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Verhandlung

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Eine Verhandlung ist ein Dialog oder ein Monolog mit anderen (im Falle des Monologes mit sich selbst) über eine Sache, die man entweder will oder nicht braucht. Dabei ist es unerheblich, wer was will. Denn alle wollen irgendwie das Gleiche oder grundsätzlich unterschiedliche Dinge. Wie auch immer: Einer verliert. Manchmal beide.


Hier wird knallhart verhandelt!

Allgemeines

Die Einleitung sagt ja schon einiges aus. Eine Verhandlung ist demnach immer ein Gespräch mit einem Gegenüber, bei dem es sich um eine Art Diskusion handelt. Gegenstand dieser Diskussion ist dabei meistens ein Gegenstand. Je nach Art und Lage kann dieser Gegenstand aber auch ein mensch, ein Tier oder ein Alien sein. Und in einigen Fällen ist der Gegenstand möglicherweise auch ein Zustand. Auf den Punkt gebracht: Eine Verhandlung handelt von einem Gegenstand, der fast nie einer ist. Sondern Menschen, Tiere, Aliens, Lebewesen, Zustände, Situationen oder Dinge.

Verhandlungen beim Einkauf

Im täglichen Einkaufswahn, der aufgrund des lieben Geldes mitunter gut geplant sein will (wir erinnern uns: Wirtschaftskrise, Inflation, Wäschekörbe voll mit Euoscheinen, Rush Hour) trifft man gerne auf Waren, die mit einem Preis ausgezeichnet sind, den man nicht bereit ist zu bezahlen. Mögen die Verhandlungen beginnen!

Käufer

Die viel zu teure Ware im Blick oder gar schon in der Hand, steuert der Kunde den nächsten Kaufhausangestellten an.
Beginnend mit jovialem Gesichtsausdruck und einer unschuldigen Frage nach der Qualität versucht der Kunde nun dem Verkäufer zu schmeicheln, ihn einzulullen. Rethorisch geschulte Kunden (Scientologen, pädophile, Psychologen) sind hier eindeutig im Vorteil. Nicht selten kommt es hier zu Wortkonstellationen und Satzkonstrukten, die das Gehirn des Otto-Normal-Elektromarkt-Abteilungsleisters überlasten. In Volkshochschulkursen über die Jahre mühsam antrainierte Abwimmelstrategien greifen nun nicht mehr und der Kunde bekommt den gewünschten Artikel zum eigentlichen Marktpreis.

Verkäufer

Überforderter Verkäufer einer Elektromarktkette
Der durchschnittliche Bereichs- oder Abteilungsleiter eines Einkaufsparadieses ist mit dem schon erwähnten Volkshochschulkurswissen und der strikten Anweisung seines Marktleiters ausgestattet, jeden Wunsch auf Preishandel im Keim zu ersticken. Damit sind diese Angestellten (der eigenen Meinung nach) bestens auf aufdringliche Kundschaft vorbereitet. Wird er von einem handelwilligen Kunden angesteuert, greift zu allererst sein Fluchtinstiknt. Die Devise lautet: ››Suche Dir eine andere Beschäftigung und gehe jeglichen Gesprächen mit Kunden aus dem Weg‹‹. Kommt es trotz allem doch zu einer solchen Konfrontation, bietet der Angestellte unter Mobilisierung aller Intelligenzreserven dem Kunden nachdrücklich die Stirn. Im Zuge dieses Verhaltens kann es dann dazu kommen, dass nach dem vollständigen Aufbrauchen aller Ressourcen des Anti-Verkaufsgenies eine Auswechslung durch den Marktleiter vollzogen wird. Ein neuer, unverbrauchter Kollege wird ausgesandt, das Gespräch zu übernehmen. In wirklich brisanten Fällen spricht auch mal der Chef persönlich ein. Passiert dies, ist der Kunde dem König persönlich ausgeliefert. Durch firmeninterne Schulungen gestärkt und einem intensiven Rethorikprogramm unterzogen schmettert dieser sämtliche Verhandlungsforderungen des regimekritischen Kunden mit einem Kategorischen "Nein! Sicherheitsdienst?" erbarmunslos ab.

