Subprime-Krise

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Eingestellt am 06.05.2024

Die Begriffe Subprime-Krise, Finanzkrise oder weltweite Bankenkrise bezeichnen den bislang größten Betrug, den die USA veranstaltet haben, um weiterhin unsere hochwertigen Güter (vor allem Autos) gegen Dollarscheine, also bedrucktes Papier, tauschen zu können. Zum Verständnis dessen ist es notwendig, sich die internationalen Handelsbeziehungen der USA vor Augen zu führen. Die USA konnten, seit dem Krieg, aber eigentlich auch schon vorher, in aller Welt hochwertige Konsum- und Investitionsgüter kaufen. Die USA haben seit 100 Jahren ein massives Handelsbilanzdefizit, was nichts anderes bedeutet, als daß sie mehr importieren, als sie exportieren. Finanziert werden konnte das Handelsbilanzdefizit immer mit Dollar, weil der Dollar eine Reservewährung ist, er also in aller Welt zur Wertaufbewahrung verwendet wird. Die USA sind ein großes Land und sie machen sich auch immer wieder besonders wichtig und treten selbstbewußt auf, so daß niemand wirklich daran glaubt, daß der Dollar irgendwann nichts mehr wert sein könnte. Jeder glaubt an die Werterhaltungsfunktion des Dollars. Vor 50 Jahren war der Dollar allerdings mehr wert, als er es heute ist, weil durch den dauerhaften Handelsbilanzüberschuß weltweit viele Dollar auf den Devisenmärkten angeboten wurden, was zur Folge hatte, daß der Wechselkurs des Dollar ständig gefallen ist. Das hat den USA natürlich nicht so gut gefallen, weil sie natürlich lieber ein Auto für wenige Geldscheine (bedrucktes Papier) kaufen, als für ganz viele bedruckte Papierschnipsel. Das ständige Bedrucken von Papier ist natürlich arbeitsaufwendig und es kostet einen Haufen Rohstoffe, die die USA auch noch importieren müssen. Daher hat die Regierung, zusammen mit US-Banken verabredet, daß man die Länder, die ihre Güter und Rohstoffe für bedrucktes Papier hergeben, nur irgendwie überreden muß, das bedruckte Papier wieder in USA anzulegen. Zu dem Zweck wurde das Zinsniveau in USA von der FED immer leicht über dem Zinsniveau vom Rest der Welt gehalten (Einfachst ausgedrückt). Das führte dazu, daß die Exportnationen ihre Dollars wieder in USA angelegt haben, weil man da ja so schön viel Zinsen bekommt. Über den kleinen Umweg des Imports von Gütern kamen dann die Dollar wieder in die USA zurück und die Dollar konnten wieder und immer wieder für den Import von Gütern verwendet werden. Politische Parolen in den USA wurden auch dahingehend ausgerichtet, daß der Welt suggeriert wurde, daß eine Finanzinvestition in den USA rentabler ist, als Finanz- oder Realinvestitionen im Rest der Welt. Dazu wurde von sogenannten Ökonomen in USA eine Wirtschaftstheorie ausgebrütet, die helfen mußte, daß es dem Rest der Welt ganz normal vorkam, daß sie ihre Güter in USA verkauften, Dollar dafür bekamen und diese Dollar dann wieder in USA anlegten. Die dazu passende Wirtschaftstheorie heißt Neoklassik, Monetarismus oder Neo-Monetarismus und das schlechte Gefühl, das die Bürger der Exportnationen dabei haben, wenn sie die Güter, die sie hergestellt haben, in die USA verschiffen, heißt Globalisierung. Globalisierung in diesem Zusammenhang ist das hilflose Gefühl einzelner Personen und ganze Staaten, dagegen nichts tun zu können. Jetzt wieder zurück zur Subprime Krise. Es läßt sich natürlich über die Jahrzehnte nachverfolgen, daß der Wechselkurs des Dollar successive gesunken ist, wenn man von Zeiten der Hochzinspolitik unter