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Meisterkoch

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Ein Meisterkoch ist ein zwanghaft detailversessener Nahrungsmittelproduzent und eine Karikatur des normalen Kochs. Am liebsten kauft er um vier Uhr morgens die allerbesten Zutaten ein, um später stundenlang in der Küche ein winziges Häppchen (Gang) nach dem anderen zu erschaffen. Mit dem Gourmet verbindet ihn eine unerfüllte Hassliebe.

Ausbildung

Der Hauptzweck der Ausbildung zum Meisterkoch ist der Aufbau von genügend Körperfett, an dem man den guten Koch erkennt – er soll sein eigener größter Fan sein. Daraus folgt, dass er so gut kochen lernen muss, dass das Essen sich nicht der Verdauung entzieht.

Grundfertigkeiten

Im ersten Lehrjahr wird soviel vermittelt, dass der Lehrling bei Abbruch der Lehre zur Not ein Ein-Sterne-Restaurant eröffnen kann.

Fleisch

Bei der Zubereitung von Fleisch ist unbedingt zu beachten, dass Sehnen, Bänder und Knorpel nicht entfernt werden. Dadurch kann der Gast jeden Bissen besonders lange genießen. Rindfleisch sollte gut abgehangen verarbeitet werden, mindestens einen Tag; der Gast kann solange mit Wasser und Brot versorgt werden. Nur bei Schweinen ist es üblich, auch den Kopf mit aufzutragen. Bevor man Pferd, Heuschrecken oder Schlangen serviert, wird empfohlen, sich beim Gast diskret nach dessen Nationalität erkundigen.

Fisch

Die meisten Fischsorten schmecken praktisch nach nichts, daher sind sie beliebig untereinander austauschbar. Eine Forelle kann zur Dorade werden oder ein Tilapia wird zum Zander, je nach Preisgestaltung auf der Speisekarte. Ausgenommen sind eingelegte Fische – diese lassen die Geschmacksnerven für den Rest des Tages verrückt spielen.

Meeresfrüchte

Der Fischer nennt das Beifang, ein Sammelsurium seltsam geformter Wesen aus einer fremden Welt. Die Tentakel, Schnäbel und Augen sollten vor dem Servieren entfernt werden.

Sushi

Angeblich muss ein Sushi-Schüler anfangs erst einmal drei Jahre lang Reis kochen. Das ist im Prinzip richtig, aber Burgerbrater und Sekretärinnen (mit Vertiefungsfach Kaffeekochen) können diese Phase durch eine sechsmonatige Umschulung ersetzen.
Der Sushi-Meister schneidet den Fisch so dünn, dass er gerade nicht durchsichtig ist. Für Ungeübte gibt es ein Gerät namens Mikrotom, das man sich bei jedem gut sortierten Labor ausleihen kann.
Sehr zu empfehlen ist der Rote Thunfisch – man sollte ihn ausgiebig genießen, bevor er ganz ausstirbt. Der berüchtigte, hochgiftige Kugelfisch Fugu konnte durch Genetiker so verändert werden, dass er gar kein Gift mehr enthielt. Die Laborexemplare fraßen sich aber selbst auf, so dass dieses Projekt eingestellt wurde.

Vegetarisches

Aus Gemüse und Gewürzen kann man traumhafte Gerichte zaubern. Aber wehe, der Gast bestellt ausdrücklich etwas Vegetarisches – damit schränkt er die Kreativität des Maestro ein, was durch das Anliefern von Dosenware mit Konservierungsstoffen geahndet wird.

Käse

In vergammelter Milch liefern sich Bakterien und Schimmelpilze einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft. Das Ergebnis ist folglich reiner Zufall, so dass die Käsesorte erst im Nachhinein ermittelt wird.

Bekannte Meisterköche

Hannibal Lecter
Alfons Lichter
Christian Rach
Alfons Schuhbeck

Siehe auch

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Gelungen

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