicht bestimmtes zu erblicken.

Die Rangfolge der Stowasser

Neben den unter "Auftreten" benannten Kriterien besitzt jeder Stowasser noch ein besonderes Merkmal, das ihn von der Allgemeinheit abhebt und in spezielle Gruppen, auch Reinheitsgruppen genannt, aufteilt. Dieses Merkmal sind die bei der Gestaltung des Covers verwendeten Farben.
So weißt ein jeder Stowasser, je nach Reinheitsgrad, eine ganz bestimmte Farbkombination auf, die zum einen aus der Coverfarbe, zum anderen aus der Farbe der stets glitzernden Punkte, die erhaben auf dem Cover prangen, zusammengestellt wird. Gerade unter Anwärtern der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser herrscht die Überzeugung, der Reinheitsgrad der Stowasser sei untrennbar verbunden mit deren Wissen und Macht.
So soll ein Stowasser mit hohem Reinheitsgrad, verwendet in einer der schier unzähligen Aufnahmeprüfungen in die legendäre Riege der Jünger des heiligen Stowasser, die Erfolgsaussichten auf ein Bestehen ebendieser Prüfung erheblich steigern.

Die Rangfolge der heiligen Stowasser, nach Reinheitsgrad geordnet, sieht wie folgt aus:

Nr. Cover Punkte Reinheitsgrad Wissensgewicht Eigenschaften
1. Weiß Gold Unerreicht Mythisch 0 Schwebt durch sein gewaltiges, mythisches Wissen
2. Grau Gold Gewaltig 10.000 Versammelt das gesammelte, universale Wissen unter einem Cover
3. Gold Blau Verdammt Hoch 8.000 Sein leuchtendes Gold erscheint so hell wie die Sonne
4. Gelb Gold Sehr Hoch 6.000 Der Höchste der Dynastie der Gelben
5. Gelb Blau Hoch 5.500 Wurde berührt von der Macht des Goldenen
6. Gelb Alles andere Relativ Hoch 5.000 Es gibt sieben von diesen Andersgepunkteten
7. Grün Gold Einigermaßen Hoch 4.000 Gründervater der Dynastie der Grünen
8. Grün Blau Verdammt Mittelmäßig 3.000 Unerreicht Mythisch
9. Grün Rot Mittelmäßig 3.000 Einer der edelsten der Grünen, auch "Weihnachtsstowasser" genannt.
10. Rot Gold Relativ Mittelmäßig 3.500 Berührt von der Macht des allerheiligsten Weißen
11. Rot Alles andere Mies 2.000 Die habgierigsten und skrupellosesten aller Stowasser
12. Blau Alles andere Unwürdig 1.000 Durch ihr geringes Wissen gemieden und gehasst
13. Blau Lila Unerreicht Unwürdig 0,00000000000000003 Der Niederste unter den Stowassern, auch "Herr der Fliege" genannt, weltweit verachtet

Mythos

Ein Mythos, in die Welt gesetzt von Menschen, die sich der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser als untauglich und unwürdig erwiesen haben, besagt, der kleine Stowasser sei ein Produkt aus der Hand von Menschen, angeblich verfasst von einem gewissen "Joseph Maria Stowasser", ein einfacher Mensch, dessen Existenz angeblich bewiesen sein soll.
Als mindestens ebenso lächerlich muss die Lüge bezeichnet werden, die mysteriöse, hochheilige Kolorierung der Stowasser, auf die ja ihre Unterteilung in verschiedene Reinheitsgrade beruht, gehe auf einen "Friedensreich Hundertwasser" zurück, der, wie "Joseph Maria", alleine wegen seines Namens, der ja eindeutig auf den Namen des Stowassers zurückgeht, wohl eine Erfindung o.g. Unwürdiger sein muss. Weiterhin solle er die Funktion eines reinen "Lateinischen Wörterbuches" erfüllen, eine Sprache, deren Existenz wohl ebenso wenig bewiesen ist wie die des angeblichen Autors.
Alles in allem muss dieser Mythos als absoluter Humbug und völlig lächerlich bezeichnet werden. Leider konnte sich diese absolut erstunken und erlogene Variante des Ursprungs der Stowasser in der Gesellschaft aufgrund des unkrauthaften Anstiegs der Anzahl der der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser unwürdigen durchsetzen und gilt mittlerweile als "erwiesen".
Selbst wahrlich anerkannte Internetlexika blieben von dieser Geschichte nicht verschohnt. Initiativen der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser blieben weitgehend erfolglos und wurden mit groß organisierten Zensuren zerstört.