R. Reagen, absieht. Der sinkende Kurs des Dollar ist ein Indikator dafür, daß auf den internationalen Finanzmärkten ein Überangebot an Dollar existiert. Sieht man jetzt mal davon ab, daß der Dollar hübsch bedruckt ist, so bedeutet jeder Dollar, der einer Person, einem Unternehmen, einer Zentralbank gehört, einen Anspruch auf einen Teil des Volkseinkommens der USA (im Sinne von Gütern und Dienstleistungen, die man sich dafür kaufen könnte). Fazit: Hat man einen Dollar, kann man sich dafür in USA etwas kaufen. Die USA haben natürlich auch ein paar kluge Köpfe in der Wirtschaft und und um die Sache rund zu machen, auch als "Theorieerfinder" oder "Theoriebeuger" Professoren an den Universitäten. Die werden extrem gut daführ bezahlt, daß sie Wirtschaftstheorien immer auf dem neusten Stand der Bedürfnisse der USA halten. Das soll, wie oben, heißen, daß es dem Rest der Welt so vorkommen soll, als ob das ganz normal ist, daß wir arbeiten und die USA konsumieren. Eins konnten die USA, trotz aller Bemühungen, nicht wegdiskutieren, nämlich daß der Dollar immer gefallen ist. Eigentlich wäre es ja (monetaristisch) nicht so schlimm, wenn Der Dollar an Wert verliert, weil dann der Rest der Welt vielleicht mal seine Produkte selber konsumiert. Das würde den gefühlten Wohlstand in fast allen Ländern auf der Welt deutlich erhöhen, paßt den Politikern und Bürgern der USA aber überhaupt nicht. Es sieht ja auch schlecht aus, wenn der Dollar 0,pipapo eines Euro ist. Deswegen haben sich Politiker, Wirtschaftsweise und Unternehmer in den USA zusammengetan, um dem Rest der Welt das Dollarvermögen zu nehmen. Man muß immer im Hinterkopf haben, daß man mit Dollar einen Anspruch auf Teile des Volkseinkommens (Güter und Dienstleistungen) hat. Wenn die USA also nicht deutlich weniger konsumieren und wesentlich mehr produzieren, um Güter zu exportieren, wollen, muß das Vermögen, das Ausländer in den USA haben, in möglichst kurzer Zeit vernichtet werden. Denn haben die Ausländer keinen Dollar, müssen die USA ihnen auch nichts liefern. Nach längeren Diskussionen, ob ein Währungsschnitt (der alte Dollar ist nichts mehr wert und der Neue dafür 25 Euro), einen 3. Weltkrieg, Kolonien auf Mond und Mars und ähnliche unpopuläre Maßnahmen, die auf Dauer sicher zur Abwahl eines Präsidenten führen könnten, haben die monetaristischen Wirtschaftstheoretiker ein Konzept entwickelt, wie man dem Rest der Welt die Dollarguthaben vernichten kann. Der subprime Monetarismus als post-post-Monetarismus war geboren. Subprime heißt auf Deutsch etwa soviel wie "unterhalb der ersten Klasse". Auf Kredite bezogen bedeutet das, daß Kredite vergeben wurden, deren Rückzahlungswahrscheinlichkeit geringer war, als bei den "besten", also den "prime" Krediten. Das Rating der Subprime-Kredite war also von Anfang an schlecht. Das hätten aber ein oder zwei Bänker weltweit durchaus durchschauen können, deswegen konnten die USA nicht ganz so plump vorgehen. Zur Verschleierung der Grundintention, Ausländern die Dollarvermögen zu enteignen, wurde zunächst im monetaristischen Bereich gewurstelt. Diejenigen Banken der USA, die praktisch dafür da waren, Privatleuten die Häuser zu finanzieren, bekamen jahrelang stark erleichterte Rahmenbedingungen, um möglichst viele Kredite an möglichst viele Privatleute vergeben zu kömnen. Die Mindestreservesätze von Fanny Mae und Freddie Mac wurden praktisch auf Null reduziert, was es den beiden Banken ermöglichte, quasi unbedgrenzte Kreditschöpfung zu betreiben.