Kaufgut

Der Gegenstand der Begierde hat hierbei kein Mitspracherecht.

Verhandlung im Büro

Mit dem Büroboten

Mit Kollegen

Mit der Kantinenfrau

Mit der Sekretärin

Mit dem Chef

Horizontale Verhandlung

Skihasen@Work

Wer kennt das nicht? Man schlendert ohne böse Vorahnung bei McDonalds an der Reeperbahn vorbei. Plötzlich: Ein wunderschöner, gut gebauter und offensichtlich promiskuitiver Schneehase versperrt den Weg. "Na, Kleener? Willste mal ran? Nur fuffzich Euro! Mit Anfassen!"
Eine Verhandlung der einfachen Art und vorhersehbarem Ende beginnt.

Nutte

Die Prostituierte ist ein unentbehrlicher Partner in den Verhandlungen um käuflichen Sex. Ihre primäre und somit originäre Aufgabe besteht darin, den potentiellen Kunden mit ihren Vorzügen (Körper, geistige Reife, Hochschulabschluß) zu locken. Um den geneigten Passanten in ein Gespräch zu führen wird dabei ein Alltagsthema aufgegriffen. Zum Beispiel über den aktuellen Wert des Euros im Kontext zum Preis käuflichen Beischlafs unter Beachtung des durch die Osterweiterung steten Einwanderungsdrangs von Ostblockschönheiten. Dieses in der Tagespresse kontrovers behandelte Thema ist gerade in diesen Zeiten der Abwertung Europas durch Schurkenstaaten wie Griechenland ein gerne diskutierter Gesprächsstoff. Konkret läuft diese Anwerbung beispielsweise so ab:

Hure (schelmisch zwinkernd): Na, Du? Mal anfassen? Kannst auch mehr, nur fuffzich Euro.
Freier: Naja, ich weiß ja nicht...
Hure: Ach komm schon. Bist wohl schüchtern, hm?
Freier (auf beliebige Passantin zeigend): Nee! Bei Olga da vorn kostets nur'n Zwacken.
Hure: Echt jetzt? Blöde Schlampe. Pass auf: Ich und meine Feundin Jana hier. Zusammen nen Fuffi. Mit reinstecken und anfassen.
Freier: Mh...
Freier: Alles klar. Aber nur wenn's oben nicht teurer wird!
Hure (augenverdrehend): 'Türlich, Schatz. Keine Sorge, das wird nicht teurer...
Freier: Na dann los!

Freier

Nunja, so frei ist er gar nicht. Zurück zur Ausgangssituation: Ein Angebot wurde unterbreitet.
Nun hat der unbescholtene und sichtlich überraschte (und nicht selten überforderte) Passant genau vier Möglichkeiten:

  1. Sich auf die Verhandlungen einlassen und versuchen noch auf der Straße eine bessere Basis und günstigere Konditionen auszuhandeln. Anschliessend begibt er sich mit der Herzensdame "seiner" Wahl auf deren Zimmer und treibt Unzucht zu ihren Bedingungen. Je nach Vertragsbedingungen findet die Bezahlung wahlweise vor oder nach dem Beischlaf statt.
  2. Sich auf die Verhandlungen einlassen wie in Punkt eins beschrieben. Sobald es allerdings zur Bezahlung kommt, macht der Kunde die Biege. Man setzt sich hierbei allerdings unter Umständen dem Zorn der Hure sowie deren Vorgestzten aus, was zu schweren Verletzungen (vornehmlich am Genital) führen kann.
  3. Das Angebot dankend ablehnen und weiterhin seines Weges ziehen.
  4. Die Nutte prellen. Sprich: Noch auf der Straße bezahlen und abhauen. Nicht sehr klug, dafür aber unvorhergesehen und somit recht witzig.

