Stupidedia:Stupid Literature Contest: Unterschied zwischen den Versionen

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<div class="altespapier" style="background-color: lightyellow; border: 3px double darkred; padding: 10px;"> {{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Header}} {{TOC links}} <table class="wikitable" style="float: right; margin-left: 10px; margin-bottom: 10px;"> <tr> <th colspan="4">Platzierungen</th> </tr> <tr> <th>Platz</th> <th>Autor</th> <th>Artikel</th> <th>Punkte</th> </tr> <tr style="background-color: #FFD700;"> <td>[[#6. Sky mit Diverses:Seniorenresidenz Villa Kunterbunt|1]]</td> <td>[[Benutzer:Sky|Sky]]</td> <td>[[Diverses:Seniorenresidenz Villa Kunterbunt]]</td> <td>214</td> </tr>
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Header}}
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<tr style="background-color: #D3D3D3;"> <td>[[#3. Obsidian mit Diverses:Pippi Langstrumpfs Entführung in die echte Welt|2]]</td> <td>[[Benutzer:Obsidian|Obsidian]]</td> <td>[[Diverses:Pippi Langstrumpfs Entführung in die echte Welt]]</td> <td>191</td> </tr>
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<tr style="background-color: #EE7621;"> <td>[[#1. Der Ackermann mit Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik|3]]</td> <td>[[Benutzer:Der Ackermann|Der Ackermann]]</td> <td>[[Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik]]</td> <td>179</td> </tr>
<table class="wikitable" style="float: right; margin-left: 10px; margin-bottom: 10px;">
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<tr style="background-color: #6495ED;"> <td>[[#4. Flodereine mit Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro|4]]</td> <td>[[Benutzer:Flodereine|Flodereine]]</td> <td>[[Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro]]</td> <td>98</td> </tr>
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<tr style="background-color: #6495ED;"> <td>[[#2. Hades mit Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps|5]]</td> <td>[[Benutzer:Hades|Hades]]</td> <td>[[Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps]]</td> <td>95</td> </tr>
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<tr style="background-color: #FFFFFF;"> <td>[[#5. Feyoras mit Diverses:Pippi Langstrumpf und ihr Nebenjob|6]]</td> <td>[[Benutzer:Feyoras|Feyoras]]</td> <td>[[Diverses:Pippi Langstrumpf und ihr Nebenjob]]</td> <td>0</td> </tr> </table> '''Tabellenschlüssel:'''<br /> <span style="color: #FFD700;">█████</span> = 1. Platz<br /> <span style="color: #D3D3D3;">█████</span> = 2. Platz<br /> <span style="color: #EE7621;">█████</span> = 3. Platz<br /> <span style="color: #6495ED;">█████</span> = Trostpreis<br /> <span style="color: #FFFFFF;">█████</span> = 0 Punkte/Disqualifiziert {{Clear}}
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    <td>[[#04. Streberli2010 mit Diverses:Microsoft Support Chat|9]]</td>
 
    <td>[[Benutzer:Streberli2010|Streberli2010]]</td>
 
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    <td>[[#05. Obsidianfarmer mit Diverses:Emailverlauf mit dem Support von BeziehungFürAnfänger|10]]</td>
 
    <td>[[Benutzer:Obsidianfarmer|Obsidianfarmer]]</td>
 
    <td>[[Diverses:Emailverlauf mit dem Support von BeziehungFürAnfänger]]</td>
 
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    <td>[[#08. Stasi-Mensch mit Diverses:Hitlers Wunschzettel an den Weihnachtsmann|10]]</td>
 
    <td>[[Benutzer:Stasi-Mensch|Stasi-Mensch]]</td>
 
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    <td>[[#03. Olf4 mit Diverses:Whatsapp mit Frau Merkel|12]]</td>
 
    <td>[[Benutzer:Olf4|Olf4]]</td>
 
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    <td>[[#10. Hasenpapa1 mit Diverses:Liebe Kackwurst|12]]</td>
 
    <td>[[Benutzer:Hasenpapa1|Hasenpapa1]]</td>
 
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    <td>[[#14. Zweiraben mit Diverses:Dominik Strauß-Kahn|14]]</td>
 
    <td>[[Benutzer:Zweiraben|Zweiraben]]</td>
 
    <td>[[Diverses:Dominik Strauß-Kahn]]</td>
 
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  <tr style="background-color: #6495ED;">
 
    <td>[[#06. 김석가 mit Diverses:Kurian Brief|15]]</td>
 
    <td>[[Benutzer:김석가|김석가]]</td>
 
    <td>[[Diverses:Kurian Brief]]</td>
 
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'''Tabellenschlüssel:'''<br />
 
<span style="color: #FFD700;">█████</span> = 1. Platz<br />
 
<span style="color: #D3D3D3;">█████</span> = 2. Platz<br />
 
<span style="color: #EE7621;">█████</span> = 3. Platz<br />
 
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== Teilnehmer ==
 
== Teilnehmer ==
=== 01. [[Benutzer:Timbouktu|Timbouktu]] mit [[Diverses:Brief an Kurnhardt wegen dem Markte zu Guldenburgh, wo vortröfflich erzählenswertes von statten gegangen sey]] ===
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=== 1. [[Benutzer:Der Ackermann|Der Ackermann]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik]] ===
 
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|19|12|20|3|#FFFFFF}}
=== 02. [[Benutzer:Dave k|Dave k]] mit [[Diverses:Dein Stuhl]] ===
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|SwissChocolate|25|20|25|7|#FFFFFF}}
 
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|ChronosXpg|14|12|15|7|#FFFFFF}} {{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|58|44|60|17|#EE7621}}
=== 03. [[Benutzer:Olf4|Olf4]] mit [[Diverses:Whatsapp mit Frau Merkel]] ===
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==== Kommentare ====
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|8|12|12|4|#FFFFFF}}
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* Beginnen wir mit dem Ende, also dem Ende der Geschichte, nicht mit dem Ende meiner Kritik, sonst wären wir ja schon am Ende. Ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Ende. Es erschließt sich mir nicht, weshalb man nach dem abgeschlossenen Abenteuer in Deutschland unbedingt auf ein kommendes verweisen muss. Vielleicht war Größeres geplant, etwa ein Bogen zu einem dystopisches Amerika unter Donald Trump, der sich aufgrund Zeitmangels nicht mehr realisieren ließ. Doch unbedeutend, ob gegen Ende kostbare Stunden und Tage fehlten, um die Idee im vollen Umfange zu vollenden, oder meine Vermutung schlichtweg falsch ist, man hätte das Ende mea sententia eleganter gestalten können.  Die verschiedenen Elemente waren schon eingefädelt. Sven, der eigentlich nur seine Schwester besuchen möchte, schafft es, dass diese ihr Bundestagsmandat verliert, doch anstatt Pippi zu sagen, dass er einen Streichelzoo mit ihrer Hilfe aufmachen möchte, was zu einem plausiblen lieto Fine geführt hätte, belästigt er sie mit irgendwelchen Einrichtungsfragen, wodurch es zum Bruch kommt. Für mich ist nicht ganz verständlich, weshalb man die mea sententia eleganteste Lösung bewusst ausschlägt, um durch Sven, der überdies aus lächerlichen Motiven handelt, einerseits ein Ende der politischen Karriere zu provozieren, um sie in Übersee dann dennoch fortzusetzen. Falls einem Streichelzoo-Lieto-Fine zu süß gewesen wäre, hätte man die Pointe machen können, dass die toten Tiere als Faschiertes bei Ikea landen. Um wieder den Bogen zum Anfang zu schlagen: Ich finde, dass das Konzept mit Fortdauer immer schwächer wird. Der Beginn gefällt mir sehr gut und scheint mir durchaus tauglich, eine geistreiche Erzählung zu beginnen:<br />Nach dem Ende ihrer Filmkarriere sieht sich Pippi Langstrumpf gezwungen, ein neues Tätigkeitsfeld zu finden. Aufgrund ihrer Kindheit beim Film und der dadurch sehr eingeschränkten Ausbildung taugt sie aber nur für wenig. Als charismatischer Kinderstar ist ein Gang in die Politik auch nicht übermäßig abwegig. Dann beginnen aber die Ungereimtheiten: Sie geht nach Deutschland, um Asyl zu beantragen, was für eine EU-Bürgerin gar nicht notwendig und in der Praxis wohl auch kaum erreichbar wäre, geht aber nach ihrer Ankunft in Berlin zum AMS, wie es eine EU-Bürgerin, die schlicht zum Arbeiten ins Ausland gegangen ist, wohl machen würde. Ich bin bei Gott kein Experte auf diesem Gebiet und erwarte auch keine bis ins Iota korrekte Schilderung, aber warum spricht man explicit von Asyl, wenn man dann nachher nicht genauer darauf eingeht. Bei einer Nennung erwarte ich mir zumindest einen Seitenhieb auf die Ineffizienz des Systems, die Überbelegung von Quartieren oder die Instrumentalisierung des Problems, die in vielen europäischen Staaten zu finden ist. Stattdessen kommt nichts. Selbst die Seitenhiebe, die ausgeführt werden, bleiben meist entweder blass oder sind unangenehm grob. Ich mag kritisch sein, aber wenn jemand ein politisches Thema wählt, erwarte ich saubere Arbeit, treffende Pointen, entlarvende Einsichten. Ungeschicktes Draufhauen ist mir zu wenig und schadet oftmals mehr, als dass es nützt, denn meist werden dabei wichtige politische Institutionen diskreditiert, anstatt die schlechten Elemente herauszustellen, die eben diese Institutionen in Verruf bringen.<br />Werfen wir exemplii gratia einen Blick auf die Darstellungen der Parteien: Die FPD-Witze sind recht gut, aber den fehlenden Erfolg heranzuziehen, ist kein innovativer Zugang, wenngleich durchaus legitim und durchaus humorvoll. Die CDU wird aufgrund eines Wahlplakates abgelehnt und Pippi bleibt letztendlich bei der SPD, weil der Siggi sie durch langweilige Reden überzeugen konnte. Ich hätte mir gewunschen, dass hier mit mehr Liebe zum Detail vorhanden wäre. Die FDP könnte man als elitären Kreis darstellen, der in Ledersesseln unter Kassettendecken sitzend bei einem Glas »Grünen Veltliner« gegen den Mindestlohn oder was auch immer argumentiert, da Fleiß nicht bestraft werden sollte, während draußen vor dem Salon der Gärtner für einen kümmerlichen Lohn den Rasen mäht. Wenn man die CDU schon aufgrund eines Gesichtes ablehnen möchte, so hätte ich mir hier mehr Finesse erhofft. Die Beschreibung ist relativ flach, stattdessen hätte das schale Lächeln der Geborgenheit, das man sich durch den wohligen Stillstand erhofft, beschrieben werden, die rauen Lippen, die vom ständigen Ausrufen der Dinge, die doch wohl noch gesagt werden dürfen, ganz abgenutzt sind, erwähnt werden können. Man erinnere sich bloß wie gekonnt Thomas Mann in »Der Tod in Venedig« die Aura des Rotkopferten einfängt. Der Vergleich mit dem Meister mag weithergeholt wirken, aber an ihnen sollten wir uns orientieren. Zurück zu den Parteien: Die AfD wird erst später kurz erwähnt, dabei hätte sich angeboten, dass sie die AfD-Fraktion sich nach Pippis Besuch teilt, denn ein Teil hält es für untragbar, dass man eine Immigrantin auf die Liste setzen möchte, während der Rest in Pippis schwedischer Herkunft eben jenes Blut sieht, das sie bewahren wollen. Die Grünen würden Pippi natürlich Ablehnen, denn ihr Vater ist ja Negerkönig in der Südsee. Ich bin auch nicht wirklich glücklich, mit der Darstellung des Abgeordneten Alltags. Politiker sind faul. Politiker schlafen ständig. Politiker beh. Habe ich schon zu oft gelesen. Wo bleiben die Lobbyisten, die Pippi Langstrumpf eine fertige Position, die sie nur mehr vertreten muss, und überdies eine kleine Aufmerksamkeit anbieten? Wo ist der lästige Parteizwang? Wo sind die ewigen Diskussionen, in denen man versucht einen Gesetztes zu entwerfen, das dann letztendlich so schwammig ist, dass es sowieso wieder Auslegungssache ist. Lobenswerte Erwähnung: »Bei ihrer Ausbildung müssten sie schon in einer Partei Mitglied sein, um die Gesetze dermaßen verantwortungslos zu ihren Gunsten manipulieren zu können.« Dieser Satz brachte mich zum Lachen.<br />Ich weiß nicht, weshalb Pippi das geistige Niveau einer Zehnjährigen haben muss. In den Büchern und Filmen ist sie eine kluge, witzige und kreative Person, die vor dem Contraste der langweiligen Erwachsenenwelt allgemeine Abenteuer erlebt. Aber nun ist sie retardiert. Auch die Darstellung Mecklenburg-Vorpommerns ist eher irritierend. Lustig: Villa Farblos<br />Über die Sprache: Ähnlich wie die Handlung gefällt mir die Sprache am Beginn mehr als zum Schluss. Der Einstieg liest sich flüssig und durchaus angenehm, obschon ich die Klammer an eine andere Stelle gesetzt hätte und sich eine Auch-Wiederholung findet. Das Präteritum von gleichen ist glich. Mit Fortdauer des Textes dünkt mich die Sprache aber schwächer zu werden. Damit meine nicht, dass die Fehleranzahl steigt, denn diese bleibt auf niedrigem Niveau, sprich es finden sich nur wenige, doch der Sprachfluss gerät ins Stocken. Es liest sich halt nicht so schön. Die Form passt. Abzüge dafür, dass der Text nicht entwaist wurde. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|8|6|6|2|#CD0000}}
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* Pippi Langstrumpf und Politik - Bei dieser Geschichte war ich am meisten gespannt, wie das funktionieren wird. Und du hast gezeigt: Ja, das funktioniert! Du hast es sehr gut geschaft, die seriöse Welt der Politik und Pippis Knudel-Welt zu vermischen. Auch der sozialkritische Touch hat mir gut gefallen. Wo ich noch etwas Potential sehe ist der Bezug zu Schweden, beziehungsweise der schwedischen Politik. So könnte Pippi zum Beispiel einen bezug zur in Schweden entstandenen Piratenvewegung haben. Sie könntr zum Beispiel alle ihre Kinderabenteuer auf Piratebay hochladen, um gegen das Urheberrecht zu rebellieren.<p></p>Die Darstellung ist völlig in Ordnung, die Bilder passen gut, da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Alles in allem ein lustiger, unterhaltsamer Text! — {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|NoVeXX|11|8|10|0|#1EC2AF}}
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* Mir scheint, dass du dir Sorgen um den Inhalt deines Werkes gemacht hast, und deshalb so viel Humor eingebaut hast. Unbegründet! Der Inhalt ist schön passend, du hast deine Heimkarte, die Politik ausgenutzt und erstaunlich gut mit dem Thema "Pippi Langstrumpf" verbunden. Manche Spitzen wie <i>Svääähn, Jodelattacke</i> fand ich sehr amüsant. Ebenso überraschend war die kleine, feine Liste. Pippis Plan, was sie aus ihrem Leben machen möchte, in Abwägung zu ihrer Situation, wurde sehr gut umgesetzt. Ein negativer Aspekt ist die teils mangelhafte Beistrichsetzung, obgleich Orthographie angemessen ist. So viel zum generellen Feedback. Kommen wir zum spezifischen. Das lyrische Ich spricht in der "Third-Person", was in Ordnung ist. Ich hätte mir hier eher ein Ich-bezogenes Werk gewünscht, doch dafür kann ich dir keine Punkte abziehen. Dein Text erweckt den Anschein, dass du zu wenig Zeit übrig hattest. Das Grundgerüst steht, doch es ist noch viel Platz zum Ausbauen vorhanden. Der Anfang war schön ausgeschmückt, man ist, so wie es sich gehört, in eine kleine Welt eingetaucht. Danach hat die Fassade gebröckelt, und bis zu den Auswahlkriterien der deutschen Parteien (die btw. super sind), hat man nicht viel mehr als das stützende Gerippe der Geschichte gesehen. Das Ende ist ok, aber es wirkt eher lieblos hingepflastert. Ich bin überzeugt, dass du nach einem besseren Ende gelang hast, aber die Zeit dafür nicht gereicht hat. Es kommt zu plötzlich. >><i>Pippi macht Karriere, dan kam Sven, blökte auf Schwedisch und die Parteimitglieder lösten Pippi ab. Jetzt macht sie sich auf den Weg in die Staaten</i><< (Die USA war natürlich verpflichtend, nicht wahr?). Aber grundsätzlich ist das ein solides, ausbaufähiges Werk, welches den Platz unter den gut gdschriebenen Erzeugnissen wahrlich verdient hat. — {{Benutzer:ChronosXpg/SIG}}
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|27|26|28|6|#6495ED}}
 