Exkurs multiple Geldschöpfung: Wenn eine Bank 100 Dollar hat, kann sie davon einen Kredit in Höhe von 100 Dollar vergeben. Ein Kunde nimmt den Kredit auf, bezahlt damit z.B. einen Handwerker und der zahlt das Geld bei der Bank wieder ein. Die Bank hat also 100 Dollar, die sie als Kredit vergeben kann, davon vergibt die Bank jetzt einen Kredit, der Kunde zahlt damit einen Handwerker, der zahlt das Geld auf sein Konto ein und die Bank hat 100 Dollar, die sie als Kredit vergeben kann. ein Kunde ... . Wenn da keine Bremse eingebaut wird, kann das Bankensystem quasi unbegrenzt Kredite vergeben und ist auch immer flüssig, weil das Geld ja im Bankensystem verbleibt. In der Realität wird es den Banken nicht gestattet unendliche Kredite zu vergeben, und zwar indem das Bankensystem für jeden Kredit einen „Mindestreservesatz“ genannten Prozentbetragetrag des Kredites bei der Zentralbank hinterlegen muß. Exkurs Geldschöpfung Ende.

Die Mindestreservesätze von Fanny Mae und Freddie Mac waren aber so gering, daß deren Kreditvergabe praktisch nicht gebremst wurde. Politiker mischten bei dieser Affaire kräftig mit, indem sie erklärten, daß jeder Bürger sich den "amerikanischen Traum" (ein eigenes Haus und mehrere eigene Autos) erfüllen können soll. Mit dieser Zielvorgabe wurden jetzt Kredite in Billiardenhöhe an Leute vergeben, bei denen nicht zu erwarten war, daß sie diese Kredite jemals wieder zurückzahlen konnten (dafür waren die beiden Institute praktisch da, einfach nur Kredite in den Markt pumpen, Kredite zu verschachern, die später abgeschrieben werden sollen). Exkurs: Ordentlicher Geschäftsmann, Bänker, Leute mit IQ über Raumtemperatur sehen natürlich, daß es gegen die normalen Kaufmannsprinzipien verstößt, Kredite zu vergeben, die nie zurückbezahlt werden können. Aber ganu an dieser Stelle setzt der perfide Plan der USA an. Um es vor dem Rest der Welt zu verschleiern, wurden Finanzmarktpapiere (sogenannte Produkte der Banken) geschaffen und diese Papiere wurden am Wertpapiermarkt angeboten. Alle Nationen, die Produkte an die USA gegen bedruckte Scheinchen abgegeben haben, haben ein Interesse daran, das Geld in den USA anzulegen und so wurden diese Papiere gekauft. Das geht quer durch die ganze Weltwirtschaft, daß diese Papiere (denen faule Kredite zugrunde liegen "Subprime") gekauft wurden. Merkte irgendeine Bank, was sie da für einen Mist gekauft hat, hat sie ein Finanzmarktprodukt "entwickelt" und hat dann dieses "Produkt" an Privatleute und andere Banken verkauft. Die Bank, die gemerkt hatte, daß ihre Anlagen faul waren, hatten natürlich für sich schon wieder ein Interesse, die ungünstigen Risiken zu verschleiern. So waren diese Banken dann auch sehr engagiert, diese Papiere an ihre Kunden weiterzuverkaufen. Lax ausgedrückt, wurden die schlechten Risiken aus der "Subprime-Kreditvergabe" gebündelt und als Wertanlagen verkauft. Um es kurz zu machen, irgendwann ließ man diese Blase platzen, der US-Präsident hatte sich mit vielen unpopulären Dingen unbeliebt gemacht, er wollte wenigstens einmal etwas Gutes für die USA tun und so ließ er, das war mit US-Banken, Wirtschaftswissenschaftlern der "Subprime-Monetarismus-Schule" und allen großen Wirtschaftsbossen abgesprochen, die Subprime-Blase platzen. Das war ganz einfach, man mußte nur den Zinssatz, zu dem sich US-Banken refinanzieren konnten, geringfügig erhöhen. Die Zinsen für die "Subprime-Kredite" mußten nur wenig erhöht werden und die Kreditnehmer konnten ihre Raten nicht mehr bezahlen, das Haus wurde versteigert, der Versteigerungserlös minimal, die Kreditnehmer waren überschuldet und die Finanzmarktpapiere, die aus den "Subprime-Krediten" entwickelt worden waren, waren plötzlich nichts mehr wert, also absolut nichts. Damit haben die USA einen Wert von geschätzten 1,5 Billiarden Dollar vernichtet. Die Blase, die durch die Geldschöpfung der Immobilienfinanzierer