Zuhälter, wahlweise Puffmutter

Mit der Ehefrau

Diese Frau ist die teuerste von allen. Die Verhandlungen über Beischlaf und beginnen schon, bevor dieses Exemplar der Weiblichkeit überhaupt den Bund der Ehe eingeht. Was als reizvoller Flirt zur Begehung einer Kurzbeziehung beginnt, kann sich zu einer Lebenslangen Abhängigkeit entwickeln. Wichtig ist hierbei die absolute Erkenntnis, dass die Frau immer gewinnt.
Und steckt dann erst mal der Ring am Finger, hat der Mann, der sich auf diese unheilvolle Liaison einlässt, endgültig verloren. Verhandeln zwecklos. Nur die Hoffnung hilft in dieser Situation weiter. Doch auch die kann sich schnell zu einem Wunschgedanken verflüchtigen.

Ed Teach - Mal wieder in einer
angeregten Diskussion über Schiffsbesitzrechte

Verhandlungen bei Besitzrechtsstreitigkeiten

Besitzer

Antragsteller

Verhandlung bei Geiselnahmen

Geiselnehmer

Polizeilicher Verhandlungsführer

Geisel

Verhandlung vor Gericht

Bei dieser - der schwierigsten - Form der Verhandlung, haben einige Faktoren (sogenannte Prozessteilnehmer) Einfluß auf den Verhandlungsverlauf. Je nach deren Agieren und Reaktion kann ein schon im Vorfeld als sicheres geltendes Ergebnis sich schnell ins Gegenteil umkehren.

Richter

Auch "Herr Vorsitzender" oder "Euer Ehren" genannt, ist der Richter eine Art Gesprächsleiter.
In dieser Funktion ist er berechtigt, allen und jedem ins Wort zu fallen, Fragen zu stellen, die Anwälte zu beleidigen und Zeugen vorzuführen. Auch darf er seine Meinung zu Auftreten und Verhalten aller anwesenden äußern. Das beste an dieser verantwortungsvollen Position ist aber das Recht, jeden aus dem Sitzungssaal entfernen zu lassen, der dem Richter nicht gefällt oder gewogen ist. In einigen Fällen sollen sogar Zeugen kurz nach ihrer Aussage des Saales verwiesen worden sein. Sogar die Jury darf er nach eigenem Ermessen vor und nach der Pause zum Kommen und Gehen auffordern.

Staatsanwalt

Als Ankläger, Vertreter des Staates und chronisch unzufriedener Jurist mit einem Universitätsabschluß der Qualitätsstufe Magna Cum Nada zugleich ist der Staatsanwalt die labilste Figur dieser Verhandlungsart. Seinem geistigen Horizont entspringt die Anklage. Und seiner Meinung nach sollte dem Angeklagten mindestens die Todesstrafe mit anschließender Sicherheitsverwahrung drohen. Auch ist er immer skeptisch gegenüber dem Verteidiger sowie dessen Zeugen.
Die Aufgabe des Staatsanwaltes ist, Zeugen und andere Angeklagte ins Kreuzverhör zu nehmen, zu befragen, so lange zu nerven bis sie unter dem Druck des Zeugenstands zusammenbrechen. Er muß sich an Fakten halten, darf die Zeugen weder anlügen noch arglistig täuschen. Dank seiner gymnasialen und universalen Ausbildung ist es ihm zuzutrauen, dass er der deutschen Sprache und der Wortverdrehungskunst mächtig ist. Beides darf zur Wahrheitsfindung angewandt werden.

Verteidiger

Der Verteidiger ist das, was im Volksmund gerne als Winkeladvokat, arrogantes Arschloch oder Rechtsverdreher bekannt ist. Und das ist auch sein Job: So lange das Recht beugen, biegen und verdrehen, bis er es sich so zurechtgelegt hat, dass der Angeklagte gut dasteht. Im Gegenzug zum Staatanwalt ist der Verteidiger ein echter Rechtsanwalt mit Geld, Macht und schicken Anzügen. Auch er darf nicht Lügen. Es ist ihm jedoch gestattet, die Unwahrheit zu sagen. Und dieses Recht schöpft er bis zum letzten Tropfen aus, wenn er wirklich gut ist. Denn an ihm liegt es, ob die Jury zum Schluß seinen Klienten freispricht oder lebenslänglich eine schwedische Aussicht garantiert. Hat er keine soziale Ader oder seinen Tag an dem er sich besonders reich fühlt, muß man diesen Menschen teuer bezahlen.