  
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=== 2. [[Benutzer:Hades|Hades]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps]] ===
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|2|5|15|0|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|SwissChocolate|10|10|25|5|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|ChronosXpg|11|3|9|0|#FFFFFF}} {{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|23|18|49|5|#6495ED}}
 
==== Kommentare ====
 
==== Kommentare ====
* Ich mache es kurz: Mea sententia handelt es sich bei diesem Beitrag um einen schlechten Text. Die Idee dahinter hatte Potential. Es ist verführerisch, zu spinnen, was sich wohl in den Textmitteilungen steht, die sich hochrangige Politiker zu schicken. Wie denkt Merkel über den griechischen Ministerpräsident? Sind die in der Öffentlichkeit angeführten Argumente der deutschen Regierung auch die tatsächlichen Bewegründe? Unterhält sich Merkel mit Hendricks bloß über die Schnittblumen in ihrem Garten, anstatt über eine Wende der Energiepolitik zu diskutieren? Das und noch mehr hätte behandelt werden können, stattdessen liest man eine uninspirierte Konversation mit einem unfähigen Journalisten. Er ist deshalb unfähig, weil er keinerlei kritischer Fragen stellt, sondern versucht einem miserablen Merkelportrait zu erklären, wie das Internet funktioniert. Mir ist schon klar, dass Merkel das Internet als Neuland bezeichnet hat und vermutlich seltener mit dem Computer arbeitet als die Leser dieser Kritik, aber sie deshalb als nahezu retardierte Idiotin darzustellen, hat nichts mit politischer Satire zu tun. Es finden sich zwar ein paar Gemeinplätze, aber nie hatte ich den Eindruck, dass ein politisches Thema mit Scharfsinn und Gewissenhaftigkeit behandelt würde. Um zu zeigen, wie welche Möglichkeiten sich mea sententia böten, möchte ich einen Gegenentwurf meinerseits skizzieren: Ende Juni, Anfang Juli erreichte die Griechenlandkrise einen neuen Höhepunkt. Politiker aus den unterschiedlichsten Ländern und in den verschiedensten Positionen haben dazu Stellung genommen, hinter dem Vorhang der Diplomatie versucht, die Interessen ihres Landes zu vertreten. Nun wäre es interessant diese Auseinandersetzung ohne den Schleider zu erfahren. Ich dachte an eine WhatsApp-Gruppe mit führenden europäischen Politikern, in denen mit offenem Visier diskutiert wird. <br />Die schlechte Umsetzung des Konzepts hat natürlich zur Folge, dass sich der Humor nicht entfalten kann. Ich will nicht verhehlen, dass mich die Pointe, dass es sich beim Journalisten um den Gesprächspartner handle, da er nichts von der partikulären Sache wisse, zum Schmunzeln brachte, aber sonst war die Lektüre eine trockene Angelegenheit. Mir erschließt sich nicht, worin der Witz liegen soll, Merkel wie ein siebenjähriges Kind sprechen zu lassen. Im Regelfall ist es langweilig, wenn Kinder über solche Themen sprechen. Sicherlich, es gibt die Spannung zwischen der Kompetenz, die man sich von einer Bundeskanzlerin erwartet, und der lächerlichen Charakterisierung, wie sie hier im Text geschieht. Ich störe mich nicht an flachen Pointen und es spricht auch nichts gegen einen guten Peniswitz, aber hier zündet einfach nichts. Der Humor beschränkt sich größtenteils darauf, dass Merkel dieses nicht versteht, jenes nicht kapiert, darüber nicht Bescheid weiß und solche aus Ignoranz missachtet. <br />Die Kritik setzt sich fort. Die Sprache ist unzureichend. Es kommunizieren die deutsche Bundeskanzlerin und ein Journalist miteinander, trotzdem hat man den Eindruck, als würde man Gymnasiasten aus der Unterstufe beim Versuch eines politischen Diskurses zu hören – wenn man die sexuellen Anspielungen einmal außer Acht lässt. Die Wortwahl des Journalisten ist anmaßend, respektlos und stellenweise sogar bevormunden. Nie hat man als Leser das Gefühl, dass er die Person am anderen Ende der Leitung tatsächlich für das Oberhaupt der deutschen Bundesregierung hält. Wobei es auch schwer ist, sich vorstellen, dass ein Journalist so ausdrücken würde. Die Sprache der Konversation ähnelt wohl der, die man auf den meisten Mobiltelephonen von Heranwachsenden findet, was die angemessene Sprache wäre, wenn man tatsächlich die Konversation zweier Jugendlicher hätte reproduzieren wollen. Vom formalen Standpunkt ist auch noch zu kritisieren, dass es sich genaugenommen um ein Drama handelt, da es Regieanweisungen gibt. Stellen, in denen versucht wird, auch den Sprachrhythmus schriftlich abzubilden, sind grenzwertig. In einem Brief wäre solches sehr ungewöhnlich, aber die Textmitteilungen der meisten Mobiltelephonnutzer sind der gesprochenen Sprache wohl näher. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
+
* Dieser Text ist eindeutig noch ein Fragment, daher verzichte ich auf ein endgültiges Urteil — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
* Fand die Grundidee eines Whats-App-Chats eigentlich ganz interessant, aber das war dann teilweise doch eine ziemliche platte Angelegenheit. Allein von der Form her wäre hier noch sooo viel mehr rauszuholen gewesen. So wirkt das ganze irgendwie ein bisschen lieblos. Sprachlich auch kein Überhammer. Viel zu viel Geschwafel, zu wenig Witz. Bei den behandelten Themen ein zu großer Fokus auf diese Neuland-Geschichte (das ist jetzt auch schon wieder alt, oder?) und die NSA. Was ist mit der Griechenland-Krise (und nicht nur zeilenlang sinnlos "Alexis,Alexis?")? Das Flüchtlingsmädchen (gut, das war wahrscheinlich zeitlich nicht machbar...)? Ein bisschen mehr Polit-Satire und weniger Bla-Bla wär ganz schön gewesen. {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
+
* Ein Text, der offenbar nicht fertig geworden ist. Schade, die Idee machte mich sehr neugierig. Dem Titel nach würde jetzt wahrscheinlich ein episches Abenteuer in der griechischen Mythologie mit übernatürlichen Kräften und "Fluch der Kassandra"-Musik, im Percy Jackson-Stil eben.<p></p>Mich würde es sehr freuen, wenn du den Text weiterschreibst! — {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
* Ohje...also Grundlegend ist die Idee Gut, die Kanzlerin zeigt ja immer neue Abgründe in ihrem Nichtwissen über das Internet, die hier aufgeführte Variation allerdings ist schmerzlich schlecht. Warum interessiert sich die BILD dafür? Woher hat der Reporter die Nummer? Warum drückt sich der Reporter aus wie ein 13-Jähriger? Warum ist die Merkel die offenkundig intelligentere in dem Gespräch? Warum wurde auf jedwede Art der Formatierung verzichtet, zumindest die einen Kommentare links, die anderen rechtsbündig wäre drin gewesen. Der Text in sich ist nicht ganz Schlüssig. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
+
* Kommt mir irgendwie unfertig vor. Schade. Ich hoffe, dass du es zu Ende stellst, denn ich würde gerne weiterlesen. Beistrichsetzung, Deppenleerzeichen und kleinere Satzstellungskomplilationen vom Sprachlichen her. Humorvoll geschrieben. Zu wenig Inhalt. Ende der Durchsage. — {{Benutzer:ChronosXpg/SIG}}
 
 
=== 04. [[Benutzer:Streberli2010|Streberli2010]] mit [[Diverses:Microsoft Support Chat]] ===
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|17|13|19|9|#FFFFFF}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|7|17|17|8|#CD0000}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|NoVeXX|16|11|12|7|#1EC2AF}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|40|41|48|24|#6495ED}}
 
  
 +
=== 3. [[Benutzer:Obsidian|Obsidian]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpfs Entführung in die echte Welt]] ===
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|18|19|18|1|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|SwissChocolate|28|25|20|7|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|ChronosXpg|12|22|15|6|#FFFFFF}} {{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|58|66|53|14|#D3D3D3}}
 
