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Massaker von Srebrenica

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Massaker von Srebrenica
Datum Juli 1995
Konfliktparteien
  • Republik Srpska (mit Unterstützung der serbischen Armee)
  • 8000 Bosnier
Waffenanzahl Republik Srpska
  • 5000 Gewehre
  • 4000 Granaten
  • 500 Fahrzeuge und Hubschrauber
  • 100 Panzer
Waffenanzahl Bosnier
  • 7000 Kleidungsfetzen
  • 2 Besenstiele
Verluste
  • Srpska: 1 Geländewagen
  • Bosnier: 7999 Tote

Das Massaker von Srebrenica (serbisch Лаж века - Jahrhundertlüge) war ein Kriegsverbrechen im Bosnienkrieg, bei dem rund 8000 junge und jung gebliebene Bosnier ihr Leben verloren. Es wurde von der UNO als "Genozid" eingestuft, was sich zwar wissenschaftlich anhört, jedoch schlicht "Völkermord" bedeutet.

Vorgeschichte

Erste Auseinandersetzungen

Ostbosnien - ein schönes Land, voller Seen, Berge und Wälder - fast wie Österreich, nur ohne Lederhosen und Opernball. Es war also kein Wunder, als das Heer der Republik Srpska dieses Juwel 1994 im Zuge der "Säuberung Bosniens" besetzte und zu Staatseigentum erklärte. Während des gesamten Bosnienkriegs hatte man dies auf Seite der Serben schon öfter gemacht, jedoch stieß man noch nirgendwo auf eine solche Gegenwehr. Besonders an der Stadt Srebrenica, wo sich ein Zentrum der Aufständischen bildete, biss sich das bosnisch-serbische Militär die Zähne aus. Die Aufständischen Bosnier verteidigten ihre inmitten von feindlichen Lagern gelegene Stadt - und das ganz ohne Zaubertrank. Was folgte, war ein regelrechter Wettkampf der Gräueltaten. Während die bosnischen Freiheitskämpfer mit dem Abbrennen serbischer Dörfer brillierten, zeigte das bosnisch-serbische Heer seine ganze Raffinesse im Töten bosnischer Frauen und Kinder. Irgendwann wurde es Radovan Karadzic, seines Zeichens Präsident der Republik Srpska, zu bunt. 5000 Mann sollten den Srebenicianern Srebenicern Bewohnern Srebrenicas das Fürchten lehren. Doch kurz bevor diese Armee Srebrenicas Grenze überschritt, mischte sich doch tatsächlich die UNO ein. Irgendwie dürfte bei einer Konferenz der Vereinten Nationen, inmitten heftigster Diskussionen über verdurstete Kamele im Libanon , das Wort Srebrenica gefallen sein. Phillipe Morillon, Kommandant der UNO-Sicherheitstruppen, besuchte Srebrenica, das mittlerweile ein regelrechtes Flüchtlingsproblem hatte. Er versprach den Bürgern absoluten Frieden, gewährleistet durch bis an die Zähne bewaffnete Blauhelme.
Der wichtigste Punkt auf der UNO-Tagesliste: Das Mittagessen
Tarnanzug und Sturmgewehr: Ein echter Friedenssoldat der UNO

Errichtung einer Schutzzone

Als hätten es die Bewohner Srebrenicas nicht schon schlimm genug gehabt, kamen zu ihrer prekären Lage auch noch hunderte Holländer und Kanadier hinzu, die eine "Safe Area" rund um die Stadt bilden sollten. Doch waren die Diskussionen im UN-Sicherheitsrat damit noch nicht beendet. Die Staaten, die Truppen für Srebrenica zur Verfügung stellten, lehnten militärische Gewalt ab. Man würde damit nur unnötig feindliche Angriffe provozieren. Die Staaten, die es vorzogen ihre Soldaten nicht nach Bosnien zu schicken, sprachen sich jedoch für Waffeneinsatz in Srebrenica aus, schließlich wären sowieso nur die Soldaten der erstgenannten Staaten betroffen müsse man eine gewisse Sicherheit für die Stadt garantieren. Langsam aber sicher schien sich die Lage jedoch zu entspannen, denn die bosnisch-serbischen Soldaten, unter der Leitung von Ratko Mladic, zogen sich erst einmal zurück.

Massaker

Reaktionen

Folgen

Literatur

  • Mirko Vukovic: Als die Bosnier laufen lernten, 2000, Nationalverlag
  • Bojan Bojanovic: Tod, Tod den Serben! - Eine neutrale Anschauung der Taten aus bosnischer Sicht 1998, Bosanakiverlag
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