Diskussion:Betriebsblindheit

• Habe einen weniger guten Eindruck von diesem Artikel. Der Ansatz Krankheit ist schon mal recht unglücklich. So oft wie ich hier schon die Worte "Krankheit", "Wesen", "extrem dumm" und "unnütz" gelesen habe, könnte ich sie mittlerweile aus meinem Wortschatz streichen, weil sie jede Bedeutung verloren haben. So auch hier. Warum kann Betriebsblindheit nicht sein, was es ist, warum muss es eine Krankheit sein? Wenn es eine Krankheit ist, wo sind die für Krankheiten typischen Kernelemente Ursache, Diagnose, Ansteckung, Therapie, Verlauf, Prävalenzen, Heilungschancen? Die verstecken sich hier und da in den Beispielen, wenn man Glück hat. Auch die Ideen, die der Artikel bringt sind nichts besonderes. Die sehr oft gelesene Schöpfungsgeschichte am Anfang ist noch ganz witzig, aber, wenn man mal ehrlich ist, was Betriebsblindheit damit zu tun hat, lässt sie komplett offen. Hätte man den Artikeltitel nicht, der Abschnitt könnte auch in jedem anderen Artikel stehen. Dann folgen Aufzählungen von Betriebsblinden, allerdings bis auf Ulbricht und Honecker ohne Erklärung, anscheinend wird also davon ausgegangen, dass die Beispiele schon per se lustig sind, was aber bei Stalin, Hitler und Co. nicht wirklich der Fall ist. Dass die Erreger selbst betriebsblind sind und nicht wissen, was sie tun, sieht für mich dann wieder nach einem ziemlich komischen Ansatz aus, aber was kommt danach? „Erreger bis in die Neuzeit unbekannt geblieben“ - General Plattitüde. Humor stillgestanden!

Zum Ende hin geht es dann an die Beispiele, wo noch gute Sachen drin stecken (natürlich das obligatorische Brett vorm Kopf). Aber auch hier wird damit wenig angestellt und eine Menge Inkongruenzen kommen hinzu, die mehr verwirren, als belustigen. Warum haben nur Berufstätige ein Brett vorm Kopf und nicht Politiker oder Liebende? Was ist überhaupt der entscheidende Unterschied zwischen politischer und beruflicher Betriebsblindheit? Warum ist es betriebsblind, seinem Vorgesezten in den Arsch zu kriechen? Ist es nicht eher das volle Gegenteil und kann man beides nicht eher unter Realitätsverlust verbuchen? Der Part mit der Liebschaft, die durch Betriebsblindheit langsam zur Gewohnheit wird, ist noch ein Ansatz, aber mir persönlich bislang auch zu wenig und zu unpräzise. Würde also insgesamt noch dringend zu einer grundlegenden Überarbeitung, bzw. zu einer humortechnischen Reißbrettrunde im eigenen Bastelbereich raten. — Burschenmann -- Was tust du? Was hast du getan? 19:05, 27. Mär. 2016 (CEST)

• Daumen hoch dafür, dass Du das Bild von der guten Amy verwendet hast. Hat sich die Arbeit nicht nur für mich gelohnt. Liebe Grüße! — 15:37, 4. Mai 2016 (CEST)