==== Kommentare ====
 
==== Kommentare ====
* Zuvörderst muss ich sagen, dass es sich beim Text eigentlich um ein Drama handelt. Der Autor hat eindeutig darauf hingewiesen, dass besonders gekennzeichnete Textstellen nicht Teil des Chats sind, sondern Handlungen oder Gedanken beschreiben, die außerhalb stattfinden. Mea sententia handelt es sich um Regieanweisungen, die, falls man das Stück auf die Bühne brächte, dem Schauspieler vorschrieben, wie er sich zu verhalten hätte. Für diese marginale Themenverfehlung ziehe ich ein paar Pünktchen ab, sonst haben wir es mit einem soliden Konzept zu tun. Ein Supportchat ist immer für Amüsement gut. Mea sententia ist jedoch die Darstellung der Protagonisten etwas misslungen. Sicherlich, Rentner wissen in den seltensten Fällen, wie man einen Computer bedienen muss, aber manche Passagen dünken doch recht sonderbar. So erscheint es mir mehr als unwahrscheinlich, dass eine Person nicht weiß, dass ein Rechner Strom benötigt. Auf der anderen Seite bedarf es keiner Erklärung, was WLAN eigentlich ist. Die großen, emotionalen Regungen, die der Mitarbeiter verspürt, spiegeln sich wiederum nicht im Text wieder. Er bleibt immer höflich, immer hilfsbereit, wenn man von der letzten Mitteilung einmal absieht. Sicherlich, er hat höflich zu bleiben, aber anstelle der Regieanweisungen hätte ich mir die eine oder andere Spitze gegen den Rentner gewunschen. Hier und da regt die eine oder andere Pointe zum Schmunzeln an, aber aufgrund der relativ flachen Charakterisierung der Protagonisten, wirkt der Witz nicht wirklich. Vieles wirkt nur wie eine bloße Übertreibung, ohne mea sententia wirklich zum Lachen anzuregen. Mich amüsiert aber die Tatsache, dass der Rentner jedes Mal zum Enkel nach Köln fährt, wenn es Probleme mit dem Rechner gibt, anstatt bei Microsoft anzurufen, hat er doch ein funktionierendes Telephon mit Wählscheibe. Das Layout ist sehr gelungen. Ich war zwar noch nie gezwungen den Microsoftsupportchat zu nutzen, aber so ähnlich stelle ich ihn mir vor. Das Bild wiederum fand ich unpassend. — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
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* Schauen wir uns einmal grob den Verlauf der Geschichte an: Nach einem lauten Knall ohne bekannte Ursache wird Pippi schwarz vor Augen. Sie wacht in einer dunklen Seitengasse auf, wird von einer umsichtigen Frau zuerst zum Kinderpsychiater und dann zu sich nachhause genommen. Während Psychiater und Ersatzmutter versuchen, den Vater des Kindes zu finden, wird Pippi von einem Pferd verletzt und kommt ins Krankenhaus, wo – quel heureux hasard – ihr Vater arbeitet und erklärt, dass das Mädchen, welches seit dem traumatisierenden Tod der Mutter in einer Phantasiewelt lebt, während der seiner Abwesenheit ausgebüchst sei. Tatsächlich dünkt es mich sogar plausibel zu sagen, dass Pippi, durch den Tod der geliebten schwer mitgenommen, eine heile Phantasiewelt imaginiert, in der sie Zuflucht und Sicherheit sucht. Mea sententia ist das eine elegante Lösung, aber sie passt nicht zum Beginn der Geschichte. Am Ende stellt es der Vater so dar, als wäre seine Tochter entflohen, weil sie in ihrer Welt lebt und ihr daher der Bezug zur Realität fehlt. In diesem Sinne müsste Pippi im Zuge eines Abenteuers in die dunkle Seitengasse gelangen und überdies wissen, woher sie kommt, oder zumindest sagen können, dass sie sich verlaufen habe. Stattdessen beginnt die Geschichte so, dass Pippi in der dunklen Seitengasse aufwacht, ohne zu wissen, wo sie ist, noch wie sie dorthin gekommen sei. Nun wäre es eine köstliche Pointe zu sagen, der Pfleger, der auf Pippi aufpassen sollte, hat sie, weil sie ein lästiges Gör ist, einfach betäubt und in einer Seitengasse entsorgt, wissend, dass jeder annehmen würde, Pippi sei aufgrund ihres Wahnsinns geflohen und irgendwo qualvoll verendet. Da sich aber im Text keinerlei Hinweise darauf finden, nehme ich an, dass auch der Autor nicht daran gedacht hat. Daher bleibt die Spannung zwischen dem Beginn und dem Ende bestehen. Da ich schon das Ende thematisiere, möchte ich das lieto Fine lobend hervorheben oder zumindest den märchenhaften Ton des Endes, denn man kann darüber diskutieren, ob die Auflösung, dass das Mädchen durch den Tod der Mutter so stark traumatisiert wurde, dass es sich in eine Traumwelt flüchtete, wirklich zum lieto Fine taugt. Aber nicht nur Anfang und Ende beißen sich, auch in der Mitte gibt es allerlei Ungereimtheiten. Beginnen wir mit jenem ominösen Mann im Anzug, der wie irgendein Mafioso an der Hausmauer lungert und dann letztendlich doch an der Börse sein Geld verdient. (An dieser Stelle bitte einen »Wertpapierspekulanten sind Verbrecher«-Witz einfügen) Beide Zusammentreffen erfüllen keinen Zweck. Man könnte sie aus dem Text streichen, ohne dass sich etwas am Lauf der Ereignisse ändern würde. Das, was sie dem Mann erzählt, erzählt sie auch Fatima und dem Psychiater. Chi la capisce e bravo. Die Ungereimtheiten hören hier nicht auf: Warum geht Fatima nicht zur Polizei? Wer bezahlt den Kinderpsychiater? Wie gelangt Pippi wieder ins Stadtzentrum? Warum ist der Mann am selben Orte wie gestern? Et cetera, cetera. Aber diese Kleinigkeiten sind mea sententia nicht so gravierend. Am schwerwiegendsten ist der Handlungsstillstand durch die beiden Zusammentreffen mit dem Mann im Anzug sowie die Diskrepanz zwischen Beginn und Ende. Man könnte ohne weiteres Strichen machen. Mein Vorschlag: Im Verlauf eines Abenteuers verirrt sich Pippi und fragt Passanten nach dem Weg, doch niemand kann ihr helfen, denn sie will zurück ins Taka-Tuka-Land. Sie fällt einer Sozialarbeiterin, nennen wir sie Vittoria, auf, die sie zuerst zur Polizei mitnimmt, doch da keine Vermisstenanzeigen vorliegen und Vittoria qualifiziert ist, Kinder zu beherbergen, darf Pippi zu Vittoria. Josef, ihr Buhle ist zwar nicht angetan, aber fügt sich in sein Schicksal. Am nächsten Tag nimmt Vittoria Pippi zum Psychiater. Am Rückweg kommen sie an einem Pferd vorbei und den Rest kann man sich denken. Am Rande: Ich stelle mir die Frage, ob der Name Fatima absichtlich gewählt wurde, immerhin ist Fatimas Hand ein Schutz gegen böse Geister. Andererseits heißt der Mann Mathias und das passt nicht zur Deutung.<br />Zur Sprache: Sie informiert über das, was geschieht, aber ihr fehlt die Finesse. Sie ist wie ein mäßiges Salonbeuschel. Lunge, Herz und Zunge sind drinnen. Man hat die Innereien fein geschnitten, aber irgendwie schmeckt es fad, weil der Koch keine Gewürze hineingegeben oder keinen Essig zum Ablöschen verwendet hat. Oder er hat es falsch gewürzt. Ich werde dann zwar satt, aber es ist nicht das Geschmackserlebnis, dass ich mir von einem Salonbeuschel erwarte. Oder ein anderer Essensvergleich. Deine Sprache ist wie Tiefkühlpizza. Es gibt Teig, Paradeisersauce, Käse und sogar einige Salamiradl, aber das Ergebnis stimmt trotzdem nicht ganz. Dem Teig fehlt die Finesse, der Käse passt nicht perfekt und die Paradeisersauce schmeckt fad. Das ist immer ein bisserl schwer zu beschreiben. Deine Sprache berichtet halt mehr, als dass sie erzählt.  Ich hoffe, es ist klar, worauf ich hinaus will. Sie ist nicht schlecht. Sie vergewaltigt die deutsche Sprache nicht. Sie ist halt nicht schön. Wie man das ändern kann, weiß ich nicht wirklich, denn du hast gewissenhaft das umgesetzt, was man dir geraten hat. Im Vergleich zu deinen ersten Versuchen hat sich der Schreibstill gebessert. Es finden sich deutlich weniger gewagte Beistrichsetzungen im Text. Hier und da hätte ich dennoch an Stelle eines Beistrichs einen Punkt gesetzt, aber es ist kein Missstand mehr, der den Lesefluss hemmt. Auch finden sich deutlich weniger Wortwiederholungen im Text. Das nächste Ziel muss nun lauten die Beschreibungen lebendiger zu gestalten. Fast vergessen: Gerne kannst du den Regeln der Schweizer Orthographie folgen, aber wenn du dich entscheidet, das scharfe S zu verwende, so ziehe es bitte konsequent durch. Etiam: Doppelpunkte sind kein Verbrechen wider die Menschlichkeit. <br />Der Witz, dass sich niemand die korrekte Aussprache des Taka-Tuka-Lands merken kann, begeistert mich nicht sonderlich. Auch der Kaka-Kurzshirt-Scherz ist eher mäßig. Selbiges gilt für den Kurstrumpf-Witz und andere Witze auf Pippis Namen. Überdies finden sich auch einige Textstellen, die keinerlei Witz bieten und, da ihr Inhalt schon an früheren Textstellen genannt wurde, auch wenig zur Entwicklung beitragen. Etwa das ständiger Gerede vom Taka-Tuka-Land als Pippis Rückzugsort. Nichtsdestotrotz gibt es einige Stellen, die ich witzig finde. Besonders amüsant dünkt mich Matthias, wobei ich aber nicht genau sagen kann weshalb, denn eigentlich sind seine Witze genauso platt wie der Rest. Allein folgende Scene: Fatima schreit ihn an: » du kannst ja selbst nicht mal selber richtig Kinder zeugen, ich schlafe ja jedes Mal fast ein, dann kannst du doch wenigstens als Ausgleich für ein paar Tage ein obdachloses Kind aufnehmen« und er gibt nach, als wäre Fatimas Äußerung auch nur im Entferntesten ein Argument. Dabei wirfst sie ihm auf rüdeste Art seine Unfruchtbarkeit sowie mangelndes Bemühen während des Geschlechtsverkehrs vor; und dennoch stimmt er zu. Das ist so absurd, dass ich lachen musste. Generell habe ich den Eindruck, dass sich Matthias nicht sonderlich um die Situation schert. Seine Frau sagt ihm, dass er sie sexuell nicht ausreichend befriedigt; wurscht. Ein wildfremdes Mädchen zieht bei ihm ein; Spiel mit dem Baum oder so. Oder als Pippi begrüßt: » Ok, hallo Pippi Langstumpf, ich bin Mathias, freut mich, dich kennenzulernen« und dann wird man schon weitergereicht: »Meine Frau wird dir sicher gleich ein Bett beziehen.«<br />Die Form ist akzeptabel, obschon Blocksatz sowie mehr Bilder durchaus erfreulich gewesen wären. Fünf Punkte Abzug, da der Text nicht entwaist ist. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
* Nette Idee, die Gestaltung schön umgesetzt, sprachlich etwas holprig, aber ok. Insgesamt fehlt es am Humor. Ich musste leider kein einziges Mal wirklich lachen. Ein doofer, begriffsstutziger Opa allein macht noch keinen lustigen Artikel aus. Über den ganzen Artikel hinweg viel zu viel Geschwafel ohne richtige Pointen. Ambitioniert, aber kein Knüller, sorry.  {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
+
* Dieser Tect hat mir sehr gut gefallen, er trifft meinen Humor sehr gut. Er stellt eine fröhliche Knudelwelt der Realität gegenüber, dadurch entsteht ein verrücktes Gemisch. Obwohl der Text eine gewisse Länge hat wurde es nie langweilig, du hast in einem schnellen Tempo erzählt.<p></p>Die Darstellung und die Bilder sind nichts besonderes, das hat der Text aber auch nicht zwingend nötig.<p></p>Ein unterhaltsamer, lustiger Text mit einer guten Grundidee, gut gemacht! — {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
* Die Optik passt hier sehr gut. Leider konnte ich darüber nicht groß Lachen. Ich kenne etliche DAU-Chatlogs, davon etliche die lustiger sind als dieser. Die Sache, dass du hier die Gefühle des Microsoftmitarbeiters beschreibst ist meiner Meinung nach auch unnötig. Das muss aus dem Text entstehen. Wenn der Leser aufgrund eines Kommentars sich selbst Facepalmt oder sich denkt: "Wasn Spast!" dann versetzt er sich automatisch in die Rolle des MS-Arbeiters und du hast dein Ziel erreicht, ohne Umweg über *Fasst sich genervt an die Stirn*. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
+
* Man kann dir dabei zusehen, wie du mit jedem Contest besser wirst! Doch in meinen Augen reicht es nicht ganz zum Sieg (falls du doch gewinnst, gönne ich es dir natürlich). Die Story ist ja sehr interessant gemacht. Das Ende, welches Pippi als traumatisierte Träumerin, die sich in psychische Abgeschiedenheit flüchtet, um den Tod ihrer Mutter zu kompensieren, was in der Realität auch keine Seltenheit ist, gefällt mir ausgesprochen gut. Du deckst ein umfassendes Spektrum ab und baust auch sehr geschickt eine Realität auf, die sich sattelfest lesen lässt. Der Humor beschränkt sich allerdings auf >>TakaTuka-Land, LOL<< bzw. >>Pippi Weithemd-Kurzhose-Engstrumpf-Wollshort<< und auf ihre mangelnde Schulbildung. Es ist ok, aber irgendwann ausgelutscht. Ich würde mir ein Beispiel an Ackermanns "Lebenslauf" nehmen, den er Pippi gegeben hat. <i>"Schwedisches Mädchen, keine Schulbidlung, kann vermeintlich mit Tieren sprechen, kaum Deutschkentnisse"</i>. Auf diese Aspekte würde ich anspielen. Des Weiteren möchte ich Dir eine Regel sagen. Zahlen, die kleinergleich Zehn sind, werden üblicherweise ausgeschrieben. Oh, ehe ich es vergesse. PUNKTESETZUNG! Ich kenne ja deine Texte schon und sehe die Verbesserung, aber zu viele Parataxen (Aneinanderreihung von Nebensätzen) sind stilistische Fehler. Inhaltlich ist dein Werk aber hervorragend. Humor ist.. Ok, denke ich. Stilistisch und sprachlich hält es sich in Grenzen, dafür hast du eine ordentliche Bebilderung und Verlinkung durchgeführt. Hut ab! — {{Benutzer:ChronosXpg/SIG}}
 
 
=== 05. [[Benutzer:Obsidianfarmer|Obsidianfarmer]] mit [[Diverses:Emailverlauf mit dem Support von BeziehungFürAnfänger]] ===
 
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|7|14|16|8|#CD0000}}
 
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|32|45|46|23|#6495ED}}
 
  
 +
=== 4. [[Benutzer:Flodereine|Flodereine]] mit [[Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro]] ===
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==== Kommentare ====
 