Die Legende in ihren Überlieferungen

Aufgrund dieser unheimlichen, geradezu erschreckenden Entwicklung hat sich die legendäre Riege der Jünger der heiligen Stowasser ,im Angesicht ihrer völligen Zerschlagung, dazu entschlossen, die Gesamtheit der heiligen Stowasser zusammenzuführen und aus der bei diesem Vorgehenden plötzlich entstehenden, alles zerstörenden Energie des allumfassenden Wissens, die Wahrheit über die Legende des Stowassers zu erfahren. Die bisherige, aus längst vergessenen Zeiten überlieferte Zusammenstellung enthält nur einen kleinen, unzureichend übersetzten Teil der Legende.
Nicht einmal das Oberhaupt der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser, in Fachkreisen nur "Master Crassus" genannt, war imstande, die erhaltenen, kläglichen Überreste zur Zufriedenstellung der Jünger zu übersetzen. Soweit bekannt, besteht die Legende aus einem Proemium und vier darauf folgenden Büchern. Nur das Proemium als auch das erste Buch, "Die Gefährten" ist zu großen Teilen erhalten.
Gewisse Parallelen zwischen der Legende der heiligen Stowasser und einer Geschichte eines gewissen J.R.R. Tolkien sind durchaus vorhanden und darin begründet, dass Herr Tolkien selbst Jünger der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser war.
Im Folgenden wird die komplette Legende, soweit überliefert, geschildert. Antworten auf alle Fragen zu in der Legende verwendeten, geheimen Fachbegriffen finden sich in jedem Stowasser ab Reinheitsgrad verdammt Mittelmäßig oder aber direkt bei der legendären Riege der Jünger des heiligen Stowasser.

Die Legende

Neun gelbe Stowasser, sie alle zu lehren, ins Latinum zu treiben, auf ewig zu dienen, dem Grauen, dem Allmächtigen, dem Verborgenem.
Und es gingen vier an die Menschen, zwei an die Zwerge, zwei an die Elben und einer an Frau Steiners.
Doch sie alle sollten betrogen werden, denn es wurde einer verfasst, so mächtig, dass die Farbe Gelb ihm nicht würdig gewesen wäre. Sein unvorstellbares Wissen und seine Macht bescherten ihm die goldene Farbe. So floh er von den Menschen und versteckte sich in einem See. So kam es, dass er 2000 Jahre später von einem der ungewählichsten Geschöpfe auf Erden gefunden wurde, einer Lateinlehrerin, die den Namen Steiners trug, verfiehl dem Stowasser, gefangen im Bann seiner goldenen Schönheit. Sie diente ihm über 500 Jahre, bis sie einen würdigen Vertreter fand...
Doch andere kamen und entzückt von ihren Taten verließ der eine, der Goldene Frau Steiners und suchte sich einen neuen Träger. Auf dem Tempel des einen, erbaut von eben jenen, thronte der Goldene über dem Gelben, den er mit sich nahm...
Nur ihr Erschaffer, der allmächtige Graue, kann ihnen Einhalt gebieten und Frau Steiners, getrieben von ihrer Qual durch den Verlust ihres Schatzes, verließ einen halben Mond später die Akademie, um sich auf die Suche nach dem Grauen zu begeben, um den Goldenen zurück zu gewinnen.....

