Einklaufen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''EINKLAUFEN''' Hier handelt es sich um ein neudeutsches [[Wort]] bzw. um eine umgehungssprachliche Äußerung.
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'''Einklaufen''' ist eine Wortneuschöpfung, die mittlerweile in der Umgangssprache gebräuchlich ist. Naheliegend ist eine Zusammensetzung aus den Worten "''einkaufen''" und "''klauen''". Durch die Assoziation zum Verb "''einkaufen''" erscheint die durch "''einklaufen''" beschriebene Handlung legitim. Ferner stellt sich die Frage, inwieweit ein gesellschaftlicher Wertewandel durch solche Inversionen beschrieben werden kann.
Vorstellbar als eine [[Wort]]komposition aus dem bekannten [[Verb]] "'''einkaufen'''" und der ebenso gängigen [[Tätigkeit]] des "weg'''l'''aufens" nach erfolgter Warenent-/mitnahme unter beabsichtigter Auslassung des notwendigen Bezahlvorgangs.
 
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Es ergibt sich daher folgende Gesamtsituation:<br>
 
''In Ermangelung liquider Mittel wird der Versuch unternommen, Bedürfnisse, u.a. induziert durch geschicktes Produktplacement in aktuellen Filmproduktionen, zu befriedigen.''
 
  
Ein Beispiel für die Verwendung des Wortes als Verb:
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Einklaufen hat sich heutzutage, genauso wie ''Peoplewatching'' und ''Kommasaufing'', nachhaltig in unsere Spaßgesellschaft integriert.
Fiktiver Mitschnitt eines Gesprächs zwischen [[Mutter]] und [[Sohn]] im Teeniealter <br>
 
Mutter: "Was treibst Du denn Schönes heute nachmittag?"  <br>
 
Sohn: "Wir gehn in die Stadt, bißchen bummeln, vielleicht was einklaufen"  <br>
 
Mutter: "Aha, Du hast hoffentlich nicht vergessen dass Du noch 48 Wochen Taschengeldsperre hast, womit willst Du bezahlen?" <br>
 
Sohn: "Ich hab' auch von '''einklaufen''' gesprochen!"<br>
 
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''Einklaufen'' hat sich heutzutage, genauso wie ''Peoplewatching'' und ''Kommasaufing'', nachhaltig in unsere Spassgesellschaft integriert.
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== Beschreibung der Gesamtsituation ==
  
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In Ermangelung liquider Mittel wird der Versuch unternommen, Bedürfnisse, u.a. induziert durch geschicktes [[Product Placement]] in aktuellen Filmproduktionen, zu befriedigen
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Ein Beispiel für die Verwendung als [[Verb]] als Fiktiver Mitschnitt eines Gesprächs zwischen [[Mutter]] und heranwachsendem [[Sohn]]:
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Mutter: "Was treibst Du denn Schönes heute Nachmittag?" 
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Sohn: "Wir gehn in die [[Stadt]], bisschen bummeln, vielleicht was einklaufen" 
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Mutter: "Aha, Du hast hoffentlich nicht vergessen dass Du noch 48 Wochen [[Taschengeld]]sperre hast, womit willst Du bezahlen?"
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Sohn: "Ich hab' auch von '''einklaufen''' gesprochen!"
  
 
== Achtung! ==
 
== Achtung! ==
Das Phänomen des Einklaufens existiert tatsächlich, dies wurde mir von mehreren Mitgliedern diverser Trachtenvereine in unabhängiger Befragung von-/hinter- und durcheinander mehrfach bestätigt. <br>Beim "Einklaufen" handelt es sich meinen Quellen zufolge stets um eine vorsätzliche Handlung.  
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--[[Benutzer:Spritschlucker|Spritschlucker]] 11:46, 13. Apr 2007 (CEST)
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Das Phänomen Einklaufen existiert tatsächlich, dies wurde konnte von mehreren Mitgliedern diverser [[Tracht]]envereine in unabhängiger Befragung von-/hinter- und durcheinander bestätigt werden. Die Handlung ist dabei stets vorsätzlich, was seine [[recht]]liche Bewertung durch die Befragten betrifft.
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Aktuelle Version vom 6. September 2015, 18:16 Uhr

Einklaufen ist eine Wortneuschöpfung, die mittlerweile in der Umgangssprache gebräuchlich ist. Naheliegend ist eine Zusammensetzung aus den Worten "einkaufen" und "klauen". Durch die Assoziation zum Verb "einkaufen" erscheint die durch "einklaufen" beschriebene Handlung legitim. Ferner stellt sich die Frage, inwieweit ein gesellschaftlicher Wertewandel durch solche Inversionen beschrieben werden kann.

Einklaufen hat sich heutzutage, genauso wie Peoplewatching und Kommasaufing, nachhaltig in unsere Spaßgesellschaft integriert.

Beschreibung der Gesamtsituation

In Ermangelung liquider Mittel wird der Versuch unternommen, Bedürfnisse, u.a. induziert durch geschicktes Product Placement in aktuellen Filmproduktionen, zu befriedigen

Beispiel

Ein Beispiel für die Verwendung als Verb als Fiktiver Mitschnitt eines Gesprächs zwischen Mutter und heranwachsendem Sohn:

Mutter: "Was treibst Du denn Schönes heute Nachmittag?"

Sohn: "Wir gehn in die Stadt, bisschen bummeln, vielleicht was einklaufen"

Mutter: "Aha, Du hast hoffentlich nicht vergessen dass Du noch 48 Wochen Taschengeldsperre hast, womit willst Du bezahlen?"

Sohn: "Ich hab' auch von einklaufen gesprochen!"

Achtung!

Das Phänomen Einklaufen existiert tatsächlich, dies wurde konnte von mehreren Mitgliedern diverser Trachtenvereine in unabhängiger Befragung von-/hinter- und durcheinander bestätigt werden. Die Handlung ist dabei stets vorsätzlich, was seine rechtliche Bewertung durch die Befragten betrifft.


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