==== Kommentare ====
* Was die Anfrage von Herr Müller betrifft, so kann ich nur dazu raten, sich möglichst rasch vom Kunden zu trennen. Der bringt nichts als Ärger. Nun wenden wir uns aber dem Beitrag zu: Ein kurzer Blick in die Versionsgeschichte zeigt, dass Obsidianfarmer bei der Arbeit mit sich rang, weshalb ich schnell die vermutlich schon mehrmals vorgebrachte Anmerkung machen möchte, dass jeder, der regelmäßig schreibt, das Gefühl kennt, wenn es mit dem Text nicht so klappen will wie geplant. Nicht einmal Thomas Mann oder Goethe haben es geschafft, alle ihre Arbeiten auf höchstem Niveau abzuliefern. Da, falls mich mein Gedächtnis nicht täuscht, Obsidianfarmer erst nach den aufwendigen Feierlichkeiten zum zehnten Geburtstag der Encyclopaedia maxima zu uns gestoßen ist, hat er vermutlich noch keinen Blick auf die curricula vitae stupidediae geworfen, die mancher User zu diesem feierlichen Anlass veröffentlicht hat. Sie zeigen, dass wir alle unsere Probleme hatten und haben. Aber am bestem ist dem Ehrgeiz eines bemühten Jungautoren wohl dadurch geholfen, dass meine seine Texte konstruktiv kritisiert:<br />Zuerst dachte ich, weil derartiges auch angedeutet wurde, dass es sich um einen Beitrag handelt, der wieder einmal die leidige Friendzone behandelt – Ein Begriff, der mir mittlerweile zum Halse hinaushängt wie einem deutschen Schäferhund die Zunge an einem heißen Sommertage. Tatsächlich präsentiert man dem Leser ein Konzept, das wohl nur die wenigsten informativ nennen würden, das sich um unerfüllte Liebe dreht, das einen männlichen, in amourösen Angelegenheiten unerfahrenen Protagonisten aufweist, doch die Geschichte ist so interessant, dass sie die meisten Leser wohl bis zur letzten Zeile binden wird. Ein Grund liegt darin, dass sich nicht der juvenile Junggeselle, sondern der Seitenbetreiber in seiner Ratlosigkeit ob der allgemeinen Unvermittelbarkeit des Kunden an uns wendet. Dadurch wird nicht das Verhalten bestimmter Damen durch den Kakao gezogen. Vielmehr zeigt man uns, wie lächerlich das Gesudere der ungeküssten Jungfrau ist. Es steht außer Frage, dass es sich hierbei um einen hoffnungslosen Fall aus eigenem Verschulden handelt, weshalb die Klage ihren unschönen Beigeschmack möglicher Misogynie verliert. Ohne die Rahmenhandlung wäre das Konzept mea sententia nicht so gelungen. An der Charakterisierung des ungefickten Junggesellen muss ich dennoch Kritik üben, da er Elemente zweier Klischees enthält, die nicht vereinbar sind. Auf der einen Seite haben wir den schüchternen Burschen, dessen sexuelle Phantasien wohl nur bis zur ersten Berührung der Hand konkret sind. Auf der anderen Seite findet sich der Macho, der anscheinend kein Problem damit hat, Frauen anzusprechen und sich erst recht keine Gedanken macht, ob die ständigen Absagen an ihm liegen können, obwohl seine Galanterie sich auf das Shotgunplay aus Stinons Playbook reduzieren lässt.<br />Darunter leider auch der Humor, denn eine possenhafte Charakterisierung, die zu allgemeiner Belustigung führen wurde, misslingt. Hier wird kein Klischee ins Lächerliche gezogen, kein fragwürdiges Verhalten mit Augenzwinkern kritisiert. Natürlich macht man uns klar, dass die Schuld beim Beschwerdeführer liegt, aber diese Person ist nicht mit einer Klarheit gezeichnet, dass man sagen könnte: »Sapperment! Letztens ist mir genau so ein Trottel über den Weg gelaufen«, was, da man die Lächerlichkeit vor Augen geführt bekommt, allgemeines Amüsement zur Folge hätte. Würde dieser ungefickte Bankert behaupten, dass man ihn eigentlich dafür bezahlen müsste, auf dieser Seite angemeldet zu sein, weil er ohne Frage eine Beglückung für jede Frau ist, so hätte man den Macho herausgestrichen. Würde dieser ungeküsste Profiwichser davon erzählen, wie er, als die Frage nach dem allgemeinen Befinden gestellt worden war, in Panik geriet und der Gesprächspartnerin einen Heiratsantrag machte, wäre man dem Klischee des schüchtern Polsterbefruchters, der schon bei der kleinsten Frauenberührung ejakuliert, sehr nahe gekommen. Natürlich bedeutet diese Kritik nicht, dass der Text gänzlich witzlos sei. Müllers allgemeine Ratlosigkeit in Kombination mit seinem fehlenden Interesse, schafft eine aufgelockerte Grundstimmung, evoziert das Bild eines Mannes, der gerade nichts Besseres zu tun hat, nicht aus Pflicht oder Gier, sondern vielmehr aus Langeweile handelt. Auch im Schreiben des ungevögelten Beschwerdeführers findet sich der eine oder andere Schmunzler: Die unsensible Kritik am Profilbild, gestohlene Kontakt und, was mir besonders gefiel, die Anmerkung, dass er lauter geworden sei, was der Mitarbeiter aber nicht mitbekommen habe. <br />Dafür, dass sich der Herr Name aus Datenschutzgründen gesperrt, echauffiert, ist sein Schreiben erstaunlich fehlerlos. Wenn die Illusion eines Mannes angestrebt wurde, der mit rotem Kopfe und offener Hose beim Schreiben seinen Rechner anbrüllt, hätte ich mir mehr Fehler gewunschen. Sicherlich, es finden sich Ruf- und Fragezeichenmissbrauch im Text, aber das mea sententia zu wenig. Ein paar Tippfehler, vielleicht eine auch eine verbale Entgleisung hätten zur Authentizität beigetragen, wobei auch hier wieder zu sagen ist, dass es schwer ist, den perfekten Ton zu treffen. Auch interessant wäre ein übermäßig höfflicher und eloquenter Duktus gewesen, der in Spannung zur fehlenden sozialen Kompetenz des Schreiberlings gestanden wäre. Das soll nicht bedeuten, die Sprache im Text sei schlecht. Sie ist gut. Es finden sich kaum Fehler. Die Satzstruktur weiß eine angenehme Komplexität auf, wobei zumindest meinem Geschmacke nach mehr Komplexität nicht schaden würde. Auch am Wortschatz gibt es nichts zu bemängeln. Wenn man einen Text im Präteritum schreibt, fordert die Konjunktion »nachdem« übrigens Plusquamperfekt, sodass die Vorzeitlichkeit des Gliedsatzes erkennbar wird. Ansprechende Gestaltung, obschon Bilder fehlen.<br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
+
* Zuerst dachte ich, es handle sich um ein Fragment. Keine Links, keine Bilder, keine Kategorien und drei kleine Absätze Textumfang. Auf der anderen Seite wird eine Geschichte, zugegeben relativ konfus, vom Anfang bis zum Ende erzählt. Pippi Langstrumpf, unfähige Polizistin, muss mit ihrem Bruder, der ausgezeichnete Ermittlungsarbeit leistet, zusammenarbeiten. Beschämt durch seinen Erfolg sieht sie sich gezwungen, Selbstmord zu begehen, um die Familienehre wiederherzustellen. Ende. Das sind keineswegs die dramatischen Dimensionen Shakespeares, ja nicht einmal die einer Vorstadtbühne, aber es gibt einen Anfang, ein Ende und was dazwischen. Mehr wird aber nicht geboten. Die Pointe, dass schlechte Polizisten plötzlich als vorbildlich gelten und die Umwertung der Werte so tief geht, dass Pippi sich am Ende das Leben nimmt, um die Ehre wiederherzustellen, ist, man verzeihe mir die Offenheit, schlecht, ziemlich schlecht. Sie ergibt keinen Sinn, wird nicht erklärt und erst recht nicht behutsam eingeführt. Überdies hat sie keinen Mehrwert, kreidet keine Missstände an und riecht nicht nach Orangenblüten. Normalerweise würde ich jetzt einige Verbesserungsvorschläge offerieren, aber hier kann ich nur sagen: Abreißen und neu bauen. <br />Der Text stellt zwar kein Verbrechen wider die deutsche Sprache dar, wirkt aber lieblos. Kleinigkeiten wie ein Deppenapostroph, das Großschreiben von »zwecklos« oder das vergessene N bei »Mit positiven Ergebnisse« erwecken den Eindruck, dass sich nicht einmal die Mühe gemacht wurde, den Text Korrektur zu lesen. <br />Machen wir es kurz: Der Verkehrte-Welten-Witz, dass gute Leistung plötzlich schändlich ist, zündet überhaupt nicht. Er ist uninspiriert und abgedroschen. Ähnlich lust- und sinnlos ist die Erwähnung, dass Timmy eine Senffabrik besitzt, oder Pippis Seppuku. Lobenswert hervorheben muss ich aber den Namen »Kaka Kurzsocke«. Obschon er keineswegs kreativ ist, immerhin finden sich Pointen dieser Art auch bei anderen Contestteilnehmern, so scheint mir »Kaka Kurzhose« doch das passendste Gegenstück zu Pippi Langstrumpf zu sein. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
* Grundsätzlich keine schlechte Idee, rein formal auch völlig in Ordnung. Nur lustig ist das ganze halt nicht. Mir fehlt hier tatsächlich der Humor. Ein gescheiterter, hässlicher Vollidiot als Protagonist ist halt nicht wirklich tauglich als einziger Humorgarant. Sorry, für mich nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
+
* Ein sehr kurzer Text. Er beginnt mit einem Krimi-Team in ZDF-Stil und endet mit einem Selbstmord-Ritual. Ganz ehrlich: Die Idee konnte ich nicht richtig durchschauen.<p></p>Vielleicht war die Idee gar nicht so schlecht, einfach nicht so gut umgesetzt. Hättest du den Text länger gezogen, mit mehreren Absätzen oder sogar Kapitel, könnte das vermutlich doch ziemlich lustig sein.<p></p>In dieser Form leider nicht ein besonders lesenswerter Text, deshalb muss ich bei der Bewertung etwas hart sein. (Aber Hey, Übung macht den Meister!) — {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
* Entweder ist das tatsächlich nicht besonders Witzig geschrieben oder es trifft meinen Humor nicht. Ich erkenne weder Subtiles, noch Sarkastisches. Nur die offenkundige Dummheit des "Kunden" ist stellenweise ein wenig Wunderlich. Inhaltlich zu Mager, der Kunde hätte sich über viel mehr als nur den dürftigen Support beschweren können. Sprachlich korrekt leider ohne Finesse. Die Form ist sauber und glaubhaft ausgeführt. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
+
* Das ist... Recht kurz, für einen Contestbeitrag. Ironischerweise aber sind in diesen paar Zeilen mehr Witz untergebracht, als in manchen anderen, ellenlangen Beiträgen. Zwar auf teils äußerst kindischen Niveau (Herr Kurtzhose lässt grüßen), aber die Sache mit der Polizei fand ich gut, die Erwähnung des rituellen japanischen Selnstmordes lässt auf eine tolle weitere Geschichte hoffen. — {{Benutzer:ChronosXpg/SIG}}
  
=== 06. [[Benutzer:김석가|김석가]] mit [[Diverses:Kurian Brief]] ===
+
=== 5. [[Benutzer:Feyoras|Feyoras]] mit [[Diverses:Pippi Langstrumpf und ihr Nebenjob]] ===
 
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|0|0|0|0|#FFFFFF}}
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+
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+
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==== Kommentare ====
 
* Liegt ein toter Bajazzo in der Wüste und wird von zwei Geiern gefressen. Da sagt der eine Geier zum anderen: »Schmeckt irgendwie komisch« — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
 
* Zitat: "Dies hier ist wahrscheinlich der kürzeste und unwitzigste und belangloseste und irgendwas stesteste Briefwechsel, welcher in Naher Zukunft stattfinden wird."  {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
 
* Der Witz mit den Kartenhäusern war gut. Muss ich zu dem Rest noch was schreiben? Zu Kurz, zu Inhalt- und Formlos. Ich kann nix bewerten wo es nix zu bewerten gibt. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
 
 
 
=== 07. [[Benutzer:Fruehlingsgruss|Fruehlingsgruss]] mit [[Diverses:Brief an den Stupidediagruender und die Stupidedia-Nutzer]] ===
 
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|13|19|20|3|#CD0000}}
 
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==== Kommentare ====
 
* Brennendes Kerosin kann keine Stahlträger schmelzen. Das ist das erste, was mir nach der Lektüre des Texts durch den Kopf gegangen ist. Das zweite: Es heißt nicht Nordkorea, sondern bestes Korea. Drittens: Sapperment! Wie soll ich diesen Artikel bewerten? Man stelle sich vor, Schweine könnten fliegen. Was wäre passiert, wenn ich damals nicht meine Buhle, sondern Monica Bellucci kennengelernt hätte?  Wenn ich auf der Stupidedia schreibe, dass ich gegen Immanuel Kant oder Gene Tierney Schach spiele, wird Gott es auch passieren lassen? Man bekommt einen Eindruck davon, wie das Ganze auf mich wirkt. Es liest sich alles recht konfus. Vermutlich wurde der Text ursprünglich auf Hebräisch verfasst und der Übersetzer hat bei seiner Arbeit geschlammt. Denn auf mich wirkt das Ganze wie eine Heilsverkündung. Die Juden warten ja noch auf ihren endzeitlichen Heilsbringer und wenn man diesem Evangeliumsfragment, das Frühlingsgruß uns nach Wien geschickt hat, Glauben schenkt, dürfte Uebel diese Aufgabe übernehmen. Wer weiß, vielleicht hört man in Zukunft in den Synagogen folgende Prophetenweisheit: »Wissen Sie Bescheid? Nein? Wir auch nicht!« Überaus interessant ist auch die Tatsache, dass Gott sein Volk auszutauschen scheint. Zumindest bezieht sich die Offenbarung dezidiert auf Korea. Vielleicht es sogar einen neuen Exodus. Jetzt haben wir genug Schmäh geführt und wenden uns der seriösen Bewertung dieses Artikels zu, was nicht einfach wird. Mir gefällt die Idee einer parodistischen Heilsverkündung. Ein solches Konzept würde es gestatten Wünsche und Ängste von Menschen augenzwinkernd zu kommentieren. Durch die Art der Verkündungen, durch das Wesen der Strafen, durch den Modus der Offenbarung ließe sich eine gelungene Gesellschaftskritik aufziehen. Man stelle sich einen Propheten vor, der verspricht, dass es im Reich überall kabellosen Internetzugang gäbe, oder dass man in der Höhle seinen mit einem Power Glove kontrollieren müsse. Liebhabern klassischer Musik könnte man damit drohen, dass in der Höhle immer Wagner gespielt werden würde. Wobei, manche Dinge sind so schrecklich, dass man darüber besser keine Scherze macht. Frühlingsgruß wiederum hat sich für eine Art koreanische Heilsverkündung entschieden; glaube ich zumindest. Der Inhalt ist nämlich recht verwirrend. Darunter leidet leider auch der Humor. Zwar ist der Text so absurd, dass manches schon lächerlich wird, aber ich glaube nicht, dass es die Intention des Autors war, wie ein verrückter Prophet zu wirken, der an der Straßenecke nach billigem Fusel, will heißen Bourbon, stinkend vom Himmelreich predigt. Zur Verwirrung trägt auch das Layout bei, das nicht viel zur Gliederung beiträgt. Ich hoffe, Gott tötet mich nicht für meine blasphemische Kritik wie er es ehedem mit Onans Bruder tat.  — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
 
* Gleich am Anfang: So ein göttlicher Schreiberkollege hätte durchaus was. Muss gestehen, dass ich bei dem Artikel anfangs ordentlich viele Fragezeichen herumschwirren sah. Löst sich - gottseidank! - gen Ende einigermaßen auf. Wirklich schlau werd ich daraus zwar auch nicht gerade, aber was solls... Grundsätzlich fehlt es dem Artikel natürlich an formalen Basics (Kats, Links, etc.) und der nötigen Prise Humor. So wirkt das ganze meiner Meinung nach noch etwas unfertig, leider.  {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
 
* Mal wieder eine tolle Idee, dessen Umsetzung Mager ausgefallen ist. Die Einleitung ist Gut gelungen, nur wird es dann zu Wiederholungslastig. Es gibt einige sprach und formfehler; "Wissensplattform ist eine Wissensplattform". Ich wusste nicht ob du das als Gag meintest. Wenn ja erschließt er sich mir nicht. Gott auf Wikipedia. Wieso schreibst du in der "Was-wäre-wenn"-Form? Du könntest das Thema deutlich besser ausbauen. Gott könnte hier sein Neues Neues Testament veröffentlichen. Komplett mit Gottes Nettiquette. "Du sollst nicht trollen deines nächsten Kommentar". Schade. Viel verschenktes potential. Die beiden letzten drittel sind zudem eine Mischung aus Geschleime und unlustigem Zusammenhanglosem. Wir wissen, das die Wikipedia unterlegen ist. Danke. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
 
 
 
=== 08. [[Benutzer:Stasi-Mensch|Stasi-Mensch]] mit [[Diverses:Hitlers Wunschzettel an den Weihnachtsmann]] ===
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|10|10|15|7|#FFFFFF}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|14|12|13|6|#CD0000}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|NoVeXX|26|5|24|4|#1EC2AF}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|50|27|52|17|#6495ED}}
 
 
 
==== Kommentare ====
 
* Es gibt Titel, die einem ein ungutes Gefühl geben und dieser gehört dazu. Weder Hitler noch der Weihnachtsmann, gemeint ist keineswegs der arrivierte User Santa Claus, sind im Regelfall Garanten für gute Inhalte. Und leider erfüllt auch dieser Beitrag das Klischee. Die Auswahl der Jahre wirkt willkürlich. Die Wünsche wirken eher platt als witzig. Einzig in den Jahren 1943 und 1944 scheint mir etwas Potential zu liegen. Mea sententia wäre es gewesen, ein Jahr herauszugreifen, zum Beispiel 1944, und Hitler einen längeren Brief an den Weihnachtsmann schreiben zu lassen. Das wäre dann aber keine Wunschliste, sondern ein Einzugsbefehl samt Erläuterung, welche militärischen Aufgaben der Weihnachtsmann zu erfüllen hat. Da einige bedeutende Politiker des nationalsozialistischen Deutschlands reges Interesse am Mystizismus zeigten, könnte ich mir auch einen Briefwechsel vorstellen, in dem diskutiert wird, ob der Weihnachtsmann arisch sei. Ein Ansatz, um die ganze Deutschtümelei zu parodieren. Ahja, da Hitler so nett auf der Diskussionsseite fragt: Ich schreibe nicht an den Weihnachtsmann, sondern ans Christkind.  — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
 
* Meine Angst, dass sich dieser Artikel (zumindest teilweise) in die Reihe der üblichen Hitler-Texte eingliedert, entsprach leider der Realität. Hätte mir vielmehr einen unschuldigeren, bubenhafteren Hitler gewünscht, der etwas subtiler über die NS-Zeit berichtet und nicht gleich mit Wörtern wie "vergasen" und "Untermensch" daherkommt. Formal in Ordnung, sprachlich teilweise holprig. Humorvoll leider nur bedingt. Nicht mein Favorit.  {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
 
* Hach ja, der Zweite Weltkrieg, das dritte Reich und Adolf Hitler werden irgendwie nie langweilig, oder? Humoristisch und Sprachlich ist dein Artikel einwandfrei. Inhalt kriegste nur 5 Punkte, denn der verlauf des 2. Weltkrieges ist bei Gott Prakitisch durch jeden Kakao gezogen worden den es gibt. Und selbst nach bald 80 Jahren ist das Thema eher traurig als lustig. Die Form hast du vergeigt. Der Weihnachtsmann kommt zu wenig Weihnachtlich, Hitler zu wenig drittes-reichisch rüber. Artikel ist O.K. und lustig. Noch mehr vielleicht für Leute die net schon jeden Hitlerwitz kennen, den es gibt. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
 