Angeklagter

Die schillernde Hauptfigur eines jeden Prozesses. Als Angeklagter ist man in jeder Verhandlung die zentrale Figur. Er und seine angeblichen Verbrechen sind Dreh- und Angelpunkt des Geschehens. Und je nach Beweislage, Fähigkeiten des Anklägers und des Verteidigers ist er schuldig, nicht schuldig oder unschuldig. Ausschlaggebend für einen Freispruch ist aber immer die Fähigkeit des Angeklagten selbst, mit traurigem Hundeblick in Richtung der Jury zu schauen.
Ähnlich der Ware in einem Verkaufsgespräch hat er nur ein begrenztes Mitspracherecht. Verstößt er dagegen und macht wider besseren Wissens ungefragt den Mund auf, verspielt er womöglich seine Chance den Gerichtssaal als freier Mann zu verlassen.

Zeugen

Zeuge sein ist toll. Je nach dem, wessen Zeuge man ist, ist das allerdings Auslegeware.
Zeugen der Anklage sind immer dem Wohlgefallen des Verteidigers ausgeliefert. Hat dieser Beziehungen zu eher zwielichtig einzustufenden Kreisen, könnte es passieren, dass die Lebenserwartung eine rasche Abwertung erfährt. Eine Aussage, die den Angeklagten ins rechte Licht rückt, kann dem Zeugen aber gut zu Gesicht stehen. Und vor allem seinem Bankkonto.
Zeugen der Verteidigung werden nach strengen Auswahlkriterien auf der Straße angeworben. Deren einzige Aufgabe besteht darin folgenden Satz immer wieder so laut und verständlich wie möglich zu wiederholen: "'Der Angeklagte war die ganze Nacht bei mir." Vergleichbar mit einem billigen Bollywoodstatisten wird er nach der Verhandlung nicht mehr gebraucht und zieht mit seinem hart verdienten Zeugengehalt von Dannen.

Auch als Gerichtsschreiberin gut geeignet:
Die ewige Jungfrau Curtis

Jury

Die Jury, auch gerne Geschworene genannt, sind eine von Ankläger und Verteidiger ausgewählte Gruppe von Mitbürgern, die keinerlei juristisches Verständnis besitzen. Auch ist allen Jurymitgliedern der Wunsch nach einem schnellen Ende der Verhandlung sowie einer akuten Null-Bock-Phase während der Verhandlungen nachweisbar. Die einzige Aufgabe dieser Menschen ist es, still dazusitzen, zu beobachten, zu schweigen, sich Dinge zu merken, die Schnauze zu halten und nach dem Ende aller Aussagen und Plädojers ein Urteil zu fällen.
Je nach Laune der Jury fäll dies dann unterschiedlich aus. Mit einer Chance von 50% spricht die Jury den Angeklagten dann schuldig oder nicht schuldig. Unschuldig ist ein Angeklagter nie. Es sei denn, er sie ist Jamie Lee Curtis.

Gerichtsschreiberin

Um sich für diesen mehr als nur verantwortungsvollen Job zu qualifizieren, muß die Bewerberin mehrere Fähigkeiten, Fertigkeiten und andere Merkmale vorweisen können:

  • Schnell tippen können,
  • Gut aussehen,
  • Fingergeschick,
  • Besser aussehen,
  • Enge, figurbetonte Kleidung tragen und vor allem
  • Eine sexy Figur besitzen, die man guten Gewissens vorzeigen kann.

Die Aufgabe der Schreiberin beschränkt sich dabei auf Aussehen, Fingerfertigkeit und Schreibkünste. Sie schreibt jedes gesprochene Wort der verhandlung mit. Männer sind aufgrund körperlicher Unzulänglichkeiten im Gesichts-, Brust-, Lenden- und Genitalbereich von dieser Tätigkeit ausgeschlossen.

