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Zellen-Pentathlon: Unterschied zwischen den Versionen

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Zellen-Pentathlon (Fünfkampf)
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Wie der Name schon sagt, geht diese Sportart auf die griechische Antike zurück, in der man mit den gleichen Problemen wie heute zu kämpfen hatte:
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==Das Griechenland, das nicht so klasse war==
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*Müllberge in den Straßen wie heutzutage in vielen Regionen Italiens, <small>die sich immer noch nicht damit arrangiert haben, dies wie andere erfolgreich als Einnahme- oder Auskommensquelle zu sehen </small><br>
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*Probleme mit der Wasserversorgung wie im heutigen Mexiko-City, <small>wo man mittlerweile schon Bergquellen anzapft, um nicht zu verdursten </small> <br>und <br>
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*übervolle Gefängnisse mit Gesetzesbrechern, Störern der gesitteten Unordnung, Leuten, die viel später Ketzer genannt werden sollten (wobei diese heutzutage einfach nur die Partei wechseln oder zu einer anderen Religion konvertieren) und Mördern, Todschlägern, Schändern schützenswerter Güter.
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Auch damals schon sparte man von Bürgerseite nicht mit Kritik an allzu rigiden Bestrafungen, derer man sich zunächst bediente, um eine Art unnatürliche Freisetzung von Gefangenen, die das Staatssäckel belasteten, zu bewerkstelligen.
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So schlau wie die aquäduktbauenden müllrecyclenden Römer war man auch hier nicht und war zunächst ratlos ob der Kritik, die Gefangenen hinzurichten, was ja unmenschlich und überhaupt unmöglich sei. Damals wie heute dachten die Politiker nicht wie das Volk und konnten ihre Argumente, dass zu enge Zellengemäuer die Gefangenen psychisch schlimmer belasten als ein schneller Tod, nicht an den Mann oder die Frau bringen.
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Da das Argument „Gottesurteil“ auch nicht mehr so recht in der Öffentlichkeit zog, gedachte man, nicht nur das eigentliche Konfliktpotential, sondern auch die -lösung dem Gefangenen selbst aufzuerlegen: mit Selbstmord - und so cool außen vor zu bleiben. So verteilte man an die armen und manchmal auch reichen Sünder Schierlingsbecher und riet ihnen, das zu beenden, was auf Erden (für sie zu-)geschlossen worden war, appellierte an ihren guten Kern und zwang sie auch manchmal, nachdem sie ihre Rechte vorgelesen bekommen hatten, mit einer guten Tat im Himmel bzw. auf dem Olymp auf sich aufmerksam zu machen. Wer hätte das denn auch außerhalb der Mauern weitererzählen können bis auf ein paar Chronisten, die aber erst Jahrhunderte später durch ihre Werke auf sich aufmerksam machen würden?
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Das war zwar der nächste Fehler, aber so wie man aus jeder Not eine Tugend oder eine Sportart zu machen pflegt, geschah es auch hier, dass die Basis für eine der ersten Extremsportarten der Geschichte gesetzt wurde: den Zellen-Pentathlon.
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So wurde über Generation hinweg fleißig geselbstmordet und die Gesellschaft lobte die guten Haftbedingungen. Natürlich konnte sie keine psychiatrischen Behandlungen oder gar Untersuchungsausschüsse einfordern, weil es sie noch nicht gab, aber die Zellenschaften wurde so langsam aufgrund der – freilich nicht für den Einzelnen – immer gleichen Vorgänge im sowieso schon tristen Alltag müde. So summierten besonders ambitionierte Häftlinge fünf  typische Stationen des eigentlich typisch gewordenen Haftlebens zu einem Fünfkampf auf und formulierten hierfür jeweils besonders schwierige Anforderungen für einen Erfolg.
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Allerdings sind von diesen Wettkämpfen kaum Aufzeichnungen erhalten: man weiß nicht genau, wo sie stattfanden, was gemacht werden musste und wie gewertet wurde, so dass sich später erneut Gedanken gemacht werden mussten.
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== Das Mittelalter ==
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Nachdem man im Rom Gladiatorenkämpfe veranstaltet hatte, um des Zielkonfliktes „Innere Sicherheit vs. kostengünstige Exekutive“ Herr zu werden, traten im Mittelalter Tierschützer auf den Plan und liessen nur noch die zeremonielle Tötung von schwarzen Katzen und Geissböcken zu. Diese waren aber äußerst ungeeignet für solche Kämpfe und damit für den eigentlichen Zweck. Auch Versuche mit Scheiterhaufen und Wasserproben standen nach anfänglicher religiöser Euphorie arg in der Kritik und wurden von einem Herrn namens Luther und der sogenannten Aufklärung schließlich ganz zum Abrauchen gebracht. Weil auch diverse Kriege und das Shanghaien von Häftlingen für die Front nur unzureichend Lücken in die Bresche schlugen, darben die Häftlinge in den Gefängissen bis in die heutige Zeit kostenträchtig vor sich hin.