 
 
=== 09. [[Benutzer:Dr. Hardcore|Dr. Hardcore]] mit [[Diverses:Mail an einen fotofreudigen Gesetzesbrecher]] ===
 
 
 
=== 10. [[Benutzer:Hasenpapa1|Hasenpapa1]] mit [[Diverses:Liebe Kackwurst]] ===
 
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==== Kommentare ====
 
==== Kommentare ====
* Schon nach den ersten Zeilen zeigt sich, dass das Gedicht eine Scheißhandlung hat. Verzeihung, aber ich musste diese Pointe machen. Tatsächlich schildert der Text den Weg durch unser Verdauungssystem in sonderbaren Worten, wobei fast die Hälfte der Zeilen dem Umstand gewidmet ist, dass der Stuhldrang auch zu ungelegen Zeitpunkten auftreten kann. Es handelt sich hierbei aber mea sententia nicht um einen klassischen Fäkalartikel, da auf ekelerregende Beschreibungen verzichtet wird. Der Leser erfährt nicht weil der Stuhl ausschaut, wie er riecht, oder ob er sich als Folge eines kleinen Mischgeschickes im ganzen Raum und auf lyrische Ich verteilt. Trotz des Verzichts auf ausführliche Schilderungen ist die Handlung keineswegs originell oder interessant. Wir wissen alle wie unser Verdauungssystem funktioniert und mehr erzählt das Gedicht nicht. Was den Humor betrifft, so ist der ziemlich im Arsch. Also zumindest ich musste nicht lachen und mancher wäre glücklich, wenn seine Scheiße so trocken wäre wie dieses Gedicht. Der Autor nehme mir meine Kritik bitte nicht böse, aber bei diesem Thema bieten sich so herrliche Pointen an.  Auch ohne Schmäh bleibt es dabei, dass ich nicht lachen musste. Ich finde es zwar immer mutig, wenn man sich an ein Gedicht wagt, denn diese Gattung liegt mir überhaupt nicht, aber dieser Versuch hat einige Flausen. Zwar reimen sich die Zeilen, obschon nicht jeder Reim sauber ist, aber das Versmaß wird ständig missachtet, sodass bei der Lektüre kein für ein Gedicht wichtiger Lesefluss zustande kommt. <p></p> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
+
* Schaut so aus, als ob Feyoras damit beschäftigt wäre, den Flughafen Berlin-Brandenburg zu bauen. Was haben dieser Artikel und der zweite Teil von Heideggers »Sein und Zeit« gemeinsam? Beide wurden nie geschrieben. Wem ein guter Inuse-Witz einfällt, der fühle sich eingeladen, ihn auf der Diskussionsseite mitzuteilen. — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
* Meiner Meinung nach leider eine leichte Themenverfehlung. Die Briefform fällt einem nur in der Begrüßungs- und Abschiedsfloskel auf (Es hat übrigens auch relativ wenig Sinn, einer Kackwurst in einem Brief deren Lebensgeschichte mitzuteilen!). Ansonsten ein eher mäßiges Gedicht. Die Reime wirken krampfhaft erzwungen, die Geschichte ist nicht wahnsinnig kreativ und rein formal ist der Beitrag absolut unfertig (keine internen Links, kein Bild, usw.). Inuse am besten drin lassen, nochmal ransetzen und den Artikel überarbeiten!    {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
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* Scheint kein gültiger Beitrag zu sein. {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
* Haha Fäkalhumor...Nein. Die Zeilen sind stolprig und Silbenmäßig selbst mit Schnellbetonung einfach nicht Rhytmisch. Inhalt ist Scheisse. Literarisch. Die Form ist nur ne 2 Weil du nirgends erwähnst, dass es sichum ein Gedicht an deine fäkalien handelt. Was ich mit vergeigte Sprache und stolprig und unrhytmisch meine? Das hier z.B: "zu finden einen dafür vorgesehenen Ort" ersetz mal dafür vorgesehnen" mit "stillen". Schon ist der Textfluss besser. Der inhalt jedoch nicht. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
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* Lass mich raten: Sie hat keinen Nebenjob? Schade, dass das hier vergessen worden ist. — {{Benutzer:ChronosXpg/SIG}}
 
 
=== 11. [[Benutzer:Snocker15|Snocker15]] mit [[Diverses:An die Verantwortlichen dieses Wettbewerbs]] ===
 
 
 
=== 12. [[Benutzer:Burschenmann I.|Burschenmann I.]] mit [[Diverses:Brief an Vodafone (Meine letzte Abrechnung)]] ===
 
 
 
=== 13. [[Benutzer:HarryCane|HarryCane]] mit [[Diverses:Betrifft Ilmtalbrücke]] ===
 
 
 
=== 14. [[Benutzer:Zweiraben|Zweiraben]] mit [[Diverses:Dominik Strauß-Kahn]] ===
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|0|0|0|0|#FFFFFF}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Hirsy|3|3|2|1|#CD0000}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|NoVeXX|24|5|2|0|#1EC2AF}}
 
{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|27|8|4|1|#6495ED}}
 
  
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=== 6. [[Benutzer:Sky|Sky]] mit [[Diverses:Seniorenresidenz Villa Kunterbunt]] ===
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|Mixtli|24|23|27|3|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|SwissChocolate|18|20|28|9|#FFFFFF}}
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{{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|ChronosXpg|23|20|12|7|#FFFFFF}} {{Stupidedia:Stupid Literature Contest/Bewertung|#Ergebnis|65|63|67|19|#FFD700}}
 
==== Kommentare ====
 
==== Kommentare ====
* Nego scire nos sciamusne aliquid an nihil sciamus, ne id ipsum quidem nescire aut scire nos, nec omnino sitne aliquid an nihil sit. — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
+
* Wenn man an Astrid Lindgrens Figur »Pippi Langstrumpf« anknüpfen möchte, stellt sich rasch die Frage, wie man die Figur in neue Kontexte setzt, ohne ihren Charakter zu verfälschen. Mir persönlich gefiele die Lösung, dass man die Übertreibungen als Erinnerungslücken einer dementen Frau darstellt, die dort, wo die Reminiszenzen enden, mit Phantasie anknüpft. Ich finde sie elegant. Sky lässt uns auch glauben, dass er diesen Weg einschlagen wird, ehe sich herausstellt, dass Pippi tatsächlich zu jenen Wunderdingen fähig ist, die sie von sich behauptet. Ich persönlich bin nicht glücklich mit dieser Wendung, kann mir aber durchaus vorstellen, dass Liebhaber der Figur es gerne sehen, wenn die Magie nicht gänzlich bei Seite geschoben wird. Daher ziehe ich hierfür keine Punkte ab, obschon es mir anders besser gefallen hätte, vielleicht weil mir Pippi nicht sonderlich am Herzen liegt. Was aber mea sententia durchaus kritikwürdig an dieser Wendung ist, ist erstens, dass ohne wirklich erkennbaren Grund auftritt, und zweitens, jene Offenbarung am Ende des Textes, die nahelegt, dass die Eltern des Protagonisten amicale Bande mit Signora Langstrumpf unterhielten. Zum ersten Punkt: Man mag nun Einwänden, dass Pippi durch die Ähnlichkeit des Protagonisten mit Tommy dazu angeregt wird, ihre Behauptungen zu belegen, aber sie gesteht selbst ein, dass sie sich nicht erinnern könne und hebt den Pfleger hoch, wenn niemand in der Nähe ist, um es zu sehen. Mich dünkt es halt eine besondere Bequemlichkeit zu sein, dass sie sich in 17 Jahren just dann erinnert, just dann in 17 Jahren ihre übermenschliche Kraft zeigt, wenn der Protagonist anwesend ist. Überdies ist es nicht so, dass sie ihre Behauptungen nicht belegen könnte, vielmehr sind ihre Erinnerungen selbst zweifelhaft, denn sonst hätte sie ihr Pferd nicht mit einem Auto verwechselt. Die Wendung am Ende erscheint mir unnötig und hat mea sententia mehr von »Zwei bei Kalwaas« als von Pippi Langstrumpf. Außerdem, weshalb hat die Mutter Pippi nie erwähnt, falls sie, so wie es das Ende suggeriert, Freunde gewesen sind.<br />Es steht, denke ich, außer Frage, dass Sky zu den talentiertesten Autoren Stupidediae zählt. Daher ist es sicherlich keine Überraschung, wenn ich die Sprache als gelungen bezeichne. Schon im Einstieg wird eine Atmosphäre schwermütiger Liebe kreiert. Man findet sich in einer Tragikomödie wieder, die zeigt, dass es auch in düsteren Stunden lichte Momente gibt, die offenbart, dass im Leid auch Freude steckt, anstatt das Leid lächerlich zu machen und so in die Sphäre des Komischen zu heben. Sky Sprache illustriert auch deutlich, wie man mit Sprache malen kann, etwa in diesem Satz: » Sie lachte, also lachte ich auch. Aus Höflichkeit, der Witz wäre es eigentlich nicht wert gewesen.« Ohne viel Mühe wird dadurch das Verhältnis der beiden Sprecher (Agnes und der Protagonist) charakterisiert. In einem kurzen Einschub, anhand eines konkreten Beispiels, das wohl jeder so oder so ähnlich erlebt hat, zeichnet Sky das Verhältnis des Protagonisten zu Agnes und dadurch auch den Protagonisten selbst. Die Aufmerksamkeit sei auch auf den Begriff »Herdplattenereignis« gelenkt. An handelt es sich hierbei nicht um einen Ausdruck, den wir als fixen Teil der deutschen Sprache sehen, doch das Bild, das durch ihn vermittelt wird, ist so prägnant, so passend, dass wir uns fragen, weshalb wir ihn nicht im Alltag verwenden. Er passt mit seiner Hinwendung zum profanen Kindheitserlebnis auch zur authentischen Alltagssprache, in der die Geschehnisse geschildert werden. In anderen Texten würde »Herdplattenereignis« vielleicht wie ein Fremdkörper wirken, aber hier, wo man den Eindruck gewinnt, ein sympathischer, durchaus reflektierter Kerl spreche zu einem, passt er nicht, sondern trägt überdies zur Atmosphäre ein. Die schon mehrfach genannte Atmosphäre trägt auch viel zur Qualität der Geschichte bei. Es ist dieser Ton, der bei allem Bedauern nicht die Liebe verliert, der auch Licht im Schatten sieht, der den Protagonisten sympathisch erscheinen lässt, der es uns gestattet im eigentlich tragischen Ereignis, nämlich den Einzug der Mutter ins Altersheim, auch die Fürsorge des Sohnes zu spüren. Trotz aller lobender Worte muss ich auch hervorheben, dass Sky schon bessere schriftstellerische Leistungen abgeliefert hat, etwa sein Fragment »Loderndes Eis«, denn mea sententia geht die Effekthascherei bisweilen auf Kosten des Stils. Hiermit meine ich das »Scheiße«, als Pippi die Goldtruhe findet oder Agnes‘ zynischer Bericht über die Folgen des geistigen Verfalls, der der Authentizität des Dialogs Abbruch tut. Auch das Niemals mit Rufzeichen wirkt übertrieben, nachdem der Protagonist schon behauptet hat, dass seine Mutter niemals das Sahnetortenrezept vergessen werden. Ich mag ja Mehlspeisen, aber dünkt selbst mich zu viel.<br />Zum Humor: Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit viel Potential zum Schmunzeln. Auf brachiale Schenkelklopfer für Beinamputierte wird zum Glück meist verzichtet, stattdessen werden Pointen durchaus feinsinnig ausgelegt. Exemplii gratia Agnes‘ Witz, dass  Kinder und Affen sich ähneln. Die Pointe ist mäßig, aber dadurch, dass Erzähler, Hörer und Leser es wissen, gewinnt sie eine neue Qualität. Zum Witz tritt eine witzige Situation. Oder die Einleitung: Die Mutter will den Sohn zum Fußballtraining bringen, obschon dieser 52 Jahre alt ist. Natürlich könnte man auf Teufel komm raus den Vorfall, ausschlachten, aber, wohl um den Ton der Geschichte nicht zu schaden, wird das Ganze nicht lächerlich gemacht, sondern von einem liebevollen Standpunkt aus betrachtet. Die Farbe der Geschichte wiederum bietet bestimmten Pointen die Möglichkeit deutlicher hervorzutreten. Pippi, die sagt: » So alt sehen sie aber noch gar nicht aus. Sie sind doch höchstens 75!« oder die gelungene Einbindung von Pippis eigenwilligem Mathematikverständnis. Mein persönlicher Favorit ist aber Pippis neuer Name: Pippi Thrombosestrumpf.<br />Über die Form lässt sich sagen, dass sie sehr gut gemacht ist. Prinzipiell leisten die meisten Nutzer hier gute Arbeit. Es finden sich ausreichend Links, sowie ansprechende Bilder. Der Artikel wurde nicht entwaist. Dafür gibt es fünf Punkte Abzug. <br /> — {{Benutzer:Mixtli/SIG}}
* Kein wettbewerbsfähiger Artikel. Ein bisschen mehr wär doch noch drin gewesen! {{Benutzer:Hirsy/SIG}}
+
* Am Anfang war ich ehrlich gesagt ziemlich verwirrt. Der "Cold Open" lässt einem den Bezug zu Pippi nicht direkt erkennen. Nach und nach wird das ganze dann klarer und verständlcher. Grosse Gags gibt es nicht viele, deshalb musste ich beim Humor etwas abziehen. Aber wenn sie kommen, kommen sie besonders trocken und direkt, wodurch sie gut ankommen.<p></p>Die Bilder sind passend und die Darstellung völlig in Ordnung.<p></p>Fazit: Wenn man sich vom abstrakten Touch nicht zu sehr ablenken lässt, ist es ein lustiger Text mit einem gewissen Galgenhumor. Gut gemacht! {{Benutzer:SwissChocolate/SIG}}
* Lustig, wenn auch Inhalts- und Formlos. Sprachlich trotz der Wortspiele unausgereift. Ich habe bei jedem Punkt noch einen Punkt abgezogen, für das Fehlen von KATS, ILS und weil der Artikel unfertig ist. — {{Benutzer:NoVeXX/SIG}}
+
* Eine großartige Kurzgeschichte, wie sie im Buche steht. Offener Anfanh und offenes Ende, kurzer Handlungszeitraum, aber in eine solide, humorvolle Ummantelung verpackt. Einzig eine orthographische Nachbesserung könnte nicht schaden. Hin und wieder springst Du von der höflichen zur persönlichen Anrede. Was ich auch ironisch fand, ist, dass in den Überschriften die direkte Anrede ("Sie, verehrter Herr") groß, aber in manchen Dialogen klein geschrieben ist. Inhaltlich sehr gut gemacht. Die Idee, Pippis Anti-Aging auszuschalten und ein paralleles "What-If" Szenario zu erzählen, ist fantastisch. Du folgst wieder der Regel: In jedem Satz ein Witz, es sei denn, er ist zum Aufbau notwendig. Und damit fährst Du auf vollem Erfolgskurs (auch wenn manche Witze recht flach waren). Persönlich fand ich den nicht involvierten Protagonisten bzw. das lyrische Ich sehr gut umgesetzt. Erst nach und nach erschließt sich die Handlung, sowohl für Leser, als auch für Erzähler (fig.). Einzig und alleine die Bebilderung war etwas schwach um Vergleich zum Rest. Das sprachliche Niveau hat mich nicht umgehauen, aber das machst du mit wortgewandten Ausdrücken wieder wett. Gute Arbeit! — {{Benutzer:ChronosXpg/SIG}}
 
+
</div> {{Contests}}
=== 15. [[Benutzer:Sky|Sky]] mit [[Diverses:Warum Rentner schlechter Einparken können]] ===
 
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2016, 19:35 Uhr

Willkommen beim Stupid Literature Contest!