Fanny May und Freddie Mac und deren multipler Geldschöpfung, entstanden war, war geplatzt, weil man die Blase absichtlich geschaffen hat und sie auch absichtlich hat platzen lassen. Die Verluste daraus verteilen sich ungefähr zu 50% auf die USA und zu 50% auf den Rest der Welt. Das Geld ist weg, futsch, nichts mehr wert, verbrannt. Natürlich fragt man sich jetzt, welchen Vorteil die USA davon haben, daß sie dieses System aufgezogen haben, wenn sie doch selber auch mit 50% an den Verlusten beteiligt sind. Wenn man das, was passiert ist, analysiert, dann sind Dollarguthaben von Nicht-Amerikanern in Höhe von 750 Billionen Dollar zu nichts verpufft. Davon ist nichts übrig oder wie oben schon vornehm ausgedrückt, der Anspruch von Nicht-Amerikanern auf Teile des Volkseinkommens der USA ist zu Null geschrumpft. Alle Welt hat für die USA produziert, gegen bedrucktes Papier und durch Guthaben bei US-Banken einen Anspruch auf das Voklseinkommen erworben und diese Guthaben wurden mit subprime-monetaristischen Tricks wieder vernichtet. Wo ist der Vorteil für die USA? Da sind ja auch Vermögen verbrannt, aber: Die Realwerte, Häuser und Grundstücke, auf deren Basis die Krise aufgezogen wurde, die sind weiterhin in USA, diese Häuser und Grundstücke bleiben in den USA, sie gehen nicht in den Besitz von ausländischen Geldgebern über, auch wenn die ihr Geld zur Finanzierung von Grundstücks- und Immobilienkredite gegeben haben. Die USA haben ihre Häuser und Grundstücke behalten (Geld weg, Realwerte noch da). Die Immobilien werden in Zukunft sehr billig werden in USA und die US-Bürger können wieder die Immobilien kaufen. Einige werden erst einmal eine Privatinsolvenz durchlaufen müssen, aber dann können sie wieder Kredite aufnehmen, um sich Häuser zu kaufen. Fazit: Das Vermögen, das Ausländer in den USA haben ist weg, Geldvermögen, das US-Bürger in USA hatten, ist auch weg, aber das reale Vermögen, die Grundstzücke und Immobilien, bleiben im Besitz der USA. Natürlich hinterläßt diese gezielte Finanzmarktmanipulation verteilungspolitische Verwerfungen in den USA, aber man kann ja sehen, daß den amerikanischen Unternehmen (vor allem Banken) die Verluste vom Staat USA ersetzt werden. Die Bürger durchlaufen einen Privatbankrott und dann geht alles von vorne los. Nur für Bürger und Unternehmen außerhalb der USA gibt es keine Hilfen von den USA und Privatleute, die ihr Vermögen verzockt haben, machen ihren Privatbankrott nicht in den USA, sondern auf Kosten der Allgemeinheit in den Ländern, in denen sie wohnen. Ist das Vermögen, also der Anspruch auf Leistungen auf Teile des amerikanischen Volkseinkommens durch Dollar-Guthaben vernichtet, muß man wieder fein seine wertvollen Produkte, wie Autos, Rohstoffe und hochwertige Konsumgüter an die USA verkaufen, um wieder an Dollar zu kommen, mit denen man einen Anspruch auf Teile der amerikanischen Produktion hätte, wenn man sich nicht denken könnte, daß irgendwann in der Zukunft ein weiterer "Post-Subprime-Kredit-Betrug" an dem Teil der Welt durchgezogen wird, der nicht zu den USA gehört. Die Frage ist nicht, ob die nächste weltweite Finanzkrise durch die USA aufgezogen wird, sondern die Frage ist, wann?

Nachwort: Der Inhalt dieses Artikels ist rein spekulativ. Es wird aufgezeigt, wie es gewesen sein könnte und es werden die ökonomischen Mechanismen dargestellt, die zeigen, wer von diesem System einen Nutzen gehabt hätte. In der Realität ist es eher so, daß weder monetaristische Wirtschaftswissenschaftler, real existierende Präsidenten noch Wirtschaftsbosse den Grips haben, um so ein System aufzuziehen und dann die Bombe platzen zu lassen. Ich hoffe, daß die Bodybuilder mit schwarzen Anzügen, dunklen Brillen in ihren schwarzen, großen Limousinen irgendwann vor meinem Haus verschwinden, damit ich wieder mit meinem Hund vor die Tür kann.


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