Verhandlungen mit Gott

Hier spricht man häufig auch von einem sog. "Gebet". Ziel dieser Zwiegespräche ist es, mit einem übergeordneten, metaphysischen Wesen möglichst günstige Lebensbedingungen auszuhandeln. Diese Lebensbedingungen finden in gesellschaftlichen Stand, Kontostand, Gesundheitszustand und vielen anderen (Zu)Ständen Manifestation. Stellt sich der gewünschte Zustand nicht ein, ist es dem Gläubigen erlaubt seinen jeweiligen Gott daraufhin nochmals anzusprechen - nötigenfalls laut weinend und auf Knien. Diese Klagerufe sind vor allem in den lateinamerikanischen Gefilden Südamerikas vorzufinden. Die dortigen Einwohner haben immer etwas vor ihrem christlichen Gott zu beklagen. Eine dieser Klagerufe beinhaltet immer die Tatsache, dass dieser "Gott" nie eine Antwort gibt. Er läßt nur durch seinen Vertreter im Amt auf Erden Worthülsen in die Menge werfen. Doch davon wird ja auf Dauer auch keiner satt.
Darum wird der berechtigte Verdacht immer lauter, Gott sei stumm oder zumindest verrückt.

Verhandlungen mit sich selbst

Sollte es der Fall sein, dass man aufgrund zufälliger Erbfolge oder eines anderen Umstandes selbst Gott ist, trifft der Punkt Verhandlungen mit Gott zu. Götter sollten hier also in ihrem eigenen Interesse nicht weiterlesen.

Das eigene Ich

Das eigene Ich ist etwas, dessen man sich unbedingt bewußt sein sollte.
Denn nicht selten kommt es vor, dass man gedankenverloren an einem Strand, im Bett oder einer Einzelhaftzelle vor sich hin döst und über sich, das Sein und andere Trivia des täglichen Lebens nachdenkt. Möglicherweise künftige oder vergangene Ereignisse werden überdacht, man lässt Entscheidungen, die getroffen wurden oder getroffen werden könnten, Revue passieren. Auch das ist eine Art der Verhandlung: Mit sich selbst. Gedanken und Vorhaben werden gegeneinander abgewogen, Entscheidungen getroffen. Bis zu einem gewissen Punkt ist dies völlig normal und unbedenklich. Bis zu dem Punkt, an dem der innere Schweinehund sich zu erkennen gibt und widerspricht. Womit sich der letzte Abschnitt des Artikels folgerichtig mit einem Phänomen befasst, das unter Umständen psychiatrische Beachtung finden sollte:

Mögliche andere Ichse

... sind Nebendarsteller. Deren Rolle richtet sich hierbei aber immer nach den individuellen Bedürfnissen des primären Ichs. Im normalen Monolog mit sich selbst bekommt man keine Antwort. Innerhalb des eigenen Kopfes - während dem Selbstgespräch - kann es zu einem Wechselbad der Gefühle kommen. In diesem Zustand der Verwirrung ist die Wahrscheinlichkeit, dass es doch zu einer Antwort kommt nicht zu unterschätzen, weil definitiv gegeben. Ab diesem Moment steht der nachdenkliche Mensch dann in einem direkten Dialog mit sich selbst. Gegebenenfalls mit sich selbst und sich selbst. Der nunmehr geistig geschädigte Gehirnakrobat fängt an Stimmen zu hören wo seiner Meinung nach tatsächlich welche sind. Sehr oft trifft dieses Verhaltensmuster rauchende Katzenbesitzerinnen mittleren Alters, deren sexueller Zenit genauso vorüber ist wie der ihres Aussehens. Es ist zwar unwiderlegbar bewiesen, dass Katzen nicht sprechen können. Diesen... Damen... ist das nicht bewußt oder sie ignorieren diese Tatsache gekonnt mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht.


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