Was soll das sein?

Im Unterschied zum Stupid Contest dürfen beim Stupid Literature Contest nur Beiträge aus dem Namensraum Diverses teilnehmen. Das heißt keineswegs, dass sie beliebig sind, sondern nur, dass sie die Kriterien eines enzyklopädischen Artikels nicht erfüllen. Bei den meisten Texten aus diesem Namensraum handelt es sich um Gedichte, Erzählungen, Berichte und Reportagen. Diese Gattungen erlauben eine andere Themenwahl und eine andere Beurteilung, weshalb sich die Kriterien etwas vom Stupid Contest unterscheiden. Aber eben durch diese unterschiedlichen Kategorien und eine adaptierte Themenwahl wird ein Rahmen geschaffen, in dem die besten Diverses-Beiträge entstehen können.

Mehr dazu steht auf dieser Seite.
Alle bisherigen SLCs mit ihren platzierten Beiträgen sind in unserem Portal:Walk of Fame unter Stupid Literature Contest zu finden.

Aktueller Wettbewerb

Freunde, Mitbürger, Römer Stupidedianutzer,

Der Unterhautzentaler Pippi-Langstrumpf-Exegese- und Kommemorationsverein für interessierte Laien (kurz: UPLEKIL) steckt in einer tiefen Krise. Nachdem man Ende Mai eine vierstündige Besprechung der Swahili-Übersetzung des letzten Kapitels von »Pippi im Taka-Tuka-Land« beendet hatte, stand fest, dass es, von dubiosen Fanfictions einmal abgesehen, nichts mehr zu lesen, nichts mehr zu diskutieren gab. In dieser schweren Stunde wandte sich der Großmeister von UPLEKIL an Stupidedia, bat mit kummervoller, aber doch gleichzeitig hoffnungsvoller Stimme die Autorenschaft den Geist der rothaarigen Tausendsassa in neuen Texten wiederaufleben zu lassen, damit es wieder etwas zu lesen gibt. Du, der diese Zeilen liest, kannst diesen verzweifelten Menschen durch deine Teilnahme neue Freude schenken. Unbedeutend, ob Drama, Reportage oder Erzählung. Die Gattung ist nebensächlich, solange die Essenz der Figur getroffen wird. Es stellt sich daher nur die Frage:

Welche Abenteuer enthielt uns Astrid Lindgren vor? Was folgte, nachdem Pippi Langstrumpf die Krummeluspille geschluckt hatte? Kämpfte sie in Nepal an der Seite maoistischer Rebellen für Schaffung Taka-Tuka-Lands, einem Hort der freien Liebe und des Antikapitalismus? Zerstritt sie sich mit ihrem Vater, weil dieser, so ihre Meinung, als Negerkönig die kolonialistische Tradition Europas fortleben ließ? Oder wohnte sie, da sie statt eine gediegene Schulbildung zu erhalten allerlei Abenteuer erlebte, vereinsamt in einer vom Staat finanzierten Einzimmerwohnung und ertränkt den Kummer über ihr Anderssein in Alkohol? Finde neue Geschichten, erfühle die Pippilangstrumpfigkeit deines Geistes und manifestiere diese durch magische Worte in der Welt. Es liegt in deiner Hand. Lasse dich nicht durch die Konventionen einschränken, sondern durch sie inspirieren. Es geht um Spaß, es geht um Kunst und es geht um die Rettung von UPLEKIL.

Die Wettbewerbsbeiträge können von heute an bis zum 11. Juli angemeldet werden. Jeder Beitrag muss innerhalb der Zeitspanne erstellt oder neugeschrieben worden sein, ältere Artikel werden disqualifiziert. Des Weiteren müssen auch die Richtlinien beachtet werden. Der Gewinner wird öffentlich verkündet und erhält dadurch ewigen Ruhm.

Bei Fragen möge man sich bitte an die Diskussionsseite wenden, welche auf mirakulöse Weise hoffentlich hilfreiche Antwort geben wird.

Jury

Folgende Benutzer haben sich bereit erklärt, die ehrenvolle Aufgabe der Bewertung zu übernehmen:

Und der da kümmert sich um die Präsentation:


Platzierungen
Platz Autor Artikel Punkte
1 Sky Diverses:Seniorenresidenz Villa Kunterbunt 214
2 Obsidian Diverses:Pippi Langstrumpfs Entführung in die echte Welt 191
3 Der Ackermann Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik 179
4 Flodereine Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro 98
5 Hades Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps 95
6 Feyoras Diverses:Pippi Langstrumpf und ihr Nebenjob 0
Tabellenschlüssel:
█████ = 1. Platz
█████ = 2. Platz
█████ = 3. Platz
█████ = Trostpreis
█████ = 0 Punkte/Disqualifiziert

Teilnehmer

1. Der Ackermann mit Diverses:Pippi Langstrumpfs zweite Karriere - Der Gang in die Politik


Mixtli
Humor 19
Inhalt 12
Sprache 20
Form 3
Gesamt 54


SwissChocolate
Humor 25
Inhalt 20
Sprache 25
Form 7
Gesamt 77


ChronosXpg
Humor 14
Inhalt 12
Sprache 15
Form 7
Gesamt 48


Ergebnis
Humor 58
Inhalt 44
Sprache 60
Form 17
Gesamt 179

Kommentare

  • Beginnen wir mit dem Ende, also dem Ende der Geschichte, nicht mit dem Ende meiner Kritik, sonst wären wir ja schon am Ende. Ich bin nicht wirklich glücklich mit dem Ende. Es erschließt sich mir nicht, weshalb man nach dem abgeschlossenen Abenteuer in Deutschland unbedingt auf ein kommendes verweisen muss. Vielleicht war Größeres geplant, etwa ein Bogen zu einem dystopisches Amerika unter Donald Trump, der sich aufgrund Zeitmangels nicht mehr realisieren ließ. Doch unbedeutend, ob gegen Ende kostbare Stunden und Tage fehlten, um die Idee im vollen Umfange zu vollenden, oder meine Vermutung schlichtweg falsch ist, man hätte das Ende mea sententia eleganter gestalten können. Die verschiedenen Elemente waren schon eingefädelt. Sven, der eigentlich nur seine Schwester besuchen möchte, schafft es, dass diese ihr Bundestagsmandat verliert, doch anstatt Pippi zu sagen, dass er einen Streichelzoo mit ihrer Hilfe aufmachen möchte, was zu einem plausiblen lieto Fine geführt hätte, belästigt er sie mit irgendwelchen Einrichtungsfragen, wodurch es zum Bruch kommt. Für mich ist nicht ganz verständlich, weshalb man die mea sententia eleganteste Lösung bewusst ausschlägt, um durch Sven, der überdies aus lächerlichen Motiven handelt, einerseits ein Ende der politischen Karriere zu provozieren, um sie in Übersee dann dennoch fortzusetzen. Falls einem Streichelzoo-Lieto-Fine zu süß gewesen wäre, hätte man die Pointe machen können, dass die toten Tiere als Faschiertes bei Ikea landen. Um wieder den Bogen zum Anfang zu schlagen: Ich finde, dass das Konzept mit Fortdauer immer schwächer wird. Der Beginn gefällt mir sehr gut und scheint mir durchaus tauglich, eine geistreiche Erzählung zu beginnen:
    Nach dem Ende ihrer Filmkarriere sieht sich Pippi Langstrumpf gezwungen, ein neues Tätigkeitsfeld zu finden. Aufgrund ihrer Kindheit beim Film und der dadurch sehr eingeschränkten Ausbildung taugt sie aber nur für wenig. Als charismatischer Kinderstar ist ein Gang in die Politik auch nicht übermäßig abwegig. Dann beginnen aber die Ungereimtheiten: Sie geht nach Deutschland, um Asyl zu beantragen, was für eine EU-Bürgerin gar nicht notwendig und in der Praxis wohl auch kaum erreichbar wäre, geht aber nach ihrer Ankunft in Berlin zum AMS, wie es eine EU-Bürgerin, die schlicht zum Arbeiten ins Ausland gegangen ist, wohl machen würde. Ich bin bei Gott kein Experte auf diesem Gebiet und erwarte auch keine bis ins Iota korrekte Schilderung, aber warum spricht man explicit von Asyl, wenn man dann nachher nicht genauer darauf eingeht. Bei einer Nennung erwarte ich mir zumindest einen Seitenhieb auf die Ineffizienz des Systems, die Überbelegung von Quartieren oder die Instrumentalisierung des Problems, die in vielen europäischen Staaten zu finden ist. Stattdessen kommt nichts. Selbst die Seitenhiebe, die ausgeführt werden, bleiben meist entweder blass oder sind unangenehm grob. Ich mag kritisch sein, aber wenn jemand ein politisches Thema wählt, erwarte ich saubere Arbeit, treffende Pointen, entlarvende Einsichten. Ungeschicktes Draufhauen ist mir zu wenig und schadet oftmals mehr, als dass es nützt, denn meist werden dabei wichtige politische Institutionen diskreditiert, anstatt die schlechten Elemente herauszustellen, die eben diese Institutionen in Verruf bringen.
    Werfen wir exemplii gratia einen Blick auf die Darstellungen der Parteien: Die FPD-Witze sind recht gut, aber den fehlenden Erfolg heranzuziehen, ist kein innovativer Zugang, wenngleich durchaus legitim und durchaus humorvoll. Die CDU wird aufgrund eines Wahlplakates abgelehnt und Pippi bleibt letztendlich bei der SPD, weil der Siggi sie durch langweilige Reden überzeugen konnte. Ich hätte mir gewunschen, dass hier mit mehr Liebe zum Detail vorhanden wäre. Die FDP könnte man als elitären Kreis darstellen, der in Ledersesseln unter Kassettendecken sitzend bei einem Glas »Grünen Veltliner« gegen den Mindestlohn oder was auch immer argumentiert, da Fleiß nicht bestraft werden sollte, während draußen vor dem Salon der Gärtner für einen kümmerlichen Lohn den Rasen mäht. Wenn man die CDU schon aufgrund eines Gesichtes ablehnen möchte, so hätte ich mir hier mehr Finesse erhofft. Die Beschreibung ist relativ flach, stattdessen hätte das schale Lächeln der Geborgenheit, das man sich durch den wohligen Stillstand erhofft, beschrieben werden, die rauen Lippen, die vom ständigen Ausrufen der Dinge, die doch wohl noch gesagt werden dürfen, ganz abgenutzt sind, erwähnt werden können. Man erinnere sich bloß wie gekonnt Thomas Mann in »Der Tod in Venedig« die Aura des Rotkopferten einfängt. Der Vergleich mit dem Meister mag weithergeholt wirken, aber an ihnen sollten wir uns orientieren. Zurück zu den Parteien: Die AfD wird erst später kurz erwähnt, dabei hätte sich angeboten, dass sie die AfD-Fraktion sich nach Pippis Besuch teilt, denn ein Teil hält es für untragbar, dass man eine Immigrantin auf die Liste setzen möchte, während der Rest in Pippis schwedischer Herkunft eben jenes Blut sieht, das sie bewahren wollen. Die Grünen würden Pippi natürlich Ablehnen, denn ihr Vater ist ja Negerkönig in der Südsee. Ich bin auch nicht wirklich glücklich, mit der Darstellung des Abgeordneten Alltags. Politiker sind faul. Politiker schlafen ständig. Politiker beh. Habe ich schon zu oft gelesen. Wo bleiben die Lobbyisten, die Pippi Langstrumpf eine fertige Position, die sie nur mehr vertreten muss, und überdies eine kleine Aufmerksamkeit anbieten? Wo ist der lästige Parteizwang? Wo sind die ewigen Diskussionen, in denen man versucht einen Gesetztes zu entwerfen, das dann letztendlich so schwammig ist, dass es sowieso wieder Auslegungssache ist. Lobenswerte Erwähnung: »Bei ihrer Ausbildung müssten sie schon in einer Partei Mitglied sein, um die Gesetze dermaßen verantwortungslos zu ihren Gunsten manipulieren zu können.« Dieser Satz brachte mich zum Lachen.
    Ich weiß nicht, weshalb Pippi das geistige Niveau einer Zehnjährigen haben muss. In den Büchern und Filmen ist sie eine kluge, witzige und kreative Person, die vor dem Contraste der langweiligen Erwachsenenwelt allgemeine Abenteuer erlebt. Aber nun ist sie retardiert. Auch die Darstellung Mecklenburg-Vorpommerns ist eher irritierend. Lustig: Villa Farblos
    Über die Sprache: Ähnlich wie die Handlung gefällt mir die Sprache am Beginn mehr als zum Schluss. Der Einstieg liest sich flüssig und durchaus angenehm, obschon ich die Klammer an eine andere Stelle gesetzt hätte und sich eine Auch-Wiederholung findet. Das Präteritum von gleichen ist glich. Mit Fortdauer des Textes dünkt mich die Sprache aber schwächer zu werden. Damit meine nicht, dass die Fehleranzahl steigt, denn diese bleibt auf niedrigem Niveau, sprich es finden sich nur wenige, doch der Sprachfluss gerät ins Stocken. Es liest sich halt nicht so schön. Die Form passt. Abzüge dafür, dass der Text nicht entwaist wurde.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Pippi Langstrumpf und Politik - Bei dieser Geschichte war ich am meisten gespannt, wie das funktionieren wird. Und du hast gezeigt: Ja, das funktioniert! Du hast es sehr gut geschaft, die seriöse Welt der Politik und Pippis Knudel-Welt zu vermischen. Auch der sozialkritische Touch hat mir gut gefallen. Wo ich noch etwas Potential sehe ist der Bezug zu Schweden, beziehungsweise der schwedischen Politik. So könnte Pippi zum Beispiel einen bezug zur in Schweden entstandenen Piratenvewegung haben. Sie könntr zum Beispiel alle ihre Kinderabenteuer auf Piratebay hochladen, um gegen das Urheberrecht zu rebellieren.