Die kleine Steiners

-Nicht überliefert-

Herren der Stowasser - Die Gefährten

Im Angesicht der Tatsache, dass Frau Steiners aufgrund ihres Verlustes des Lebenselexiers des einen Goldenen nur noch 60 Jahre zu leben hatte, fasste sie den Beschluss, sich auf die Suche nach dem Grauen zu machen. Sie beschloss, die Grünen mit sich zu nehmen, damit diese ihr mit ihrer Macht beistehen können.Doch die Roten, habgierig und machtversessen, fühlten sich betrogen, obwohl in der Rangfolge unter den Grünen, wollten Anteil haben an der Macht des Grauen.
So zogen sie los Frau Steiners zu verfolgen und ihre Reise zu erschweren. Sie zogen mordend und brandschatzend durch die Lande auf der Suche nach dem Einen, um der Steiners zuvorzukommen. Und sie wurden schnell bekannt als die Stowassergeister.
Der goldene Stowasser, allwissend thronend auf seinem Tempel, spürte eine Erschütterung der Macht, dass er bald angegriffen werden sollte, nachdem er seinen Blick von der obersten Spitze des Turms übers Land hat schleifen lassen. Fürchtend um seine Macht, erstellte er eine Armee aus denen ihm ergebenen violetten Stowassern, die er aussendete gegen die roten Stowassergeister.
Daher kam es, dass das Land von Krieg und Tod überzogen wurde. Und mitten in den Schlachten und zwischen den Mördern irrte Frau Steiners mit ihren Gefährten. Wochen lang zogen sie durchs Land, zweifelnd, ob sie den Unauffindbaren jemals finden würden. Doch in der siebten Woche hatte Frau Steiners einen Traum. In Diesem Traum offenbarte sich der Graue und befahl ihr in die Wüste zu flüchten und dort das Ende der Grausamkeiten abzuwarten. So kam es, dass sich die Gefährten in die Ödnis des Sandmeeres begaben.
Die Kämpfe dauerten länger als der Dreißigjährige Krieg und Frau Steiners wartete fast vergeblich auf die nächste Eingebung ihres Herren. So kam es, dass Frau Steiners und ihre Gefährten, geplagt von Hunger und Durst, nach einem 40-jährigen Marsch durch die Wüste, einen brennenden Dornbusch fanden, in dem ihnen der Graue erschien. Frau Steiners fiel auf die Knie und betete in Demut:

Grauer unser im Busch,
geheiligt werde dein Wissen,
das Latinum komme,
dein Wille geschehe,
wie bei mir,
so auch bei Frau Otten,
unsere tägliche 1 gib uns heute
und vergib uns unsere 5
wie auch wir vergeben den niederen Stowassern.
Und führe uns nicht in Versuchung aus diesen zu lesen,
sondern erlöse uns von eben diesen.
Denn dein ist der Ovid,
und der Caesar,
und das Latinum,
in Ewigkeit
Salve.

Und der eine Graue gebot ihr zu schweigen und sie lauschte seiner Prophezeihung:

Und es wird geschehen, dass der eine Goldene besessen ist.
Der Himmel lichtet sich, der Krieg dämpft ab.
Er wird nicht aufgeben mit zu schützen
und auch ich werde mich in den Krieg begeben
gemacht mit neuen Kräften
und die größte Schlacht erwartet uns noch.
Meine treue Dienerin Steiners, deine Taten sind vollbracht.
Bald fährt das letzte Schiff der Elben ab und sie haben dir einen Platz reserviert.
Nun geh und lerne.

Und Frau Steiners und ihre Gefährten machte sich auf den Weg, um ein letztes Mal den Tempel zu gehen. Unterdessen verließ der Graue sein Wüstenparadies und machte sich auf den vermutlich Tötlichen Weg gegen die verbündeten Langenscheid und Pons, die er in einer Mine nach stundenlangen Kampf und Sturz aus großer Höhe letztendlich besiegen konnte. Und er erstarkte im Rausch seines Sieges und legte den grauen Einband ab um in neuen Glanz zu erglühen.

Herren der Stowasser - Der Turm

-Nicht überliefert-

Herren der Stowasser - Die Rückkehr des Grauen

-Nicht überliefert-

Quellen

  1. Die legendäre Riege der Jünger des heiligen Stowasser; Straße zum Großen Heiligen Alter Tage 1 , 12345 Atlantis City, Stoberg
  2. Die Gesellschaft zum Erhalt der lateinischen Sprache

Linktipps: Faditiva und 3DPresso