Dinkelvollkornschrotbrot

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Die Welt vor dem Untergang, die Sitten verroht – jetzt hilft nur Dinkelvollkornschrotbrot ! Eine globale Dinkelvollkornschrotbrotnot hat die Welt befallen, und deswegen gibt es Krisen in Griechenland und im Iran. Nur wer ausreichend Dinkelvollkornschrotbrot isst, kann sich und die Welt vor dem Dinkelvollkornschrotbrottod bewahren. Denn Dinkelschrotbrot verleiht übermenschliche Kräfte – und es kommt gut bei Frauen an.

Herstellung

Dinkelvollkornschrotbrot besteht – wie der Name schon sagt – aus Dinkelschrot. Das „Vollkorn“ im Dinkelvollkornschrotbrot ist hierbei kein Marketingtrick, um besser bei der ökologisch interessierten Käuferschaft anzukommen, sondern bezieht sich auf den Dinkelvollkornschrot des Dinkelvollkornschrotbrotes, der, wie der Name schon sagt, bevor er geschrotet wurde, aus Dinkelvollkorn bestand.

Das Dinkelvollkorn des Dinkelvollkornschrotbrotes enstammt natürlich 100-prozentig kontrolliertem Anbau, wobei vor allem kontrolliert wird, dass auch ja nicht zu wenig Insektenschutzmittel auf die Felder gekippt werden. Denn wenn zu viele Insekten auf den Feldern vom wertvollen Dinkelvollkorn kosten, dann würden sie all die Vorteile, die Dinkelvollkornschrotbrot bringt, für sich haben. Sie würden groß, stark und potent, und dann könnte sich die Welt natürlich nicht mehr vor allen möglichen Insektenplagen retten. Und das will ja keiner.

Anschließend wird das Dinkelvollkorn geschroten, und dafür mit speziellen Schiffen (den Dinkelvollkornschrotbooten) nach Afrika verschifft, wo es besonders billig geschrotet wird. Dies ist billiger, als es in Europa schroten zu lassen, denn sonst würde das Dinkelvollkornschrotbrot unnötig teuer, und dann könnten sich sozial benachteiligte Europäer das Dinkelvollkornschrotbrot nicht mehr leisten. Und jeder soll sich das Dinkelvollkornschrotbrot leisten können!

Erwerb

Dinkelvollkornschrotbrot gibt es nicht in der Bäckerei zu kaufen. Das ist einfach zu erklären. Würde eine Bäckerei Dinkelvollkornschrotbrot anbieten, dann würde keiner mehr die anderen klebrigen Weizensemmeln oder die langweiligen, trockenen Roggenbrote kaufen. Die Öfen der Bäckereien können aber nur genau diese mit ihren Backöfen backen. Ein normaler Backofen reicht nämlich nicht aus, um aus fertigem Dinkelvollkornschrotbrotschrot ein perfektes Dinkelvollkornschrotbrot zu backen. Da braucht es schon spezielle, qualitativ drei Ligen weiter oben gelegene Dinkelvollkornschrotbrotöfen, die sich aber die Bäckereien nicht leisten können oder wollen. Sie verdienen sich lieber eine goldene Nase mit billigem Notbrot, statt die Welt mit dem zu versorgen, was sie wirklich braucht: Dinkelvollkornschrotbrot. Es verwundert daher kaum, dass es ein ungeschriebenes Dinkelvollkornschrotbrotverbot auf der Welt gibt.

Generell versuchen verschiedene Gruppen die Existenz von Dinkelvollkornschrotbrot zu vertuschen. Die Bäcker, um ihr Geschäft mit ihrem anderen Brot nicht zu verderben, und natürlich auch diejenigen, die regelmäßig Dinkelvollkornschrotbrot essen. Logisch, sie verschaffen sich so einen Vorteil über ihre Zeitgenossen, den sie ungern abgeben müssen. Es verwundert daher auch nicht, dass Dinkelvollkornschrotbrot Liste der nicht gedopten Profiradrennfahrer nicht auf der Dopingliste steht.

Generell wurde die Existenz des Dinkelvollkornschrotbrotes bis zum Erscheinungstag dieses Artikels hier minutiös geheim gehalten, sodass es fast unmöglich ist, Dinkelvollkornschrotbrot zu erwerben. Ein Blick in die Geschichte des Dinkelvollkornschrotbrotes beweist, warum.

Geschichte des Dinkelvollkornschrotbrotes

Über das Dinkelvollkornschrotbrotes ist bisher wenig bekannt. Fest steht: Dinkelvollkornschrotbrot gab es schon in der Antike. Dies belegt das Quellenwerk der französischen Althistoriker René Goscinny und Albert Uderzo. Diese berichten vom gallischen Druiden Miraculix und dessen Gebräu, das den Seinen übermenschlische Kräfte verliehen hatte, mit denen sie sogar die Römer zurückschlagen konnten.

Zwar ist nicht erwähnt, dass Dinkelvollkornschrotbrot zu den Zutaten gehörte, aber der Umstand, dass Obelix, der mit Abstand Särkste im Dorf, einen florierenden Handel mit sogenannten Dinkelsteinen betrieb, lässt darauf schließen, dass Miraculix überwiegend Dinkel bei der Herstellung seines Zaubertranks verwendete.

Auch Jesus muss wohl regelmäßig Dinkelvollkornschrotbrot gegessen haben, anders ist seine Wiederauferstehen wohl kaum zu erklären. Anlass zu dieser Vermutung bringt eine verhängnissvolle Zeile des christlichen Glaubensbekenntnisses, in der zu lesen ist: „Unser täglich Brot gib uns heute“. Damit kann nur gemeint sein, dass man um eine tägliche Ration Dinkelvollkornschrotbrot betete. Offensichtlich gab es aber Lieferengpässe vom Himmel auf die Erde, so dass viele Christen von den Römern verfolgt und getötet wurden, ohne anschließend eine Wiederauferstehung hinzulegen. So ging auch das Wissen verloren, dass es sich bei dem „Brot“ des Glaubensbekenntnisses keineswegs um gewöhnliches Brot, sondern um Dinkelvollkornschrotbrot handelt.

Warum Dinkelvollkornschrotbrot die Welt rettet

Ganz einfach. Weil es übermenschliche Kräfte verleiht. Mit Erscheinen dieses Artikels wird jeder nach Dinkelvollkornschrot verlangen. Jeder, der diesen Artikel gelesen und verstanden hat, wird sich auf die Suche machen nach den geheimen Dinkelvollkornschrotbrotplantagen und von diesem Brot essen. Er wird unmenschliche Kräfte bekommen und sie für gute Zwecke einsetzen. Die Substanz von Dinkelvollkornschrotbrot impft ihn diesen Philantropismus ein, genau wie ihn Jesus und die geschrotbroteten Gallier an den Tag legten. Vielleicht geht er sogar soweit, den Anbau von Dinkelvollkornschrotbrot zu subventionieren oder gar Dinkelvollkornschrotbrotproben an das Volk verteilen. Mit seinen Kräften wird er – unter Mithilfe des Dinkelvollkornschrotbrotschrotgewehrs - die Macht ergreifen und sie verändern. Ganz bestimmt.

Trivia

Der Autor dieses Textes hat kein Dinkelvollkornschrotbrot gegessen, denn dann würde er ja die Welt retten. Aber er hat von der Existenz von Dinkelvollkornschrotbrot gehört.


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