    Die Darstellung ist völlig in Ordnung, die Bilder passen gut, da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Alles in allem ein lustiger, unterhaltsamer Text! — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Mir scheint, dass du dir Sorgen um den Inhalt deines Werkes gemacht hast, und deshalb so viel Humor eingebaut hast. Unbegründet! Der Inhalt ist schön passend, du hast deine Heimkarte, die Politik ausgenutzt und erstaunlich gut mit dem Thema "Pippi Langstrumpf" verbunden. Manche Spitzen wie Svääähn, Jodelattacke fand ich sehr amüsant. Ebenso überraschend war die kleine, feine Liste. Pippis Plan, was sie aus ihrem Leben machen möchte, in Abwägung zu ihrer Situation, wurde sehr gut umgesetzt. Ein negativer Aspekt ist die teils mangelhafte Beistrichsetzung, obgleich Orthographie angemessen ist. So viel zum generellen Feedback. Kommen wir zum spezifischen. Das lyrische Ich spricht in der "Third-Person", was in Ordnung ist. Ich hätte mir hier eher ein Ich-bezogenes Werk gewünscht, doch dafür kann ich dir keine Punkte abziehen. Dein Text erweckt den Anschein, dass du zu wenig Zeit übrig hattest. Das Grundgerüst steht, doch es ist noch viel Platz zum Ausbauen vorhanden. Der Anfang war schön ausgeschmückt, man ist, so wie es sich gehört, in eine kleine Welt eingetaucht. Danach hat die Fassade gebröckelt, und bis zu den Auswahlkriterien der deutschen Parteien (die btw. super sind), hat man nicht viel mehr als das stützende Gerippe der Geschichte gesehen. Das Ende ist ok, aber es wirkt eher lieblos hingepflastert. Ich bin überzeugt, dass du nach einem besseren Ende gelang hast, aber die Zeit dafür nicht gereicht hat. Es kommt zu plötzlich. >>Pippi macht Karriere, dan kam Sven, blökte auf Schwedisch und die Parteimitglieder lösten Pippi ab. Jetzt macht sie sich auf den Weg in die Staaten<< (Die USA war natürlich verpflichtend, nicht wahr?). Aber grundsätzlich ist das ein solides, ausbaufähiges Werk, welches den Platz unter den gut gdschriebenen Erzeugnissen wahrlich verdient hat. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

2. Hades mit Diverses:Pippi Langstrumpf und die Götter des Olymps


Mixtli
Humor 2
Inhalt 5
Sprache 15
Form 0
Gesamt 22


SwissChocolate
Humor 10
Inhalt 10
Sprache 25
Form 5
Gesamt 50


ChronosXpg
Humor 11
Inhalt 3
Sprache 9
Form 0
Gesamt 23


Ergebnis
Humor 23
Inhalt 18
Sprache 49
Form 5
Gesamt 95

Kommentare

  • Dieser Text ist eindeutig noch ein Fragment, daher verzichte ich auf ein endgültiges Urteil — Mixtli Zoanacochtzin
  • Ein Text, der offenbar nicht fertig geworden ist. Schade, die Idee machte mich sehr neugierig. Dem Titel nach würde jetzt wahrscheinlich ein episches Abenteuer in der griechischen Mythologie mit übernatürlichen Kräften und "Fluch der Kassandra"-Musik, im Percy Jackson-Stil eben.

    Mich würde es sehr freuen, wenn du den Text weiterschreibst! — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Kommt mir irgendwie unfertig vor. Schade. Ich hoffe, dass du es zu Ende stellst, denn ich würde gerne weiterlesen. Beistrichsetzung, Deppenleerzeichen und kleinere Satzstellungskomplilationen vom Sprachlichen her. Humorvoll geschrieben. Zu wenig Inhalt. Ende der Durchsage. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

3. Obsidian mit Diverses:Pippi Langstrumpfs Entführung in die echte Welt


Mixtli
Humor 18
Inhalt 19
Sprache 18
Form 1
Gesamt 56


SwissChocolate
Humor 28
Inhalt 25
Sprache 20
Form 7
Gesamt 80


ChronosXpg
Humor 12
Inhalt 22
Sprache 15
Form 6
Gesamt 55


Ergebnis
Humor 58
Inhalt 66
Sprache 53
Form 14
Gesamt 191

Kommentare

  • Schauen wir uns einmal grob den Verlauf der Geschichte an: Nach einem lauten Knall ohne bekannte Ursache wird Pippi schwarz vor Augen. Sie wacht in einer dunklen Seitengasse auf, wird von einer umsichtigen Frau zuerst zum Kinderpsychiater und dann zu sich nachhause genommen. Während Psychiater und Ersatzmutter versuchen, den Vater des Kindes zu finden, wird Pippi von einem Pferd verletzt und kommt ins Krankenhaus, wo – quel heureux hasard – ihr Vater arbeitet und erklärt, dass das Mädchen, welches seit dem traumatisierenden Tod der Mutter in einer Phantasiewelt lebt, während der seiner Abwesenheit ausgebüchst sei. Tatsächlich dünkt es mich sogar plausibel zu sagen, dass Pippi, durch den Tod der geliebten schwer mitgenommen, eine heile Phantasiewelt imaginiert, in der sie Zuflucht und Sicherheit sucht. Mea sententia ist das eine elegante Lösung, aber sie passt nicht zum Beginn der Geschichte. Am Ende stellt es der Vater so dar, als wäre seine Tochter entflohen, weil sie in ihrer Welt lebt und ihr daher der Bezug zur Realität fehlt. In diesem Sinne müsste Pippi im Zuge eines Abenteuers in die dunkle Seitengasse gelangen und überdies wissen, woher sie kommt, oder zumindest sagen können, dass sie sich verlaufen habe. Stattdessen beginnt die Geschichte so, dass Pippi in der dunklen Seitengasse aufwacht, ohne zu wissen, wo sie ist, noch wie sie dorthin gekommen sei. Nun wäre es eine köstliche Pointe zu sagen, der Pfleger, der auf Pippi aufpassen sollte, hat sie, weil sie ein lästiges Gör ist, einfach betäubt und in einer Seitengasse entsorgt, wissend, dass jeder annehmen würde, Pippi sei aufgrund ihres Wahnsinns geflohen und irgendwo qualvoll verendet. Da sich aber im Text keinerlei Hinweise darauf finden, nehme ich an, dass auch der Autor nicht daran gedacht hat. Daher bleibt die Spannung zwischen dem Beginn und dem Ende bestehen. Da ich schon das Ende thematisiere, möchte ich das lieto Fine lobend hervorheben oder zumindest den märchenhaften Ton des Endes, denn man kann darüber diskutieren, ob die Auflösung, dass das Mädchen durch den Tod der Mutter so stark traumatisiert wurde, dass es sich in eine Traumwelt flüchtete, wirklich zum lieto Fine taugt. Aber nicht nur Anfang und Ende beißen sich, auch in der Mitte gibt es allerlei Ungereimtheiten. Beginnen wir mit jenem ominösen Mann im Anzug, der wie irgendein Mafioso an der Hausmauer lungert und dann letztendlich doch an der Börse sein Geld verdient. (An dieser Stelle bitte einen »Wertpapierspekulanten sind Verbrecher«-Witz einfügen) Beide Zusammentreffen erfüllen keinen Zweck. Man könnte sie aus dem Text streichen, ohne dass sich etwas am Lauf der Ereignisse ändern würde. Das, was sie dem Mann erzählt, erzählt sie auch Fatima und dem Psychiater. Chi la capisce e bravo. Die Ungereimtheiten hören hier nicht auf: Warum geht Fatima nicht zur Polizei? Wer bezahlt den Kinderpsychiater? Wie gelangt Pippi wieder ins Stadtzentrum? Warum ist der Mann am selben Orte wie gestern? Et cetera, cetera. Aber diese Kleinigkeiten sind mea sententia nicht so gravierend. Am schwerwiegendsten ist der Handlungsstillstand durch die beiden Zusammentreffen mit dem Mann im Anzug sowie die Diskrepanz zwischen Beginn und Ende. Man könnte ohne weiteres Strichen machen. Mein Vorschlag: Im Verlauf eines Abenteuers verirrt sich Pippi und fragt Passanten nach dem Weg, doch niemand kann ihr helfen, denn sie will zurück ins Taka-Tuka-Land. Sie fällt einer Sozialarbeiterin, nennen wir sie Vittoria, auf, die sie zuerst zur Polizei mitnimmt, doch da keine Vermisstenanzeigen vorliegen und Vittoria qualifiziert ist, Kinder zu beherbergen, darf Pippi zu Vittoria. Josef, ihr Buhle ist zwar nicht angetan, aber fügt sich in sein Schicksal. Am nächsten Tag nimmt Vittoria Pippi zum Psychiater. Am Rückweg kommen sie an einem Pferd vorbei und den Rest kann man sich denken. Am Rande: Ich stelle mir die Frage, ob der Name Fatima absichtlich gewählt wurde, immerhin ist Fatimas Hand ein Schutz gegen böse Geister. Andererseits heißt der Mann Mathias und das passt nicht zur Deutung.
    Zur Sprache: Sie informiert über das, was geschieht, aber ihr fehlt die Finesse. Sie ist wie ein mäßiges Salonbeuschel. Lunge, Herz und Zunge sind drinnen. Man hat die Innereien fein geschnitten, aber irgendwie schmeckt es fad, weil der Koch keine Gewürze hineingegeben oder keinen Essig zum Ablöschen verwendet hat. Oder er hat es falsch gewürzt. Ich werde dann zwar satt, aber es ist nicht das Geschmackserlebnis, dass ich mir von einem Salonbeuschel erwarte. Oder ein anderer Essensvergleich. Deine Sprache ist wie Tiefkühlpizza. Es gibt Teig, Paradeisersauce, Käse und sogar einige Salamiradl, aber das Ergebnis stimmt trotzdem nicht ganz. Dem Teig fehlt die Finesse, der Käse passt nicht perfekt und die Paradeisersauce schmeckt fad. Das ist immer ein bisserl schwer zu beschreiben. Deine Sprache berichtet halt mehr, als dass sie erzählt. Ich hoffe, es ist klar, worauf ich hinaus will. Sie ist nicht schlecht. Sie vergewaltigt die deutsche Sprache nicht. Sie ist halt nicht schön. Wie man das ändern kann, weiß ich nicht wirklich, denn du hast gewissenhaft das umgesetzt, was man dir geraten hat. Im Vergleich zu deinen ersten Versuchen hat sich der Schreibstill gebessert. Es finden sich deutlich weniger gewagte Beistrichsetzungen im Text. Hier und da hätte ich dennoch an Stelle eines Beistrichs einen Punkt gesetzt, aber es ist kein Missstand mehr, der den Lesefluss hemmt. Auch finden sich deutlich weniger Wortwiederholungen im Text. Das nächste Ziel muss nun lauten die Beschreibungen lebendiger zu gestalten. Fast vergessen: Gerne kannst du den Regeln der Schweizer Orthographie folgen, aber wenn du dich entscheidet, das scharfe S zu verwende, so ziehe es bitte konsequent durch. Etiam: Doppelpunkte sind kein Verbrechen wider die Menschlichkeit.
    Der Witz, dass sich niemand die korrekte Aussprache des Taka-Tuka-Lands merken kann, begeistert mich nicht sonderlich. Auch der Kaka-Kurzshirt-Scherz ist eher mäßig. Selbiges gilt für den Kurstrumpf-Witz und andere Witze auf Pippis Namen. Überdies finden sich auch einige Textstellen, die keinerlei Witz bieten und, da ihr Inhalt schon an früheren Textstellen genannt wurde, auch wenig zur Entwicklung beitragen. Etwa das ständiger Gerede vom Taka-Tuka-Land als Pippis Rückzugsort. Nichtsdestotrotz gibt es einige Stellen, die ich witzig finde. Besonders amüsant dünkt mich Matthias, wobei ich aber nicht genau sagen kann weshalb, denn eigentlich sind seine Witze genauso platt wie der Rest. Allein folgende Scene: Fatima schreit ihn an: » du kannst ja selbst nicht mal selber richtig Kinder zeugen, ich schlafe ja jedes Mal fast ein, dann kannst du doch wenigstens als Ausgleich für ein paar Tage ein obdachloses Kind aufnehmen« und er gibt nach, als wäre Fatimas Äußerung auch nur im Entferntesten ein Argument. Dabei wirfst sie ihm auf rüdeste Art seine Unfruchtbarkeit sowie mangelndes Bemühen während des Geschlechtsverkehrs vor; und dennoch stimmt er zu. Das ist so absurd, dass ich lachen musste. Generell habe ich den Eindruck, dass sich Matthias nicht sonderlich um die Situation schert. Seine Frau sagt ihm, dass er sie sexuell nicht ausreichend befriedigt; wurscht. Ein wildfremdes Mädchen zieht bei ihm ein; Spiel mit dem Baum oder so. Oder als Pippi begrüßt: » Ok, hallo Pippi Langstumpf, ich bin Mathias, freut mich, dich kennenzulernen« und dann wird man schon weitergereicht: »Meine Frau wird dir sicher gleich ein Bett beziehen.«
    Die Form ist akzeptabel, obschon Blocksatz sowie mehr Bilder durchaus erfreulich gewesen wären. Fünf Punkte Abzug, da der Text nicht entwaist ist.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Dieser Tect hat mir sehr gut gefallen, er trifft meinen Humor sehr gut. Er stellt eine fröhliche Knudelwelt der Realität gegenüber, dadurch entsteht ein verrücktes Gemisch. Obwohl der Text eine gewisse Länge hat wurde es nie langweilig, du hast in einem schnellen Tempo erzählt.

    Die Darstellung und die Bilder sind nichts besonderes, das hat der Text aber auch nicht zwingend nötig.