Version vom 27. Juni 2008, 23:53 Uhr

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Zellen-Pentathlon (Fünfkampf) Wie der Name schon sagt, geht diese Sportart auf die griechische Antike zurück, in der man mit den gleichen Problemen wie heute zu kämpfen hatte:

Das Griechenland, das nicht so klasse war

  • Müllberge in den Straßen wie heutzutage in vielen Regionen Italiens, die sich immer noch nicht damit arrangiert haben, dies wie andere erfolgreich als Einnahme- oder Auskommensquelle zu sehen
  • Probleme mit der Wasserversorgung wie im heutigen Mexiko-City, wo man mittlerweile schon Bergquellen anzapft, um nicht zu verdursten
    und
  • übervolle Gefängnisse mit Gesetzesbrechern, Störern der gesitteten Unordnung, Leuten, die viel später Ketzer genannt werden sollten (wobei diese heutzutage einfach nur die Partei wechseln oder zu einer anderen Religion konvertieren) und Mördern, Todschlägern, Schändern schützenswerter Güter.

Auch damals schon sparte man von Bürgerseite nicht mit Kritik an allzu rigiden Bestrafungen, derer man sich zunächst bediente, um eine Art unnatürliche Freisetzung von Gefangenen, die das Staatssäckel belasteten, zu bewerkstelligen.

So schlau wie die aquäduktbauenden müllrecyclenden Römer war man auch hier nicht und war zunächst ratlos ob der Kritik, die Gefangenen hinzurichten, was ja unmenschlich und überhaupt unmöglich sei. Damals wie heute dachten die Politiker nicht wie das Volk und konnten ihre Argumente, dass zu enge Zellengemäuer die Gefangenen psychisch schlimmer belasten als ein schneller Tod, nicht an den Mann oder die Frau bringen.

Da das Argument „Gottesurteil“ auch nicht mehr so recht in der Öffentlichkeit zog, gedachte man, nicht nur das eigentliche Konfliktpotential, sondern auch die -lösung dem Gefangenen selbst aufzuerlegen: mit Selbstmord - und so cool außen vor zu bleiben. So verteilte man an die armen und manchmal auch reichen Sünder Schierlingsbecher und riet ihnen, das zu beenden, was auf Erden (für sie zu-)geschlossen worden war, appellierte an ihren guten Kern und zwang sie auch manchmal, nachdem sie ihre Rechte vorgelesen bekommen hatten, mit einer guten Tat im Himmel bzw. auf dem Olymp auf sich aufmerksam zu machen. Wer hätte das denn auch außerhalb der Mauern weitererzählen können bis auf ein paar Chronisten, die aber erst Jahrhunderte später durch ihre Werke auf sich aufmerksam machen würden?

Das war zwar der nächste Fehler, aber so wie man aus jeder Not eine Tugend oder eine Sportart zu machen pflegt, geschah es auch hier, dass die Basis für eine der ersten Extremsportarten der Geschichte gesetzt wurde: den Zellen-Pentathlon.

So wurde über Generation hinweg fleißig geselbstmordet und die Gesellschaft lobte die guten Haftbedingungen. Natürlich konnte sie keine psychiatrischen Behandlungen oder gar Untersuchungsausschüsse einfordern, weil es sie noch nicht gab, aber die Zellenschaften wurde so langsam aufgrund der – freilich nicht für den Einzelnen – immer gleichen Vorgänge im sowieso schon tristen Alltag müde. So summierten besonders ambitionierte Häftlinge fünf typische Stationen des eigentlich typisch gewordenen Haftlebens zu einem Fünfkampf auf und formulierten hierfür jeweils besonders schwierige Anforderungen für einen Erfolg.

Allerdings sind von diesen Wettkämpfen kaum Aufzeichnungen erhalten: man weiß nicht genau, wo sie stattfanden, was gemacht werden musste und wie gewertet wurde, so dass sich später erneut Gedanken gemacht werden mussten.

Das Mittelalter

Nachdem man im Rom Gladiatorenkämpfe veranstaltet hatte, um des Zielkonfliktes „Innere Sicherheit vs. kostengünstige Exekutive“ Herr zu werden, traten im Mittelalter Tierschützer auf den Plan und liessen nur noch die zeremonielle Tötung von schwarzen Katzen und Geissböcken zu. Diese waren aber äußerst ungeeignet für solche Kämpfe und damit für den eigentlichen Zweck. Auch Versuche mit Scheiterhaufen und Wasserproben standen nach anfänglicher religiöser Euphorie arg in der Kritik und wurden von einem Herrn namens Luther und der sogenannten Aufklärung schließlich ganz zum Abrauchen gebracht. Weil auch diverse Kriege und das Shanghaien von Häftlingen für die Front nur unzureichend Lücken in die Bresche schlugen, darben die Häftlinge in den Gefängissen bis in die heutige Zeit kostenträchtig vor sich hin.

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3. Platz beim 8. Stupid Contest

Zellen-Pentathlon ist ein Gewinner des 8. Stupid Contests.

Für dieses Werk erhält Ali-kr den bronzenen Stupidedia-Stern am Band.

Gezeichnet, die Jury

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Diesem Artikel wurde die unfassbare Ehre zuteil, zunächst von einer Mehrheit der ehrenwerten Leser zum absoluten Hammer gewählt und anschließend von der Mehrheit der Diktatoren zum Goldpokalartikel erklärt zu werden.

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Somit gehört dieser Artikel zur absoluten Elite und ist daher Staatseigentum!

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