    Ein unterhaltsamer, lustiger Text mit einer guten Grundidee, gut gemacht! — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Man kann dir dabei zusehen, wie du mit jedem Contest besser wirst! Doch in meinen Augen reicht es nicht ganz zum Sieg (falls du doch gewinnst, gönne ich es dir natürlich). Die Story ist ja sehr interessant gemacht. Das Ende, welches Pippi als traumatisierte Träumerin, die sich in psychische Abgeschiedenheit flüchtet, um den Tod ihrer Mutter zu kompensieren, was in der Realität auch keine Seltenheit ist, gefällt mir ausgesprochen gut. Du deckst ein umfassendes Spektrum ab und baust auch sehr geschickt eine Realität auf, die sich sattelfest lesen lässt. Der Humor beschränkt sich allerdings auf >>TakaTuka-Land, LOL<< bzw. >>Pippi Weithemd-Kurzhose-Engstrumpf-Wollshort<< und auf ihre mangelnde Schulbildung. Es ist ok, aber irgendwann ausgelutscht. Ich würde mir ein Beispiel an Ackermanns "Lebenslauf" nehmen, den er Pippi gegeben hat. "Schwedisches Mädchen, keine Schulbidlung, kann vermeintlich mit Tieren sprechen, kaum Deutschkentnisse". Auf diese Aspekte würde ich anspielen. Des Weiteren möchte ich Dir eine Regel sagen. Zahlen, die kleinergleich Zehn sind, werden üblicherweise ausgeschrieben. Oh, ehe ich es vergesse. PUNKTESETZUNG! Ich kenne ja deine Texte schon und sehe die Verbesserung, aber zu viele Parataxen (Aneinanderreihung von Nebensätzen) sind stilistische Fehler. Inhaltlich ist dein Werk aber hervorragend. Humor ist.. Ok, denke ich. Stilistisch und sprachlich hält es sich in Grenzen, dafür hast du eine ordentliche Bebilderung und Verlinkung durchgeführt. Hut ab! — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

4. Flodereine mit Diverses:Pipi Langstrumpfs kleiner Bro


Mixtli
Humor 5
Inhalt 2
Sprache 14
Form 0
Gesamt 21


SwissChocolate
Humor 12
Inhalt 18
Sprache 22
Form 6
Gesamt 58


ChronosXpg
Humor 13
Inhalt 3
Sprache 1
Form 2
Gesamt 19


Ergebnis
Humor 30
Inhalt 23
Sprache 37
Form 8
Gesamt 98

Kommentare

  • Zuerst dachte ich, es handle sich um ein Fragment. Keine Links, keine Bilder, keine Kategorien und drei kleine Absätze Textumfang. Auf der anderen Seite wird eine Geschichte, zugegeben relativ konfus, vom Anfang bis zum Ende erzählt. Pippi Langstrumpf, unfähige Polizistin, muss mit ihrem Bruder, der ausgezeichnete Ermittlungsarbeit leistet, zusammenarbeiten. Beschämt durch seinen Erfolg sieht sie sich gezwungen, Selbstmord zu begehen, um die Familienehre wiederherzustellen. Ende. Das sind keineswegs die dramatischen Dimensionen Shakespeares, ja nicht einmal die einer Vorstadtbühne, aber es gibt einen Anfang, ein Ende und was dazwischen. Mehr wird aber nicht geboten. Die Pointe, dass schlechte Polizisten plötzlich als vorbildlich gelten und die Umwertung der Werte so tief geht, dass Pippi sich am Ende das Leben nimmt, um die Ehre wiederherzustellen, ist, man verzeihe mir die Offenheit, schlecht, ziemlich schlecht. Sie ergibt keinen Sinn, wird nicht erklärt und erst recht nicht behutsam eingeführt. Überdies hat sie keinen Mehrwert, kreidet keine Missstände an und riecht nicht nach Orangenblüten. Normalerweise würde ich jetzt einige Verbesserungsvorschläge offerieren, aber hier kann ich nur sagen: Abreißen und neu bauen.
    Der Text stellt zwar kein Verbrechen wider die deutsche Sprache dar, wirkt aber lieblos. Kleinigkeiten wie ein Deppenapostroph, das Großschreiben von »zwecklos« oder das vergessene N bei »Mit positiven Ergebnisse« erwecken den Eindruck, dass sich nicht einmal die Mühe gemacht wurde, den Text Korrektur zu lesen.
    Machen wir es kurz: Der Verkehrte-Welten-Witz, dass gute Leistung plötzlich schändlich ist, zündet überhaupt nicht. Er ist uninspiriert und abgedroschen. Ähnlich lust- und sinnlos ist die Erwähnung, dass Timmy eine Senffabrik besitzt, oder Pippis Seppuku. Lobenswert hervorheben muss ich aber den Namen »Kaka Kurzsocke«. Obschon er keineswegs kreativ ist, immerhin finden sich Pointen dieser Art auch bei anderen Contestteilnehmern, so scheint mir »Kaka Kurzhose« doch das passendste Gegenstück zu Pippi Langstrumpf zu sein.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Ein sehr kurzer Text. Er beginnt mit einem Krimi-Team in ZDF-Stil und endet mit einem Selbstmord-Ritual. Ganz ehrlich: Die Idee konnte ich nicht richtig durchschauen.

    Vielleicht war die Idee gar nicht so schlecht, einfach nicht so gut umgesetzt. Hättest du den Text länger gezogen, mit mehreren Absätzen oder sogar Kapitel, könnte das vermutlich doch ziemlich lustig sein.

    In dieser Form leider nicht ein besonders lesenswerter Text, deshalb muss ich bei der Bewertung etwas hart sein. (Aber Hey, Übung macht den Meister!) — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Das ist... Recht kurz, für einen Contestbeitrag. Ironischerweise aber sind in diesen paar Zeilen mehr Witz untergebracht, als in manchen anderen, ellenlangen Beiträgen. Zwar auf teils äußerst kindischen Niveau (Herr Kurtzhose lässt grüßen), aber die Sache mit der Polizei fand ich gut, die Erwähnung des rituellen japanischen Selnstmordes lässt auf eine tolle weitere Geschichte hoffen. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

5. Feyoras mit Diverses:Pippi Langstrumpf und ihr Nebenjob


Mixtli
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0


SwissChocolate
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0


ChronosXpg
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0


Ergebnis
Humor 0
Inhalt 0
Sprache 0
Form 0
Gesamt 0

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  • Schaut so aus, als ob Feyoras damit beschäftigt wäre, den Flughafen Berlin-Brandenburg zu bauen. Was haben dieser Artikel und der zweite Teil von Heideggers »Sein und Zeit« gemeinsam? Beide wurden nie geschrieben. Wem ein guter Inuse-Witz einfällt, der fühle sich eingeladen, ihn auf der Diskussionsseite mitzuteilen. — Mixtli Zoanacochtzin
  • Scheint kein gültiger Beitrag zu sein. — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Lass mich raten: Sie hat keinen Nebenjob? Schade, dass das hier vergessen worden ist. — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

6. Sky mit Diverses:Seniorenresidenz Villa Kunterbunt


Mixtli
Humor 24
Inhalt 23
Sprache 27
Form 3
Gesamt 77


SwissChocolate
Humor 18
Inhalt 20
Sprache 28
Form 9
Gesamt 75


ChronosXpg
Humor 23
Inhalt 20
Sprache 12
Form 7
Gesamt 62


Ergebnis
Humor 65
Inhalt 63
Sprache 67
Form 19
Gesamt 214

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  • Wenn man an Astrid Lindgrens Figur »Pippi Langstrumpf« anknüpfen möchte, stellt sich rasch die Frage, wie man die Figur in neue Kontexte setzt, ohne ihren Charakter zu verfälschen. Mir persönlich gefiele die Lösung, dass man die Übertreibungen als Erinnerungslücken einer dementen Frau darstellt, die dort, wo die Reminiszenzen enden, mit Phantasie anknüpft. Ich finde sie elegant. Sky lässt uns auch glauben, dass er diesen Weg einschlagen wird, ehe sich herausstellt, dass Pippi tatsächlich zu jenen Wunderdingen fähig ist, die sie von sich behauptet. Ich persönlich bin nicht glücklich mit dieser Wendung, kann mir aber durchaus vorstellen, dass Liebhaber der Figur es gerne sehen, wenn die Magie nicht gänzlich bei Seite geschoben wird. Daher ziehe ich hierfür keine Punkte ab, obschon es mir anders besser gefallen hätte, vielleicht weil mir Pippi nicht sonderlich am Herzen liegt. Was aber mea sententia durchaus kritikwürdig an dieser Wendung ist, ist erstens, dass ohne wirklich erkennbaren Grund auftritt, und zweitens, jene Offenbarung am Ende des Textes, die nahelegt, dass die Eltern des Protagonisten amicale Bande mit Signora Langstrumpf unterhielten. Zum ersten Punkt: Man mag nun Einwänden, dass Pippi durch die Ähnlichkeit des Protagonisten mit Tommy dazu angeregt wird, ihre Behauptungen zu belegen, aber sie gesteht selbst ein, dass sie sich nicht erinnern könne und hebt den Pfleger hoch, wenn niemand in der Nähe ist, um es zu sehen. Mich dünkt es halt eine besondere Bequemlichkeit zu sein, dass sie sich in 17 Jahren just dann erinnert, just dann in 17 Jahren ihre übermenschliche Kraft zeigt, wenn der Protagonist anwesend ist. Überdies ist es nicht so, dass sie ihre Behauptungen nicht belegen könnte, vielmehr sind ihre Erinnerungen selbst zweifelhaft, denn sonst hätte sie ihr Pferd nicht mit einem Auto verwechselt. Die Wendung am Ende erscheint mir unnötig und hat mea sententia mehr von »Zwei bei Kalwaas« als von Pippi Langstrumpf. Außerdem, weshalb hat die Mutter Pippi nie erwähnt, falls sie, so wie es das Ende suggeriert, Freunde gewesen sind.
    Es steht, denke ich, außer Frage, dass Sky zu den talentiertesten Autoren Stupidediae zählt. Daher ist es sicherlich keine Überraschung, wenn ich die Sprache als gelungen bezeichne. Schon im Einstieg wird eine Atmosphäre schwermütiger Liebe kreiert. Man findet sich in einer Tragikomödie wieder, die zeigt, dass es auch in düsteren Stunden lichte Momente gibt, die offenbart, dass im Leid auch Freude steckt, anstatt das Leid lächerlich zu machen und so in die Sphäre des Komischen zu heben. Sky Sprache illustriert auch deutlich, wie man mit Sprache malen kann, etwa in diesem Satz: » Sie lachte, also lachte ich auch. Aus Höflichkeit, der Witz wäre es eigentlich nicht wert gewesen.« Ohne viel Mühe wird dadurch das Verhältnis der beiden Sprecher (Agnes und der Protagonist) charakterisiert. In einem kurzen Einschub, anhand eines konkreten Beispiels, das wohl jeder so oder so ähnlich erlebt hat, zeichnet Sky das Verhältnis des Protagonisten zu Agnes und dadurch auch den Protagonisten selbst. Die Aufmerksamkeit sei auch auf den Begriff »Herdplattenereignis« gelenkt. An handelt es sich hierbei nicht um einen Ausdruck, den wir als fixen Teil der deutschen Sprache sehen, doch das Bild, das durch ihn vermittelt wird, ist so prägnant, so passend, dass wir uns fragen, weshalb wir ihn nicht im Alltag verwenden. Er passt mit seiner Hinwendung zum profanen Kindheitserlebnis auch zur authentischen Alltagssprache, in der die Geschehnisse geschildert werden. In anderen Texten würde »Herdplattenereignis« vielleicht wie ein Fremdkörper wirken, aber hier, wo man den Eindruck gewinnt, ein sympathischer, durchaus reflektierter Kerl spreche zu einem, passt er nicht, sondern trägt überdies zur Atmosphäre ein. Die schon mehrfach genannte Atmosphäre trägt auch viel zur Qualität der Geschichte bei. Es ist dieser Ton, der bei allem Bedauern nicht die Liebe verliert, der auch Licht im Schatten sieht, der den Protagonisten sympathisch erscheinen lässt, der es uns gestattet im eigentlich tragischen Ereignis, nämlich den Einzug der Mutter ins Altersheim, auch die Fürsorge des Sohnes zu spüren. Trotz aller lobender Worte muss ich auch hervorheben, dass Sky schon bessere schriftstellerische Leistungen abgeliefert hat, etwa sein Fragment »Loderndes Eis«, denn mea sententia geht die Effekthascherei bisweilen auf Kosten des Stils. Hiermit meine ich das »Scheiße«, als Pippi die Goldtruhe findet oder Agnes‘ zynischer Bericht über die Folgen des geistigen Verfalls, der der Authentizität des Dialogs Abbruch tut. Auch das Niemals mit Rufzeichen wirkt übertrieben, nachdem der Protagonist schon behauptet hat, dass seine Mutter niemals das Sahnetortenrezept vergessen werden. Ich mag ja Mehlspeisen, aber dünkt selbst mich zu viel.
    Zum Humor: Eine sehr unterhaltsame Geschichte mit viel Potential zum Schmunzeln. Auf brachiale Schenkelklopfer für Beinamputierte wird zum Glück meist verzichtet, stattdessen werden Pointen durchaus feinsinnig ausgelegt. Exemplii gratia Agnes‘ Witz, dass Kinder und Affen sich ähneln. Die Pointe ist mäßig, aber dadurch, dass Erzähler, Hörer und Leser es wissen, gewinnt sie eine neue Qualität. Zum Witz tritt eine witzige Situation. Oder die Einleitung: Die Mutter will den Sohn zum Fußballtraining bringen, obschon dieser 52 Jahre alt ist. Natürlich könnte man auf Teufel komm raus den Vorfall, ausschlachten, aber, wohl um den Ton der Geschichte nicht zu schaden, wird das Ganze nicht lächerlich gemacht, sondern von einem liebevollen Standpunkt aus betrachtet. Die Farbe der Geschichte wiederum bietet bestimmten Pointen die Möglichkeit deutlicher hervorzutreten. Pippi, die sagt: » So alt sehen sie aber noch gar nicht aus. Sie sind doch höchstens 75!« oder die gelungene Einbindung von Pippis eigenwilligem Mathematikverständnis. Mein persönlicher Favorit ist aber Pippis neuer Name: Pippi Thrombosestrumpf.
    Über die Form lässt sich sagen, dass sie sehr gut gemacht ist. Prinzipiell leisten die meisten Nutzer hier gute Arbeit. Es finden sich ausreichend Links, sowie ansprechende Bilder. Der Artikel wurde nicht entwaist. Dafür gibt es fünf Punkte Abzug.
    Mixtli Zoanacochtzin
  • Am Anfang war ich ehrlich gesagt ziemlich verwirrt. Der "Cold Open" lässt einem den Bezug zu Pippi nicht direkt erkennen. Nach und nach wird das ganze dann klarer und verständlcher. Grosse Gags gibt es nicht viele, deshalb musste ich beim Humor etwas abziehen. Aber wenn sie kommen, kommen sie besonders trocken und direkt, wodurch sie gut ankommen.

    Die Bilder sind passend und die Darstellung völlig in Ordnung.

    Fazit: Wenn man sich vom abstrakten Touch nicht zu sehr ablenken lässt, ist es ein lustiger Text mit einem gewissen Galgenhumor. Gut gemacht! — GekreuzteFonduegabeln.pngSwissChocolateGekreuzteFonduegabeln.pngHDA.pngGenfer Konvention
  • Eine großartige Kurzgeschichte, wie sie im Buche steht. Offener Anfanh und offenes Ende, kurzer Handlungszeitraum, aber in eine solide, humorvolle Ummantelung verpackt. Einzig eine orthographische Nachbesserung könnte nicht schaden. Hin und wieder springst Du von der höflichen zur persönlichen Anrede. Was ich auch ironisch fand, ist, dass in den Überschriften die direkte Anrede ("Sie, verehrter Herr") groß, aber in manchen Dialogen klein geschrieben ist. Inhaltlich sehr gut gemacht. Die Idee, Pippis Anti-Aging auszuschalten und ein paralleles "What-If" Szenario zu erzählen, ist fantastisch. Du folgst wieder der Regel: In jedem Satz ein Witz, es sei denn, er ist zum Aufbau notwendig. Und damit fährst Du auf vollem Erfolgskurs (auch wenn manche Witze recht flach waren). Persönlich fand ich den nicht involvierten Protagonisten bzw. das lyrische Ich sehr gut umgesetzt. Erst nach und nach erschließt sich die Handlung, sowohl für Leser, als auch für Erzähler (fig.). Einzig und alleine die Bebilderung war etwas schwach um Vergleich zum Rest. Das sprachliche Niveau hat mich nicht umgehauen, aber das machst du mit wortgewandten Ausdrücken wieder wett. Gute Arbeit! — TxAcc.jpg Xpg-Sic.png

Linktipps: Faditiva und 3DPresso